Traumatisierte Katze-: wie behandlen?

In: Tiere
Wir haben seit gestern Familienzuwachs. :wub:
Es handelt sich um den Kater eines Kollegen meines Mannes, der sich von seiner Frau getrennt hat. Er (der Kater) wurde mitsamt seinem Bruder von ihr ins Tierheim gesteckt. Nachdem nun der Bruder vor Kummer nichts mehr fraß und gestorben ist, hat der Kollege beschlossen, ihn dort wieder weg zu holen. Da er aber alleine lebt und keine Zeit hat, haben wir beschlossen dem Kerlchen (11 Jahre) die letzten Jahre noch schön zu machen.
So weit, so gut.
Nun ist er bei uns, gestern hat er sich hinter der Couch versteckt und kam nur mal ganz kurz zum Fessen raus. Heute morgen war er komplett verschwunden. Nach stundenlanger Suche haben wir (oder vielmehr unser Hund, btw: Hunde ist er gewohnt) ihn entdeckt: Er hat sich eine kleine Öffnung an Küchenzeilenunterseite gesucht und hockt nun hinter der Verkleidung (habe ihn heute morgen kurz fauchen gehört).
Bis vorhin hat er sich noch nicht gerührt. Wir werden heute abend die Verkleidung abmachen und ihn rausholen.
Ich hoffe nun erst mal, dass er noch lebt :heul: , aber wie sollen wir denn dann mit ihm umgehen? Ich hatte zwar als Kind und Jugendliche immer Katzen, aber hier bin ich echt überfordert.
Kann mir hier irgend jemand ein paar Tipps geben ?
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Eine Beruhigende Katzenhöhle bietet deinem neuen Kater einen sicheren Rückzugsort und hilft ihm, sich schneller an die neue Umgebung zu gewöhnen. Durch die geschützte und gemütliche Umgebung wird er sich sicherer fühlen und kann sich besser entspannen, was seinen Stress reduziert und Vertrauen aufbaut.

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Das ist soweit normal, als meine zwei Katzen vor zwei Wochen bei mir einzogen, hat sich eine davon auch erstmal in der Küche hinter einem Schrank verzogen und wollte nicht mal zum Fressen raus. Ich habe sie nach einigen Stunden behutsam vor geholt und mit ins Wohnzimmer genommen, da habe ich dann auch Futter, Wasser und ein Katzenklo aufgestellt. Die Katze hat sich dann zwar wieder verzogen, kam aber nachts raus und hat auch gefressen. Euer Zuwachs muß sich erst an die neue Umgebung gewöhnen und sicherlich ist auch eine große Portion Trauer in ihm.

Meine habe ich zwar immer mal gestreichelt, das hat sie auch geduldet und wenn sie sich zurückgezogen hat, habe ich das akzeptiert. Locken kann man Katzen wunderbar mit Malzpaste und Multivitaminpaste.

Glückwunsch zum Mitbewohner.
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Ja, mir ist ja schon klar, dass sie nicht gleich freudig auf mich zugesprungen kommt (schade eigentlich... :D ), aber man/ich steht da so hilflos da.
Mit Locken durch seine Favourites haben wir es auch schon probiert, leider ohne Erfolg.
Aber er ist heute Nacht schon mal aufs Klo gegangen, das finde ich schon mal ganz große Klasse.
Naja, warten wir mal heute abend ab, wenn wir dann die Küche auseinander gebaut haben...
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Zitat (Tamora @ 23.03.2012 14:56:52)
.. . . Naja, warten wir mal heute abend ab, wenn wir dann die Küche auseinander gebaut haben...

Wieso das denn ?
Ist das ein Fortschritt, wenn man Katz unter großem Stress ans Tageslicht gezerrt hat ?
Der (ältere) Herr benimmt sich doch völlig normal in fremder Umgebung, wenn er sich vorerst zurückzieht.
In so einem Fall hilft nur Geduld, mit Katz auf Augenhöhe gehen und leise mit ihm sprechen, vielleicht mal einen Finger hinhalten und lecker Futter in seine unmittelbare Nähe stellen, welches man später nach und nach weiter entfernt darbietet.
Wieso sollte er übrigens das Zeitliche segnen, wenn er frisst und sein Katzenklo aufsucht ?
Ich habe schon sehr viele Katzen überlebt - vor "Kummer" ist noch nie eine gestorben, aber Dauerstress ist nicht zu unterschätzen!
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Tamora, wie würdest du dich fühlen, wenn auf einmal deine Familie durch ein tragisches Schicksal verlicht und du in eine Ersatzfamilie kommen würdest?

Du würdest dich doch auch erst mal zurückziehen und gucken, wat Ambach (am Bach) ist.

Sei doch erst mal froh, dass dein Familienzuwachs das "Familienklo" aktzeptiert.

Ich kann es dem Kätzchen - egal wie alt - gut nachvollziehen. Es muss erst mal schauen, wo es gelandet ist. Gib der Katze bitte alle Zeit der Welt, dann wird sie sich irgendwann dir oder euch anvertrauen und euch auch sicherlich viel Freude bereiten.

Denk immer dran, das Kätzchen fühlt genau wie du. Es trauert auch. Es ist auf einmal nix mehr, wie es vorher war. Ich würde auch nicht von Trauma reden. Kätzchen wird schon merken, dass es es bei dir gut hat. Du musst ihr nur Zeit geben. Der wievielte Haushalt innerhalb von Zeit X hat das Kätzchen jetzt wohl mitgemacht? Und kein Freund da, was es kennt.

Ist ungefähr so, als wenn du irgendwo ne neue Stelle anfängst, oder einen neuen Freund hast, in dessen Familie du erst reinwachsen musst.

Sei nett zu dem Kätzchen und streichel es, so oft es geht. Mehr kannst du nicht tun, um Vertrauen aufzubauen.

Ich wünsche dir viel Glück dabei.
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Tamora, wie ich es kenne von den Katzen lassen sie sich in Stress-Situationen niemals locken oder beschwichtigen. Weder durch Leckerlies noch durch Entertainement.

Die Vorraussetzung, dass sie wieder aus sich heraus hervorkommen, ist Ruhe und damit eigentlich auch Ignoranz. Sie mögen keine direkten Herauslockaktionen. Am Besten man lässt sie erstmal in Ruhe und bietet ihnen die Möglichkeit, selbst ihr eigenes Umfeld zu erkunden und zu ihrem Eigen zu machen.

Leckerlies/Wasser erreichbar hinlegen, und Dein/Euer eigenes Leben so wie sonst weiterführen wäre jetzt so meine Meinung. Katze nicht direkt anschauen und auf sie schmeichelnd zugehen sondern beiläuftig streicheln, wenn sie aus der Höhle hervorkommt. Sofern sie nicht völlig gestört ist, wird sie allein aus Selbsterhaltungstrieb und Neugier wieder das Leben erkunden.

Alles Liebe und Daumendrück' für Euch! :blumen:
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Hallo Tamora, ich finde es sehr großherzig von Dir, dass Du dem Katerchen ein neues, liebevolles Zuhause gibst. Danke dafür :blumen:
Natürlich braucht der kleine Kerl Zeit, um zu merken, dass es ihm am neuen Ort gut gehen wird. Vielleicht hat er auch Probleme mit der Anwesenheit des Hundes, vor dem er sich eventuell fürchtet- man weiß es nicht. Katzen haben oft, wenn nicht Angst, dann zumindest mächtig Respekt vor Hunden.

Wie hier schon geschrieben, am schnellsten zur Eingewöhnung an das neue Zuhause wird sanftes Vorgehen, viel Ruhe, Zeit und Geduld beitragen. Dem Katerchen sein Futter mit einem Leckerli (Malzpaste zum Beispiel) in der Nähe seines Verstecks hinstellen, ihm den Handrücken hinhalten, so dass er merkt, ihm droht von diesem Menschen keine Gefahr und was die meisten Tiere sehr mögen ist, wenn ihnen eine Melodie gesummt wird. Alles immer sehr sanft, leise und langsam.

Der schnellsten Erfolg wäre wohl zu verzeichnen durch einen Gegenstand (Stück Stoff zum Beispiel) mit dem Geruch eines Menschen oder von einem Ort, der den Kater an Geborgenheit und Sicherheit erinnert.
Schwierig, weil es sicher sein muss, dass es in dem Kerlchen wirklich nur positive Erinnerungen wecken wird.

Ich wünsche Dir und dem Katerchen ein baldiges harmonischen Miteinander in Eurer Familie.

Bearbeitet von FrauElster am 23.03.2012 16:42:02
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Liebe Tamora, ich hatte selbst einmal so ein Exemplar und kann das, was Pitz sagt (und auch die anderen), nur unterstreichen - Geduld, auch wenn es schwer ist, das mit anzusehen. Noch heute quetscht sich meiner hinter die Spülmaschine, wenn jemand ihm Fremdes kommt ... aber im Moment schnarcht er laut in meinem Rücken.
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Gibt dem sensiblen Senior Zeit. Mehr braucht er nicht.

Er weiß wo sein Klo ist - wo´s was zum Fressen gibt und wo er einen Platz hat an dem er in Ruhe gelassen wird.

Wenn er will wird er irgendwann zu Euch kommen, und wenn nicht - dann bleibt er halt tagsüber in seinem Versteck (schließlich gibt es da noch einen fremden Hund.......) und so viel Stress auf einmal ist nicht gut fürs Herz.

YO
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Um Himmels willen, natürlich soll er alle Zeit der Welt haben.
Nur werde ich trotzdem nachschauen, ob es ihm gut geht, da ich ihn weder hören (nach heute morgen) noch sehen kann. Er hat heute auch noch nichts gefressen und getrunken.
Ich habe einfach Angst, das er sich irgendwo eingeklemmt hat, aber leider bekomme ich die nötigen Teile der Verkleidung nicht alleine ab.
@ Figurenwerk: Der Bruder ist wohl doch vor Kummer gestorben, denn er hat schlichtweg nichts mehr gefressen, sowas gibt es also schon, auch wenn Du es (zum Glück) noch nicht erlebt hast.
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Neiiiiin, @Tamora, auch wenn Du vor Sorge eingehst: Nimm bitte nicht die Küchenverkleidung auseinander. Dahin hat sich der Kater verzogen, weil er die Situation nicht einschätzen kann. Er ist schlichtweg unsicher. Immerhin hat er den Fressplatz gefunden - der Selbsterhaltungstrieb funktioniert also noch. Immerhin geht er aufs Katzenklo - er protestiert also nicht, sondern hat die Regel der Sauberkeit als Hausordnung akzeptiert.

Lass dem Kater die Zeit, die er braucht, um sich von sich aus an seine neuen Dosenöffner mit gegengreifendem Daumen anzuschließen. Und lasse ihm bitte seinen Rückzugsort.

Meine Oma sagte immer: "Du musst das Viech ganz einfach gehen lassen. Das kommt schon von alleine." Sie musste es wissen, sie lebte jahrzehntelang mit Katzen. Genauso habe ich es auch immer mit meinen Tierheim-Katzen gehalten. Ich lebe auch schon seit über zwanzig Jahren mit Katze. Es dauert eben, bis die Katz' begreift, dass sie wieder einen eigenen Menschen hat. Meine aktuelle Katze - die ich ebenfalls als erwachsene Problem-Katze aus dem Tierheim geholt habe - brauchte gut anderthalb Jahre, bis sie mal von sich aus zum schmusen kam. Doch seitdem sie begriffen hat, dass sie ihren eigenen Menschen als Dienstboten hat, hat sie sich sukkzessive zur Belagerungskatze entwickelt. Hat zwar ziemlich lange gedauert, aber in solchen Fällen ist einfach Geduld angesagt.

Was Du tun kannst: Die Fütterungszeiten penibel einhalten. Dann weiß der Kater, dass er nicht hungern muss, sondern sich auf Dich verlassen kann. Das Katzenklo regelmäßig zu bestimmten Zeiten reinigen. Dann weiß er, dass er seinem Reinlichkeitstrieb jederzeit folgen kann. Das sind die rudimentären Voraussetzungen zum Vertrauensaufbau.

Leckerlies zum rauslocken würde ich ihm hingegen nicht anbieten. Er sieht das möglicherweise als Standard im neuen Zuhause an. Wenn Du ihm sowieso regelmäßig Leckerlies geben willst: Gut, dann ist das eine Option, ihn daran zu gewöhnen.

Doch grundsätzlich würde ich den Kater erstmal ignorieren, damit er die Chance hat, sich in der neuen Umgebung zu orientieren und selbst entscheiden kann, ob und inwieweit er sich zeigen oder anschließen möchte. Glaub mir, der kommt schon von ganz alleine auf Dich zu. Lasse ihm die Zeit, die er dafür braucht.

Grüßle,

Egeria
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Egeria,

das hast Du gut geschrieben. Ich bin in einer ähnlichen Situation wie Du aufgewachsen. Oma's Worte ^_^

Tamora, Du gibst Dir viel mehr Mühe, als Andere es in Deiner Sit tun würden. Man merkt Dir die Fürsorge an. Hey, viel Glück.

Liebe Grüße Pitz. :wub:
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Zeit, ganz viel Zeit und Geduld muss man haben, und vor allem keine Hektik aufkommen lassen!
Es gibt Katzen die kommen schneller mit neuen Situationen klar und manche brauchen halt länger oder sehr lange. Es gibt auch Solche die sich nie ganz erholen... , deswegen ist es gut dass es Menschen gibt die solchen "armen" Tierchen ein schönes Zuhause bieten! In der Tat gibt es Katzen die vor Kummer sterben, sie hören einfach auf zu fressen, auch die Zwangsernährung bringt dann letztendlich nicht mehr viel, wenn sie nicht mehr wollen, dann wollen sie nicht mehr. Hab das leider schon allzu oft miterleben müssen.
Liebe Tamora ich wünsche dir viel Glück mit dem Katerchen und das alles gut wird!
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Es gibt neues zu berichten:
ICH bin wohl das Problem :heul: Oder eher Frauen an sich... wer weiß was ihm diese seltsame Frau/und/oder Frauen im Tierheim angetan haben.
Mein Mann hat gestern die Verkleidung abgemacht (sorry, aber ich hatte echt mega Panik, das er sich eingeklemmt hat), nachdem er nach Hause kam.
Ich musste dann gleich außer Haus und 20 Minuten später bekam ich eine MMS mit Kater auf'm Schoß von Mann...
Er ist dann sogar den ganzen Abend um ihn herumgeschwänzelt.
Als ich nachts heim kam, lag er auf der Fensterbank und hat sich immerhin von mir streicheln lassen.
Heute wurde ich wieder den ganzen Tag ignoriert, nur ich.
Naja, ich bin froh, dass er frisst und sich (wenn auch nicht bei mir) immer mal blicken lässt.
Irgendwann wird er schon merken, dass ICH die eigentlich liebere bin :P
Männe fühlt sich jetzt natürlich gaaaanz toll, aber es sei ihm gegönnt :D
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Ich kann immer nur wieder sagen (siehe bereits oben)

Geduld, Geduld, Geduld !!!!!!


Ihr könnt Euch freuen , dass der Kater bereits so zutraulich ist, dass er auf den Schoß kommt! :wub: :wub:

(Eine meiner "Wildlinge" hat sich erst nach einem Jahr anfassen lassen!!!)

Reden wir mal in 4 Wochen wieder...... vielleicht kriegst du dann den Kater nicht mehr von der Hacke!!!! :trösten: :) :lol:

Außerdem den gewohnten Tagesablauf immer weiter machen, alles wird zur Routine und das Tierchen gewöhnt sich an die Ruhe und die Gleichmäßigkeit.

Man kann auch immer mit ruhiger Stimme mit der Pelznase sprechen, auch wenn sie nicht zu sehen ist, oder man ignoriert wird. Auf keinen Fall anstarren, das ist eine Bedrohung.

Überlasse es der Zeit und deine Geduld wird sich auchszahlen. :trösten: :trösten:
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Wie heißt denn übrigens der Kater?
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Zitat (Tamora @ 24.03.2012 16:43:51)
Es gibt neues zu berichten:
ICH bin wohl das Problem  :heul: Oder eher Frauen an sich... wer weiß was ihm diese seltsame Frau/und/oder Frauen im Tierheim angetan haben.
Mein Mann hat gestern die Verkleidung abgemacht (sorry, aber ich hatte echt mega Panik, das er sich eingeklemmt hat), nachdem er nach Hause kam.
Ich musste dann gleich außer Haus und 20 Minuten später bekam ich eine MMS mit Kater auf'm Schoß von Mann...
Er ist dann sogar den ganzen Abend um ihn herumgeschwänzelt.
Als ich nachts heim kam, lag er auf der Fensterbank und hat sich immerhin von mir streicheln lassen.
Heute wurde ich wieder den ganzen Tag ignoriert, nur ich.
Naja, ich bin froh, dass er frisst und sich (wenn auch nicht bei mir) immer mal blicken lässt.
Irgendwann wird er schon merken, dass ICH die eigentlich liebere bin  :P
Männe fühlt sich jetzt natürlich gaaaanz toll, aber es sei ihm gegönnt  :D

@Tamora, das ist bei meiner einen Katze auch so gewesen, die ersten Tage war sie tagsüber versteckt, abends kam sie raus, wollte auch gestriechelt werden, jetzt nach zwei Wochen hat sie sich soweit aber eingelebt. Einfach Geduld haben.

Bearbeitet von Josi-Julius am 24.03.2012 18:46:31
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biete ihm immer wieder einen besonderen leckerbissen an. sehr viele katzen lieben leberwurst. sie ist ungesund, aber ein winziges kleckschen darf man ihm gönnen. oder ein wenig sahne oder pudding. so gewöhnen meine schwiegereltern neue katzen an sich.

wenn du dich sehr ruhig verhältst, wird er dir nach dem ersten bissen den zweiten von den fingern lecken. und dabei gleichzeitig deinen geruch mit etwas schönem verbinden. du solltest dabei jedoch nicht arg nach seife oder etwas unangenehmen riechen. :blumen:
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ich gebe seidenloeckchen recht.

ich habe auch eine misshandelte Katze einst aufgenommen.
sie wurde in einer Autowerkstatt regelrecht misshandelt.
mein Mann ließ damals sein
der Nachtwächter (der schon seinen Dienst antrat) sagte ihm wenn ihr Frau nichts dagegen hat dann nehmen sie die Katze mit, die Schwester wurde lebendig in der Heizung verbrannt.
na klar hat er die Katze mit gebracht.
ich gab ihr Tatar, (hatte ich gerade da) sie nahm es und gab mir ausversehen einen Kratzer.
ich blieb dennoch ruhig(aua) nahm nur die Gabel und reichte ihr wieder etwas.
das nahm sie vorsichtiger.
sie war wunderschön, 3 sehr kräftige Farben.
ich nannte sie Susi.
als die Möglichkeit war, flitzte sie auf den Boden hoch und ich sah sie gute 2 Wochen nicht mehr.
also habe ich (in den 2 Wochen) das Futter immer eine Treppe tiefer gestellt, so das sie nach und nach runter kommen musste.

als dies nun geschah klapperte sie sogar mit der tür und als ich sie aufmachte, kam sie rein und streichte mir um die Beine.
als sie dann auch bei mir auf dem Schoß sprang war die Welt für mich in Ordnung.
ja aber nur für mich.
als ich meine Susi streichelte, dabei wohl irgend ein Schmerzzentrum getroffen hatte, stellte sie sich um und drohte mir kratzen an.
also habe ich sie geschnappt in die Tasche rein und ab zum Doktor.
als er sie untersuchte brüllte dieser mich an.
als ich wieder zu Wort kam sagte ich ihm: ich weiß ja nicht was sie ertastet haben, aber deshalb haben wir diese Katze!
da wurde er zugänglich und wir konnten ihm sagen was ihr geschehen ist.
er sagte uns: :labern: :labern: :labern:
die Katze ist steril geschlagen worden.
in dieser Katze ist nicht 1 Knochen der nicht mindestens 2x gebrochen wurde.
das alter der Katze ist etwa 7 Jahre.

diese alter vorausgesetzt, wurde susi 21 Jahre, das heißt sie lebte 14 Jahre bei uns.
ich bin ihr für sehr viel sehr dankbar :wub:

ubbs ist ja länger geworden als ich wollte.
aber was ich sagen will, Katzen merken schon wenn du es gut meinst.
wenn du das Futter gibst und sie ihren Kasten hat.
und auch mal etwas fallen läst was sie nehmen darf, dann bist du ihr liebstes. :wub:
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@gitti2810 Dein Beitrag hat mich gerade zu Tränen gerührt, obwohl ich solche oder ähnliche Vorfälle aus dem Tierheim zu genüge kenne...(hab da sehr lange gearbeitet) Ich glaub ich hab im Moment sehr nah am Wasser gebaut :(
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Gitti, auch mir kamen die Tränen, solche Menschen sollte man foltern! Ich würde das auch sehr gerne übernehmen!!!!!

Nun aber erst einmal vielen Dank für die guten Ratschläge :wub:
Ja, ich denke, es ist noch ein langer Weg, aber es sind ja schon kleine Silberstreifen am Horizont zu sehen.
"Duffy" kommt meist erst abends hinter der Couch hervor, wir sitzen nun immer unten in diesem Wohnzimmer (wir haben oben noch eins, in dem wir eigentlich sonst immer sind), damit er merkt, es ist jemand da (ist das ratsam oder wäre alleine lassen besser? Ich denke aber eher nein, oder?)
Wie gesagt, abends wird er aktiv und schleicht um den Sessel herum (auch bei mir, als LG Nachtdienst hatte), aber Streichelkontakt will er (noch) nicht zu mir.
Auch geht er nur abends sein Geschäft erledigen, alleine das finde ich toll, aber da merkt man halt, dass er schon älter ist und es einfach nur so kennt.
Er ist ja eigentlich ein Freigänger und wir haben optimale Voraussetzungen dafür, aber bis wir ihn raus lassen können, dauert es wohl noch lange. Will ja nicht, dass er auf Nimmerwiedersehen verschwindet.
Was meint ihr denn: Wann wird dafür die richtige Zeit sein?
Dann haben wir ja noch unseren großen "Schwarzen", das wird sicher auch noch kompliziert. Sowohl Duffy ist an Hunde gewöhnt als auch Capper an Katzen (er hat sowieso mehr Schiss vor Katzen als umgekehrt) und ist mehr am Katzenfutter interessiert als an der Katze an sich... aber es ist eine weitere Hürde für den Kleinen.
Tja, das wird noch ein gutes Stück Arbeit, aber es ist auch schön zu sehen, dass der Kleine von Tag zu Tag mehr auftaut, wenn er mich auch noch mit einer gewissen Verachtung anschaut. :D
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Zu Gittis Geschichte fällt mir echt nix mehr ein. Wie manche Leute mit Tieren umgehen ... :labern: unsere neuen Mitbewohner (wir gehören jetzt der Nagetierfraktion an ;) ) sind einfach so in einem Pappkarton vor einem Wohnhaus abgestellt worden. Gut, dass die Bewohnerin nicht den Besen rausholte, sondern den Tierarzt rief.

Tamora, das wird schon. Von unserem Katerchen hatten wir damals nur einen leeren Napf und ein volles Klo und als Deko zwei grüne Augen unter dem Schrank. Mehr zeigte sich bestimmt die ersten drei, vier Wochen gar nicht.

Als er nach acht schönen Jahren mit uns leider von uns ging, war er zutraulich, verschmust und eine wahnsinnig treue Seele. Am liebsten schlief er auf dem Schoß eines Familienmitglieds und wusste genau, was er sich bei wem von uns rausnehmen durfte ;) nur Fremden außerhalb des Hauses blieb er ein Leben lang misstrauisch, besonders Frauen und Kindern. Wer weiß, was ihm angetan wurde, bevor er ins Tierheim und dann zu uns kam.

Ich würde ihm so vier/sechs Wochen Eingewöhnungszeit schon geben und ihn dann mal vor die Tür lassen. Kann gut sein, dass er erstmal nur kurz schnuppert und dann direkt wieder zurückpest oder gleich für ein paar Tage verschollen bleibt. Aber wenn er von euch bis dahin gelernt hat, dass zu Hause immer ein warmer, sicherer Platz und was zu essen auf ihn wartet, sollte das mit dem Freigang dann klappen. Viel Erfolg mit eurer Samtpfote! :blumen:
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wenn die katze erkennen lässt, dass sie sich bei euch wohl fühlt und kontakt zu euch sucht oder zulässt, kann sie wieder freigang bekommen. das kann einige wochen dauern. bei umzügen sagt man auch, dass eine katze vier wochen zeit haben sollte, sich an den neuen wohnort zu gewöhnen, bevor sie nach draußen gehen. es gibt natürlich abweichungen. :blumen:
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Prima, vielen Dank, dann habe ich ja zumindest mal einen groben Richtwert. :blumen:
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Tamora, meiner (siehe oben) geht auch heute nur auf die Terrasse... :lol: und er ist immer voller Sorge, dass ich ihn aussperre. Ich kann die Haustür offen stehen lassen, das interessiert ihn nicht die Bohne. Der ist froh, dass er nicht raus MUSS. Tsss ...
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Das wäre mir ja auch am liebsten, da bei uns vorne zwar keine Haupt- aber doch eine viel befahrene Strasse ist. Er kommt zwar nach vorne nicht direkt raus, aber hinten durch die diversen Gärten findet sich natürlich schon ein Weg dorthin...
Allerdings ist er ein Freigänger und ich glaube nicht, dass er für alle Zukunft drinnen bleibt.
Bin echt gespannt...
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Möchte heute mal kurz ein Update liefern.
Nach zwei Wochen wurde Duffy zutraulich und genau dann bekam er eine Augenentzündung und sollte drei mal täglich getropft wérden...prima, mit der Zutraulichkeit wars dann ganz schnell vorbei, die Tropfen haben wir, wenn überhaupt, höchstens einmal pro Tag geben können.
Irgendwann haben wir es dann ganz gelassen, da dass Auge "nur" getränt hat und es zwar nicht besser, aber auch nicht schlimmer wurde.
Nach weiteren zwei Wochen konnte man ihm die Tropfen dann zumindest zweimal geben und nach einer Woche war das Auge dann auch wieder okay.
Tja, der Kleine ist ein ganz lieber, verschmuster Zeitgenosse und hat den Schlag im Ranzen.
Vor allem unser Hund muss darunter leiden, wenn wir mit ihm balgen, wird er von Duffy angefallen, gerade so, als wolle er uns beschützen.
Jetzt wird halt nur gebalgt, wenn unser Leibwächter gerade woanders ist.

Sein Freigängerleben hat er anscheindend komplett vergessen, bei uns steht Tag und Nacht die Tür zum Hof und Garten offen, er geht allerhöchstens mal an die Tür und hält die Nase in den Wind.
Haben ihn 2 mal rausgebracht und die Tür geschlossen, da hat er sich beim Nachbarn auf den Holzstapel gelegt und dort gepennt.
Also will er anscheinend nicht, dann soll er halt drin bleiben, er hat ja jederzeit die Möglichkeit seine Meinung zu ändern.
Auf jeden Fall bin ich über die gesamte Entwicklung sehr, sehr happy :lol:
Ein kleines Problem habe ich allerdings, aber ich vermute das es da nichts geben wird: Dieses Tier hat kein normales Katzenfell, er fühlt sich an wie ein Kanninchen mit Winterfell und leider haart er dermaßen, dass es an eine Katastrophe grenzt, streicht er einmal ums Bein, ist die Hose weiß von Haaren, es ist zum wahnsinnig werden.
Haben ihn schon mit dem "Furminator" (ein unglaublich toller Striegel, der eigentlich für den Hund gedacht ist) bearbeitet, aber trotz der Berge an Haaren, die man damit herausholt, wirds nicht besser.
Hat einer von Euch da irgendeinen wie auch immer gearteten Supertipp?
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Fein, fein, fein @Tamora, dass Euer Duffy so aus sich heraus gegangen ist und Deine Geduld weitaus kürzer auf die Probe gestellt wurde, als ich - aus eigener Erfahrung mit traumatisierten Tierheimkatzen - befürchtet habe. Glückwunsch :blumen:

Hm, für's flauschige Fell gibt es eigentlich nur eine Lösung: In allen Ecken in der Wohnung an den möglichsten und unmöglichsten Stellen Fusselroller deponieren. Nein, das ist kein Scherz.

Begründung: Nach Deiner Beschreibung könnte es sein, dass Duffy keine "ordinäre gemeine Felidae" ist, sondern ein Mischling aus Hauskatze und Edelrassekasse. Dafür spricht das besonders Weiche im Fell. Und dadurch, dass Dein Kater ein Stubenhocker ist, findet der Fellkleidwechsel permanent statt. Wäre Duffy öfters draußen, hätte er auch ein dichteres und nicht ganz so weiches Fell.

Bei meiner Katzendame ist das genau das Gleiche: Sie ist fast ausschließlich in der Wohnung, ist eine dreifarbige Glückskatze - also rotbraun-schwarz-weiß getigert - mit einem falbfarbenen superweichen Bauchfell, großen Ohren und einem grasgrünen und einem blaugrünen Auge ausgestattet. Des Rätsels Lösung: Hauskatze mit Siamkatzen-Einschlag.

Wirst Dich wohl damit abfinden müssen, dass er bei jeder Begegnung als Erinnerung einige Haare da lassen wird. Doch vielleicht findet er ja auch Sisal-Matten an den Ecken, an denen er sich gerne reibt, ganz attraktiv.

Ansonsten sieh es so wie ich: Ohne Katzenhaare ist mein Outfit nicht vollständig ;)

Grüßle und weiterhin viel Freude mit und an Duffy,

Egeria
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Hier ist ein Bild von unserem Stinker, wie er es sich auf dem Sofakissen bequem gemacht hat und tief und fest schläft.
Allerdings kann ich bei dieser Liegeposition nicht an "bequem" denken, aber wenn er meint :D
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HAch, so bequem möchte ich es auch haben! Sich so hinfallen lassen und pennen.

Schöne Katze übrigens... Habt ihr Duffy umbenannt? Aus einem bestimmten Grund? :D
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Nein, umbenannt haben wir ihn nicht, er heißt schon immer so.
Warum, hat Duffy irgend eine Bedeutung? "Duff" gibt es ja, aber "duffy" nicht, habe eben extra noch mal nachgeschaut :D
Im Impfbuch steht allerdings auch "Daffy", allerdings würde man das ja "Däffy" sprechen und das hört sich ja total doof an.
Ich glaube eher, dass die Vorbesitzerin des englischen nicht mächtig war und einfach die deutsche Schreibweise genutzt hat.
Ist aber auch wurscht, ihm übrigens auch :lol:
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Tamora, auf dem Bild sieht es aus, als hättet ihr Ledersofas. Wir überlegen, ob wir auch welche kaufen sollen, weil unsere beiden Katzen die Stoffsofas mittlerweile übel zugerichtet haben. Wie sieht es denn mit Leder aus? Ist das etwas robuster? :rolleyes:
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Bei uns war es so, dass unsere Molly die Ledermöbel total zerkratzt hat - trotz verschiedener Kratzbäume und Kratzbretter, vor allem beim Hochspringen.
LG Schokolade
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Nein, die Couch ist nicht aus Leder, es ist ein Kunstleder.
Pflegeleicht ist Leder/Kunstleder allemal, wir haben oben noch eine Stoffcouch und wenn das haarige Monster dort drauf war.... :o
Unten wird drübergewischt, fertig. Natürlich auch bei allen anderen Missgeschicken. Die modernen Kunstleder sind auch schon immens strapazierfähig, diese Couch ist schon 6 Jahre alt und sieht noch aus wie neu. Nachtteil: Es ist erst mal frisch am Hintern, wenn man sich setzt :D
Wenn Deine Katzen NICHT kratzen, ist ein solches Material immer besser, kratzenden Krallen wird das Material jedoch kein Widerstand leisten, allerdings Leder auch nicht.
Da gibts in beiden Materialien Löcher und im KL dann irgendwann Risse (ist dann wie perforiert). Beim Leder bleibts bei Löchern, aber schön ist das dann auch nicht mehr und dafür ist es auch schlichtweg zu teuer. Finde ich jedenfalls.
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Nein, aktiv kratzen tun sie nicht mehr. Aber sie halten sich natürlich beim Springen und Spielen mal fest, das zieht bei Stoff sofort Fäden. Danke für die Erläuterungen und sorry für's OT! :blumen:
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Warum sorry? Das Topic ist doch eh schon längst off :D
Wenn sie nicht (mehr) kratzen denke ich schon, dass Du mit einer Leder/Kunstledercouch besser bedient bist, wenn Ihr Euch sowieso eine andere holen wollt.
Ist halt wesentlich pflegeleichter.
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Hallo zusammen, ich habe mich erst eben hier angemeldet, um ein paar gute Tipps zu bekommen, wie wir unser "Sorgenkind" sanft eingewöhnen können: Wir haben gestern "Felipe" (was für ein Name!) aus dem Tierheim zu uns nachhause geholt. Es ist ein wunderschöner 1 1/4 Jahre alter Kater (Siam-Mix), der ausgesprochen scheu ist. Nach Aussage des Tierheimes hat er sein erstes Lebensjahr bei seinem Besitzer hinter dem Schrank verbracht... Er ist wohl keinerlei Handkontakt gewöhnt. Kann man sich das vorstellen?
Er war vor uns bereits einmal vermittelt, allerdings haben sich die damaligen Besitzer das wohl "anders vorgestellt" und ihn nach 2 Wochen ans Tierheim zurückgegeben. Armer Kerl, das hätte ihm zumindest erspart werden können, oder?
Felipe beobachtet alles, lässt Nähe nur bis zu einem bestimmten Sicherheitsabstand zu. Im Moment sitzt er im Badezimmerschrank (Bad ist sein Eingewöhnungszimmer) hinter 2 Einstellkörben, man sieht nur die beiden blauen Augen.
Wir sind uns bewusst, dass wir ganz viel Geduld brauchen. Wenn ich ihn so beobachte, rührt es total mein Herz, weil ich das Gefühl habe, dass ihm jegliche Lebensfreude fehlt. Er wirkt total bedrückt, nicht panisch, eher so, als sei er zu keiner Regung fähig. Lediglich die Grundbedürfnisse werden gestillt, fressen, trinken, Toilette.
Wir haben noch einen 5jährigen Kater, ein ausgesprochen lieber und ausgeglichener Vertreter. Hat jemand Erfahrung damit, wann man erstmals Kontakt zwischen den beiden ermöglichen soll? Sollten wir erst abwarten, bis Felipe etwas Vertrauen zu uns gefasst hat?
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Moin andernachermädel,

erstmal herzlich willkommen bei den Muttis.

Und :wub: :wub: :wub: , dass Du einem Tierheimkater ein neues, schönes Zuhause geben willst. Die erwachsenen Katzen aus dem Tierheim haben es am Nötigsten, in liebevolle Hände zu kommen. Die kleinen tapsigen Wollknäule von einigen Wochen sind immer ratz-fatz vermittelt. Die grauen Schnauzen haben das Nachsehen. Soifz.

Ich weiß, wovon ich schreibe, da ich seit über zwanzig Jahren mit Katze lebe. Und jede einzelne meiner drei Fellnasen stammte aus dem Katzenhaus des Tierheims, wo die älteren Katzen gehalten werden. Meine derzeitige kam sogar als damals etwa acht- bis zwölfjährige unvermittelbare Katze vom Gnadenhof. Die hat sich innerhalb der letzten fünf oder sechs Jahre, die ich sie bereits habe, aber super rausgemacht.

Doch nun zu Deinen Fragen erstmal eine Gegenfrage: Hältst Du die Badezimmertür geschlossen, so dass sich der Aktionsradius von Felipe in engen Grenzen hält? Früher oder später werden sich die beiden Kater ohnehin begegnen müssen. Mein Rat wäre, die Badezimmertür angelehnt zu lassen, so dass der Revierkater und der neue Kater Kontakt aufnehmen können. Felipe hat ja immerhin seinen Rückzugsbereich schon erkundet. Sollte es Zoff zwischen den beiden geben, kannst Du die beiden immer noch mit der Wasserspritze trennen.

Grüßle,

Egeria
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Ich kann Dir zwar leider keinen Rat geben, hoffe aber ganz stark, dass Dein Felipe irgendwann zutraulich wird und sich dann des Lebens freuen kann.
Dein Bericht über das traurige Kerlchen ist mir sehr nahe gegangen :(
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Tamora,

was für eine hübsche Flecki-Katze. Hmm, die mag ich besonders. :wub: Schön, dass Du berichtest. So, wie ich es sehe, hat Dein Katerchen trotz Anfangsschwierigkeiten jetzt sein breiten Platz bei Euch gefunden.
Eine richtig tolle Entwicklung.

Was die Fleckies als Gesichtszeichnungen haben ... ich liebe sowas.

LG Pitz :blumen:
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Warte ersteinmal ab. Von unserem Kater haben wir glaube ich zwei Wochen nichts gesehen außer seine Augen unter dem Schrank. Geduld ist bei solchen Traumatieren das A und O. Jeglicher Kontakt muss vom Tier selbst ausgehen, auch wenn es lange dauert.
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:heul: Ja, nun sitze ich hier am Computer und heule, was gibt es doch für herzlose Menschen.
Ich selbst habe vor 1 Woche 1 Katerchen, 10 Jahre und sehr nierenkrank und 1 Mädel, ebenfalls
10 Jahre, aus dem Tierheim geholt. Prinzo (das Katerchen) war sofort hier zuhause und wollte auch ganz
schnell raus, was auch wunderbar geklappt hat. Tessa (das Kätzchen) ist unter die Verkleidung
vom Schreibtisch und wurde erst nach 3 Tagen gesehen. Nachts kam sie aber raus und
hat gefressen und ist aufs Klo. Dann ist sie aber nach unten in ein Zimmer geflohen, welches
auch für eine Mieze eingerichtet war. Als sie mal auf dem Schrank saß anstatt drunter, hat mich
bald der Schlag getroffen. Die Mieze war toootal verfilzt! Da ich es bis dahin schon geschafft
hatte, die Mieze zu streicheln und sie auch geschnurrt hat, wollte ich das gewonnene Vertrauen
nicht aufs Spiel setzen und habe das Tierheim angerufen, damit sie mit Tessa zum Tierarzt
fahren zum Scheren. Ich hätte sie nie einfangen können, geschweige denn die nächsten
Monate mal bürsten oder scheren. Außerdem hat mir das Tierheim ja die Katze in diesem
schrecklichen Zustand übergeben. (Ich konnte sie mir nicht anschauen, da sie ja als extrem
ängstlich galt). Das Einfangen war schrecklich, mein Herz hat geblutet. Aber so konnte man
das Tierchen ja nicht lassen. Beim Tierarzt hat man dann festgestellt, dass sie sich wahrscheinlich
lange nicht mehr geputzt hat, weil alle Zähne vereitert waren und sie auch schon länger große
Schmerzen hatte. Nun fange ich wieder von vorne an. Immerhin war sie diese Nacht oben
und ich habe zum ersten Mal ihre Stimme gehört. Leider habe ich den Fehler gemacht und
habe mich gezeigt (und zwar stehend, war sie nicht gewohnt, ich liege sonst immer auf dem Bauch
vorm Schrank). Da ist sie wieder weg in "ihr Zimmer". Ich hoffe, das wird noch?!
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Ich bin mir, aus frischer eigener Erfahrung sehr sicher, das es was wird.
Du musst einfach nur viel Geduld haben...
...sagt die, der das vor ein paar Monaten auch hier wider und wieder gepredigt wurde... :D
Ich konnte mir das auch nicht vorstellen. Sicher gibt es auch heute noch Situationen, bi denen Duffy Reißaus nimmt, wenn man in die Nähe kommt, aber dann soll er halt.
Er weiß jedenfalls, wen und wo er morgens zu wecken hat, wenn er Hunger hat... :lol: Da wird dann auch geschmust und geschnurrt, dass er fast in einen hineinkriecht.
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Marigo, mach dir keine Sorgen um deine Miez. Auch wenn Zahnerkrankungen für katzen genau so schmerzhaft sind wie für Menschen gibt es viele gute Medikamente, die nicht mal teuer sind, um Zahnerkrankungen bei Katzen zu heilen oder wenigstens zu lindern. Unsere Mica hat Gingivitis (chronische Zahnfleischentzündung) und lebt dank Medikamenten super damit.
Alternative ist das Ziehen sämtlicher Zähne, womit die Katzen übrigens auch gut leben können. Grade, wenn sie Stubentiger sind und nicht aufs Beutereißen angewiesen sind.
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Jetzt ist der kleine Kerl so lieb und zutraulich geworden....
Und gestern haben wir erfahren, das er einen inoperablen Tumor am Herzen hat, ich bin völlig fertig.... :heul: :heul: :heul:
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Ach, Tamora .... :( Der Alptraum, sobald man ein Tier ins Herz geschlossen hat.
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das tut mir leid für Dich
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Tamora,komm,laß dich mal :trösten: :trösten: Das ist ja traurig ! :heul: :heul: :heul: :heul:
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Dankeschön :wub: , es ist echt Horror.
Ich weiß schon, warum ich keine Tiere mehr wollte, genau aus diesem grausamen Grund, ich hab das schon so oft durch und es wird nicht leichter, eher im Gegenteil....
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Das ist wirklich traurig. :trösten:
Vielleicht hilft es dir ein bißchen wenn du weißt, dass dein Katerchen durch deine Geduld und Fürsorge noch eine glückliche Zeit hatte?
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