Wieso ist Inzest verboten?

Hallo ihr Lieben!

Ich möchte hier grad auch mal ein "brisantes" Thema anstoßen. In der Zeitung war zu lesen, dass es ein Urteil gibt (vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte), wonach jetzt eine Beziehung zwischen Geschwistern definitiv verboten ist (war mir vorher ja eigentlich schon klar).

Was mir jetzt aber Kopfzerbrechen bereitet ist die Begründung die dafür abgegeben wird. Siehe nachfolgendes Zitat:
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) zu BILD: "Es ist wichtig, dass Inzest in Deutschland weiter verboten bleibt. Wir müssen die Gesundheit unserer Bevölkerung schützen, die Chance auf ein körperlich und vor allem seelisch unversehrtes Leben ermöglichen. Kinder aus Inzest-Beziehungen haben überdurchschnittlich viele gesundheitliche Störungen. (Quelle: Bild).

Ist das tatsächlich die einzige greifbare Begründung?? Ich finde das sehr irritierend. Denn wenn es tatsächlich nach dieser Begründung ginge, was ist dann mit Partnern, wo einer z.B. eine Krankheit an seine Nachkommen übertragen könnte? Müssten diese dann nicht auch ein Verbot erhalten? Diese nehmen teilweise doch ein sehr hohes Risiko in Kauf und zeugen trotzdem Nachkommen?

Wenn ich überlege wieso ich persönlich mir das nicht vorstellen kann, dann fällt mir auch immer nur ein, dass ich das einfach nicht richtig finde. Also eine anerzogene und einfach vorgelebte Einstellung. Wobei es in der Geschichte und auch in manchen Gegenden der Erde völlig normal war bzw. ist. Und was die möglichen Krankheiten bzw. möglichen Behinderungen angeht, klar das ist ein Thema, da ja die Wahrscheinlichkeit bei Nachkommen zwischen Geschwistern sehr hoch ist. Aber was ist, wenn einer der beiden sterilisiert ist? Dann fällt diese Begründung weg.

Was haltet ihr von dieser Begründung des Verbotes? Welche Gründe habt ihr für euch, sowas abzulehnen? Würd mich mal interessieren!

LG Binja

Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein Gentest könnte Paaren helfen, die über genetische Risiken besorgt sind, indem er das tatsächliche Risiko von Erbkrankheiten bei Nachkommenschaft bewertet. So kannst du eine fundierte Entscheidung treffen, bevor du eine Beziehung vertiefst.

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Oh das Verbot kann man auf vielen Ebenen begründen. Nicht alle sind sonderlich tragfähig oder logisch...

Normativ: Es steht so im Gesetz, also ist es verboten.
Religiös: Verwandte, die zu nah verwandt sind, sollen nicht miteinander verkehren, es ist gegen Gottes Wille (es gibt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Bibelstelle oder nen Hirtenbrief oder sonstwas, der das belegt)
Biologisch: Die Chance, dass der Nachwuchs von Geschwisterpaaren genetische Schäden davonträgt, sind zu hoch.
Gefühlsebene: Das ist irgendwie bäh....

Für mich persönlich habe ich noch keine Begründung gefunden, die mir tragfähig erscheint. Ich habe aber auch noch nicht tiefer darüber nachgedacht. Als Einzelkind kommt man ja nicht mal ansatzweise in die Versuchung ;)

Werde mir aber mal das Urteil des EuGM anschauen, vielleicht kann ich mich deren Begründung ja anschließen.

Was ich allerdings bereits jetzt für mich als Begründung ausschieße ist diese "Volksgesundheits"-Begründung, die da aus dem CSU-Bayuvaren geplätschert ist... Wir müssen Kinder mit Behinderungen nicht "vermeiden", damit das "Volk" "gesund" bleibt. Wir müssen dafür sorgen, dass Behinderungen nicht als Krankheit wahrgenommen werden und dass auch Kinder mit Downsyndrom oder was auch immer eine faire Chance darauf haben, ihr Leben so zu leben, dass es für sie das schönstmögliche ist. Ende aus.

Dass (nicht miteinander verwandte) Eltern sich entscheiden, keine Kinder zu haben, weil sie genetische Risikofaktoren tragen, ist schön und gut und ihr eigener Entschluss. Aber da staatlicherseits irgendwelche Vorschriften zu machen, dass "Risikoeltern" sich nicht vermehren dürften... pft...

Bearbeitet von Cambria am 13.04.2012 10:00:44
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bei kindern, deren eltern geschwister oder anders sehr eng verwandt sind, besteht eine stark überdurchschnittliche möglichkeit, dass die kinder eine behinderung haben werden. und einem kind das wissentlich anzutun, finde ich nicht fair. da seinen kinderwunsch durchsetzen zu wollen, finde ich egoistisch und dem kind gegenüber verantwortungslos.

dabei geht es nicht um die frage, ob ein behinderter mensch freude an seinem leben empfinden kann oder wie viel er "wert" ist. als elternteil trägt man verantwortung, in der schwangerschaft, bei der erziehung, und sie beginnt bereits mit und vor der zeugung.

gewiss kennt jeder von uns die hübschen bilder, die uns fröhliche menschen mit verschiedenen krankheiten und behinderungen zeigen. oder die bilder, die auf die tränendrüse drücken sollen, um spenden zu sammeln.

aber bilder und interviews von menschen, deren eltern geschwister oder anders sehr eng verwandt sind, und die wissen, dass das der grund ihrer behinderung ist, werden sehr selten gezeigt. mit gutem grund, wie ich denke. zu heikel.

die gesundheit eines kindes, das noch nicht gezeugt ist, finde ich bedeutsamer als den kinderwunsch eines paares. bewusst in kauf nehmen oder riskieren, dass das kind später einmal niemals in der lage sein wird, sich sein leben so einzurichten, wie es will, ihm seiner möglichkeiten zu berauben, sehe ich als rücksichtslosigkeit an. das beziehe ich auf paare, bei denen sich aus ärztlicher sicht starke bedenken gegen gemeinsamen leiblichen nachwuchs ergeben.

zum inzest selbst gibt es nicht nur eine sichtweise. sie ist religiös und kulturell bedingt. im strenggläubigen islam gilt verkehr unter milchgeschwistern als inzest. das sind kinder, die von der gleichen frau gestillt wurden. milchgeschwister müssen genetisch nicht miteinander verwandt sein.

im strenggläubigen judentum sind auch beziehungen zwischen cousinen und cousins verboten. das kann ein großes problem werden, wenn die familien viele kinder haben und man sich immer wieder sieht. die römisch-katholische kirche sieht das auch gar nicht so gern.

der aktuelle fall ist für mich ein typisches beispiel der rücksichtslosigkeit der eltern. die junge frau hat eine behinderung, mindestens ein kind hat sie auch. es ist tragisch, dass die eltern sich geliebt haben und sich auch nicht als geschwister sehen, weil sie nichts von ihrer verwandtschaft wussten. deren liebe zueinander, als es sie noch gab, kritisiere ich nicht. aber ich finde ihr handeln bei der familienplanung herzlos.

ich denke, dass es immer mehr unbewussten inzest geben wird und schon immer gegeben hat. wer aus einer samenspende stammt, kann niemals wissen, ob er sie nicht vielleicht gerade in seinen halbbruder oder in seine halbschwester verliebt hat. aber das können auch die menschen nicht wissen, deren mütter dem offiziellen vater ein kuckuckskind als eigenes präsentieren. oder ob sich ein fleißiger samenspender sich irgendwann in eine junge frau verliebt, die seine genetische tochter ist.

gegen freiwillige homosexuelle beziehungen unter erwachsenen fällt mir nichts ein, was man dagegen haben könnte. oder falls ein paar keine kinder bekommen wird.

je länger menschen innerhalb der familie (auch wenn sie recht weitläufig ist) untereinander nachkommen haben, desto höher wird die möglichkeit, dass weitere nachkommen davon beeinträchtigt werden. irgendwann ist die konzentration der gene, die zu beginn nur rezessiv war, so hoch, dass die gene immer dominanter werden. davon sind inzwischen immer öfter amish-gläubige betroffen, die nur sehr selten jemanden heiraten und mit dem sie kinder bekommen, der nicht auch amish ist.
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Seidenlöckchen im Prinzip gebe ich dir recht. Ich finde es auch nicht gut, wenn Eltern rücksichtslos gegenüber ihren Kindern sind.

Aber die Frage ist doch: Muss der Staat diese spezielle Form der Rücksichtslosigkeit verbieten?

Denn Eltern, die nicht verwandt sind, bei denen aber trotzdem ein hohes Risiko besteht, genetische Krankheiten an ihre Kinder weiterzugeben, dürfen völlig sanktionslos so viele Kinder in die Welt setzen wie sie möchten, auch wenn sie um das Risiko wissen. Damit hat weder die Gesellschaft noch der Staat ein so großes PRoblem, dass man es verbieten müsste (man sollte es mM auch nicht).

Was ist an dem Umstand, dass die Eltern auf Grund der Verwandtschaft Risikoträger sind, so viel schlimmer, als bei der zufälligen Risikoträgerschaft, dass das Eingreifen des Staates gerechtfertigt ist?

Das kann ich mir (noch) nicht erkären.

Bearbeitet von Cambria am 13.04.2012 11:34:51
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Cambria, geau wie Dir, kamen auch mir "braune" Geister in den Sinn, als ich die bayrische Innenministerworte erwähnt sah. Das ist allerdings zitiert, ob sie wirklich so gesagt wurden, weiß ich nicht, denn gewisse Zeitungen haben da nicht den besten Ruf.
Ich denke - und hoffe -, dass dieser Paragraf, wie seine Nachbarn, u.a. § 175, irgendwann aufgehoben wird.

Die Begründung, dass es wegen der "Volksgesundheit - jaja, das Wort fiel im Zitat gerade nicht, schwebt aber im Raum! - richtig sei, das beizubehalten, ist ethisch genauso bedenklich wie ein Verbot von Intimverkehr von erblich Belasteten oder schwer Behinderten, weil sie ja geschädigte Kinder bekommen KÖNNTEN.

Konsequenterweise sollte man dann auch Frauen "verbieten" noch Kinder zu bekommen wenn sie z.B. über 43 Jahre alt sind, usw. Auch älteren Männern, denn da gibt es auch Gefährdungen, wie z.B. Autismus.
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Irgendwie haben alle Recht, die auf die Frage nach dem Inzestproblem geantwortet haben. Ich bin auch der Meinung, daß es in der eigenen Verantwortung der Menschen liegen muß, ob und zu welchem Preis sie sich Fortpflanzen. Da stellt sich auch die Frage, in welcher Form dar undsoll die Wissenschaft, die Medizin hier regulierdend eingreifen. Müssen wir alles tun, nur weil es möglich ist. Nein, ich bin nicht dafür, daß der Staat oder irgendeine Religion hier eine Mitspracherecht haben soll, aber, dazu müssen die Menschen auch bereit sein Verantwortung zu übernehmen für ihr Handeln, und das setztb ein hohes Maß an Selbstmoral voraus. Ich sage bewußt Selbstmoral, denn nur vor mir selbst sollte meine Handlung zu rechtfertigen sein, und, ich muss bereit sein, die Konsequenz daraus zu tragen. Leider ist dem nicht so. Alle wollen immer alles haben, alles Glück, alles Geld alles Recht...., aber, es ist ihnen egal ob andere Menschen dadurch Schaden nehmen. Immer wollen alle ihre Rechte gewahrt wissen, wie sieht es mit den Pflichten aus?
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das die Nachfahren erbliche Schäden davontragen, kann eigentlich nicht der Grund sein, denn das es überhaupt zu Schäden kommt, wurde erst in der Neuzeit entdeckt, Inzest ist aber schon seit mehreren tausend jahren ein Thema, wurde je nach Kultur und Religion geächtet oder war sogar erwünscht.

Meiner Meinung nach hat es nur einen moralischen Aspekt. Eine Bewertung des Themas sehe ich mich Ausserstande.
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Zitat (Cambria, 13.04.2012)
Seidenlöckchen im Prinzip gebe ich dir recht. Ich finde es auch nicht gut, wenn Eltern rücksichtslos gegenüber ihren Kindern sind.

Aber die Frage ist doch: Muss der Staat diese spezielle Form der Rücksichtslosigkeit verbieten?

Denn Eltern, die nicht verwandt sind, bei denen aber trotzdem ein hohes Risiko besteht, genetische Krankheiten an ihre Kinder weiterzugeben, dürfen völlig sanktionslos so viele Kinder in die Welt setzen wie sie möchten, auch wenn sie um das Risiko wissen. Damit hat weder die Gesellschaft noch der Staat ein so großes PRoblem, dass man es verbieten müsste (man sollte es mM auch nicht).

Was ist an dem Umstand, dass die Eltern auf Grund der Verwandtschaft Risikoträger sind, so viel schlimmer, als bei der zufälligen Risikoträgerschaft, dass das Eingreifen des Staates gerechtfertigt ist?

Das kann ich mir (noch) nicht erkären.

man kann es menschen nicht oder nur sehr selten verbieten, kinder zu bekommen. das finde ich grundsätzlich richtig. aber leider schert es viele menschen nicht, dass sie eine verantwortung ihren kindern gegenüber haben. es gibt gründe gegen eigene kinder. bleiben wir bei krankheiten und behinderungen.

wer gezeugt ist, wer geboren ist, hat das recht auf ein würdevolles leben. jedoch finde ich nicht, dass es zu einer zeugung kommen muss, wenn bereits im vorfeld sehr viel dagegen spricht. ob es geschwister oder cousins sind. oder auch "nur" menschen, deren eigene genetik so viel problematik mit der des partnes ergibt, dass von eigenen nachkommen abgeraten wird. ich war überglücklich, dass meine untersuchungen nichts ergeben hatten, was gegen eigenen nachwuchs gesprochen hätte.

in meiner schwiegerfamilie gibt es ein kind, das eine krankheit hat. es ist eine erbrankheit, und die eltern werden kein weiteres kind mehr bekommen. sie lieben ihr kind über alles, aber sie wollen nicht riskieren, dass durch ihren wunsch nach einem weiteren kind diese krankheit ein weiteres opfer findet. sie nennen es opfer. aber sie wollen gern ein kind adoptieren. ich brauche dir gewiss nicht zu sagen, dass das ein ungeheurer bürokratischer aufwand ist.

sie sind in einer selbsthilfegruppe, bei denen alle mir bekannten mitglieder spätestens nach dem zweiten kind (falls das erste kind diese krankheit hatte) keine weiteren mehr wollten. ob dieses kind selbst ebenfalls erkrankt war oder nicht. viele eltern sprechen davon, dass ihr kind der wirt der krankheit ist. oder opfer. sie wollen auch nicht in die lage kommen, ihrem kind einmal etwas erklären zu müssen.

sie wollten nicht sagen: wir wurden gewarnt, dass unsere kinder mit hoher wahrscheinlichkeit arge gesundheitliche probleme haben könnte. aber es war uns gleich. wie wollten ein eigenes kind, für das wir gut sorgen wollten. und tun wir das nicht? wir geben dir alles, was du brauchst. und deine gedanken und klagen über dein schicksal finden wir undankbar.

es gibt überproportional medienberichte und sendungen über menschen, die sich mit ihrer krankheit oder behinderung arrangiert haben. die ein ausgefülltes leben haben, das sie gern leben, mit freundne und vielleicht sogar eigenen familien. diejenigen dagegen, die verbittert, einsam und im stich gelassen sind, finden wenig gehör. und nicht selten hört man von ihnen, dass sie sich einen anderen körper ausgesucht hätten oder lieber gesund geboren worden wären, wenn sie es sich hätten aussuchen können.

sie konnten es nicht, aber ihre eltern hatten die chance dazu.

ich denke, es bräuchte keine gesetze gegen diese art von inzest, wenn alle eltern an ihre nachkommen denken würden. was es für die kinder bedeutet. nicht alle kinder aus inzestbeziehungen sind so stark behindert oder krank, dass sie nicht erkennen oder erfassen können, dass sie so, wie sie sind, für andere menschen ein "problem" oder ein problem sind. die anführungszeichen sind bewusst so gesetzt. dass sie keine chance haben, sich für ihr leben so zu entscheiden, wie es andere menschen können, die völlig gesund sind. man mag arm geboren werden, aber es bedarf nur geld, um das zu ändern. einem kind kann man keinen zweiten körper geben, um seine lage zu verändern.

könnte man eltern mit diesem risikofaktor zu der erkenntnis bringen, dass liebe zum kind auch bedeuten kann, auf die zeugung dieses kindes zu verzichten, fände ich das wunderbar. denn nicht das kind an sich ist ein problem, sondern die eltern, die nicht daran denken, dass ihr kind nicht als erwachsener auf die welt kommt, der vielleicht einmal zu der erkenntnis gelangt, dass sein leben auch schön ist. wenn es das ist. und wenn er das erfassen kann.

bei enger verwandtschaft ist die möglichkeit grundsätzlich höher. und ich denke, das wird ein grund für dieses gesetz sein. einerseits, um mögliche kinder zu schützen. das gesetz ist ja nicht erst seit gestern in kraft. die möglichkeiten heute sind viel besser, um sich um behinderte menschen zu kümmern. trotzdem denke ich, dass es noch lange nicht ideal ist. es wird stetig verbessert, und wenn man nicht vergisst, dass heute noch menschen denken, behinderte seien nicht lebenswert, haben die menschen noch einen sehr langen weg vor sich.

man mutet mit hoher wahrscheinlichkeit möglichen kindern etwas zu, was man selbst gewiss nicht ertragen möchte. und selbst dann ist das noch kein grund, um etwas herbeizuführen, was die betroffenen vielleicht gern vermieden hätten, hätten sie es sich aussuchen können. es gibt keine wahl. man kann das kind nicht fragen "du bist behindert oder krank, findest du das gut so? wenn nein, bitte sehr, nehmen wir dir dein leben, oder du kannst es selbst tun."

wir wissen, dass viele menschen mit plötzlich auftretenden krankheiten oder behinderungen nicht zurechtkommen. sei es demenz, der verlust eines körperteils oder der bewegungsfähigkeit. oder die der geistigen gesundheit. daraus resultierenden suizid finden wir traurig, aber recht oft auch nachvollziehbar. aber von einem kind, das so geboren wird, wird beinahe erwartet, dass es bei guter pflege und vielen freizeitangeboten zu einem glücklichen erwachsenen entwickelt. das finde ich überheblich.
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um die Frage wirklich beantworten zu können, bedürfte es seriöser, ausführlicher Statistiken,
wie viele Inzestkinder sind wirklich behindert,
kann man bei diesen Kindern beweisen, dass der Inzest der Grund für die Behinderung ist,

als ein Beispiel wird immer wieder Ägypten genannt, in dem ganze Dynastien aufgrund von Inzest zugrunde gegangen sind,
aber - da haben nicht einfach nur ein Bruder und eine Schwester geheiratet
nein, das ging über ganze Generationen hinweg,
die Kinder der Kinder, deren Enkelkinder wurden immer wieder miteinander verheiratet,
so kam über lange Zeit kein frisches Gen mehr dazu

das ist ganz interessant:

"Aber dass Behinderte die Gemeinschaft belasten, Inzest den Genpool schädige, ist verbreitete Meinung.

Deshalb hat der renommierte Strafrechtsanwalt Endrik Wilhelm seiner Verfassungsbeschwerde für Patrick S. eine lange Passage zur Volksgesundheit beigefügt. Tatsächlich führt inzestuöse Fortpflanzung nicht zur Degeneration von Erbgut. Durch deckungsgleiche Erbanlagen erhöht sich nur die Wahrscheinlichkeit, dass vorhandene »defekte« Gene, die bei den Eltern rezessiv waren, beim Kind dominant werden. Dieses Risiko besteht bei allen Menschen. Humangenetiker nennen eine Wahrscheinlichkeit von 1,5 bis 3 Prozent bei »normalen« Paaren, bei Geschwisterpaaren 25 bis 40 Prozent. Diese Zahlen sind jedoch anfechtbar, da sie auf schmalen empirischen Studien aus den sechziger und siebziger Jahren beruhen. Entscheidend ist heute, dass Menschen mit erhöhtem Risiko, behinderte Kinder zu zeugen, sich nach deutschem Recht nicht strafbar machen, wenn sie dieses Risiko eingehen – Behinderte ebenso wenig wie Spätgebärende. Denn das Grundgesetz weist allem menschlichen Leben einen absoluten Achtungsanspruch zu. "
Quelle: Zeit Online

"Susan K. ..................... fürchtet zwar nicht, inhaftiert zu werden, denn bisher wurde sie nur nach Jugendstrafrecht angeklagt, weil sie beim ersten Kind 17 war und wegen leichter geistiger »Retardierung« weiter als minderjährig gilt"
Quelle: siehe voriges Zitat

aha, könnte es sein, dass die Kinder behindert sind, weil die Mutter ihren Gendefekt vererbt hat und nicht weil ihre Eltern Geschwister sind?

was übrigens nicht heißen soll, dass ich dafür bin
ich weiß es ganz einfach nicht
ich finde, das ist eine sehr schwierige Sache, und ich weiß nicht wie ich mich entscheiden würde, wenn ich in so einer Situation wäre
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Hier ein Kurzzitat einen Fachmannes der MHH.

Alle Menschen haben mehr oder weniger, fehlerhafte Gene, also mögliche Erbkrankheiten.
Viele davon sind in der Vererbung dominierent.
Z.B. Mukovizidose [ glaube heißt so ] vererbt sich immer.
Das Genom von beiden wird zu einem neuen Genom.
Tritt beim zusammentreffen in beiden Genen zu 100% auf.
Also bei zwei weit entfernten ergibt das die Wahscheinlichkeit von 5% der Erkrankung.
Bei Cousin / Cousine 2. Grades 25%.
Bei Geschwistern 1. Grades 50% Sicherheit zu erkranken obwohl kein Elternteil erkrankt ist.
Ein typisches Beispiel ist die Bluterheufigkeit bei den Windsors.
Vermutlich sind deshalb zwei von vier Kindern, des Leipziger Geschwisterpaares , behindert.
Bei einigen Migranten ist Cousin / Cousine etwas heufiger und dadurch auch vererbte Behinderung heufiger.
Das obwohl die Eltern erbliche nicht auffällig sind.
Dazu gibt es noch Krankheiten, die von der Mutter an die Tochter weiter gegeben werden aber nur beim Enkel oder Urenkel auftreten.
Es hat also eine zwingende Berechtigung, daß Verwandte ersten Grades keine Kinder zeugen dürfen.
:nene: :nene:
Wie angedeutet der Beitrag des Fachmannes war meine Frühstückslektüre.
:trösten:
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Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Erbkrankheit weitergegeben wird, hängt nicht davon ab, ob die Eltern des Kindes miteinander verwandt sind, sondern ob sie Träger des defekten Gens sind.

Wären die Eltern nicht miteinander verwandt, sondern "einfach nur so" Träger des Defekts, würde sich die Krankheit genau so weitervererben (oder eben auch nicht).
Und im Übrigen dürfen auch in Deutschland Cousin und Cousine legal heiraten, Kinder zeugen, Sex haben.

Zitat
Es hat also eine zwingende Berechtigung, daß Verwandte ersten Grades keine Kinder zeugen dürfen.

Warum? Weil es eine Straftat ist, möglicherweise eine Krankheit weiterzugeben? Weil wir keine, bzw. weniger behinderte Kinder in die Welt setzen sollen?

Ich kann das Verbot auf logischer Ebene nicht nachvollziehen.

Bearbeitet von Cambria am 13.04.2012 15:58:36
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Nachtrag.
Als ich mal über die ersten Weltumsegelungen gelesen habe, wurde immer von Polynesien geschwärmt.
Da habe in einem zerflättertem Buch mal eben geblättert. Das Buch ist sehr alt, vermutlich aus dritter Hand.
Nur in einem TV- Bericht wurde das aber bestehtigt.
Auf den Inseln konnte man mit den einfachen Booten nur wegsegeln.
Die Menschen auf den Inseln waren daher sehr nah verwandt.
Die weisen Ältesten wußten dies und um die Nachteile für die Zukunft.
Als fremde Schiffe dort vor Anker gingen, animierte man die Mädchen bzw. jungen Frauen sich mit den Semännern zu paaren.
Der Zweck wurde erreicht. Der Genpool wurde aufgefrischt.
ABER es wurden auch unbekannte Krankheiten wie Grippevieren eingeschleppt.
:bäh:
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Zitat (Cambria, 13.04.2012)
Ich kann das Verbot auf logischer Ebene nicht nachvollziehen.

das unterschreib ich mal.

die "begruendungen" sind weitestgehend an den haaren herbeigezogen, nicht mit sicherheit nachweisbar und zum teil sogar menschenverachtend.

mal ganz abgesehen davon, dass eine 'inzestoese' beziehung nicht zwangslaeufig mit kinderkriegen einhergeht und somit das vebot ansich saemtliche, mal dahingestellte, daseinsberechtigung einbuesst.

gruss :blumen:
shewolf
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Wow...Ihr seid ja hier schon fleißig am Analysieren. :D
Weiter oben ist meine Meinung schon sehr treffend vorformuliert: Für mich ist das einfach "Bäh"!
Allein schon die Vorstellung... :mussweg:
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Heia,
das "bäh" kann ich absolut nachvollziehen. Mich schauderts auch bei dem Gedanken. Aber das kann nicht der Grund für ein gesetzliches Verbot sein.
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Zitat (alter-techniker, 13.04.2012)
Nachtrag.
Als ich mal über die ersten Weltumsegelungen gelesen habe, wurde immer von Polynesien geschwärmt.
Da habe in einem zerflättertem Buch mal eben geblättert. Das Buch ist sehr alt, vermutlich aus dritter Hand.
Nur in einem TV- Bericht wurde das aber bestehtigt.
Auf den Inseln konnte man mit den einfachen Booten nur wegsegeln.
Die Menschen auf den Inseln waren daher sehr nah verwandt.
Die weisen Ältesten wußten dies und um die Nachteile für die Zukunft.
Als fremde Schiffe dort vor Anker gingen, animierte man die Mädchen bzw. jungen Frauen sich mit den Semännern zu paaren.
Der Zweck wurde erreicht. Der Genpool wurde aufgefrischt. 
ABER es wurden auch unbekannte Krankheiten wie Grippevieren eingeschleppt.
:bäh:

Grippe kriegt man nicht von "Paarung mit fremden Seeleuten". Jedenfalls ist das nicht der exklusive Verbreitungsweg und vererbar ist Grippe auch nicht.

In Polynesien (abgeschottetes Gebiet, überschaubare Population) mag es sinnvoll gewesen sein, Inzest einzudämmen. Aber in Deutschland, was ja nun wirklich weder klein noch abgeschottet ist, kann auch das m.E. keine tragfähige Begründung sein.

Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass ohne dieses Verbot, sofort jeder Bruder auf seine Schwester steigen würde, recht gering. Dieses "Bäh"-Gefühl, das Heia zum Ausdruck brachte, ist hier doch wohl eher die vorherrschende Reaktion auf eine mögliche Schwester-Bruder-Liaison.
Die Menge an Kindern, die mit genetischen Defekten aus einer Schwester-Bruder-Beziehung stammen, müsste schon verdammt groß sein, damit sich das irgendwie negativ auf die Gesamtheit der deutschen Bevölkerung auswirkt.

Bearbeitet von Cambria am 13.04.2012 17:21:04
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Na da hab ich ja eine Diskussion losgetreten... :rolleyes:

Aber wie hier schon geschrieben wurde, man findet es "bäh". Nur ist dieses Empfinden sicherlich kein Grund, das zu verbieten.

Und das immer wieder kehrende Argument wegen möglicher Behinderungen sollte tatsächlich - meiner Meinung nach - nicht zu einem gesetzlichen Verbot führen. Denn im Umkehrschluß dazu, müsste auch ein Kinderkriegen von Paaren mit Erbkrankheiten verboten werden.

Und dass kann es ja nicht sein. Wird hier etwa mit zweierlei Maß gemessen?

Nicht dass ich für Inzest bin, aber die Begründung des Verbotes finde ich einfach sehr eigenartig. Wie ich schon gemerkt habe, bin ich da wohl nicht die Einzige.

LG, Binja
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@ Cambria .
Um die Grippeviren zu übertragen muß man Pfötchen geben, den anderen anhauchen oder mal kräftig nießen um viele zu infizieren.
So hat die Grippe auch viele Grönländer dahingerafft.
Es fehlten die Antikörper.
:trösten:
Zu der Problematik von Inzest hat der Humangenetiker Professor Stuhrmann-Spangenberg an der MHH sich ausführlich geäußert. Besonders wies er auf Mukoviszidose, Muskelatrophie und auch die meisten Stoffwechselerkrankungen hin. Hierbei ist das Überspringen von ein oder zwei Generationen, wenn die Erkrankung Geschlechterspezifisch auftritt, üblich.
Ich kann mir nur die Meinung von Fachleuten zu eigen machen. :huh:
Das ganze Thema ist leider zu emotional belastet.
:heul:
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wie groß ist denn das Risiko, dass gerade zwei bestimmte Menschen überhaupt einen Gendefekt haben und dann auch noch beide den gleichen,
denn auch das ist bei Geschwistern nicht zwangsläufig gegeben,

wenn man so argumentiert, müsste man das auch noch weiter treiben,
wie viele Menschen, die sich entscheiden, ein Kind zu bekommen, lassen sich auf eventuelle Gendefekte testen?
sollte man das zur Vorschrift machen?
warum gibt es für Mädchen keine Pflichtimpfung gegen Röteln?
wer schwanger wird, ohne sicher zu sein, dass er die Röteln hatte oder dagegen geimpft ist, setzt die Gesundheit des Kindes auf Spiel,
ist aber nicht verboten
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@ binja1971.
So in den sechziger Jahren hat ein Arzt in der Doktorarbeit, das Tema Resusunverträglichkeit im besonderen bei sonst gleicher Blutgruppe, abgehandelt. Im besonderen der daraus resultierenden Säuglingssterblichkeit.
Eine gute Bekannte von mir hat sich mir da mal offenbart.
Danach fand ich im neueren Bekanntenfeld mehrere solche Unverträglichkeiten.
Wobei es da div. Varinten gibt.
Wenn die Betroffenen das wissen, bedeutet das, eine besondere Lebensplanung.
Bei der Nichtbeachtung sind mit Totgeburten und Behinderungen zu rechnen.
:huh:
Deshalb wurde mal, so in den siebzieger Jahren, empfohlen, daß alle Paare die Kinder wollen, sich auf Resusunverträglichkeit untersuchen lassen.
:huh:
Es gibt einige Krankheiten, bei denen die Ärzte eine Untersuchung der Kinder und Enkel empfehlen, wenn in den Famielien bestimmte Krankheitssymtome auftreten.
Natürlich sind das meist seltenere Stoffwechselerkrankungen bzw. vermutete, genetisch bedingte Krankheiten.
So sucht man noch nach der Ursache von Triesomie 21 bzw. 23.
:trösten:
Eine kleine Diskussion mit Fachfrauen half, meine Wissenslückken aufzuzeigen.
:heul:

Bearbeitet von alter-techniker am 13.04.2012 19:03:27
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@ Die Außerirdische .
Ich berufe mich nochmal auf den erwähnten Professor : Genom Vater plus Genom Mutter ergibt Genom Kind.
Genfehler der Mutter bzw. des Vaters sind beim Kind zu 50% vorhanden. Das tritt bei rezessiv vererbbaren Krankheiten immer auf.
Normal würde es beim Enkelkind auf 25% absinken.
Bei Vater und Mutter braucht die Krankheit nicht aufzutreten.
Beim Kind, meist also auch nicht unbedingt zu erwarten.
Anders ist es dagegen beim Inzest. Da kommt es bei rezessiv vererbten Fehlern, meist zum Ausbruch.
Oft aber erst etwas später.
:trösten:
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das bezweifle ich ja auch gar nicht,
trotzdem die Frage, wie groß ist das Risiko, dass ausgerechnet zwei bestimmte Geschwister den gleichen Gendefekt haben?
zum Vergleich noch mal zurück zu den Röteln
ich will nicht darauf rumhacken, es gibt auch andere Beispiele, aber dabei weiß ich, wovon ich rede,
meine Mutter hatte die Röteln, als sie mit mir schwanger war,
damals wusste man noch nicht, wie gefährlich das ist, heute schon
und ich habe viele Gespräche mit jungen Mädchen und Frauen erlebt, die alle gleich verliefen
"hattest du die Röteln, bist du geimpft?"
"weiß ich nicht"
"lässt du dich testen"
"nein, wozu?"
"wenn du schwanger wirst und die Röteln bekommst, kann dein Kind schwerste Behinderungen haben"
"ach, passiert schon nicht, warum sollte ich ausgerechnet wenn ich schwanger bin die Röteln kriegen"

mit scheint, es geht nicht wirklich darum, Kindern einen Gendefekt zu ersparen,
interessant dazu ist das

übrigens, leider kann ich es nicht wiederfinden, aber heute Morgen habe ich in irgendeinem Beitrag dazu gelesen, dass nur der ausgeführte Beischlaf strafbar ist, andere sexuelle Handlungen nicht,
aber der Hammer war:
künstliche Befruchtung ist ebenfalls straffrei
da sieht man doch die Zaunlatte winken
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Keiner von uns kann sagen wie sich Inzest auswirkt, dafür gibt es Experten.
Ich bin absolut gegen Inzest, das ist einfach widerlich und kommt normalerweise nicht vor.
Eigentlich überlegt man sich sehr genau, wenn man Kinder in die Welt setzt.
Wenn Eltern wüssten, das sie (höchstwahrscheinlich)ein behindertes Kind bekommen würden, dann verzichten sie lieber darauf.
Ein behindertes Kind leidet ein Leben lang und auch Eltern eines behinderten Kindes leiden.
Nein, wenn man es vermeiden kann, sollte man es tun.
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Zitat
das ist einfach widerlich und kommt normalerweise nicht vor

mit der Argumentation war auch die Homosexualität verboten

Zitat
Wenn Eltern wüssten, das sie (höchstwahrscheinlich)ein behindertes Kind bekommen würden, dann verzichten sie lieber darauf.

zum Einen trifft das mit Sicherheit nicht auf alle Eltern zu, und nur weil ich es nicht weiß, ist das Risiko auch nicht ausgeschaltet,
also warum dann nicht grundsätzlich die Pflicht, einen Gesundheitspass vorzulegen, bevor man ein Kind in die Welt setzen darf?

Angelschein, Waffenschein, Kinderschein
aber dann bitte für alle
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Zitat (Die Außerirdische, 13.04.2012)
zum Einen trifft das mit Sicherheit nicht auf alle Eltern zu, und nur weil ich es nicht weiß, ist das Risiko auch nicht ausgeschaltet,
also warum dann nicht grundsätzlich die Pflicht, einen Gesundheitspass vorzulegen, bevor man ein Kind in die Welt setzen darf?

Angelschein, Waffenschein, Kinderschein
aber dann bitte für alle

@demnächst findest du noch Sex mit eigenen Kindern etc, gut.

Unsere Gesellschaft ist sowas von..... :labern:

Eltern sollten sehr wohl wieder mehr in die Pflicht genommen werden.
Selbst Schei... bauen, aber bezahlen sollen es die anderen und wenn ich genug von dem Kind habe gebe ich es eben ab.
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ich finde die Vorstellung, dass Geschwister miteinander Sex haben gruselig aber dass sie damit eine Straftat begehen finde ich auch nicht richtig

das Verbot gilt ja generell, ob dabei Kinder gezeugt werden oder nicht
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Zitat (Sparfuchs, 13.04.2012)
@demnächst findest du noch Sex mit eigenen Kindern etc, gut.


sag mal, gehts dir noch gut?
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Zitat (Die Außerirdische, 13.04.2012)
sag mal, gehts dir noch gut?

Jetzt der große Aufschrei....
Aber zwischen Geschwister soll es ja legalisiert werden.

Es ist gut das Inzest verboten ist und es sollte auch so bleiben.

Bearbeitet von Sparfuchs am 13.04.2012 21:29:13
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Sparfuchs, du hast nicht ein Quentchen von dem was ich gesagt habe und meine verstanden
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Zitat (Die Außerirdische, 13.04.2012)
Sparfuchs, du hast nicht ein Quentchen von dem was ich gesagt habe und meine verstanden

Bin halt zu dumm und halte mich jetzt HIER raus.
Schönen Abend noch
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Noch mal zu den Röteln: Die niederländische Königin Juliana bekam während der vierten Schwangerschaft die Röteln, und ihre Tochter Christina ist fast blind. Dadurch war schon damals - Ende der 1940-er Jahre - das Thema in NL auf der Tagesordnung. Ich bin spontan nicht in der Lage zu beschreiben, ob und wie sich das auf das Impfen ausgewirkt hat.
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irgendjemand wird irgendwann dagegen halten und sagen, dass man andere frauen kenne, die röteln in der schwangerschaft hatten und die kinder gesund zur welt gekommen sind. damit macht man es sich schön einfach und schiebt jegliche verantwortung weit von sich.

an sparfuchs: mit deinem unverschämten beitrag an die außerirdische gerichtet hast du dir keinen gefallen getan. inzest ist nicht gleichbedeutend mit kindesmissbrauch. :angry:

mit dir lohnt sich diskutieren wirklich nicht, was sich mit diesem beitrag für mich endgültig erledigt hat.

normalerweise haben geschwister kein interesse an einander. jedoch finde ich das verbot auch deswegen sinnvoll, um schwächere familienmitglieder vor den stärkeren zu schützen. gäbe es dieses verbot nicht, wäre ein übergriff innerhalb der familie nicht einmal strafbar und die täter müssten nicht einmal ein entdecken und eine daraus resultierende verurteilung und strafe fürchten. es wird ohnehin recht oft behauptet, alles sei freiwillig geschehen. :angry:
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Zitat
an sparfuchs: mit deinem unverschämten beitrag an die außerirdische gerichtet hast du dir keinen gefallen getan.

Das ist Ansichtssache
Zitat

inzest ist nicht gleichbedeutend mit kindesmissbrauch.

Hab ich nie behauptet
Zitat

mit dir lohnt sich diskutieren wirklich nicht

Kann ich mit leben, ich teil nur meine Meinung mit, sorry wenn die von eurer anweicht.
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Zitat (dahlie, 13.04.2012)
Noch mal zu den Röteln: Die niederländische Königin Juliana bekam während der vierten Schwangerschaft die Röteln, und ihre Tochter Christina ist fast blind. Dadurch war schon damals - Ende der 1940-er Jahre - das Thema in NL auf der Tagesordnung. Ich bin spontan nicht in der Lage zu beschreiben, ob und wie sich das auf das Impfen ausgewirkt hat.

ist jetzt off topic, aber egal
ich frage mich, hat man den Grund für die Blindheit der Königstochter erst später erkannt oder sofort und darauf mit Impfung reagiert
und ist das Wissen darüber erst später zu Medizinern deutscher Dörfer gelangt,
da war von Impfen nicht die Rede und als meine Mutter die Diagnose bekam hat der Arzt gesagt "ist nicht schlimm, halten Sie sich warm, das vergeht wieder"
meine Mutter ist heute noch froh, dass sie zu dem Zeitpunkt nichts von der Gefahr gewusst hat, sonst hätte sie die Schwangerschaft nicht überstanden

zurück zum Thema
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Zitat (seidenloeckchen, 13.04.2012)
normalerweise haben geschwister kein interesse an einander.


Normalerweise ? Es gibt mit Sicherheit (Dunkelziffer) einige, viele... die sich noch nicht mal mehr vor die eigene Haustür trauen um sich aus evtl. Bequemlichkeit... "weil es ja so schön nah ist" ihre Sex und Liebespartner gleich in der der eigenen, blutsverwandten Familienbande suchen.
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Es ist ein Unterschied ob von Inzest oder Inzucht gesprochen wird.

Wiki kann das besser erklären als ich :

http://de.m.wikipedia.org/wiki/Inzest


... ich weiß, dass die Bibel bildlich ( Mythos = Idee/Vorstellung) gesehen/gelesen werden sollte, wenn aber Adam und Eva die ersten Menschen waren ... müsste Eva ja zumindest eine Tochter mit ihrem Sohn gezeugt haben ... soviel zum religiösen Aspekt ...

Anders ausgedrückt : die Wiege der Menscheit (wahrscheinlich Ostafrika) und die nachgewiesenen Gene, die unser aller Verwandschaft beweisen, bestätigt doch, dass wir ALLE miteinander Verwandt sind ;-)

Es kommt sicherlich häufiger vor als wir es uns vorstellen können das innerfamilier die Liebe über das gesellschaftliche Maß hinausgeht - vielleicht weil Vertrautheit eine große Rolle spielt.

Ich habe zwei Schwestern u. drei Brüder - auf die Idee untereinander mehr als Streiche, Hilfe wann nötig oder Geschwistergezänkel auszutauschen kam keiner von uns.
Vorstellen kann und mag ich es mir auch nicht - aber staatliche Einmischung finde ich unangebracht.

Da gäbe es wichtigere Dinge zum Wohle des Volkes !

Bearbeitet von MiO am 14.04.2012 00:12:35
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Zitat (Sparfuchs, 13.04.2012)
@demnächst findest du noch Sex mit eigenen Kindern etc, gut.


Sag mal, geht es noch?
Hast du heute schon das Wochenende zu Ende gefeiert?

Sorry, aber so ein Beitrag kann doch nur im Rausch entstanden sein.
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*grins* @MiO, deine Idee nehme ich mit...

Also der Inzest begleitet uns seit Anbeginn der Zeit...
Inzest begann der nicht schon in der Bibel?
Es begann doch alles mit Adam und Eva? Sie zeugten Kain und Abel. Von Töchtern habe ich nie was gelesen. Ja und da ja nur noch Kain über bleib, weil er ja wie bekannt ist Abel erschlagen hat muss er ja mit seiner Mutter Eva das Volk Gottes im Inzest gezeugt haben. Und das muss ja so eine weile weiter gegangen sein.
Tschuldigung, aber und nun überlegt mal, wir sind bestimmt alle Brüder und Schwestern.

Noch besser nehmen wir mal noch den Noah. Der hatte auch nur, weil es Jehova es ihm sagte 2 von jeder Art in seiner Arche mitgenommen bis das große Wasser kam und den Rest der ehemaligen Göttlichen Schöpfung wegspülte. Wieder ging das mit der Schöpfung nur weiter mit Inzest.

das könnte mer ja dann noch weiter spinnen... Sodom und Gomorra, da ging es ja schon wieder weiter. Nach dem die Wegradiert von der Welt waren. Blieb uns ja nur der Lot und seine Töchter über die der Lot ja dann auch geschwängert hat.

Dann prägte mer auch noch den Ödipus-Komplex als Mythisches Konstrukt der heute noch in der Psychologie herhalten muss... der arme Ödipus.

Also der Inzest begleitet uns Menschen seit Anbeginn der Zeit....

Bearbeitet von Nachi am 14.04.2012 00:24:41
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Falscher Thread. B)

Bearbeitet von Jeannie am 14.04.2012 00:41:47
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Zitat (Jeannie, 14.04.2012)
Und?
Hier fehlt mir deine Stellungnahme. ;)

na, so einfach ist es... Inzest - ein Spiel für die ganze Familie, denn in der Bibel steht's geschrieben, die durften ihre Familie in Inzest lieben... ;)

nee aber mal echt... Inzest ist in meinen Augen ein absolutes Tabu, das auf kein oder nur sehr wenig Verständnis bei mir stoßen wird oder würde. Ich persönlich sehe Inzest zwischen Eltern und Kindern, Großeltern und Enkeln, Onkel und Nichte oder eben zwischen Geschwistern als sexuellen Missbrauch an...so was stößt bei mir auf meine persönliche Moralgrenze...ob nun die Gesetzeskeule gut ist weiß ich nicht... Grenzen gab es schon immer, nur wo sie denn gezogen werden? Bei Homosexualität? Bei Sodomie? Bei Pädophilie? Bei Inzest? Meine Moral kann bei meinen Beispielen nur mit Homosexualität gut umgehen, da ich denen auch ihr Glück gönne.
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Da nun mal eine große Gefahr besteht, daß Kinder aus Inzest-Verhältnissen behindert sein können, finde ich persönlich es mehr als richtig, daß das Gesetz da einen Riegel vorschiebt! Es geht schließlich um den Schutz der Kinder, deren Leben durch eine Behinderung zerstört wäre.

Für mich ist es ebenfalls "bäh", um es mal mit Heiabutzis Worten auszudrücken, wenn ich mir vorstellen würde, es mit meinem Bruder getrieben zu haben..
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Danke Nachi für deine Stellungnahme und sorry für meinen gelöschten Beitrag.

Gut. Dann gebe ich gleich mal Butter bei die Fische.
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Meine allerbeste Freundin seit Kindertagen hatte mehrere Brüder.
Irgendwann, wir waren 18 oder 19 Jahre alt (und damals noch nicht volljährig) hat sie mir erzählt, dass sich einer ihrer Brüder regelmäßig an ihr verging.
Ich wollte ihr helfen, mit ihren oder meinen Eltern reden. Aber sie verhinderte das mit den Worten: Mach das nicht - der Papa bringt den um.
Ich habe damals mit meiner Mutter drüber geredet, aber sie hat auch nix gemacht.
Und zu allem Überfluss habe ich einen ihrer anderen Brüder geheiratet.
Längst erledigt.
Heute behaupte ich: Perversion ist genetisch bedingt.
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Das Schweigen ist überall ...
Das Wegsehen ist einfacher ...

Auf der einen Seite die Gleichgültigkeit und im Gegenüber dann die Empörung.

Nachi hat ausführlicher geschrieben was ich ansprach :
- den Widerspruch in dem was uns als absolutes Wissen zum Glauben ( das allein schon ein Widerspruch erster Güte ) aufgezwungen, ja regelrecht verkauft ... wurde/wird und dem was im Laufe der Jahrhunderte/Jahrtausende dazu kam ( inkl. Dogmen fern jeder Logik ! )

In allen alten Mythen, Götterwelten und Sagen - auch den nordischen Mythen ( Edda) - ist Inzest wie Inzucht Thema.

Also in der Tat so alt wie die Menschheit ;-)

Wer mag :

http://www.archive.org/stream/dasinzestmot...00rank_djvu.txt
Das Inzest-Motiv in Dichtung und Sage. Grundzüge einer Psychologie des dichterischen Schaffens (1912)

... und Zeit aufbringen kann, wird lesen können, dass hier nix Neues diskutiert wird - und erahnen können was sich hinter so mancher Türe quer durch die Gesellschaft abspielt.

Bearbeitet von MiO am 14.04.2012 01:46:07
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hallo binja,

sicher sind es zunächst einmal gesundheitliche bedenken. man achtet selbst bei tieren darauf, dass frisches blut dazu kommt. außerdem ist es eine ethische sache. ich kann mir nicht vorstellen, sohn und tochter im haus zu haben, die miteinander sex haben. das ist abartig. man muss es auch nicht dazu kommen lassen. man hat doch einfluss auf die kinder. ich finde das kommt nur in familien vor, die sich nicht genügend um die kinder kümmern. das merkt man doch, wenn da was läuft.

aber wie kannst du meinen, dass man auch bei menschen, die vererbbare krankheiten haben, gesetzlich keine kiner haben dürften. da wären wir ja wieder bei hitlers zeiten. außerdem geht es um persönlichkeitsrechte und entscheidungen, die jeder für sich treffen muss. das ist keine sache des staates. der kann uns schließlich nicht alles vorschreiben und unser ganzes leben regeln. jedes leben ist lebenswert. wer will entscheiden, welche krankheit nicht vererbt werden darf? denk an das down-syndrom. warum soll ein kind mit down-syndrom nicht leben. sicher möchte man ein gesundes kind. aber wenn es da ist, sind sie sehr liebenswert und anhänglich und werden von der ganzen familie geliebt. ich habe kein kind mit down-sydrom sondern einen gesunden 32-jährigen sohn.

lieber gruß
ingrid
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Ingrid, aber genau da widersprichst Du Dir doch selber:

- Inzest verbieten, weil genetisch bedenklich, da sehr wahrscheinlich kranke Kinder gezeugt werden (können)
- genetisch erkrankte Eltern dürfen etliche Kinder zeugen, die sehr wahrscheinlich auch krank zur Welt kommen (können)

Wieso sollte man das eine verbieten, das andere aber nicht? Denn das "Ergebnis" ist das gleiche.


Wobei ich klarstellen möchte, daß ich gesetzliche Einmischung im zweiten Fall auch nicht gutheißen würde, da sich dann wirklich die Frage stellt: wo ist die Grenze. Wer darf und wer darf nicht mehr. Im erstgenannten Fall bin ich mir nicht sicher, ob man es gesetzlich verbieten muß. Ich persönlich finde es nicht gut, die Gründe sind hier schon mehrfach genannt worden. Aber ich finde auch, daß Eltern, die einen schwerwiegenden Genetischen Defekt mitbringen, sich 1000000000mal überlegen müßten, ob sie Kinder in die Welt setzen, deren Leben von Beginn an sehr schwer verlaufen wird. (Und damit sage ich nicht, daß solch ein Leben nicht lebenswert ist, wenn es denn "passiert" ist, nur geplant bzw. wissentlich will ich dies keinem zumuten).


Nachtrag:

Und zu den Persönlichkeitsrechten: haben Familienmitglieder untereinander diese nicht?

Bearbeitet von Binefant am 14.04.2012 10:22:09
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Sich auf das erste Buch Mose zu berufen ist, vorsichtig ausgedrückt, etwas abwegig.
Wenn schon Bibel dann bitte richtig zitieren.
Die Schöpfungsgeschichte ist symbolisch zu verstehen.
Etwas weiter hinten steht im alten Testament, sinngemäß, für GOTT sind tausend Jahre wie ein Tag.
Wobei, durch das vielfache Abschreiben und Übersetzen, tausend auch als Millionen übersetzt werden müßte.
Beispiel : Fiat Millecento ist ein 1100 Motor. Bei uns ist eine Mille die Kurzform von einer Million.
Beim ersten Buch Mose ist keine Rechtfertigung vom Inzest zu finden.
Jurapolitiker können alles nach Belieben hineindeuten.
:pfeifen:
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Zitat (Die Außerirdische, 13.04.2012)
sag mal, gehts dir noch gut?

Von der Logik her ist doch Sparfuchs' Gedanke gar nicht abwegig. Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht.
Wenn Eltern mit ihren bspw. 18-jähirgen Kindern schlafen, dann ist das doch nicht wirklich anders als wenn andere Verwandte (wie Geschwister) miteinander verkehren. Oder doch? Was ist der argumentative Unterschied?
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ich denke nicht, dass ich mir selbst widerspreche. dass im verwandtschaftlichen grad keine kinder gezeugt werden , ist eine selbstverständlichkeit der ethik. was heißt da persönlichkeitsrecht. das muss doch ganz klar sein, dass bruder und schwester oder gar vater mit tochterkeinen sex haben. oder kannst du dir mutter und sohn vorstellen? väter zeugen mit töchtern kinder. aber macht die tochter es freiwillig? ich denke nicht. und wenn doch, was ist das für eine erziehung. wo sind die werte?

es gibt aber auf der anderen seite krankheiten, mit denen man gut leben kann. du musst dir ja nicht gleich verkrüppelte oder bettlägerige, komatöse menschen vorstellen. da gibt so eine vielfalt, krankheiten, die man den menschen gar nicht ansieht. und das müssen die paare eben verantwortungsbewusst selbst entscheiden. aber nur weil man einen genetischen defekt hat, auf kinder zu verzichten, wo es gar nicht sicher ist, dass das kind krank wird?. das weiß man ja vorher gar nicht. die.krankheit vererbt sich nicht zu 100 %. also eine gesetzliche regelung ist da überhaupt nicht möglich.

lieber gruß
ingrid
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Ich klammere bewusst eine der dunkelsten Zeiten Deutschlands aus - aber wir bewegen uns hier in Richtung
Eugenik.

http://de.m.wikipedia.org/wiki/Eugenik,_Erblehre,_Erbpflege
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