Wozu immer diese Extra-Schüsseln für Zutaten beim Kochen?

Das ist in Kochsendungen so, da mag es ja noch aus ansehnlichen und optischen Gründen begründet sein. Doch auch in Privathaushalten ist mir das bereits aufgefallen.

Wieso verwenden manche Menschen beim Kochen etliche Extraschüsseln und Schälchen für Zutaten wie Mehl, Zucker, für jede Gemüsesorte auch wieder eine Extraschale. Sie schütten also das Mehl um in eine Schüssel und jede weitere Zutat schütten sie auch in eine Schüssel um. Nur um dann sowieso alles zusammen in den

Wieso können die nicht einfach die gewaschenen Tomaten beispielsweise direkt in den Topf geben? Oder den Mais aus der Dose füllen sie erstmal in eine Glasschale um bevor sie ihn dann zusammen mit den anderen Zutaten im Topf vermischen. Wieso geben sie den Mais nicht einfach gleich direkt ins Koch-Endgefäß???
Oder wenn sie eine Rührschüssel verwenden beim backen, wieso geben sie das Mehl und den Zucker nicht einfach gleich in diese Schüssel? Sondern verwenden noch 20 Zwischenlagerungs-Schüsseln? Wo ist da die Logik? Wo ist der Vorteil?

Ist Abspülen deren Hobby?

Vielleicht bin ich ein absoluter Exot oder ein außerirdischer oder sowas in der Art, aber ich persönlich versuche beim Kochen oder Backen so wenig Gefäße wie möglich zu verwenden, um mir die Arbeit zu erleichtern. Anscheinend erleichtert es die Mehrheit der Menschheit aber, unnötigerweise möglichst viele Gefäße danach abspülen zu müssen. Egal ob im Geschirrspüler oder per Hand.

Warum ist das so???
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein Mise en Place-Set könnte dir helfen, weil es speziell dafür gedacht ist, alle Zutaten ordentlich vorzubereiten und zu portionieren, ohne unnötig viele Schüsseln zu verwenden. So behältst du den Überblick und sparst dir das Abspülen zahlreicher Gefäße.

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4 hilfreiche Antworten, nur hilfreiche Antworten anzeigen
Ich bin auch der Typ, der gerne erst alles geschnitten und abgewogen fertig hat, bevor ich loslege. Manche Dinge kommen sofort in eine Schüssel (wie etwa Mehl, Backpulver, Salz), Zucker wird extra gewogen, um "Kippunfälle" zu vermeiden. Mais würde ich jetzt aus der Dose nehmen, aber wer ihn abgetropft in eine Schüssel gibt... ist doch auch ok.

Ich finde auch ein schönes Mise en Place sehr ästhetisch und schaue es mir gerne an, bevor ich loslege. Last but not least, wenn alles vorbereitet ist, kocht es sich stressfreier. Rezepte a la "während dies und das brät, waschen, putzen und hacken sie das und jenes" kann ich nicht ausstehen.

Und viele Behälter können kurz klar ausgespült werden, fertig.

Also, nicht weiter aufregen ^_^.
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Bei uns ist es so:

Männe (kocht noch nicht sooo lange) bereitet sich alles, alles bis ins Detail vor, baut auf, wiegt ab, genießt das richtig. Also auch tausend Schälchen. Er sagt aber auch, so vergisst er nichts. Er macht wirklich alles nacheinander!! Ist schon erstaunlich, wenn der

Ich mache alles gleichzeitig. Während die Zwiebeln schon braten, schneide ich die anderen Zutaten klein usw., ich neige auch dazu, direkt alles in den Topf zu kippen. Rezepte nutze ich sowieso nur als Basis, wird eh immer abgeändert.

Allerdings ist der Unterschied bei uns auch: er kocht aus Liebhaberei, gerne stundenlang, setzt sich dazu und beobachtet alles, wenn eigentlich nichts passiert.

Ich hingegen koche, um zu essen, und das möglichst bald, meistens jedenfalls. Ab und zu zelebriere ich es aber auch.

Ist doch schön, wenn jemand Kochen als Hobby pflegt, ich würde das nie kritisieren. Mein Vater (begnadeter Hobbykoch) fährt für ein bestimmtes Gewürz bis in die nächste Großstadt, wenn er es bei uns nicht bekommt. Sein Essen ist immer fantastisch!

Bearbeitet von Isamama am 02.10.2017 11:05:07
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Ich bereite auch alles vor dem Kochen in Schüsseln vor, aber nur danach getrennt, was zu einem anderen Zeitpunkt ins Essen kommt. Alles was zeitgleich reinkommt, kommt auch zusammen in eine Schüssel.
Während des Kochens noch zu schnippeln ist mir zu viel Stress.
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ich beobachte ebenfalls einen signifikanten Unterschied beim Kochvorgang zwischen Mann und Frau begründet in der Aufgabenverteilung den Abwasch betreffend ?

ich koche ein ganzes Menü und kriege hinterher jegliches dafür benutztes Geschirr in einem 45cmSpülmaschinenSpülgang unter
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Ich oute mich auch mal als eine, die gerne manches ( jedoch beileibe nicht alles ) in Schüsselchen oder auf Tellern vorbereitet.

Gerade beim Backen mag ich es vorbereitet, da mag ich nicht zwischen den einzelnen Schritten noch zur Waage greifen und wiegen oder erst zwischendurch nach den Backpulvertütchen kramen müssen und die Schere zum Aufschneiden (ok, reißen ginge auch ;-)) suchen, auch die Eier sollen da schon bereit liegen und nicht erst noch aus dem

Ebenso mache ich das gerne, wenn für eine Suppe oder einen Eintopf einiges geschnippelt werden muss. Das habe ich gerne vorbereitet, damit ich es beim Kochen nur noch in der richtigen Reihenfolge in den Topf geben muss.

Allerdings achte ich SEHR darauf, mit möglichst wenigen zusätzlichen Schüsselchen und Tellern auszukommen, das Meiste davon kann ja wirklich mit kurzem Abspülen (bei mir muss alles selber trocken werden *grins*) wieder weggeräumt werden.

Und das alles passiert zwischendurch, sodass die Küche sauber ist, wenn der Kuchen im Backofen ist bzw. der Eintopf vor sich hin köchelt.

Das ist mir einfach extrem wichtig, da investiere ich gerne ein paar Minuten mehr in die Vorbereitungszeit, aber ich hasse es wirklich, wenn ich erst im Nachhinein die Küche aufräumen müsste.

Meine Schwägerin ist da z.B. ganz anders, da schaut die Küche wie ein Kriegsschauplatz :D aus, wenn das Essen serviert wird, die stört sich daran überhaupt nicht. Ich bin dann bei ihr beim Essen ganz hibbelig, habe immer die angeräumte Küche vor Augen und bin nur immer froh, dass nicht ich das aufräumen muss. :) .

So ist jede/r anders, was ja auch nicht schlecht ist. ;)
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Man kann nicht jedes Essen als "One pot-Gericht" zubereiten, immerhin gibts verschiedene Garzeiten und Zubereitungen - wie mitunter beim Backen, wenn Zucker und Eier gemeinsam verrührt werden, Mehl und Backpulver aber später dazukommen. Ansonsten schließe ich mich meinen Vorschreiberinnen an, allerdings fange ich nicht an zu schnippeln, wenn es in den Töpfen schon kocht. Ich bereite gern alles vor.

Meiner Meinung nach kann sich jeder dumm und dusselig spülen wie er/sie möchte und so viele Schüsseln verwenden, bis keine mehr da sind - oder alles in einen Pott werfen. Das ist mir keine "Aufregung" wert.

Bearbeitet von Wecker am 02.10.2017 13:26:04
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Ich bin grade bei neuen oder komplizierten Gerichten und Rezepten ein großer Fan von Schüsselchen. Vielen Schüsselchen. Das hilft mir, die Übersicht zu behalten.

Wenn ich das Rezept gut kenne, brauche ich diese Orientierungshilfe nicht mehr.
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Zitat (Cambria @ 02.10.2017 13:29:36)
Ich bin grade bei neuen oder komplizierten Gerichten und Rezepten ein großer Fan von Schüsselchen. Vielen Schüsselchen. Das hilft mir, die Übersicht zu behalten.

Wenn ich das Rezept gut kenne, brauche ich diese Orientierungshilfe nicht mehr.

:daumenhoch: so mache ich das auch :)
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Ich unterschreibe bei Cambria und Kampfente. Gerade bei einem neuen Rezept, bei dem man sich mehr konzentrieren muss, habe ich gerne alles vorbereitet in Schüsselchen. Was ich schon x-mal gekocht habe, schüttele ich eher aus dem Ärmel.
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Meine Meinung----jeder so wie er lustig ist------das Endergebnis zählt :D
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Zitat (Cicamica @ 02.10.2017 09:45:57)
Warum ist das so???

Darf ich dich mal fragen, warum dich das stört?
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Wow, mit so vielen Antworten hätte ich gar nicht gerechnet.

Einige haben es ja auch richtig schön bildlich beschrieben.

Andere fragen mich, was mich daran stört. Wer redet von stören? Was andere in ihrer Küche veranstalten ist mir doch egal. Mich stört es nicht, mich wundert es. Und zwar schon lange. Deswegen wollte ich es mal hinterfragen was der Zweck davon ist.

Und auch wenn manche sich redlich bemüht haben, so konnte ich den Zweck so richtig (außer verschiedene Garzeiten) immer noch nicht richtig heraus selektieren.

Wenn ich Rührkuchen backe, brauche ich dafür genau eine Schüssel und einen normalen Löffel.

Ich gebe alle Zutaten in die Schüssel, welche ich zuvor auf die Waage gestellt habe. Dann kommt alles nacheinander rein, 200g Mehl, 100g Zucker (Beispiel), also bin ich bei 300g, usw. Man muss halt Kopfrechnen. Die flüssigen Zutaten kann ich ebenfalls mit abwiegen denn man muss es ja nur ein einziges Mal ausprobiert haben wieviel Gramm so und so viel ml von etwas sind.

Dann umrühren (mit Löffel, nicht mit Rührgerät).

In die Kuchenform geben und fertig.

Zeit Aufwand 5 Minuten.

Würde ich jede Zutat zuvor erstmal in Schüsseln umschütten, bräuchte ich ewig. Und die Spülmaschine ist auch voll.

Ich spare eben gerne Zeit, Ressourcen und letztlich auch Geld und versuche immer, alles möglichst effizient zu arbeiten.

Alles in einzelne Schälchen zu füllen und danach zusammen schütten wäre mir viel zu kompliziert und eben vor allem auch unnötig.

Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht?
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Zitat (Cicamica @ 02.10.2017 15:36:59)
Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht?

Weil gerade das Einfache manchmal recht kompliziert ist.

Bei einem Hausmannsgericht funktioniert das sicher ohne Probleme. Bei einem Essen mit mehreren Gängen oder einem festlichen Menue sind vorbereitete Portionsschüsselchen eine große Hilfe. Es gibt Zubereitungsarten, bei denen man besser dabei bleibt, weil eine Minute mehr oder weniger einen großen Anteil am Gelingen hat.
Wer viel kocht, weiß, dass bei Ablenkung, weil man vielleicht nur kurz eine Zwiebel hackt o.ä., auf einmal die Zeit überschritten und das Hauptlebensmittel nicht mehr perfekt ist.
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Zitat (Isamama @ 02.10.2017 10:55:00)
Ich mache alles gleichzeitig. Während die Zwiebeln schon braten, schneide ich die anderen Zutaten klein usw., ich neige auch dazu, direkt alles in den Topf zu kippen. Rezepte nutze ich sowieso nur als Basis, wird eh immer abgeändert.

? Ja, der Typ bin ich auch eher... Bei Gemüsegerichten ist das ja auch oft logisch, da unterschiedliche Gemüse unterschiedliche Garzeiten haben.

Beim Kuchen wiege ich Butter und Zucker nacheinander in der Rührschüssrl ab, dann kommen die Eier dazu, das Mehl wiege ich in der Waagschüssel ab und von da kommt es dann in die Rührschüssel.

Wenn unbedingt nötig benutze ich natürlich auch Extraschüsseln, aber bei Weitem nicht so viele wie die Fernsehköche?
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Zitat (VIVAESPAÑA @ 02.10.2017 16:29:06)
? Ja, der Typ bin ich auch eher... Bei Gemüsegerichten ist das ja auch oft logisch, da unterschiedliche Gemüse unterschiedliche Garzeiten haben.

Beim Kuchen wiege ich Butter und Zucker nacheinander in der Rührschüssrl ab, dann kommen die Eier dazu, das Mehl wiege ich in der Waagschüssel ab und von da kommt es dann in die Rührschüssel.

Ich auch.
Kann mich nicht erinnern, daß ich extra Schüsseln verwende.
Muss was abtropfen, kommt es vom Sieb in den Topf. Oder gleich vom Schneidebrett.
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Ich bereite auch gerne alles vor, um dann in Ruhe kochen zu können. Wenn z.B. Gemüse alles die gleiche Garzeit hat kommt das zusammen in ein Gefäss, ansonsten in verschiedene.
Gewürze kommen natürlich nicht vorher in ein Extra-Gefäss. Obwohl, manchmal mische ich verschiedene Gewürze, gerade bei asiatischen Gerichten, dann mische ich das auch vorbei in einer kleinen Tasse.
Ich spüle dann die benutzten Teller, Schalen, so nach und nach ab. Mangels Paltz habe ich keine Geschirrspülmaschine.
Beim Backen kann ich nicht mitreden/schreiben, ich backe nicht.
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Ich nutze mal viele Schüsselchen, mal nicht. Je nach Rezept bzw. Lust und Laune. Und nein, ich spüle nicht, ich lasse spülen :D ... mit den ganzen Schüsselchen wird die wenigstens auch mal richtig voll :lol:
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Ich denke das hat auch viel mit Erfahrung zu tun, je erfahrener jemand ist desto weniger muss auch vorbereitet werden, weil der Überlick einfach da ist als bei einem Anfänger.
Ja stimmt das kochen ist dann stressfereier und man vergisst nichts, ist halt jedem selber überlassen wie er das macht.
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das hat auch einen ganz praktischen hintergrund: so kann der zuschauer nicht sehen, welche produkte benutzt werden. da könnte schleichwerbung vermutet werden. und es sieht einfach hübsch aus, wenn man sehen kann, was alles benutzt wird, wann es mit welchen zutaten gemischt wird und um wie viel es sich handelt.

ich selbst koche mal mit mehr, mal mit weniger schüsseln. das kommt darauf an, wie viel zeit ich habe und wie gut ich das gericht kenne. wenn man mit kindern kocht, ist es mit mehreren schüsselchen viel einfacher, weil sie so sehen, was man alles benötigt und was beispielsweise die luft mit verschiedenen nahrungsmitteln anrichtet. so legt meine ältere tochter schon von sich aus einen teller auf geschnittene äpfel oder kartoffeln, damit sie nicht dunkel werden.

außerdem sehen sie so gut, wann welche zutat in den topf kommt. bei einem eintopf zuerst die kartoffeln und möhren, und erbsen erst wenige minuten vor schluss, weil sie rasch gar sind.

und aus schüsseln kann man viel besser naschen. :hihi:
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Jeder hat so sein Hobby. Mein persönliches Hobby ist es, ebenfalls alles in Schüsselchen bereitzustellen, damit ich es einfach nur greifen muss, um es im Topf und/oder der

Natürlich kommt es immer darauf an, WAS ich koche. Soeben habe ich mir eine Rindfleischsuppe aufgesetzt. Zuerst das Fleisch in den Topf, Wasser drauf und auf die Herdplatte gestellt. Anschließend einen Löffel Salz dran, einen Schluck Balsamico, Pfeffer und Chili und Muskat aus der Mühle dazu. Dann ein Stück Lauch, eine Möhre, eine Pastinake und eine Zwiebel im Ganzen dazugeworfen. Das Gemüse fische ich so später einfacher wieder raus, zerkocht mag ich es nicht mitessen. Deckel drauf. In der Zwischenzeit kocht meine Suppe und ich kann die Herdplatte kleiner stellen. Hierfür benötige ich nicht tausend kleine Schüsselchen, das kommt einfach alles nacheinander dazu. Bis alles drin ist, kocht die Suppe auch schon, so dass ich die Platte runterdrehen kann.

Wenn ich allerdings etwas Aufwändigeres koche, dann habe ich gerne alles griffbereit. Ich kriege regelmäßig die Krise, wenn ein Rezept mir sagt, dass ich, während es in irgendeinem Topf brutzelt, den Topf unbeaufsichtigt lassen soll, um die nächste Zutat kleinzuschnippeln. Da habe ich durchaus so meine Bedenken, mit welcher Zeit Gemüse putzen veranschlagt wird. Mir ist das einfach zu hektisch. Also schaue ich mir das Rezept vorher an und bereite vor, was ich alles brauchen werde. Somit ist kochen viel entspannter.

Grüßle,

Egeria
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Ich stelle zwar gerne immer alles bereit - aber in der Tüte z.B.
Die Rührschüssel stelle ich auf die Waage. Soll etwas hinzu, stelle ich sie auf 0 und schütte Mehl oder Zucker oder so dazu. Nur Öl wird extra bereitgestellt.
Ich "hasse" spülen zwar nicht, sehe das neutral als notwendig an, will aber nicht übertreiben natürlich.
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Bei einfachem Rührkuchen mache ich es auch so, dass ich die Rührschüssel auf die Waage stelle und einfach zugebe und immer wieder austariere. Anders ist es, wenn irgendwas gesiebt, gehackt, geschmolzen oder aufgeteilt werden muss. Das mache ich eher im Extra-Modus.
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Im Fachjargon nennt man das übrigens "mise en place" und alle Köche, die man so drüber sprechen hört, schwören darauf.

Das heißt natürlich nicht, dass man in der heimischen Küche alles so machen müsste, wie es Profis machen, gerade weil man eventuell andere Prioritäten setzt. Es kommt eben auch darauf an, wie der Ablauf eines Rezeptes läuft. Muss ich bestimmte Zutaten zu einem bestimmten Zeitpunkt parat haben oder habe ich mehr Spielraum, muss ich einzelne Zutaten vorher zusammen mixen usw.

Bei Kuchenrezepten muss man zum Beispiel zunächst die feuchten Zutaten (inkl. Zucker) lange rühren und die trockenen (Mehl, Nüsse, etc.) dann nur kurz untermischen. Da kann es schon helfen, wenn man das Mehl bereits abgemessen daneben stehen hat und so nicht mehr so sehr aus dem Fluss gebracht wird. Aber das ist natürlich auch Geschmackssache.
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Das einzige, was bei mir einen eigenen Behälter bekommt, ist das Mehl, da ich dort auch gleich das Backpulver dazusiebe.
Und beim Mehl tue ich mich auch gerne mal verwiegen, falls ich eine neue Tüte öffnen muss.
Ansonsten kommen die Sachen auf die Digitalwaage und ich stelle erstmal auf Null (Tare).
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ich persönlich kenne es nicht anders, da ich immer eine kleine Küche hatte.
ich kann mir keine weiteren Kümpchen erlauben, soviel Platz habe idh gar nicht

Und spülen will ich das auch nicht.

Für mich ist das Zuwerkzeug nichts anderes wie ne Viisitenkarte a la : ach wie sauber ich doch arbeite. Schaut her, ich bin in der Küche toll.

Aber jeder so wie er mag. Ich brauche keinen zusätzlichen Spülkram
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Schön, dich wieder zu lesen, Eifelgold! :blumen:
ich mache es wie viele andere auch: auf die Waage (im Ferienort hatte ich länger eine normale Waage die man aber auch auf wieder 0 stellen konnte). Dann immer dazu. Ich lege schon etliche Sachen bereit, fülle aber damit keine Schüsselchen. Ei trennen müssen ist ja ewas anderes.
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Ich handhabe das unterschiedlich. Beispielsweise mag ich sehr gerne Röstaromen und brate häufig Gemüse für Eintöpfe etc. nacheinander an. Neulich waren Kürbis, Karotten, Zwiebeln, Petersilienwurzel etc., ein Riesentopf Eintopf. Dann schnipple ich gerne vorher einiges auf, weil ich schneller anbrate als ich Gemüse schneiden kann. Das finde ich dann praktischer. Bei anderen Gerichten mach ich das nicht und ich käme jetzt auch nicht auf die Idee, eine Dose Tomaten, die so in die Tomatensauce kommt, nochmal umzufüllen, wer macht denn sowas außer im TV?

Zitat
Für mich ist das Zuwerkzeug nichts anderes wie ne Viisitenkarte  a la : ach wie sauber ich doch arbeite. Schaut her, ich bin in der Küche toll.


Wirklich? In meiner Küche, wo mich niemand sieht? Es leben die Vorurteile.
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Zitat (HörAufDeinHerz @ 07.10.2017 23:50:24)
...ich käme jetzt auch nicht auf die Idee, eine Dose Tomaten, die so in die Tomatensauce kommt, nochmal umzufüllen, wer macht denn sowas außer im TV?

Ich glaube, im TV füllen sie viele Sachen aus der Originalverpackung um, damit man ihnen keine Schleichwerbung unterstellen kann.
Wenn ich mir dann aber ansehe, welche Töpfe, Pfannen usw. überall in den üblichen Kochsendungen durchgängig benutzt werden, zieht dieses Argument vielleicht nicht? :unsure:
Ich will mir auch so stylisches Kochgeschirr leisten können! :heul:

Ansonsten halte ich es wie viele User hier: Was ich beim Kochen schnell brauche, wird vorher geschnippelt, gewogen, gemischt, abgefüllt...
Was nebenher machbar ist, kommt ohne Umweg nach und nach in den Topf.

Bearbeitet von Jeannie am 08.10.2017 00:12:11
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Diese "direkt auf die Waage"-Sache hat einen Nachteil, zumindest bei den Digitalwaagen: Ich mache es ja auch öfter so, aber die Dinger gehen auch mal überraschend aus. Wenn die Batterie schlapp macht sowieso, aber auch, wenn man zum Nachfüllen mal länger braucht.
Ist mir schon passiert, dass z.B. das Mehl im Gebrauch nicht gereicht hat, ich schnell am Vorratsschrank welches holen musste und als ich zurück zur Waage kam, hatte sie sich schon ausgemacht. Wenn man sich dann nicht gemerkt hat, wieviel man schon drin hatte, kann man nur noch schätzen und das geht auch mal schief.
Wenn man die Zutat solo im Schälchen hat, weiß man ggf, was das Schälchen wiegt und kann es ausrechnen, oder man schüttet es eben nochmal um.
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Zitat (Agnetha @ 02.10.2017 12:55:14)
ich beobachte ebenfalls einen signifikanten Unterschied beim Kochvorgang zwischen Mann und Frau begründet in der Aufgabenverteilung den Abwasch betreffend ?

nicht nur Abwasch, sondern auch Küche putzen betreffend.
Deswegen habe ich eingeführt: Wer kocht, räumt auch die Küche auf.
Bei mir ist die Küche schon halb aufgeräumt, wenn das Essen fertig ist. Zuerst schnippeln und abmessen während Topf und Bratpfanne sich langsam füllen und dann, wenn alles vor sich hinköchelt, räume ich auf. Sachen, die mit rohem Fleisch in Berührung kommen, wasche ich sofort ab, oder stelle sie in die Spülmaschine damit nicht noch jemand anders auf die Idee kommt, sie zu benutzen.
Bei anderen (vorrangig männlichen) Küchenbenutzern sieht die Küche danach aus, wie das reinste Schlachtfeld. Rührlöffel überall abgelegt, ohne Spritzschutz gekocht, zig Geschirrteile benutzt und dreckig stehen gelassen, keine Verpackung zurückgestellt oder weil leer entsorgt ... Das soll der Hobbykoch dann auch allein wieder wegräumen, wenn er vorher so viel Spaß daran hatte, das Schlachtfeld aufzubauen. :ach:
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Zitat (dahlie @ 07.10.2017 21:03:50)
Schön, dich wieder zu lesen, Eifelgold! :blumen:

Danke fürs WB.

Wenn ich Zeit finde, schaue ich gerne noch mal rein.
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Nee, Geschirr spülen is nicht mein Hobby. Aber mit dem Schüsseln kann ich noch mal das Gewicht der Zutaten prüfen, und bin sicher, dass ich auch keine Zutat vergessen hab- zum Schluss darf nix mehr da stehen. Gerade beim gemeinsamen Kochen lenkt ja das Reden ein wenig ab :-)
Wiegt für mich den zusätzlichen Abwasch auf.
Du kannst es ja gern ohne die Schüsselei machen!
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Zitat (DeF @ 08.10.2017 19:07:33)
Du kannst es ja gern ohne die Schüsselei machen!

Da bin ich aber beruhigt.... :P
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ich habe lange gebraucht, bis ich mich zu einem ordentlichen mise-en-place durchgerungen habe, aber es ist gold wert. ich habe einen vorrat an schüsselchen, die nicht mehr so besonders schön sind und tassen, in denen mal ein mit sahne verquirltes ei, mal der saft einer halben orange oder ein paar löffel kräuteröl etc. ihrer verwendung am ende des kochvorgangs harren, wo man eh schon zu tun hat, evtl. drei töpfe und eine pfanne gleichzeitig zu überwachen.
mein mise-en-place ist auch noch in der reihenfolge der verwendung angeordnet, die gewürze stehen bereit und alle benötigten küchengeräte liegen auf einem alten küchentuch bereit und werden zwischendurch dort auch wieder abgelegt. im waschbecken steht eine große schüssel mit wasser, wo man bei bedarf schnell mal was abspülen kann, seien es eine handvoll kräuter oder ein schüsselchen oder ein gerät.
nur so kann ich entspannt kochen, was wichtig ist, weil wir eine riesenküche haben, in der wir und besucher auch essen. so kann man als gastgeberin und köchin auch ganz mühelos bella figura machen. ;-)
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Zitat (BiniK @ 08.10.2017 23:49:56)
ich habe lange gebraucht, bis ich mich zu einem ordentlichen mise-en-place durchgerungen habe, aber es ist gold wert. ich habe einen vorrat an schüsselchen, die nicht mehr so besonders schön sind und tassen, in denen mal ein mit sahne verquirltes ei, mal der saft einer halben orange oder ein paar löffel kräuteröl etc. ihrer verwendung am ende des kochvorgangs harren, wo man eh schon zu tun hat, evtl. drei töpfe und eine pfanne gleichzeitig zu überwachen.
mein mise-en-place ist auch noch in der reihenfolge der verwendung angeordnet, die gewürze stehen bereit und alle benötigten küchengeräte liegen auf einem alten küchentuch bereit und werden zwischendurch dort auch wieder abgelegt. im waschbecken steht eine große schüssel mit wasser, wo man bei bedarf schnell mal was abspülen kann, seien es eine handvoll kräuter oder ein schüsselchen oder ein gerät.
nur so kann ich entspannt kochen, was wichtig ist, weil wir eine riesenküche haben, in der wir und besucher auch essen. so kann man als gastgeberin und köchin auch ganz mühelos bella figura machen. ;-)

Ich hatte ebenso eine Art deja vu Erlebnis bei deiner Beschreibung.
Genau so mach ich das auch und freu mich nach dem Schnibbeln über die vielen kleinen Schüsselchen und dann geht das Kochen los.
Nebenbei wird dann gleich aufgeräumt. Wir essen zwar nicht in der Küche und ich kann nachdem Kochen die Tür zu machen aber was weg ist, ist weg. Der Rest bleibt dann einfach stehen, Tür zu und Entspannung ist angesagt

Aufgeräumt wird später und Gäste, die aufräumen wollen statt gemütlich zu plaudern sind unerwünscht. :lol:

Bearbeitet von idun am 09.10.2017 08:19:22
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Zitat (Jeannie @ 08.10.2017 00:05:18)
Ansonsten halte ich es wie viele User hier: Was ich beim Kochen schnell brauche, wird vorher geschnippelt, gewogen, gemischt, abgefüllt...
Was nebenher machbar ist, kommt ohne Umweg nach und nach in den Topf.

Genau so mache ich es auch. :yes:

Allerdings ist mir das mit der alten Digitalwaage auch schon manchmal passiert wie @Schelmin beschrieben hat.

Meine aktuelle Waage hat zum Glück eine längere Wartedauer und ich habe mir angewöhnt, zwischendurch mal mit der Hand einmal auf die Schüssel zu drücken, damit sich das Gewicht ändert und die Waage länger an bleibt.
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Ich denke auch, das jeder da seinen eigenen Stil hat. Ich zum Beispiel schnippel erst immer alles und leg es mir zurecht. Wenn ich auf dem Schneidebrett nicht mehr genug Platz habe, wandert es auch schon mal in eine extra Schüssel. Irgendwie hilft mir das aber, alles richtig zu "sortieren" und dann nacheinander schneller abarbeiten zu können. Manchmal wünschte ich, dass es auch anders für mich ginge, ohne viele extra Schüsseln zu verbrauchen. Aber wozu hat man schließlich eine Spülmaschine? :)
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