Feuchtigkeit in Wohnung

Hallo zusammen,

bei meiner Tochter in der Mietwohnung ist seit geraumer Zeit ziemlich viel Feuchtigkeit in den Zimmern. Allerdings lüftet sie merhmals täglich und heizt auch nicht wahnsinnig hoch. Wie kann man der Feuchtigkeit zu Leibe rücken - sie möchte vermeiden, dass es zu Schimmelbefall der Wände kommt?

Hat schon einmal jemand Erfahrungen mit solchen Feuchtigkeits-Entzug-Säckchen oder Steinen gemacht? Oder ist eine Schüssel voll Salz genauso gut?

Danke vorab,
WiBe

Edit: Hups, jetzt bin ich im falchen Themenstrang gelandet. Da hab ich bei "Flecken" an die Flecken an den Wänden gedacht ... oops

Bearbeitet von WiBe am 19.12.2011 17:49:11
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein elektrischer Luftentfeuchter ist besonders effektiv und einfach zu bedienen. Er kann in verschiedenen Raumgrößen eingesetzt werden und sorgt dafür, dass die Feuchtigkeit in der Wohnung schnell und nachhaltig reduziert wird, um Schimmelbildung zu verhindern.

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Hallo, @Wiße,

im Keller haben wir mehrere Behälter mit Raumluftentfeuchter stehen.- Ob das wirklich so optimal wirkt, ist mir nicht ganz schlüssig.-
Allerdings sammelt sich mit der Abnahme des Trockengranulats dann auch etliche Flüssigkeit im Behälter.

In der Wohnung habe ich dahingehend (zum Glück!) keine Erfahrung.- Evtl. lüftet Deine Tochter auch 'falsch'?

Lieben Gruß...IsiLangmut
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Deine Tochter muss nach der Ursache der vielen Feuchtigkeit suchen.
Denn eigentlich ist die Luft im Winter in der Wohnung eher zu trocken.
Nützlich ist auch ein Hygrometer um genau zu wissen wie hoch die Luftfeuchtigkeit ist.
Zu wenig heizen kann ebenfalls zu Feuchtigkeitsschäden führen.
Wie hoch werden die einzelnen Räume erwärmt?
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Also die Räume werden in etwa auf 20 Grad erheizt - es kommt natürlich darauf an, ob Schlafzimmer oder nicht. Ich habe eigentlich nie das Gefühl bei ihr zu schwitzen oder zu frieren.

Wie kann man denn falsch Lüften? Sie macht morgens für etwas 3-5 Minuten die Fenster auf und erzeugt Durchzug. Das ganze dann nochmal gegen Abend. So mache ich das eigentlich auch schon immer und das ohne Probleme ...
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An der Temperatur oder lüften liegt es dann wahrscheinlich nicht.
Wichtig wäre jetzt zu wissen wie feucht es in der Wohnung ist, dass geht nur mit einem Hygrometer.
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Das mit dem Hygrometer habe ich meiner Tochter schonmal weitergegeben.

Aber nach einem Gespräch mit den Nachbarn ist klar geworden, dass das Problem ein neues ist. Die Vormieter hatten nie Probleme mit zuviel Feuchtigkeit in der Wohnung. Und schwupps, war auch klar, was bei meiner Tochter anders ist, als bei den Vormietern: Es gab niegelnagelneue Fenster! Und die "atmen" nicht wie Holzfenster. Sie hat sich jetzt einen "Lüftungsplan" erstellt (4-mal Lüften täglich) und schaut, ob es mit der Feuchtigkeit besser wird.

Viele Grüße,
WiBe
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Wird Euch wahrscheinlich nicht wenig weiterhelfen.

Ich hatte beim Einzug meiner Wohnung alle Fensterfugen abgedichtet. Das Zimmer war somit zugfrei. Die Luftfeuchtigkeit nahm rapide zu. Hinter der Couch bildete sich innerhalb 4 Wochen Schimmel. Dann habe ich alle Tesamolls von den Fenster entfernt, Tapeten erneuert und eine Styroportapete mit Dampfsperre auf die Aussenwände geklebt.

Zuvor war in diesen Trockengranulats täglich ein Liter Wasser drin.

Seither habe ich seit 20 Jahren Ruhe. Sicher die Holzfenster sind nicht 100 % dicht. Aber Schimmel kam keiner mehr. Und das obwohl ich ein 80 Liter Aquarium im Zimmer habe.

Fazit: Die neuen Fenster sind schuld an der Feuchtigkeit. Vorübergehend hilft also nur mal das Trockengranulat und Stosslüften.

Vielleicht weiss noch jemand anders um Abhilfe?
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Ich habe auch angelaufene Fenster am Morgen und Schwarze Flecken auf den Fensterrahmen (Plastik) und Gummi Abdichtungen am Glas.

Ich lebe in Irland und hier sind viele Haeuser schlecht isoliert, es kamen erst vorr ein paar Jahren diese Regulierungen in Kraft. Haus ist von 1995, noch gar nicht mal so alt, Fenster doppelt verglast, allerdings die Waende sind aus Regips -oder wie auch immer man das schreibt- und ich vermute dazwischen is nix.
Das Haus, wo ich mit 3 Mitbewohnern lebe, ist generell immere kalt, vor allem wenns kalt draussen ist. Letzten Winter wars extrem. Morgens im Wohnzimmer 12 Grad, in meinem Schlafzimmer 14 oder so.

Meine Vermieter hatten vor ein paar Jahren schonmal bisschen gemeckert, wiel wir die Heizung angeblich so oft anmachen und dadurch ja mehr Heizoel verbraucht wuerde. Wir sollen doch lieber noch n Pullover mehr anziehen, als einmal zu viel die Heizung anmachen.
Aber erstnal isses kalt und einer meiner Mitbewohner is auch schonmal komplett angezogen ins Bett gegangen,w eils ihm so kalt war. Naja zurueck zum Thema.

Ich habe jetzt an meinen Fenstern so schwarze Flecken entdeckt, die liessen sich abwischen Aber einer meiner Mitbewohner hat auch n Schimmelfleck ueber seinem Bett.

Ich hab gelesen, das schlechtes Heizen genauso Schimmel verursachen kann, hier ist es einfach nie durchgehend warm im Haus. Im Wohnzimmer gibt es einen Kamin, aber der ist ja auch nicht unbedingt nuetzlich, wenn man das ganze Haus warm halten will.
Wir vier arbeiten den ganzen Tag, das hessit morgens frueh wird die Heizung mal n Stuendchen angemacht und Abends wenn ich heim komme auch (aber dank der schlecht isolierten Waende ist das ja sicher auch fuer die Katz'). Hier haelt sich die Waerme einfach nicht richtig. Ich habe mir noch n kleinen Heizluefter gekauft, damit ich nicht die ZH anmachen muss, wenn ich in meinem Zimmer bin, brauch ich eh nur Waerme hier drin.

Habt Ihr Tipps, was man gegen diese Flecken tun kann bzw wie man Luftfeuchtigkeit vorbeugen kann? Ich habe von Calzium Chlorid Koernchen gehoert, hat jemand Erfahrung damit? Oder sollte ich mal versuchen n Schuesselchen Katzenstreu auf die Fensterbank zu stellen in der Hoffnung, dass die Fenster nicht mehr anlaufen uhnd das Katzenstreu die Feuchtigkeit auf- oder ansaugt? Diese Luft entfeuchter sind ja schweineteuer, sowas will ich nicht kaufen, is ja auch nicht mein Haus, wohne nur zur Miete.

Danke schonmal im Voraus fuer Eure Hilfe.
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Das Problem wirst Du nicht lösen können.

Ich kenne die Gesetze in Irland nicht, würde es hier dem Vermieter melden, ihm eine Frist zur Behebung setzen, bis dahin einen Mietabzug vornehmen.

...aber noch besser ist, sucht Euch eine andere Wohnung! Ihr werdet alle krank!!!!

Das Haus ist miserabel isoliert, seit Jahren feucht, vermutlich alle Wände klamm, das Wasser bekommt man nur noch mit großen Geräten (gewerblich) heraus.

In der Mietwohnung in unserem Haus, hatten wir einen Wasser-Schaden. Der Mieter ging dem Müffelgeruch nach, hinter einem Schrank war die untere Hälfte der Wand nass. Fachleute kamen und machten Vorschläge zur Beseitigung. Ein Bauunternehmer wollte das ganze Haus außen neu isolieren (für 25.000 DM vor 25 Jahren!!!)

Wir hatten selbst gebaut und eher doppelt isoliert als einfach, das konnte einfach nicht sein. Ein stiller Mitarbeiter/Polier, der Fachfirmen kam zu mir in den Keller und meinte, Wasser sickert mach untern, eigentlich müsste ihr Keller nass sein. So war es, nachdem wir die Regale leergeräumt hatten und sehen konnten woher das Wasser wirklich kam, stellte sich heraus, die Ursache war die Wasserleitung hinter der Küchenspüle, durch die Einbauküche auch nicht sichtbar.

Die Ursache: Beim Hausbau, hatte der Installateur, ein kleines Loch in der Kupferleitung, das ihm vermutlich selbst passiert ist, mit S i l i k o n "repariert" ........ so tropfte das Wasser 15 Jahre langsam aber sicher aus der Leitung in die Wand, weil außen super isoliert, also nach unten und in die nächste Zimmerwand, wegen der Möbel auch nicht sichtbar, ... bis es müffelte.

Die Reparatur der Leitung kostete 150,- DM, eine Spezial-Firma zog mit 2 Geräten das Wasser aus den Wänden, 2 oder 3 Wochen, weis ich nicht mehr genau, mehrere Eimer Wasser !!! Kostenpunkt 5.500 DM.

war aber eine Endlösung!
Eine kleine Ursache und solch ein Schaden, hätte ich auf die Fachleute gehört, das Haus außen unnötigerweise neu isoliert, das Wasser wäre weiter tropfenweise in die Wände im EG und Keller gesickert.

Ich will damit nur sagen, wird die Ursache nicht gefunden und behoben, werdet Ihr dieses Problem nicht lösen können.

LG Lichtfeder
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doch, der kamin wuerde schon was nuetzen, er wuerde naemlich nicht nur heizen sondern auch die raumluft etwas trocknen. auserdem wenn der kamin so richtig bollert kann man die tuer auflassen und diese trockene waerme verteilt sich im ganzen haus.

ist mir schon klar dass das keine endloesung ist und nur moeglich wenn jemand daheim ist, aber es wuerde schonmal helfen.

zeig deinen vermietern die probleme, versuch ihnen zu erklaeren das ihre bude gemuetlich vor sich hin fault wenns so weitergeht. wenn heizoel ihnen zu teuer ist, frag sie nach elektroheizungen...es wird doch dort sehr viel elektrisch geheizt. mal ein stuendchen heizen bringt in deinem fall nicht viel.

die ursache ist in meinen augen schlechte isolation und das gruenmachende irische wetter.

also erstmal ran ans holz und feuer machen...es gibt keine bessere waerme.

gruss :blumen:
shewolf
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Stimmt genau, Shewolf :blumen: Luftentfeuchter kann man vergessen, wenn die Feuchtigkeit von draussen nachkommt, Kamin ist optimal.
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<Meine Vermieter hatten vor ein paar Jahren schonmal bisschen gemeckert, wiel wir die Heizung angeblich so oft anmachen und dadurch ja mehr Heizoel verbraucht wuerde. Wir sollen doch lieber noch n Pullover mehr anziehen, als einmal zu viel die Heizung anmachen. >

Die Einstellung des Vermieters schon vor ein paar Jahren !!!! ...... wird sich kaum geändert haben !!!

der Kamin müsste Tag und Nacht brennen .... kostet das Brennholz in Irland nichts?

Ich war noch nie in Irland und kenne weder Miet-Gesetze noch Preise ...
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Hallo,

um Schimmelbefall zu vermeiden muss korrekt geheizt und gelüftet werden. Die Idee in einem Raum (mit Kamin oder Heizkörper) zu heizen und die warme Luft in kältere Räume leiten zu wollen sorgt eher zu Problemen. Die warme Luft wird an den kühlen Außenwänden der nicht geheizten Räume abgekühlt und gibt dabei Feuchtigkeit an die Wand ab. Je mehr warme Luft nachströmt, umso mehr Feuchtigkeit kondensiert. Wenn die nötige Belüftung fehlt, sollte sich dann Schimmel bilden.

Früher war das kein Problem, aber seit die Häuser abgedichtet werden, fehlt die notwendige Belüftung, wenn nicht ausreichend gelüftet wird. Normalerweise reicht es aber, wenn dreimal täglich gelüftet wird. Werden nicht alle Räume beheizt, so müssen die Türen zu den unbeheizten Räumen geschlossen sein.

Wer sicher gehen will, der lüftet min. 3x täglich und nach jeder Aktion bei der viel Wasserdampf abgegeben wird. Also z. B. nach dem duschen, bügeln, kochen....

Schimmel kann übrigens ab ca. 60% rel. Luftfeuchtigkeit entstehen. Ist es trockener, dann passiert nichts. Daher ist der Tipp mit dem Hygrometer richtig.

Wenn es trotz trockener Luft schimmelt, dann liegt häufig ein Baumangel vor. Entweder wie beschrieben eine Undichtigkeit im Wasser-, Abwasser oder Heizkreislaufnetz, oder die Außenwände sind nicht, oder nicht richtig isoliert worden, so dass Kältebrücken entstehen. Hier kondensiert ständig Wasser und führt zu Schimmel. Mit einer Feuchtigkeitsmessung der betroffenen Wand lässt sich das Problem aber eingrenzen.
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Ich kann Richardo nur beipflichten. Genauso ist es.

Vor Jahren habe ich auch mal den Fehler begangen, bei meinen Vorratskämmerchen abends die Tür zur Küche offenzulassen, weil ich dachte:"Auweia, draussen sind mindestens minus 14°C. Dann glitzert hier drin wenigsten nicht die Wand."

Meine Freundin, die Bauingenieur studiert hat, hat die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen.

Laut ihrer Anweisung sollte ich sogar immer ganz schnell die Tür zumachen, damit die warme Luft auf keinem Fall ins Kämmerchen kann.

Warum? Weil warme Luft viel mehr Feuchtigkeit indus haben kann, wie kalte.
Das Wasser setz sich an der kältesten Stelle im Raum, hier die Außenwand, ab und man kann prima Pilze ernten.
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Zitat (Rumburak @ 04.11.2012 17:54:47)
Ich kann Richardo nur beipflichten. Genauso ist es.

Vor Jahren habe ich auch mal den Fehler begangen, bei meinen Vorratskämmerchen abends die Tür zur Küche offenzulassen, weil ich dachte:"Auweia, draussen sind mindestens minus 14°C. Dann glitzert hier drin wenigsten nicht die Wand."

Meine Freundin, die Bauingenieur studiert hat, hat die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen.

Laut ihrer Anweisung sollte ich sogar immer ganz schnell die Tür zumachen, damit die warme Luft auf keinem Fall ins Kämmerchen kann.

Warum? Weil warme Luft viel mehr Feuchtigkeit indus haben kann, wie kalte.
Das Wasser setz sich an der kältesten Stelle im Raum, hier die Außenwand, ab und man kann prima Pilze ernten.

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Ja ja ihr macht das schon richtig. [FONT=Times]
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