Kann man seine Kinder noch alleine raus lassen?

In: Kinder
Nach dem aktuellen Fall der kleinen Lena aus Emden stellt sich wieder mal bei mir die frage!
Kann mann sein/e Kinde/r noch alleine raus auf den Spielplatz schicken??

Wie denkt ihr darüber und wie handhabt ihr das mit euren kindern?

Über Antworten würde ich mich sehr freuen.

Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein GPS Tracker für Kinder würde dir helfen, den Aufenthaltsort deines Kindes jederzeit zu überwachen, sodass du es mit einem beruhigten Gefühl alleine auf den Spielplatz lassen kannst. So hast du jederzeit die Möglichkeit, im Notfall schnell zu reagieren und die Sicherheit deines Kindes zu gewährleisten.

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Selbstverständlich.
Im Gegensatz zu den Eindrücken, die die "Berichterstattung" der Boulevardmedien erzeugt, sind solche Fälle nach wie vor sehr selten und keine Statistik zeigt, das sie sich mehren.
Viel aufmerksamer sollte man meiner Meinung nach zunehmend betrachten, welche Risiken Krankenhausaufenthalte bergen.
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ich selbst bin auch immer erschüttert wenn ich von solchen Taten höre, leider wird mit solchen Meldungen und den Ängsten der Eltern gern gespielt um Quote zu machen.
Kinder sind immer in der Polizeilichen Kriminalstatistik die Gruppe die am seltensten einem Verbrechen zum Opfer fallen. Hier PDF Seite 22 in der Polizeistatistik aus dem Jahr 2010(leider 2011 nicht gefunden) kannst du dir dazu einen Überblick verschaffen.

Schütze deine Kinder indem du ihnen Gefahren nennst und versuche sie ohne Angst zu erziehen, sei ein Freund und sei Vater deiner Kinder, sei ihnen nah, dann hast du alles getan was du kannst um dein Kind zu schützen...
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Zitat (figurenwerk-berlin, 27.03.2012)
Selbstverständlich.
Im Gegensatz zu den Eindrücken, die die "Berichterstattung" der Boulevardmedien erzeugt, sind solche Fälle nach wie vor sehr selten und keine Statistik zeigt, das sie sich mehren.

Dem stimme ich zu!

@ teddy
Ich kann Deine Ängste nachvollziehen, trotzdem muß man die "Kleinen" irgendwann loslassen. Das Risiko, daß Kinder bei einem Verkehrsunfall verletzt werden oder ums Leben kommen, ist wesentlich größer, als daß die einer Straftat zum Opfer fallen. Ich weiß, daß ist keine wahre Hilfe. Letztendlich muß man peu à peu lernen, den Kindern einen immer größer werdenden Aktionsradius zuzugestehen.
Ich selber habe zwei Töcher, zehn und fast sechs Jahre alt. Wir leben eher ländlich am Stadtrand. Sie gehen allein auf den Spielplatz, die Große fährt auch mal allein mit dem Bus oder mit dem Rad in die Stadt, um ihr Taschengeld zu verklötern, oder um sich mit Mitschülern zu treffen.
Ständig überwachen kann und sollte man Kinder nicht. In meinen Augen bringt es nichts, da man Kinder ansonsten dazu erzieht, ständig in Angst vor dem Unbestimmten zu leben.
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Naja, was will man denn machen?
Ich kann jetzt nur von mir sprechen. Ich kann mein Zahnlückli weder anbinden, noch draussen überwachen. Das hat ja auch was mit dem Abnabeln zu tun. Sie will das auch gar nicht mehr. Allerdings gibt es auch hier gewisse Regeln, an die sich zu halten hat, wenn sie draussen ist.
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Zitat (teddy1704, 27.03.2012)
Nach dem aktuellen Fall der kleinen Lena aus Emden stellt sich wieder mal bei mir die frage!
Kann mann sein/e Kinde/r noch alleine raus auf den Spielplatz schicken??

Wie denkt ihr darüber und wie handhabt ihr das mit euren kindern?

Über Antworten würde ich mich sehr freuen.

ich finde deine frage nicht nachvollziehbar. selbstverständlich kann man seine kinder noch alleine nach draußen lassen. wäre es nicht so, gäbe es keine kinder mehr.

man könnte auch fragen, ob man als frau noch allein auf die straße kann, obwohl immer wieder frauen ermordet werden. ebenso wie männer.

meine kinder sind noch zu klein, um allein nach draußen zu gehen. und ich weiß, ich werde später gewiss nicht nur zu beginn nervös sein, wenn ich sie nicht sehen oder hören kann. aber man kann sie auch nicht einsperren. ich würde es auch nicht wollen, sie müssen sich entwickeln, lernen und sich abnabeln.

völlige sicherheit kann es niemals geben. das ist beruhigend und unberuhigend zugleich.
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Die Theaterpädagogische Werkstatt Osnabrück* empfiehlt, dass Kinder sich diese drei Fragen (Download dauert etwas) stellen sollten, bevor sie sich auf Unbekannte(s) einlassen.
Wird auch nur eine dieser Fragen mit "nein" beantwortet, sollte das Kind die Situation vermeiden, weil sie gefährlich sein kann.

*tritt in Schulen auf mit Theaterstücken zur Prävention von sexuellem Missbrauch.


Edit:
Ich denke, man kann Kinder nicht anbinden, aber dem Alter entsprechend aufklären, auf Gefahren hinweisen und ihr Selbstbewusstsein stärken. Da reicht nicht nur ein Gespräch, das muss ein immer wiederkehrender Prozess sein.

Bearbeitet von Jeannie am 29.03.2012 07:37:51
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Ergänzend zu Jeannie kann ich sagen, dass es auch "Schulungen" gibt, die an den Grundschulen durchgeführt werden.
Das ist so eine Art Selbstbewustseinstraining, in dem den Kindern gezeigt wird, was sie in gewissen Situationen machen können. Geht meist über eine ganze Woche, immer 2 Stunden am Nachmittag.

Heist "Selbstbehauptung als Sicherheitsschulung für den Schulbereich".

Habe in im Norden kennengelernt. Googled mal nach defending team.

Gruß

Highlander
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Emden ist nicht sehr weit von uns, und das Thema ist sehr aktuell hier in Ostfriesland. Es stand gestern in der Zeitung ein Bericht über diesen Fall. Zahnlückli zeigte Interesse und fragte nach. Ich habe sie nochmal aufgeklärt, wie sie sich zu verhalten hat. Z.B. Weglaufen, schreien (ich hahbe gesagt, sie soll entweder Hilfe oder Feuer schreien), ins nächste Geschäft... das hat sie auch verstanden.

Hier hatte ich auch schon mal gefragt... ;)

Bearbeitet von Letrina am 29.03.2012 08:48:56
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Zum Programm des Kindergartens, in den meine Enkelinnen gehen/gingen, gehört ein Besuch bei der Polizei, wo dieses Problem auch angesprochen wird. Außerdem werden im Ort (Kleinstadt) regelmäßig altersbezogene Selbstbehauptungstrainings angeboten.
Zusätzliches gelegentliches Erinnern zuhause wird auch gemacht, aber das ist eine Gratwanderung, denn sie sollen ja nicht ängstlich, aber doch vorsichtig sein. Und sie müssen immer Bescheid geben, wenn sie ihre Pläne ändern usw.
Mehr kann man eigentlich nicht tun....
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In der Grundschule meiner Kinder hat die Polizei eine Aufklärungsschulung gemacht, das fand ich eine sehr sinnvolle Sache.
Da ging es zum einen um das Erkennen von Gefahrensituationen (die 3 Fragen!), wie man Gefahren umgehen kann und darum, wie man sich im Ernstfall verhalten kann. Das ging über 2-3 Wochen, ein paar Nachmittage, mit richtigem Abwehr-Training.

Sobald man eigene Kinder hat, machen sich alle Eltern Gedanken, das ist ganz natürlich. Aber es gibt keine absolute Sicherheit, das Leben soll schließlich auch gelebt werden, sonst sitzen die Kinder ja nur noch zu Hause vorm Computer. Die Gefahr der Spielsucht vorm Computer ist übrigens viel größer, als draußen vor der Tür!
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So ein Training finde ich super. Meine Tochter ist noch zu klein für soetwas, aber ich habe ihr von Anfang an beigebracht, nie mit anderen mitzugehen etc.
Sie ist erst 5 aber das hat sie immer beherzigt. Es gibt ja auch viele Leute die dann ankommen und die Kinder anquatschen wie süß sie doch seien. Meine kleine hat sich nie anfassen lassen und nimmt auch nichts von anderen an. Imemr wenn wir irgdnwo sind, sie was nehmen soll oder so, nimmt sie meinte Hand, und will das ich es nehme. Erst dann greift sie zu. Ich hoffe das wird immer so bleiben, dass sie Fremden gegenüber so misstrauisch ist. Solange es sich in Grenzen hält!
:)
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Das ist echt super, dass sich deine Tochter so verhält. Meine Jungs sind leider oft viel zu leichtgläubig :( Habe immer Angst wenn sie alleine irgendwo sind, selbst wenn es nur der kurze Schulweg ist! Bei den vielen Idioten die draußen frei rumlaufen hat man auch allen Grund sich um seine Kinder zu Sorgen!
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Manch Beiträge hier strotzen ja nur so von Panik, ich werde mal versuchen, diese Angst ein wenig zu mildern:
Ich habe vor einiger zeit einen interssanten Bericht bei einem (seriösem, kein RTL2 o.ä.) Fernsehsender gesehen und dieser hat klipp und klar ausgesagt, dass im Gegensatz zu früher (sprich: als viele Mütter und Großmütter von heute klein waren) die Kindesentführungen und Morde um ein vielfaches zurück gegegangen sind. Und wir waren ja früher nur und permanent alleine draussen unterwegs.
Das es einem heute so vorkommt, als wären nur noch böse Menschen unterwegs, liegt daran, dass heute ein Fall aus Klein-Klickerdorf im Norden/Süden/Osten/Westen sofort und ohne Umweg in ganz Deutschland bekannt gemacht wird.
Früher gab es diese Art der Bekanntmachung nicht in dieser Art und so wurde der Klein-Klickerdorfer Fall nur dort und in der näheren Umgebung publik.
Natürlich hat man immer gewisse Sorgen (habe ja selbst eine Tochter) aber man darf und sollte es auch nicht übertreiben. Man tut sich und vor allem auch den Kindern keinen Gefallen damit.
Die Kinder frühzeitig über bestimmte Gefahren aufklären, aber um Himmels willen nicht verängstigen, und ins Leben entlassen, das ist, denke ich, der beste Schutz vor den vereinzelt umher-
laufenden &%$§(?)/&%
100% igen Schutz wird es aber leider niemals geben.
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Ich berichtete ja schon von jenem SelbstsicherheItstraining für Kinder. Sprach dieser Tage noch mal mit meiner Tochter darüber, und hier ist noch ein interessanter, guter Tipp:
Wenn jemand ein Kind anfassen will, soll es laut schreien: "Fassen Sie mich nicht an!!" - Wichtig sei die Sie-Anrede, denn wenn das KInd rufen würde: "Fass mich nicht an!", dann könnte es ein Elternteil oder sonstiger guter Bekannter sein. Das höre sich an wie ein Streit in der Familie, und dann sei kaum jemand alarmiert. Daher das: "Fassen Sie mich nicht an!"
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Ich selbst stamme aus einem Ort, in dem ein Kindermord geschah. Da war ich zehn Jahre alt.
Bevor dieser Mörder gefasst wurde, durfte ich nicht draußen spielen. Das fand ich sehr schlimm.

Danach war meine Mutter sehr ängstlich mit uns. das nervte aber auch. Ich erinnere mich, dass mein Bruder und ich bei jedem Aus-dem-Haus-gehen sagten: Nein, wir gehen mit niemandem mit, wir laufen nicht auf die Straße, wir essen nichts von Fremden (augenverdrehend!)

Heute würde ich wahrscheinlich meine Kinder auf jeden Fall zur Selbstverteidigung schicken, Selbstbewusstsein stärken, Situationen trainieren, wie schon oben angesprochen. Sind gute Tipps dabei.

Wichtig ist aber auch keine Panik, keine Angst, denn die überträgt sich auf die Kinder.

Bearbeitet von Fleur am 16.10.2012 09:39:48
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Ich finde das wir unsere Kinder selbstbewusst erziehen sollten. Ihnen aber auch klar machen ,das Ängste normal sind.
Sie nicht mehr raus lassen,wäre falsch. Wie sollen sie sich entwickeln ?
Über solche Anlässe reden und wie sie reagieren sollen. Ihr Selbstbewusstsein stärken.
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Ich habe mal eine Frage zu einem ähnlichen Thema.
Sohnemann kommt in die 5. Kl aufs Gym.
Er bekommt ein Schülerticket und fährt 06:30Uhr :( mit dem Bus.
4 andere Kinder aus seiner ehemaligen 4. Kl haben den gleichen Schulweg. 3 gehen mit ihm aufs gleiche Gym, 1 auf ein anderes.
Also dachte ich, schön können alle zusammen fahren. Aber Pustekuchen, scheinbar werden alle
von den Eltern per
Dabei ist die Busverbindung super. Anschluss beim Umsteigen passt, es müssen auch keine großen Straßen oder Ampeln überquert werden. Und einsam ist es in der Innenstadt auch nicht.
Bin ich jetzt ne Rabenmutter oder sind die einfach alle zu ängstlich (Eltern) und werden
verhätschelt (Kinder)?
Ohne Bus könnte man natürlich ne halbe Stunde länger schlafen, das wäre mein einziges Argument.

Davon abgesehen muss ich auch noch Sohnemann 2 in die Grundschule 1. Kl bringen.
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Wie wär's denn, wenn man weder dich noch die anderen Eltern oder deren Kinder mit irgendwas betiteln würde? ;)
Man kann durchaus sein Kind mit dem Bus fahren lassen, man kann es aber auch durchaus mit dem Auto zur Schule bringen, ohne deshalb ängstlich zu sein oder es zu verhätscheln. Ist einfach eine persönliche Entscheidung, wie viele andere Erziehungsfragen auch. ;)
Ich persönlich würde immer das Auto vorziehen, weil mir die Verkehrsbetriebe zu unzuverlässig sind.
Schade ist es natürlich, wenn dein Sohn dann alleine fahren muss. Aber vielleicht findetb er ja schnell ein oder zwei neue Freunde auf der neuen Schule, die auch mit dem Bus fahren.
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Hej Arjenjoris, ich finde nicht, dass du eine Rabenmutter bist. Ich habe über 10 Nichten und Neffen (Patchworkfamilie), die alle sehr unterschiedlich erzogen wurden. Die ältesten sind jetzt um die 13 Jahre alt. Bis jetzt sieht es aus, als seien die ungezwungensten, selbstbewusstesten und auch erfolgreichsten Kinder (was Schulleistungen und nebenschulische Aktivitäten wie Sport oder Musik betrifft) die, die am wenigsten überwacht und helicoptert wurden. Wenn ich Mütter sehe, die ihre Grundschul-Kinder nicht mal beim Spielen im eingezäunten, völlig gefahrenbefreiten Reihenhausgarten aus den Augen lassen können, kriege ich Beklemmungen.

Was dein akutes Problem angeht - vielleicht könnt Ihr Mütter und Väter euch ja zu einer Shuttlegemeinschaft zusammenschließen, dann gurken nicht 5 einzelne Autos los zur Schule, sondern nur 1 oder 2. Falls das nicht geht, weil du kein Auto hast oder es mit dem Schulweg des Kleineren nicht zusammenpasst, würde ich mir aber keine graune Haare wachsen lassen. Wenn die Schule erst angefangen hat, wird dein Großer viele neue Leute kennenlernen und vielleicht auch ganz neue Freundschaften schließen. Gut möglich, dass er in ein paar Wochen mit anderen vernachlässigten Kindern :P die Busfahrt genießt :blumen:

Bearbeitet von donnawetta am 11.08.2014 11:04:36
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Ich würde mich da auch um eine Fahrgemeinschaft bemühen.

Um 6.30 Uhr aus dem Haus gehen ist ganz schön früh und da es sich um eine Umsteigeverbindung handelt, na ja.............auch wenn sie theoretisch super sein sollte, in der Praxis sieht das dann doch wieder anders aus.

Aus meiner eigenen Erfahrung, lang, lang ist es her und Mama-Taxis gab es da noch keine, weiß ich nur, dass diejenigen Schüler, die auf Umsteigeverbindungen angewiesen waren, häufig zu spät zum Unterricht erschienen sind und nach spätestens zwei Schuljahren die Schule gewechselt oder in Einzelfällen während der Woche bei Freunden/innen wohnen konnten.

Was mich jetzt wundert: fährt denn da kein Schulbus?

Ich kenne das jetzt nur so von meinen Kindern: wenn eine weiterführende Schule fußläufig nicht erreichbar ist, fährt ein kostenloser Schulbus bis zum Ende der 10-jährigen Schulpflicht und danach ist er gebührenpflichtig.

Eine Rabenmutter bist du bestimmt nicht und OHNE Umsteigen würde ich mein Kind auch mit dem Bus fahren lassen. :)
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Ich denke wir sollten und müssen unsere Kinder auch mal alleine raus lassen, schon allein dem Kind zu Liebe!!! Je nach Alter, Entwicklungsstand , usw… natürlich, Kinder werden zu Erwachsenen, müssen lernen ihr leben auch selbständig zu meistern!!!
Muss ehrlich sagen, unsere Tochter lassen wir ohne Telefon nicht außer Haus, so können wir sie
1. jederzeit orten
2. erreichen
3. sie auch uns erreichen!!!
Damit fühlt sich das etwas sicherer an!
Bei uns in der Siedlung gab es vor kurzem einen schlimmen Vorfall:
Die beste Freundin meiner Tochter ( nennen wir sie hier "A") und meine Tochter, wollten sich die Hände waschen, nach dem sie im Sand gespielt haben, der Heimweg war den beiden jedoch zu lang , denn gleich beim Spielplatz wohnte ein anderes uns/ihnen bekanntes Mädchen ("B"). "B" schlug "A" und meiner Tochter vor, sie könnten bei ihnen Hände waschen (bis zu uns vom Spielplatz sind es 2 min!), denn das wäre noch näher dran!!!
"A" war einverstanden, meine Tochter auch!
Zuhause bei "B" war der Vater anwesend , dieser erlaubte es, jedoch nur für "A", meine Tochter musste im Treppenhaus warten, durfte ihre Hände nicht waschen. Sie wartete auf ihre Freundin , diese brauchte, sehr lange zum Hände waschen… so erzählte es mir meine Tochter, dauert sonst nicht so lange ( die Mädels sind im Alter von 7-9).
Ebenso hat sie beobachtet/zugehört/gelauscht, wie dieser Vater "A" verabschiedete:
-er versuchte "A" zu küssen auf die Wange
-drückte sie fest an sich
-sagte " vergiss nicht, das bleibt unser Geheimnis, darfst es niemandem erzählen"
-"A" riss sich aus dessen Händen und rannte die Treppe runter…
-"A" vertraute sich leider nicht ihren Eltern an, sprach aber mit meiner Tochter , was geschehen war, bat sie, ebenso zu schweigen!!!
Meine Tochter jedoch hielt sich nicht an das Versprechen, erzählte uns umgehend alles, was sie selbst gehört und gesehen hat, denn nach allen Gesprächen, empfand sie es als nicht normal/okay, machte sich Sorgen, auch was ihr "A" anvertraute !!
Zum Glück!!!
Wir verständigten umgehend ihre Eltern… diese die Polizei… usw…
Ganz ehrlich, am liebsten würde ich sie nicht mehr rauslassen, doch sie deshalb einzusperren , einschränken, würde alles nichts helfen!!! Vor allem wohnt dieser Mann in unserer Straße, noch frei!!!
Ebenso darf "A" weiterhin raus… nach langen Gesprächen, vielen Ratschlägen, sind wir (Eltern von "A"& wir) der Meinung, es würde sich wie eine Bestrafung für die Kids anfühlen, dann sagen sie die Wahrheit , dürfen dann aber deshalb nicht raus! Könnte dazu führen, dass sie uns in Zukunft belügen/ anschweigen, aus Angst, mit Verboten bestraft zu werden!
Mir hat es gezeigt, dass Aufklärung, Gespräche über Missbrauch u.ä. Meine Tochter sensibilisiert haben für vieles!
Sie vertraut uns auch!!!!
Klar, Einschränkungen gibt es, mindestens zu zweit raus, bei Dämmerung sofort Heim, keine Besuche bei anderen, wenn wir nicht informiert sind und noch so einiges!
Trotz allem, ich möchte, dass sie eine eigenständige erwachsene Frau wird!
Immerhin hat sie sich super verhalten, ihre Freundin vor zukünftigen Übergriffen bewahrt…
Redet mit eurem Kinder, klärt auf, vertraut ihnen… nur Eltern kennen ihre Kinder, wissen zu was sie im Stande sind und können ihrem Kind dementsprechend Aufgaben zuweisen!!! Wenn sie allein zur Schule laufen möchten, dann erlaubt es, wenn möglich, es finden sich sicher Nachbarskinder, die den gleichen Weg haben, euer Kind also nicht völlig allein läuft!!! Das Strahlen eurer Kinder und ihrer Augen… es ist Stolz, Vertrauen… denn niemand kann alle Gefahren meiden, aber lernen sie zu erkennen, schon!!! Je früher, umso besser!Euer Kind wird es euch danken!!
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Ich denke das es ein Thema ist,wo es nichts gültiges gibt. Kinder wollen und sollen selbständig sein und wir können sie nicht ständig überwachen und in Watte packen. Eine altersentsprechende Aufklärung schützt das Kind auf jeden Fall besser,als wenn es die Dinge nicht wirklich benennen kann oder darf. Kinder sollten dazu erzogen werden,das sie über ihren Körper selbst entscheiden dürfen und keinen,auch nicht die Eltern küssen müssen, wenn sie es nicht wollen. Dieses plötzliche auf den Schoß ziehen, auf den Arm nehmen,abknuddeln oder küssen,ist ja gerade bei sehr kleinen Kindern sehr beliebt. Jeder möchte den ach so süßen Kleinen auf den Arm halten ...., aber will das Kind es auch?
Wievielen kleinen Kindern wird in der Öffentlickeit die Hose runter gezogen,um die nasse Hose zu wechseln,in den Schritt gegriffen,um zu fühlen ob die Hose naß ist (alles hundertfach als Erzieherin beobachtet), sehr kleine Kinder werden mit der Hand im Schritt,auf dem Arm gehalten ----alles eine Mißachtung der kindlichen Persönlichkeit. Ja,Eltern meinen es nicht böse und manchmal ist es auch einfach nur Gedankenlos und mit Sicherheit nicht böse gemeint -aber das Kind lernt, mein Körper gehört nicht mir, ich muß es mir gefallen lassen,auch wenn ich es nicht will.
Diese Kinder sind dann bei diesen schrägen Typen hilflos und schnell zu verängstigen.
In meiner Kita werden die Kinder dazu erzogen,das sie selber bestimmen,wer sie auf den Arm nehmen darf und ob sie Hilfe annehmen wollen. Nein,es gibt keinen Freifahrtschein für die Kinder, sie dürfen nicht grenzenlos alles machen --- sie werden aber voll und ganz als eigenständige Person gesehen. Wir stärken das Selbstbewußtsein der Kinder ---starke Kinder sind geschützte Kinder, sie können dann auch alleine draußen spielen (altersentsprechend).
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