Alter vergilbter Kragenspeck

Hallo!
Ich habe ein Problem mit einem Hemd. Und zwar ist der Kragen vergilbt, ich bekomme es mit den herkömlichen Kragenspeck-Tips jedoch nicht weg. Habe schon Gallseife und auch Ariel Fleckenentferner-Gel ausprobiert.
Das Hemd ist hellblau. Meine Frage ist nun: Kann man denn Backpulver zum Reinigen auch bei farbigen Hemden (bzw. hellblauen Hemden) benutzen? Oder bleicht das die Farbe aus oder so??? Das wäre nämlich meine letzte Idee, das Hemd sauber zu kriegen. Oder hat noch wer eine andere Idee??

Danke, Gruß Jocke B)
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Ob es hilft weiß ich nicht, aber Schaden wird es kaum, ich habe auf einem roten Kleid Flecken mit Backpulver behandelt ,eigentlich trocken gegen Fettflecke und dank meiner Kinder wurde es nass. Ausgebleicht ist dabei nichts.

Tante Edit fällt ein: Hast du den Kragen mal richtig geschrubbt? Also Gallseife drauf und dann mit einer Bürste richtig schrubben? Dabei gelangt die Seife tief in die Fasern.

Bearbeitet von Pumukel77 am 06.02.2012 21:52:26
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Hallo,

ich würde mal zu einer "Flickschneiderei" gehen und sie bitten den Kragen abzutrennen und umgedreht wieder anzunähen. Natürlich nur, wenn sich die Sache verlohnt, nicht das du mehr für's ändern bezahlst wie der Wert des Hemdes ist!
...aber vielleicht hast du auch jemanden im Bekanntenkreis der dir da weiterhilft....
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Zitat (GEMINI-22 @ 06.02.2012 21:52:05)
... den Kragen abzutrennen und umgedreht wieder anzunähen.

Wow, Superidee. So einen Fall haben wir hier auch in der Familie. Gleich mal morgen mit dem Lieblingsstück ausprobieren. :wub:
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Meistens müsste es klappen mit dem Umdrehen, wenn nicht der Unterkragen merklich knapper geschnitten wurde als der Oberkragen... Aber das kann man in den Griff kriegen, indem man den bisherigen Ober- und dann jetzt Unterkragen an der Halsseite etwas kürzt - wenn der Aufwand sich lohnt jedenfalls.
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super idee. das hatte ich noch nie gehört. es gibt ja manchmal so lieblingshemden, von denen "mann" sich nicht trennen kann. oft sind allerdings dann auch die manschetten hin.
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Bei Lieblingshemden und Blusen" kehre" ich die Kragen schon lange. Es ist nicht schwierig. Ich habe es erst an einem alten Hemd probiert und siehe da, es ist gelungen. Ich bin k e i n e geübte oder gute Näherin.
Aber das ist nun nicht sehr schwierig.
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Du machst mir Mut, risiko. :wub:
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Bei den Manschetten kann man die verschlissene Falte vorsichtig aufschneiden, alles ein paar MIllimeter nach innen schieben, schließen mit quergesteckten Stecknadeln, und dann mit der Nähmaschine möglichst nahe am Rand durchsteppen. Natürlich mit möglichst unauffälligem bzw.passendem Garn; evtl. auch an den Seiten steppen, dann sieht es auch als gehöre es sich so. :pfeifen: :pfeifen:
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Noch eine Möglichkeit ist, den Kragen abzuschneiden, und ein kragenloses Hemd (für den Sommer), -oder dieses zur Bluse umfunktioniert- daraus zu machen.- Kragen entfernen, aber soviel Stoff übrig lassen, daß man's umnähen kann.- Oder mit passendem Schrägband versäubern.

Liebe Grüße...Isi
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hier sieht man mal wieder wozu frag.mutti gut ist!!!!!
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Also Jock ran an die Maschine ! :lol:

Oder probiere es halt mit Pumukel´s Tipp, der Gallseife !

Viel Erfolg !

PS und Vollverhunzung: Meine "Tante Agathe" sang da immer so´n Lied (hab ich komischerweise immer Hunger bekommen, wenn ich´s vernahm):

...lala la.... :pfeifen:... ist Borstenvieh und Schweinespeck...
-wandert der auch manchmal in den Kragen ?
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Ja, ich setze noch einen drauf....als es noch weniger gab als jetzt, hat meine Mutter Vater's Hemden hinten, ganz unten, also das Teil das sowie so in die Hose kam, abgeschnitten und dort ein anderes Stück Stoff eingesetzt! Mit dem Stoffteil konnte sie auch neue Manschetten o. Kragen, an das noch sonst brauchbare Hemd, nähen...
Gut, ich höre schon sagen, naja wie jetzt, das ist doch viel zuviel Arbeit...aber es gab ja auch mal eine Zeit wo ALLES knapp war :rolleyes:
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Trotzdem, es ist eine "Grundphilosophie", welche die Wegwerfindurstrie gegen den Strich bürstet. Beim "Sockenstricken" hatten wir auch gerade die Diskussion, wie sinnvoll es ist, verschlissene Spitzen neu zu stricken. Ich finde schon, dass man den Nutzeffekt und den Aufwand gegen einander setzen soll bei der Überlegung ob etwas sich (noch) lohnt. Aber diese Debatte sollte man zumindest mit sich selbst führen, ehe man etwas fast automatisch wegwirft.
Dass man dann schon mal als "wirtschaftspolitischer Blindgänger" betrachtet wird, ist doch nett. ;)
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