Liebe Mutties !
Ich habe ein ziemlich großes – nein großes – Problem.
Mein Lebensgefährte hat schon immer Depressisonen, ist nicht in Behandlung (sein Hausarzt weiß aber davon) und hat Medikamente.
Seit einiger Zeit hat sich sein Zustand stark verschlechtert.
Das äußert sich u.a. darin, daß er sehr passiv ist, zunehmend mehr Selbsgespräche führt, schlecht isst. Schlecht schläft und trotzdem erst gegen Mittag aus dem Bett kommt. Er ist leider ein Nachtmensch, d.h. aufstehen an Werktagen um 5:00 Uhr ist für ihn katastrophal.
Unsere Beziehung ist seit einiger Zeit mehr vorbei als in Ordnung (daran habe ich selber große Anteile, aber das ist wieder ein anderes Thema).
Letzten Montag hat er sich krank gemeldet. Am Dienstag wurde er von seinem Vorgesetzten nach Hause geschickt, mit der Begründung, er solle sich 2 Tage Urlaub nehmen.
Gestern am Donnerstag habe ich bestimmt eine Stunde gebraucht, um ihn zum Arzt zu bewegen.
Er wollte einfach nicht.
Er ist der Typ, der angestossen werden muß um aktiv zu werden.
Das 'fordert' er auch von mir ein. Bloß ein Mal zu viel oder im falschen (entnervten) Ton, schon ist's ganz vorbei..... und Streit ist angesagt.
Er ist dann doch noch zum Arzt und hat sich auf mein Anraten eine Überweisung zur psychosomatischen Therapie / Psychotherapie ausstellen lassen.
Ich hatte vor einiger Zeit beim Walken zufällig eine passende Adresse gefunden und mit diesem Arzt gesprochen.
Ergebnis: Wartezeit 1 Jahr !!. Auch bei seinen Kollegen sei eine Wartezeit von Monaten zur Zeit 'normal'.
Im Gespräch mit ihm hat er mir zu einer mind. 4 wöchigen Rehamaßnahme geraten (das war auch mein Gedanke).
Es gibt unendlich viele Psychotherapeuten und ich kann nicht alle kontaktieren, will ich auch nicht.
Nun fragt Ihr sicherlich, warum ich das mache. Antwort ist klar: mein Lebensgefährte wird es nicht tun. Wie finde ich eine gute Adresse mit kurzer Wartezeit. 4 Wochen sind ja noch o.k., da absehbar.
Und mit seinem Hausarzt eine Reha zu beantragen wahrscheinlich erst Recht nicht.
Ich weiß schon gar nicht, wie ich ihm den Reha-Vorschlag 'schmackhaft' machen könnte....
Und dazu noch seine Angst, evt. dadurch seinen Job zu verlieren.
Ich bin leider nicht der geduldigste Mensch und oft auch nervig, wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt und vorallem für sinnvoll halte. Leider erreiche ich dann (siehe oben) oft das Gegenteil.
Habt Ihr Tipps wie ich's anpacken könnte ?
Ist eine ziemlich – hach weiß auch nicht Frage. Patentlösungen gibt es leider nicht, aber vielleicht finde ich Anregungen durch Euch !
Ich weiß nicht, mit wem ich darüber sonst reden kann. So gute, vertraute Freunde haben wir beide nicht um so ein heikles Thema anzuschneiden.
Familie scheidet aus, da die für so einen 'Blödsinn' kein Verständnis haben.
Danke Euch schon im Voraus !
Liebe Grüße
Taline.
P.S. Hat schon gutgetan, dieses zu schreiben !
Ich habe ein ziemlich großes – nein großes – Problem.
Mein Lebensgefährte hat schon immer Depressisonen, ist nicht in Behandlung (sein Hausarzt weiß aber davon) und hat Medikamente.
Seit einiger Zeit hat sich sein Zustand stark verschlechtert.
Das äußert sich u.a. darin, daß er sehr passiv ist, zunehmend mehr Selbsgespräche führt, schlecht isst. Schlecht schläft und trotzdem erst gegen Mittag aus dem Bett kommt. Er ist leider ein Nachtmensch, d.h. aufstehen an Werktagen um 5:00 Uhr ist für ihn katastrophal.
Unsere Beziehung ist seit einiger Zeit mehr vorbei als in Ordnung (daran habe ich selber große Anteile, aber das ist wieder ein anderes Thema).
Letzten Montag hat er sich krank gemeldet. Am Dienstag wurde er von seinem Vorgesetzten nach Hause geschickt, mit der Begründung, er solle sich 2 Tage Urlaub nehmen.
Gestern am Donnerstag habe ich bestimmt eine Stunde gebraucht, um ihn zum Arzt zu bewegen.
Er wollte einfach nicht.
Er ist der Typ, der angestossen werden muß um aktiv zu werden.
Das 'fordert' er auch von mir ein. Bloß ein Mal zu viel oder im falschen (entnervten) Ton, schon ist's ganz vorbei..... und Streit ist angesagt.
Er ist dann doch noch zum Arzt und hat sich auf mein Anraten eine Überweisung zur psychosomatischen Therapie / Psychotherapie ausstellen lassen.
Ich hatte vor einiger Zeit beim Walken zufällig eine passende Adresse gefunden und mit diesem Arzt gesprochen.
Ergebnis: Wartezeit 1 Jahr !!. Auch bei seinen Kollegen sei eine Wartezeit von Monaten zur Zeit 'normal'.
Im Gespräch mit ihm hat er mir zu einer mind. 4 wöchigen Rehamaßnahme geraten (das war auch mein Gedanke).
Es gibt unendlich viele Psychotherapeuten und ich kann nicht alle kontaktieren, will ich auch nicht.
Nun fragt Ihr sicherlich, warum ich das mache. Antwort ist klar: mein Lebensgefährte wird es nicht tun. Wie finde ich eine gute Adresse mit kurzer Wartezeit. 4 Wochen sind ja noch o.k., da absehbar.
Und mit seinem Hausarzt eine Reha zu beantragen wahrscheinlich erst Recht nicht.
Ich weiß schon gar nicht, wie ich ihm den Reha-Vorschlag 'schmackhaft' machen könnte....
Und dazu noch seine Angst, evt. dadurch seinen Job zu verlieren.
Ich bin leider nicht der geduldigste Mensch und oft auch nervig, wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt und vorallem für sinnvoll halte. Leider erreiche ich dann (siehe oben) oft das Gegenteil.
Habt Ihr Tipps wie ich's anpacken könnte ?
Ist eine ziemlich – hach weiß auch nicht Frage. Patentlösungen gibt es leider nicht, aber vielleicht finde ich Anregungen durch Euch !
Ich weiß nicht, mit wem ich darüber sonst reden kann. So gute, vertraute Freunde haben wir beide nicht um so ein heikles Thema anzuschneiden.
Familie scheidet aus, da die für so einen 'Blödsinn' kein Verständnis haben.
Danke Euch schon im Voraus !
Liebe Grüße
Taline.
P.S. Hat schon gutgetan, dieses zu schreiben !