Von einem Ladenhüter namens ”Tamiflu” :pfeifen:
Bush machte die Panik und Rumsfeld Profit
Wie zwei US-Saubermänner mit einem nur begrenzt wirksamen Medikament noch rasch für Milliardenumsätze sorgten, bevor ein schnelles Herstellungsverfahren für große Impfstoff-Mengen bekannt wurde
Zwei ungewöhnliche Freunde: George W. Bush und Donald Rumsfeld übten sich in Arbeitsteilung, als es ihnen gelang, die Welt in eine Panik-Pandemie zu versetzen wegen der Vogelgrippe,um daraus kräftig Kapital zu schlagen. Nutznießer - auf den ersten Blick jedenfalls - war der Verteidigungsminister. Dem gehören nämlich etliche jener Aktien, die von der Bush-Hysterie in Sachen Vogelgrippe profitierten. Ein krummes Geschäft? Na ja, Tamiflu mag nicht viel nützen, aber geschadet hat es bislang auch noch nicht - außer den Steuerzahlern in USA und anderswo.
Zwei Milliarden allein in den USA
Wenn schon, so mögen sich die Hypochonder außerhalb der amerikanischen Machtelite gesagt haben, sogar der amerikanische Präsident zwei Milliarden Dollar für Tamiflu ausgibt, muss die Sache einen akut bedrohlichen Hintergrund haben. Dabei hat allerdings nicht Bush den Einkauf des langjährigen Ladenhüters bezahlt, sondern der amerikanische Steuerzahler, so wie die Steuerzahler aller Regierungen, die auf Bushs Panikmache hereingefallen sind.
UND DIE WHO spielte auch mit.
Gestern gab das renommierte Berliner Robert-Koch-Institut (www.rki.de) auf seiner Website die längst überfällige Entwarnung bekannt: ”Für die allgemeine Bevölkerung ist in Deutschland derzeit kein Risiko erkennbar.” Doch da war der amerikanische Milliarden-Coup des Weißen Hauses in Kooperation mit dem Pentagon und Pharma-Lobbyisten bereits gelaufen. Das Duo Bush & Rumsfeld hatte mit ihrer aufwändig inszenierten globalen Panik-Pandemie im buchstäblich letzten Augenblick für Amerika und Pentagon-Chef ”Rummy” mit Tamiflu doch noch dick abkassieren können, bevor es demnächst wieder als Ladenhüter in der Versenkung verschwinden könnte, spätestens dann, wenn das neue Impfstoffherstellungsverfahren seinen Betrieb aufnehmen wird.
Natürlich waren Bush & Rumsfeld informiert
US-Präsident Bush und sein Verteidigungsminister Donald Rumsfeld, der einer der großen Aktionäre des Tamiflu-Entwicklers Gilead Science ist und bis 2001 Aufsichtsratsvorsitzender des Unternehmens war, verfügten bereits seit geraumer Zeit über Informationen, dass eine Forschungsgruppe der amerikanischen Universität Wisconsin-Madison, in Zusammenarbeit mit der Universität Tokio, unter Leitung des japanischen Virologen Yoshihiro Kawaoka, an einem Verfahren für die Herstellung großer Mengen Impfstoff auch gegen die Vogelgrippe arbeitet, so dass auf eine Epidemie oder Pandemie binnen kürzester Zeit - innerhalb von nur sechs Monate - weltweit reagiert werden kann, weil mit dem neuen Produktionsverfahren erstmals ausreichende Mengen Impfstoff für eine schnelle Bekämpfung neuer oder noch unbekannter Mutationsvarianten für den weltweiten Bedarf in kürzester Zeit produziert werden können. Tamiflu und andere Medikamente mit ähnlicher Wirkungsweise würden dann nur noch eine Zwischenlösung sein - mit entsprechendem Rückgang der Nachfrage.
Wie innerhalb kurzer Zeit große Mengen eines Impfstoffes hergestellt werden können, um etwa einer Virus-Pandemie zu begegnen, verriet Kawaoka zunächst nicht, als er am 14. Oktober auf der Website seiner Universität einen entsprechenden Artikel veröffentlichen ließ(http://www.news.wisc.edu/11689.html). Nur soviel gab er bekannt: innerhalb von sechs Monaten würde jeder Impfstoff für den globalen Bedarf in ausreichender Menge hergestellt werden können. Das theoretische Verfahren hatte Kawaoke schon 1999 in einem Wissenschaftsmagazin beschrieben.
Die Eile und Energie, mit der Bush sich beim Merchandising für Tamiflu und damit für Donald Rumsfeld ins Zeug legte, blitzschnell noch riesige Mengen Tamifli orderte, die größtenteils überflüssig werden, wenn demnächst Impfstoff in ausreichender Menge und kürzester Zeit hergestellt werden kann, finden somit eine Erklärung. Unmittelbar nach Bushs Tamiflu-Coup war das Medikament zu einem Auslaufmodell geworden, für das Steuerzahler nicht nur in Amerika teuer bezahlen mussten, sondern weltweit, während Rumsfeld lächelnd Kasse machen konnte. Ob der US-Verteidigungsminister sein Aktiendepot demnächst umschichten und Gilead-Aktien vor dem Kurseinbruch abstoßen wird, um mit dem Millionengewinn - man spricht von bis zu 25 Millionen Dollar - in Papiere von Kawaokas künftigem Impfstoff-Hersteller einzusteigen, wurde weder vom Weißen Haus noch vom Pentagon mitgeteilt.
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Im selben Atemzug stellte der Kongress jetzt 3,8 Milliarden Dollar zur Vogelgrippen-Bekämpfung bereit - 2,3 Milliarden Dollar weniger, als selbst Bush in seinem nationalen Plan gefordert hatte. Das Erste, was das Heimatschutzministerium mit den zugewiesenen Geldern tat: Es bewilligte Impfstoff-Aufträge im Wert von über einer Milliarde Dollar an die Pharmaindustrie.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,414950,00.html PROFIT PROFIT
es ist kein Vogel mehr als sonst gestorben - ausser den gekeulten -
und pro Minute sterben immer 100 Menschen ohne Vogelgrippe.
In 3 Jahren also 150 000 000 weltweit.
wenn also in 3 Jahren zusätzlich 100 Menschen sterben.....
und dafür Mrd verpulvert werden ....
isses wohl VERARSCHE :P