Lupinen als Gründünger? Lupinen als Gründünger fürs gemüsebeet?

Hallo,
bin frisch gebackener Garten-Besitzer.
Mein Garten lag lange brach, ist ziemlich verwildert und ein großer Teil ist von Lupinen überwuchert.
Jetzt, im Oktober, sind die Lupinen natürlich verblüht und die Samen ausgereift.
Kann ich die Lupinen dennoch als Gründünger verarbeiten? Wenn ja - wie mache ich das und was passiert mit den Wurzeln? Können die im Boden verbleiben oder treiben die dann im nächsten Jahr neu aus?
Bin für jeden Tipp dankbar. :huh:
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ich empfehle dir eine Gartenfräse, da sie dir effektiv dabei helfen kann, die abgeblühten Lupinen in den Boden einzuarbeiten und die Fläche für neues Saatgut vorzubereiten. Somit kannst du die Nährstoffe optimal nutzen und gleichzeitig verhindern, dass die Wurzeln im nächsten Jahr erneut austreiben.

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Zitat (joefels @ 04.10.2012 13:02:24)
Jetzt, im Oktober, sind die Lupinen natürlich verblüht und die Samen ausgereift.
Kann ich die Lupinen dennoch als Gründünger verarbeiten?

Würde ich nicht machen, denn sonst hast du im nächsten Jahr noch mehr Lupinen. Die Samen keimen ja und treiben wieder aus.

Jede Art von Gründünger wird vor der Blüte mit Stumpf und Stiel (auch die Wurzeln untergeharkt.
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Ich dünge den abgeernteten Boden mit der Aussaat von Lupinen, denn sie sammeln den Stickstoff im Boden und lockern ihn mit ihren Wurzeln auf. Im Winter sterben die oberen Pflanzenteile ab und düngen quasi den Boden wenn sie im Frühjahr eingearbeitet werde - die Wurzeln lockern ihn.
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Jeannie hat grundsätzlich recht, aber das hilft dir jetzt ja leider nicht mehr :-) Ich würde mir an deiner Stelle einen Teil der Lupinensamen sichern und dann alles auf 20 cm umsensen. Natürlich werden sie wiederkommen - einige Arten sind ohnehin mehrjährig. Und beim Umsensen fallen natürlich auch die Samen auf den Boden und machen im nächsten Jahr neue Lupinen. Aber das ist ja auch gar nicht schlimm, oder? Gründüngung kann man schließlich immer gebrauchen, und Lupinen sind ja wirklich schöne Pflanzen. Den Schnitt kannst du liegen lassen und ggf. mit der Heugabel ein bisschen verteilen, falls er unregelmäßig fällt. Das wärmt den Boden, hält das Wasser drin und düngt gleichzeitig. Im Frühjahr kannst du dann die Reste in die Erde einarbeiten. Und dann schneidest du nächstes Jahr einfach vor der Blüte.

Ich hatte dieses Jahr das gleiche "Problem" - ich habe Ackerbohnen, Phacelia, Erbsen und Wicken als Gründüngung gepflanzt und konnte sie dann doch nicht absensen. Es waren einfach zu viele Bienen und Hummeln glücklich über die Blüten. Und danach waren wir glücklich über die Bohnen und Erbsen... :wub: Und wenn nächstes Jahr alles wiederkommt - nun ja, dann sieht eben alles etwas wilder aus...

Bearbeitet von donnawetta am 04.10.2012 16:26:11
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Ich denke, so werd ich es machen. Vielen Dank!
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@Jeannie, ich kann dir da nicht recht geben. Jede Gründüngungspflanze wirkt anders. Bei den Lupinen verbleiben die Wurzeln im Boden, das obere Grün erfriert und wenn man JETZT die Lupinen zur Gründüngung ausgesät hat, dann bilden sich gewiss keine Samen mehr. Und noch etwas: Lupine zur Gründüngung sind nicht zu verwechseln mit der Staudenform!!!
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