Israelische Küche....ich kann nur sagen:
Seit ungefähr einem Jahr mache ich einen Hebräisch-Kurs. Unser
Lehrer hat uns schon das eine oder andere Mal bekocht.
Es gab folgendes:
-kalte, stückige und scharf abgeschmeckte
Tomatensuppe mit Zwiebeln und Paprika (pilpel) (von der Art her ungefähr wie
Gazpacho, aber dennoch ganz anders)
- das bereits erwähnte Hummus
- Auberginencréme
-
Dips aus Koriander, Olivenöl und Knoblauch
- Sesam- und Kichererbsencréme
- Hühnchen, welches speziell gewürzt wird
Ach ja, er hatte noch solche irre leckeren Brötchen (lachmaniot
) gebacken, allerdings in so einem speziellen Gerät aus Aluminium, welches es nur in Israel zu kaufen gibt, da es in Deutschland vom TÜV niemals zugelassen würde. (Wenn Ihr das Teil sehen würdet, wüßtet ihr auch, warum!
) Er sagt, die Brötchen gelängen nur in diesem Ding so gut, weil es die Wärme anders verteilt als ein normaler
BackofenEinige meiner Vorredner haben recht: Die spezielle israelische Küche gibt es in diesem Sinne nicht, sie ist der mediterranen Küche zuzuordnen, bzw. ähnelt der Küche ihrer Nachbarländer. So paradox ist die Welt: Politisch hauen sie sich die Köppe ein, aber bei der Ernährung sind sie sich einig.
Ich weiß, das hilft Dir im Moment nicht weiter, deswegen werde ich meinen Hebräisch-Lehrer heute mal anpiepen, und ihn nach den Rezepten fragen. Er kocht allerdings immer frei nach Schnauze, deswegen habe ich schon bei unserem letzten Essen Schwierigkeiten gehabt, mitzuschreiben. Aber so kann ich den guten Mann vielleicht mal darauf festnageln, seine sündhaft leckeren Rezepte rauszurücken!
In diesem Sinne: Erew tow welehitra'ot! (Einen schönen Abend und auf Wiedersehen!)
Bearbeitet von Heiabutzi am 10.01.2012 20:33:18