Tolles Geburtstag Geschenk zum 75. Geburtstag: Geschenk für Oma

Meine Oma wird in genau Wochen 75. Wie jedes Jahr weiß ich nicht, was ich ihr schenken soll. Auf Nachfrage, was sie gebrauchen könnte oder sich wünscht heißt es immer nur: "Ach du weißt doch, ich habe alles. Ich freue mich schon, wenn du zur Feier kommst." Das finde ich aber irgendwie blöd, so ohne Geschenk. :mellow:
Immerhin hat mir meine Oma in den vergangenen 2 Jahren auch finanziell eine gute Stütze geleistet.

Nun bin schon am überlegen, was sie so macht aber ich komme einfach auf nichts. Sie wohnt alleine in einem Haus mit Garten. Wenn sie nicht gerade kocht oder im Garten etwas macht, ist sie bei Freundinnen, fährt mit dem Rad einkaufen oder strickt.

Habt ihr vielleicht eine Idee, was man ihr schenken könnte für den Garten, die Küche oder so allgemein? Es sollte etwas sein, wo von sie auch länger etwas hat und was ihr die Arbeit oder den Alltag erleichtert.

Ein Präsentkorb finde ich blöd, da der immer so schnell leer ist und irgendwas mit Bildern wollte ich ihr wie jedes Jahr zu Weihnachten schenken.

Meine Idee wäre eine Erholungsreise für ein Wochenende. Allerdings war sie gerade erst, dann müsste sie wohl noch jemanden finden, der/die mit fährt und ich finde nichts was ohne festen Antrittstermin ist. In dem Alter ist man ja nicht mehr so flexibel. :D
Als Budget würde ich mal 150 Euro erst einmal sagen.

Freue mich schon auf eure Vorschläge.
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

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Hm @Nepton, eigentlich hat sie Dir ja schon gesagt, was sie sich von Dir wünscht: Deine Zeit. Das ist ein Artikel, der nicht in Geld aufzuwiegen ist, weil er unbezahlbar ist ;)

Mein erster spontaner Gedanke wäre folgender: Bastel ihr ein Gutschein-Heftchen. Dazu würde sich beispielsweise ein "Kalender zum selbst-gestalten" mit Perforation - zum abreißen und einlösen der Gutscheine - prima eignen. Dabei entscheidest Du selbst, wieviele Kalenderblätter - zwischen zwölf und dreihundertfünfundsechzig plus einen für den 29. Februar - Du nehmen willst.

Nun zu den Gutscheinen selbst: Eines vorweg dazu: Ich würde Ideen draufschreiben, die ihr mindestens ein Schmunzeln bis hin zum herzhaftes Gelächter entlocken könnten. Ich unterstelle einfach mal, dass die junge Dame humorvoll ist und Ihr beide ein gutes Verhältnis zueinander habt. Und nochwas: Kein Verfallsdatum draufschreiben sondern im Footer erwähnen, dass diese unbegrenzt und jederzeit nach telefonischer Absprache eingelöst werden können. Hintergrund dieses Gedankengangs: Ihr wisst beide nicht, wie lange Ihr Euch noch habt, auch wenn sie mir sehr aktiv und pumperlgsund erscheint.

Vorschläge für Gutscheine: Drei Stück Garten-Kittel in Badehose oder Neopren, Flossen und Tauchermaske bügeln (nein, das ist kein Nacktbügeln, Du hast ja Flossen an den Füßen); einmal beim schwedischen Möbelhaus in der Kinderaufbewahrungs-Abteilung in den Kunststoffkugeln abtauchen; einmal Escort-Service in Schlipps und Kragen in die Oper, ins Musical oder ins Konzert; einmal Familien-Preziosen ab- (ähm) ent-stauben zwecks Inspektion, ob alles noch vollzählig ist; einmal Chauffeur- und Beratungsdienste beim shoppen; einmal blödeln und herumalbern ohne Limit; einmal Mithilfe bei den Vorbereitungen für eine Pyjama-Party mit ihren Freundinnen; eine Packung Sockenwolle mit dem Vermerk, welche Schuhgröße Du hast und dass Du gerne beim stricken zusehen würdest ...

Das wären alles Dinge, die etwas abgedreht sind, jedoch das Ziel verfolgen, Deiner Oma Deine Zeit zur freien Verfügung zu schenken. Ob sie es dann auch in Anspruch nimmt, ist letztendlich ihre Entscheidung.

Grüßle,

Egeria

Bearbeitet von Egeria am 01.09.2012 23:20:33
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Hi Egeria, deine Ideen sind ja echt ausgefallen. :D Allerdings für mich nicht umsetzbar, da ich gute 2 Stunden weit weg wohne.
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Hallo, seid ihr eine grosse Familie?

Ich erzähle mal kurz...

meine Oma ist letztes Jahr 75 geworden. Ihre Kinder und Enkelkinder haben sie mit einem essen überrascht. Wir haben sie praktisch ins

Vielleicht als kleine Anregung...

Lg Letti
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oops. Das ging ja ziemlich fix mit Deiner Antwort @Nepton :)

Doch sieh es mal so herum: Inwieweit Deiner Grande Dame oder auch Dir die Zeit davonläuft, weiß nur das Universum. Das Wort "Gott" nehme ich nur vorsichtig in den Mund, wenn es um Abberufung geht.

Hm, meine Vorschläge sind nicht umsetzbar, weil Du zu weit weg wohnst?! Gilt nicht. In Deinem möglicherweise zu erstellenden Gutscheinheft steht ja explizit: Due to availability. Deine Grand Dame weiß das sicherlich, dass Du nicht auf ein Fingerschnippen auf der Matte stehst oder stehen kannst, weil Du anderweitige Verpflichtungen hast. Beispielsweise durch Bindungen, die sich Arbeitsvertrag und/oder/sowohl-als-auch Urlaubsregelung oder auch Familie nennen.

Der Grundgedanke meiner Vorschläge ist der, dass Du Deine Verfügbarkeit nach telefonischer Absprache zur Verfügung stellen kannst, so Du das willst. Vorausgesetzt natürlich, das ist keine unangenehme Erbtante - ähm, Erb-Oma - der man lieber nicht zwischen Dunkelheit und Siehst-mich-nicht begegnet.

Ich habe einfach nur versucht zu helfen. Dein Eingangs-Post vermittelte mir den Eindruck, dass die alte Dame noch sehr aktiv, jedoch etwas einsam sein könnte. Daher ihr Wunsch, dass Du wenigstens zur Geburtstagsparty Deine Nase auf ihrem Fest zeigst. So habe ich das zumindest interpretiert.

Doch warte mal den morgigen Sonntag ab. Da sind sicherlich etliche Muttis im Forum unterwegs, die auch noch gute Anregungen parat haben.

Grüßle,

Egeria

Bearbeitet von Egeria am 02.09.2012 00:28:36
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Kann gut ankommen, muß aber nicht:
Such Dir jemanden, der gut karikieren kann. Der bekommt Bilder von allen, die auf der Grußkarte drauf sein wollen. Dann laß ein Bild/eine Karte erstellen, wo alle karikert drauf sind und gratulieren. (Das hört sich vielleicht dumm an, aber das haben mein Partner und ich zum 90ten einer Nachbarin gemacht, und sie war hin und weg).
Hat Deine Oma einen CD-Player? Wenn nein, schenk Ihr einen CD-Player - so einen mit großen Tasten und ein paar CDs aus ihrer Jugend oder nach ihrem Geschmack (für die nächsten Geburtstage kannst Du dann auch CDs verschenken ;-)). Die Tasten kannst Du bei Bedarf dann noch selbst beschriften mit "vor", "zurück", "abspielen", "stop", "öffnen" und so weiter. Einen Kasettenrekorder kennen viele, den Sprung zu CD trauen viele ältere Menschen sich nicht, aber wenn sie ihn schaffen, geht die Sonne auf.
Auch wenn Du keinen kennst, der karikieren kann, kannst Du es auch selbst versuchen, oder die anderen bitten, eine Karikatur von sich selbst zu erstellen. Schreib die Namen drüber mit Pfeilen zu den Leuten, das kann in der Runde sehr lustig werden.
Gebt Euch einfach Mühe, etwas persönliches für das Geburtstagskind zu machen.
Weitere Ideen sind ein Foto-Kalender, ein Fotobuch mit verschiedenen Familienbildern etc..

Was denkst Du dazu? - Freue mich auf eine positive oder auch negative Rückmeldung

Bearbeitet von chico am 02.09.2012 01:03:04
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Eine Feier ist schon von ihr aus geplant und dort kommen auch alle gewünschten Gäste hin.

@Egeria: Ist ja auch nett von dir. ^_^ Es ist nur die Sache, dass ich nun doch recht weit weg wohne und sie auch nicht mehr so aktiv ist. Sie macht zwar noch (fast) alles alleine aber so langsam ist das auch mit Beschwerden verbunden. Aus ihrem Ort kommt sie selten raus, da sie das auch gar nicht so gerne mag oder nicht anders kennt. Sie wohnt dort seit über 50 Jahren, kennt dort alle, hat dort ihre Bekannten und und und. Nur zum Einkaufen geht es mal weg.

@chico: einen CD Player hat sie schon seit Jahren, da sie wohl eine Bekannte hat, die ihr immer mal wieder die aktuellsten Schlager Chart-CDs brennt. :lol:
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Okay @Nepton, nächster Versuch.

Die Vorschläge von @Chico finde ich übrigens prima. Auch er/sie stellt darauf ab, etwas persönliches zu kreieren. Und rennt damit offensichtlich offene Türen ein. Wenn die Grande Dame bereits einen CD-Player besitzt, kommt eine Musik-CD oder -DVD sicherlich gut an. Nun müsstest Du nur noch ihren Musikgeschmack kennen, Dir ein bisschen Zeit nehmen, um eine schöne Auswahl zusammen zu stellen und fertig wäre die Laube. Das Cover lässt sich schön gestalten und mit der Idee der Karrikaturen verbinden. Die entsprechenden PC-Kenntnisse vorausgesetzt.

Dazu fällt mir ein: Wie wäre es mit einem drahtlosen Kopfhörer, den sie sich bei der Gartenarbeit auf die Ohren setzen könnte? Die Modelle von AKG sind qualitativ sehr hochwertig und langlebig (meiner hält schon seit über zehn Jahren). Allerdings könnten die den Rahmen von hundertfünfzig Schleifen etwas sprengen: Die Preisliste geht bei etwa zweiundachtzig Knöpfen los und ist bis etwa dreihundert-ungerade Schleifen nach oben offen. Doch die Teile sind echt gut im Klang, es gibt sogar einen Reparatur-Service. Denn: B&O muss es ja nicht gleich sein. Das ist eine andere Liga.

Das gleiche Problem haben meine Schwestern und ich regelmäßig, wenn die Eltern burzeln. Jahrgänge 1934 und 1938. Bei Papa ist das relativ einfach: Der ist ein Schokoladen-Liebhaber und nascht alles wech. Damit stehen keine Staubfänger herum und das Geschenk ist im darauf folgenden Jahr erneuerbar. Und wird immer wieder gerne genommen. Da lässt dann beispielsweise die Firma Lindt und Sprüngli herzlich grüßen. Aber: Seine Hilti hat er sich selbst gekauft.

Doch genau da liegt der Hund begraben: Was die Altvorderen brauchen und haben wollen, kaufen sie sich selbst und in der Qualität, die sie benutzen wollen oder bezahlen können. Daher kommt vermutlich der Spruch: "Ich habe schon alles, komm einfach zur Party."

Das letzte Geburtstagsgeschenk für Mama war ein eher profanes Ding, über das sie sich jedoch sehr gefreut hat. Es war ein kleiner Mini-Size Balkon-Klapptisch, der in das Geländer der Brüstung einklinkbar ist. Darauf kann sie ihre Kaffeetasse abstellen, wenn sie eine Pause bei der Gartenarbeit macht und einfach mal nur kurz in der Sonne sitzen will. Der Balkon-Stuhl, auf dem sie dann sitzt, ist bereits uralt und von der Sonne gebleicht. Doch das kleine Abstelltischchen machte die Szenerie perfekt.

Grüßle,

Egeria
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Ist zwar schon fast 5 Jahre her, ähem, dass ich zum 70-sten eine Laudatio von einem meiner besten Freunde, auf CD bekam sowie einen Lebenslauf mit Fotos auf meinem Beamer; für die Fotos waren meine eigenen (!) Kinder in meine Wohnung eingebrochen, als ich in Urlaub war. Hihi. Sie hatten sich auch bei meinen Geschwistern nach Anekdoten umgehört und diese textlich eingebaut. Und mein violinspielender (in einem Orkester) Schwiegersohn spielte mir ein Standchen.
Das alles habe ich auf CD - und habe es mir immer mal wieder angehört und angeschaut. Mit so was hatte ich überhaupt nicht gerechnet, war gerührt wie ein Rührkuchen-hoch-2. Ach ja, und das alles war eingebettet in das Essen, zu dem ich eingeladen hatte.

Das nur so als Idee; wenn die Zeit schon knapp ist, lässt sich aber sicher noch was davon umsetzen. Du könntest z.B. so eine Laudatio verfassen, aufnehmen lassen und ihr dann bei der Feier vorspielen oder zumindest überreichen.

Am besten gefällt mir das Gutscheinheft...

Bearbeitet von dahlie am 03.09.2012 00:28:37
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NAchtrag: Natürlich haben die Kindern nicht "eingebrochen"; sie haben einen Schlüssel, weil sie dann nach der Wohnung und der Post und die Pflanzen gucken. Sie haben es halt so als Gag dargestellt; sie haben nur dann die Fotoalben benutzt die ich habe. B)
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Wow @Dahlie: Da haben Dich Deine Kids ja auf dem richtigen Fuß erwischt :blumen:

Grüßle,

Egeria
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Es ist immer schwer, sich was für die Alten aus dem Kreuz zu leiern

Das kenne ich selbst
als meien Oma 90 wurde, feierte sie im Geburtsort von ihrem Ehemann, der kurz nach dem Krieg verstarb. Opa wohnte in der Eifel. Oma selbst ist gebührtige Rheinländerin.
Ich sammelte alles aus dem Internet zum Geburtsortes ihres Mannes und machte eine kleine 20 minütige Unterhaltung.
Desweiteren kopierte ich das Dorfwappen und schnitt es aus. Das war die weitere Deko auf der Geburtstagstafel.

Meinem Papa haben wir zum 70. eine Ballonfahrt geschenkt. Wir waren uns sicher, dass das super ankam.
Als Übergabe habe ich einen kleinen Blumentopf genommen, diesen Korbartig bemalt, auch Sandsäcke und so "drangehangen" äh aufgemalt.
Darein eine Playmobilfigur gestellt und einen Luftballon an "Seilen" an den Korb befestigt
Papa freute sich wie Bolle und schwärmt heute noch von der tollen Fahrt

Meiner Mama haben wir mal zur Unterhaltung eine DVD geschenkt.
Mit unseren Bildern, die wir hatten. Und natürlich die, die wir erfragen konnten.
So haben wir ab Geburt Bilder gezeigt und ne kleine Geschichte dazu erzählt.
Klar, wir mussten den Player mitschleppen, aber das war schnell aufgebaut
und so konnten wir in 60 Jahren gut 60 Minuten die Mama beschenken und bespaßen.
Die Gäste waren begeistert und die Zeit verging wie im Flug.
Auch die Oma haben wir eingebracht, was natürlich für Lacher sorgte, wenn sie dann sagte: woher weißt du das oder das war aber (in ihrem Sinne) gaaanz anders

Ansonsten finde ich egerias Vorschlag super
oder du nimmst dir einen oder zwei Tage frei und fährst mit der Oma im Oktober zu einem Weihnfest.
150 Schleifen finde ich viel geld für einen Geburtstag. Da kannst du dir auch ein Hotel nehmen und die Oma im Oktober bespaßen. Mosel oder Pfälzer berge
Immer eine Reise wert.
Oder bring sie zu einem Schauplatz, den sie in der Jugend mochte. Kölner Dom, Frauenkirche, was weiß ich.
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Wow, @Eifel, da kommen ja immer mehr gute Vorschläge zusammem :blumen:

Mir gefällt der Vorschlag mit dem Weinfest sehr gut. Eines der bekanntesten Feste ist das in Guntersblum. Da feiert die ganze Ortschaft. Aber auch die hessische Bergstraße - bis zur Maueröffnung das kleinste Weinbaugebiet in Deutschland - hat schnuffige Weinfeste zu bieten ;)

So, jetzt hänge ich mich einfach mal an den Thread dran: Meine Altvorderen feiern diesen Monat noch fünfzig Jahre Krieg und Frieden: Sprich, Goldene Hochzeit. Wir werden in ganz kleiner Runde schick essen gehen. Nun haben meine Schwestern und ich das gleiche Problem: Was schenken wir? Ein Staubfänger soll es nicht sein, die beiden sind im altersbedingten materiellen Reduzierungsprozess begriffen. Das Haus platzt ohnehin schon aus allen Nähten. Ein schönes Blumenbukett wird es auf alle Fälle geben. Papa freut sich sicherlich, wenn wieder das Naschwerk von Ferrero mit eingebunden sein wird. Das kam bei der Rubinhochzeit (vierzig Jahre) schon prima an. Der Strauß war bereits vor dem Dessert so gut wie komplett gefleddert, ähm, des Naschwerks beraubt. Unsere Zeit schenken wir sowieso, wenn wir aus allen vier Himmelsrichtungen anreisen. Praktischerweise ist es ein Samstag. Doch auch für Mama sollte was abfallen. Mit Schmuck hat sie es nicht so, sie trägt nur ihren Ehering und eine Uhr. Ab und zu auch mal eine Halskette. Was wir leider nicht schenken können, wäre der Artikel Gesundheit. Fällt also auch wech. Eine Ballonfahrt wäre für Mama vermutlich der echte Knaller, da kommt Papa aber nicht mit. Der fliegt nicht. Und damit basta. Soifz.

Also verfolge ich diesen Fred mal noch ein bisschen, vielleicht hat ja eine von Euch Muttis noch einen genialen Einfall :wub:

Grüßle,

Egeria
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Egeria, ich habe meinen Eltern zur Rubinhochzeit einen Stammbaum geschenkt.

War ne Wahnsins Recherche, hat sich aber gelohnt.
Vater jedem Gast, aber wirklich jedem Gast , - oder der nu wollte oder nicht, den Stammbaum voller Stolz gezeigt.
Ich bin glaube ich Anfang 18 Jh gekommen.
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Das war für Eure Feier mit Sicherheit der echte Knaller schlechthin @Eifel. Meinen Papa kann ich damit leider nicht beeindrucken. Als ehemaliger Stadtarchivar und Hobby-Altertums-Forscher ist er mir da mindestens drei Schritte voraus, wenn nicht mehr.

Dennoch lieben Dank für Deine Anregung.

Grüßle,

Egeria

P.S.: Unseren Familienstammbaum hat Papa bis Mitte des 16. Jahrhunderts mittlerweile anhand alter Kirchenbücher recherchiert. Seine Recherchen, die er in MS-Word aufschreibt, redigiere ich regelmäßig.

Bearbeitet von Egeria am 10.09.2012 15:27:29
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Zitat (Egeria @ 10.09.2012 15:24:20)
P.S.: Unseren Familienstammbaum hat Papa bis Mitte des 16. Jahrhunderts mittlerweile anhand alter Kirchenbücher recherchiert. Seine Recherchen, die er in MS-Word aufschreibt, redigiere ich regelmäßig.

Und mein Papa hat meinen Stammbaum zum Anreitz genommen, noch weiter zu recherchieren.
Der ist auch ganz schön weit gekommen. Auch teilweise aus Kirchenbücher entnommen.

Den Familienstammbaum hat er sich komplett an eine Wand gemalt.
ich sitze gerne davor und schaue mir das an.
Ich finde es grandios, zu wissen, wo man herkommt, wo die Wurzeln liegen.

Leider hat der Papa von meinem Mann dafür keinen Sinn. Mir tut das für den Kurzen leid. Er wird nie wissen, woher er ganz herkommt. Er kennt nur meine "Rückverfolgung".
Schade.
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Ich hatte meiner Ältesten zu ihrem 50-sten auch so einen Lebenslauf anhand der Bilder gemacht. Ich habe einen Scanner zum Digitalisieren von Bildern, und die alten schwarz-weiß Bilder habe ich abfotografiert, weil der Scanner Probleme damit hatte - und ich auch, denn viele Negative sind auf Röllchen. Eine Mordsarbeit war das, aber schön. Das sieht dann, vom Beamer an die Wand geworfen oder auf dem Fernsehschirm, viel intensiver, beeindruckender usw. aus als in einem Fotoalbum oder auch auf dem PC.
Nächstes Jahr ist mein Sohn dran.... :blumen:
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Update: Mama hat für die Festivitäten mittlerweile den Treffpunkt bekannt gegeben und nochmals betont, dass sie sich ihre Blumen als Bukett für auf die Schlemmer-Tafel selbst kaufen wird und ansonsten schon sehr glücklich darüber ist, wenn alle Töchter mit oder ohne Anhang und mit leeren Geschenke-Händen pünktlich zum Futtern da sind.

Es geht in eine stadtbekannte Kneipe, die extra für uns die Hintertür außerhalb der Schankstunden öffnet - damit alle anderen Gäste draußen bleiben - und die ein super leckeres Menue anbietet.

Sei es drum: Des Menschen Wille ist sein Himmelreich. Wenn sie es so haben will, dann will sie es eben. Das ist zu respektieren.

Grüßle,

Egeria
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Berichterstattung: Die Feier der Goldenen Hochzeit meiner Altvorderen war eine sehr harmonische Veranstaltung.

Unser Familienpfarrer hielt eine kurze Einsegnung ab. Natürlich griff er auch wieder zur Gitarre, das ließ er sich nicht nehmen. Es war sehr ergreifend. Die Soutane ließ er im Schrank, schließlich ist er bereits in Rente.

Das Festmenue war dem Festessen nachempfunden, das vor fünfzig Jahren üblich war: Markklößchensuppe, gefolgt von Rinder- und Schweinebraten, begleitet von Salzkartoffeln, Kroketten und Speckbohnen, sowie gemischtem Salat. Den Abschluss bildete dann das Vanilleeis mit frischer Obstbeilage und Sahnehäubchen. Kaffee und Kuchen gabs später. Also ein durchaus bodenständiger Auftritt. Der auch super-lecker war.

Nun gut, in Bezug auf die Geschenke konnten wir Schwestern die Füße nicht stillhalten. Wir haben ein Bilderalbum zusammengestellt, das auch während des Essens noch druckte. Wir haben Rosen und Rosenmarmelade geschenkt. Damit trafen wir voll ins Schwarze, weil Mama eine Rosenliebhaberin ist.

Grüßle,

Egeria
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Das liest sich aber schön
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