Problematische Arbeitsstelle

Hallo zusammen,

ich lese schon ne Weile immer als Gast "still" mit, nun wende ich mich auch einmal mit einer Frage an Euch.

Mein momentan Arbeitsverhältnis ist leider etwas schwierig und angespannt (cholerischer Chef, Fluktuation sehr hoch).

Nun bin ich erstmal bis Ende der Woche krank geschrieben. Soeben erhielt ich eine Email von meiner Kollegin, ich solle heute noch den Schlüssel für die Kasse (ich bin alleiniger Bearbeiter der Kasse) vorbeibringen. Nachdem ich erstmal nicht sofort auf die Mail reagierte, rief sie an. Ich sagt e ihr, dass es mir nicht gut geht, ich bekantlich krank geschrieben sei und fragte, ob dies nicht Zeit hätte bis ich kommende Woche vermutlich wieder da bin. Nein hätte es nicht, sodann unterstellte sie mir , ich würde den Schlüssel zurückhalten und nicht herausgeben wollen :o

Den Schlüssel habe ich im Büro hinterlegt, ich bin mir nun aber mehr als unsicher, ob ich ihr einfach sagen soll, wo er ist, da ich ja keine übergabe machen kann, denn nachher stimmt die Kasse nicht und ich habe die "A...karte.

Ich bin diesbezüglich umso unsicherer, da sie bereits "hinter meinem Rücken" meine Stelle neu ausgeschrieben haben und ich die Befürchtung habe, dass sie mir jetzt wegen der Kasse evtl einen Strick draus drehen wollen. Kann sein, dass ich da das Gras wachsen höre, ich möchte aber nichts unüberlegtes tun...

Wie würdet ihr Euch verhalten?

Danke schon mal fürs lesen

Schokotarzan

Irgendjemand in der Firma sollte natürlich wissen, wo der Schlüssel ist; normalerweise Dein dafür festgelegter Vertreter. Also nicht jetzt "irgendjemand", z.B. diese Kollegin, anrufen und einfach sagen, wo der Schlüssel ist. Ruf direkt den Chef an und sag es ihm - oder geh notfalls persönlich hin, wenn es Dir möglich ist; dabei kannst Du ja eine Vertretungsregelung anregen, möglich wäre auch z.B. ein Zweitschlüssel, in versiegeltem Umschlag im Tresor.

@chris35

Danke für die Antwort.

Sicher sollte ein Vertreter bestimmt werden, das ist auch nicht das Thema.

Es geht mir eher um die Frage, ob man von mir während der Krankheit verlangen kann dorthin zu gehen.

Der Schlüssel ist im Büro.

Ich möchte aber nur sehr ungern schriftlich oder telefonisch mitteilen, wo der Schlüssel liegt, da ich so keine Kassenübergabe machen kann und es nachher ggf. heißt, die Kasse stimmt nicht und ich dafür gerade stehen muss.

Dies eben auch vor dem Hintergrund, dass bereits hinter meinem Rücken Ersatz gesucht wird, das schürt Misstrauen.

Im Zweifel wirst Du, wenn Du nicht reagierst, für eventuelle Kosten aufkommen müssen: Kasse knacken kostet, neue Schlüssel / Schloß auch, neue Kasse anschaffen ebenfalls...

Andererseits sollte die Firma in der Lage sein, jemanden zu dem kranken Kollegen nach Hause zu schicken...

Tja...

Bearbeitet von baertel am 23.04.2012 15:39:50

nun denn, offenbar liest hier keiner richtig!

Na,so groß kann die Summe nicht sein,sonst müsste es ein Kassenbuch geben und somit kein Problem ;)

Wenn 600 EUR nicht viel sind, dann ist es nicht viel. Ein Kassenbuch gibt es logischerweise.

Zitat (Schokotarzan @ 23.04.2012 15:42:40)

nun denn, offenbar liest hier keiner richtig!

Hast Du dich zum rumzicken angemeldet oder suchst Du Rat??

In der Firma wird man ja nicht wissen, dass der Schlüssel da irgendwo rumliegt, oder?

Na also, warum sollten sie also nicht auf die Idee kommen, jemanden nach Hause zu schicken?

Wenn man Ratschläge geben möchte, sollte man die Beiträge auch richtig lesen und nicht belanglos darauf losschreiben.

Es geht hier um ein juristisches Problem.

Die Kasse wird so schnell keiner aufbrechen.

Die Firma weiß, dass der Schlüssel dort deponiert ist nur nicht wo.

Die Frage war, ob man von dem AN während der Krankheit verlangen kann zu einer Kassenübergabe zu erscheinen!

...und da juristische fragen in die hände der juristen gehören, fällt hier die tür ins schloss.
Wende dich für deine frage bitte an die anwaltschaft oder deine gewerkschaft oder deinen betriebsrat.