Hallo zusammen,
da ich schon für die Betonsteine für's Fundament guten Rat von Euch bekommen habe, schleiche ich mich gleich mal mit der nächsten Frage an. Also, mein Mann und ich wollen auf unser Recycling-Fundament aus den 150x50x15 cm dicken Betonplatten ein 4x3m großes Gartenhaus bauen. Und zwar so richtig selbst bauen, nciht mit einem Bausatz. Weil es uns am Einfachsten scheint, haben wir uns für ein Haus mit Pultdach entschieden.
Nun zu meinen Fragen:
1.) Die Idee ist, ein Gerüst aus Vierkanthölzern zu machen, Tür und Fenster einzupassen und den Rest dann "zuzubrettern". Wir dachten dabei zunächst an die gängige Variante Nut & Federhölzer waagerecht. Unsere Freunde warnten aber da vor stehendem Wasser auf den Rillen - und folgender Fäulnis. Ich habe aber gesehen, dass es durchaus Nut & Federhölzer mit Abtropfkanten gibt und kann mir auch nicht vorstellen, dass 90% der handelsüblichen Fertiggartenhäuser (die alle mit waagerecht angebrachten Hölzern bestückt werden) nach ein paar Jahren durchfaulen. Habt Ihr Erfahrungen damit gemacht?
2.) Die (wahrscheinlich teurere) Alternative wäre eine vertikale Boden-Deckel-Schalung. Wir würden die Abstände zwischen den Bodenbrettern so klein wie möglich halten. Da das Haus nur als Gerätehaus und Sommerwerkstatt dienen soll, brauchen wir keine Wärmeisolierung und die Boden-Deckel-Schalung wäre von innen mMn dann hübscher als die Nut- und Feder-Lösung. Was meint Ihr? Und wie haltbar ist Eures Erachtens diese Art von Wand?
3.) Was ich nicht verstehe: Wir haben ein in sich nicht glattes Fundament (gegeossene Betonplatten, die schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel haben), auf das wir das Gerüst setzen, das dann später verbrettert wird. Es ist technisch also unmöglich, dass Bodenplatte und Gerüst 100% "press" aufeinandersitzen. Wie verhindern wir, dass sich Wasser auf der Fundamentkante oder zwischen Fundament und Gerüst sammelt und das Holz irgendwann wegfault? Baut man da irgendwelche Trennschichten, Metallteile oder wasserableitende Miniprofile ein? Oder wird das Gerüst ein paar Millimeter größer als die Bodenplatte gebaut, so dass der Regen vom Gerüst nach unten abtropfen kann? Sorry, wenn diese Frage nerdy ist, aber ich hab echt nirgendwo im Netz eine Antwort darauf gefunden!
4.) Wir haben 5 Fenster ca. 60x90, die wir gern einbauen wollen. Es sind sehr alte Fenster (Einfachverglasung mit einfach geteiltem Holzrahmen). Es reicht, wenn eins davon zu öffnen ist. Das wird dann auch schon kniffelig genug. Wenn wir bei den anderen vieren die Profile und Scharniere entfernen und sie einfach direkt an das Gerüst anschrauben - hält das oder kommt dann Regen rein? Und wenn ja - kann man das irgendwie abdichten? Vielleicht mit Silikon oder so?
Ich sag schonmal Danke für Eure Ideen! :blumen:
Bearbeitet von donnawetta am 17.04.2012 13:06:08
da ich schon für die Betonsteine für's Fundament guten Rat von Euch bekommen habe, schleiche ich mich gleich mal mit der nächsten Frage an. Also, mein Mann und ich wollen auf unser Recycling-Fundament aus den 150x50x15 cm dicken Betonplatten ein 4x3m großes Gartenhaus bauen. Und zwar so richtig selbst bauen, nciht mit einem Bausatz. Weil es uns am Einfachsten scheint, haben wir uns für ein Haus mit Pultdach entschieden.
Nun zu meinen Fragen:
1.) Die Idee ist, ein Gerüst aus Vierkanthölzern zu machen, Tür und Fenster einzupassen und den Rest dann "zuzubrettern". Wir dachten dabei zunächst an die gängige Variante Nut & Federhölzer waagerecht. Unsere Freunde warnten aber da vor stehendem Wasser auf den Rillen - und folgender Fäulnis. Ich habe aber gesehen, dass es durchaus Nut & Federhölzer mit Abtropfkanten gibt und kann mir auch nicht vorstellen, dass 90% der handelsüblichen Fertiggartenhäuser (die alle mit waagerecht angebrachten Hölzern bestückt werden) nach ein paar Jahren durchfaulen. Habt Ihr Erfahrungen damit gemacht?
2.) Die (wahrscheinlich teurere) Alternative wäre eine vertikale Boden-Deckel-Schalung. Wir würden die Abstände zwischen den Bodenbrettern so klein wie möglich halten. Da das Haus nur als Gerätehaus und Sommerwerkstatt dienen soll, brauchen wir keine Wärmeisolierung und die Boden-Deckel-Schalung wäre von innen mMn dann hübscher als die Nut- und Feder-Lösung. Was meint Ihr? Und wie haltbar ist Eures Erachtens diese Art von Wand?
3.) Was ich nicht verstehe: Wir haben ein in sich nicht glattes Fundament (gegeossene Betonplatten, die schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel haben), auf das wir das Gerüst setzen, das dann später verbrettert wird. Es ist technisch also unmöglich, dass Bodenplatte und Gerüst 100% "press" aufeinandersitzen. Wie verhindern wir, dass sich Wasser auf der Fundamentkante oder zwischen Fundament und Gerüst sammelt und das Holz irgendwann wegfault? Baut man da irgendwelche Trennschichten, Metallteile oder wasserableitende Miniprofile ein? Oder wird das Gerüst ein paar Millimeter größer als die Bodenplatte gebaut, so dass der Regen vom Gerüst nach unten abtropfen kann? Sorry, wenn diese Frage nerdy ist, aber ich hab echt nirgendwo im Netz eine Antwort darauf gefunden!
4.) Wir haben 5 Fenster ca. 60x90, die wir gern einbauen wollen. Es sind sehr alte Fenster (Einfachverglasung mit einfach geteiltem Holzrahmen). Es reicht, wenn eins davon zu öffnen ist. Das wird dann auch schon kniffelig genug. Wenn wir bei den anderen vieren die Profile und Scharniere entfernen und sie einfach direkt an das Gerüst anschrauben - hält das oder kommt dann Regen rein? Und wenn ja - kann man das irgendwie abdichten? Vielleicht mit Silikon oder so?
Ich sag schonmal Danke für Eure Ideen! :blumen:
Bearbeitet von donnawetta am 17.04.2012 13:06:08