Selbstmachen - das lohnt doch nicht: Unverständnis

komisch - jetzt wo wir Honig geerntet haben , stehen die "Selbstmachen ist doof-Leute" Schlange um was abzubekommen...Ok, den Honig haben die Bienen gemacht, aber ihr wißt, was ich meine...
Der ausländische Honig der erst noch mit Honig OHNE Zusätze gestreckt werden muß damit er durch die Laborkontrollen kommt (Namen will ich da nicht nennen aber wer googelt wer den scharf auf den Honig der deutschen Imker ist wird da fündig) schmeckt halt nicht so gut wie der ohne Zusätze produzierte...

Auch vom Bärenfang und Met (ok Met dauert da das 100l Faß erstmal fertig werden muß) haben wir im "Meckerumfeld" Bestellungen...

Erst wird gemeckert und dann stehen sie aber alle dennoch da nachdem man sagte, man hat abgeschleudert und wollen den Honig und die daraus entstehenden Produkte) haben...
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Zitat (Draku @ 28.08.2013 03:34:51)
Erst wird gemeckert und dann stehen sie aber alle dennoch da nachdem man sagte, man hat abgeschleudert und wollen den Honig und die daraus entstehenden Produkte) haben...

Tja, hast du was anderes erwartet? War doch klar, dass sowas passiert.

Ich habe aber mal ne Frage an dich: Mein Mann hat von einem Deutschen Imker als Trinkgeld ein Glas Honig bekommen. Wir haben uns beide tierisch gefreut, denn wir wissen das sehr zu schätzen und der Honig ist auch super lecker.

Nun ist er seit ein paar Wochen bei uns. Also der Honig. Statt gold und flüssig ist er nun gezuckert und fest. Mir ist klar, das das passiert, aber warum so schnell? Er steht auch nicht im

Nun die Frage: wie kann das sein, das der so schnell gezuckert ist?
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Hallo zusammen,

es hat echt Spaß gemacht, alle Beiträge zu lesen; ist ein ganz tolles Thema.

Dass Selbstgemachtes teurer ist als gekauftes, kann ich nicht bestätigen, zumindest aufs Marmelade kochen bezogen. Wer mal gesehen hat, was Bio-Obst kostet, liegt einfach günstiger mit selbst gekochter Marmelade. Besonders Brombeeren lassen sich herrlich verernten, und kosten nix in der Natur, natürlich Zeit. Ich koche Marmelade mit Gelierzucker aus dem Reformhaus; wer da die Preise sieht, erkennt erst recht, wieviel günstiger das selbstgemachte ist. Und ich weiss genau, was ich in dem Glas drin habe.

Leute, die selbstgemachtes verschmähen, gibt es leider immer wieder. Diesen würde ich gar nichts schenken, man muss sich nicht rechtfertigen. Ich stelle die Marmelade für mich und meinen Mann her, wir finden sie lecker und wissen, wie gesund die Zutaten sind.

Alle Selbstmacher- und innen, weiter so, lasst Euch nicht von dem tollen Hobby abhalten. Und was Gutes für die Umwelt tut er damit auch, ist ja schon mehrfach gesagt worden.
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Zitat (Eifelgold @ 28.08.2013 08:01:11)
Nun die Frage: wie kann das sein, das der so schnell gezuckert ist?

Das liegt an der Sorte, hat mir mal ein Imker verraten. Ich meine mich zu erinnern, daß z.B. die Sorte "Raps" fest wird, der "Waldhonig" aber flüssig bleibt.
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Zitat (viertelvorsieben @ 28.08.2013 21:11:35)
Das liegt an der Sorte, hat mir mal ein Imker verraten. Ich meine mich zu erinnern, daß z.B. die Sorte "Raps" fest wird, der "Waldhonig" aber flüssig bleibt.

Ah danke für die Info.

Raps haben wir hier am Niederrhein ja viel rumstehen, aber ob die Bienen so weit fliegen, bezweifel ich. Dort wo der Bienenstock steht ist kein Rapsfeld in der Nähe.

Hab nun mal aufs Glas geschaut. Der Honig nennt sich "Sommertracht".
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>Nun ist er seit ein paar Wochen bei uns. Also der Honig. Statt gold und flüssig ist er nun gezuckert und fest. Mir ist klar, das das passiert, aber warum so schnell? Er steht auch nicht im Kühlschrank sondern wird bei Zimmertemperatur gelagert.

Honig gibts in verschiedenen Zuständen - Waldhonig ist IMMER flüssig.
normale Tracht gibts in verschiedensten Zuständen - mal gerührt und cremig, mal warmgemacht (flüssig), mal flüssig je nachdem was für Tracht da war, mal auch sehr hart (anfangs flüssig und dann kannst Messer abbrechen drin - der Honig ist kandiert. Es gibt auch noch eine Tracht die wir dieses Jahr im Allgäu und Bayern hatten dank dem besch... Wetter... Zementhonig: läßt sich nicht schleudern, schmeckt hervorragend, kandiert sehr schnell und wird auch durch rühren nicht wirklich cremig. Rühren zerstört normalerweise harte Zuckerkristalle und macht den schnell kandierenden Honig cremig.

Du schreibst von "gezuckert" - spurst Du Zuckerkristalle ? also so crunchy Zeugs ? Falls ja, dann tipp ich auch auf Zementhonig. Abhilfe: Honig im Wasserbad (NICHT MIKROWELLE" auf 30 Grad erwärmen, durchrühren dann wird er streichfähig. Nicht höher erwärmen. Also mit Thermometer arbeiten.

Es gibt auch Sorten wie Raps die sehr schnell kandieren - also fest werden. Ohne genaueres zu wissen, kann ich also schlecht sagen, was bei Deinem Honig die genaue Ursache ist.

Bienen fliegen in einem goßen Radius (edit: Bienen sammeln im Umkreis von mehreren Kilometern edit ende) und sammeln. Stehen viele Rapsfelder da, dann ist halt ein großer Teil des Blütenonigs eben Rapshonig der halt schnell kandiert.

Es gibt sog. "Wanderimker" - die stellen ihre Bienen in eine Gegend wo sehr viel von einer bestimmten Blüte vorhanden ist - von daher ist dann der größte Teil als Beispiel dann Rosmarinhonig wenn die Bienen rundum von Rosmarin umgeben sind.

Ich hab beispielsweise viele normale Tracht um mich rum - Frühjahrshonig gabs keinen wegen Wetter- konnte also nur einmal ernten. Ich hab aber noch einen 2 Standplatz am Wald aber da die Fichtenrindlaus nicht da war, hab ich keine Bienen abgestellt - ich habe also keinen Waldhonig.

Honig der hart wird, ist nicht schlecht, es also kein schlechtes Qualitätszeichen. Du mußt ihn nur vorsichtig erwärmen damit Du ihn aus dem Glas bekommst.

Bearbeitet von Draku am 02.09.2013 04:22:18
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@ollski

>s Selbstgemachtes teurer ist als gekauftes, kann ich nicht bestätigen

ist aber m.E. dennoch so:

Beispiel:

ich mache Essig selbst:

Die Früchte kosten mich beispielsweise 9 E um den Wein herzustellen. Raus kommt 5l Wein.
Mach ich den zu Essig, dann bekomm ich ca 3 L Essig raus.

Je nach Frucht ist kaufbares billiger

Auch beim Wein : so billig wie der teilweise angeboten wird bekomme ich keinen Zucker + Früchte.

Beim Essig ists teilweise pervers, schaut man genau, dann sieht man daß viele Fruchtessige nur aus Aromen + Billigessig bestehen oder Billigessig (Branntweinessig) + Fruchtsaft.

Es gibt nur wenige Hersteller die auch wirklich einen Essig herstellen -also der Essig aus dem entsprechenden Fruchtwein.

Die meisten pantschen nur und verkaufen den Fusel dann teuer als z.b. Himbeeressig auch wenn der Essig nur Branntwein ü Himbeeraroma ist.

Ich stelle meine Essige rein aus der Frucht/gemüse her - ich mache also den Wein selbst und daraus dann den Essig - ohne irgendwelche Zusätze.

Ich war letztens ziemlich enttäuscht - ich hab mal bei der "Konkurrenz" geschaut die Essig im Namen hat und zig Filialen hat. Ich verkaufe meinen Essig nicht sondern nutze ihn für Eigenverbrauch + Geschenke an Freunde.
Ich guck immer mal was es vielleicht so an Anregungen gibt und war entsetzt daß die meisten Essige bei denen aus Aromastoff + billigem Branntweinessig besteht...
Da geb ich lieber mehr Geld aus und stelle meine eigenen Essige her:

meine Spezialweine/Essige: Früchte hab ich fast alle zu Wein gemacht und veressigt.

Olivenessig - ja, Olivenwein kann man prima herstellen - ich hab gegoogelt und wunderte mich, daß ich anscheinend die erste bin die sowas herstellt ;) Schmeckt hervorragend.
Habaneroessig, Chiliessig
Caipirinhaessig (genial - ist grad fertig geworden und einfach köstlich) Basis: Limettenwein +Cachaca)
Ramazottiessig, Colaessig - ok, war ein Reinfall: Ramazotti hat gefunzt aber dank dem bitteren Geschmack fällt mir da keine Anwendung ein und deswegen als Fehlversuch eingestuft. Cola hat schon beim Wein eklig geschmeckt so daß ich da keine Essigmutter drauf losgelassen habe.

Mein nächster Versuch wird mit Kokosmilch stattfinden - als schaun ob das ein brauchbarer Wein wird - und dann ein Essig.

Was ich bisher als Wein/Essig gemacht habe:

Rotwein, Prosecco, Weißwein, Bieressig, Maracuja, Metessig, Zitrone, Limette, Chili, Rhabarber, Kiwi, Stachelbeere, Himbeere, Schlehe, Kirsche, Blutorange, Olivenessig, Brombeere, Reisessige, Caipirinha, Ramazotti, Cola, Tomate (genial - man denkt nicht , daß es aus Gemüse ist) Karotte (siehe Tomate), schw. und rote Johannisbeere, Banane, Ananas, Mango, Granatapfel, Preißelbeere, Brine , Apfel, Apricose und noch mehr die mir grad nicht einfallen.

Durchs selbstmachen hat man halt Möglichkeiten, Sachen herzustellen die es sonst nirgendwo oder kaum wo gibt. Ich hab jedenfalls noch keinen Laden gesehen der Chiliessig aus Chiliwein oder Olivenessig aus Olivenwein verkauft. Oder Olivenwein/Chilliewein etc. Und damit meine ich eben das Produkt aus der Frucht und kein Gemisch aus Fruchtwein + Gemisch sondern das reine Produkt aus der reinen Frucht.
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Aber Du vergleichst da gerade Äpfel mit Birnen, Draku. Oder eher Äpfel mit Fallobst.

Wenn Du nicht den selben Qualitätsstandard anlegst, dann wird die gepanschte Industrieplörre immer günstiger sein, als Dein handgemachter Essig.
Du kannst Dein Erzeugnis doch immer nur mit dem vergleichen, das in etwa die gleichen Inhaltsstoffe (also keine Aromen, keine Streckmittel usw) hat. So ein Essig kostet dann auch mehr, und schon ist Dein eigenes Erzeugnis im Vergleich wieder wesentlich günstiger.
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Zitat (Wyvern @ 02.09.2013 10:25:24)
Aber Du vergleichst da gerade Äpfel mit Birnen, Draku. Oder eher Äpfel mit Fallobst.

Wenn Du nicht den selben Qualitätsstandard anlegst, dann wird die gepanschte Industrieplörre immer günstiger sein, als Dein handgemachter Essig.

Kann Wyvern nur zustimmen.
Mein selbstgemachtes Eis ist auch teurer, wie das im Laden mit den vielen E-Nummern, Glukosesirup, Mono-und Diglyceride von Speisefettsäuren usw.

Solchen Essig, wie Du ihn herstellst, bekommt man den Liter ab 30€ aufwärts.
Selbst eine Gruppenführung bei Wiedemann (Edelessighersteller)kostet pro Person um die 30€.

Du kannst Deine Produkte auf keinen Fall mit den Billigszeugs vergleichen. :yes:

Bearbeitet von Rumburak am 02.09.2013 10:52:19
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ich vergleiche meine Produkte auch nicht mit Fallobst...

Mich bat beispielswise geschüttelt als ich in einem Wein/Essigforum von einem "Fachmann" als erste Sätze lesen mußte: wenn man schimmliges Obst nimmt, dann sollte man die Maische für den Wein schwefeln...

Bäääh, da hab ich nimmer weitergelesen da in meinen Wein - und somit den Essig nur einwandfreie Zutaten kommen..

Aber ich verkauf das Zeugs auch nicht und ha also auch kein Gewinnmaximierungsstreben sondern stell Zeugs her um es selbst zu nutzen und im Freundes- und Verwandtenkreis zu verschenken...

Man muß sich aber oft eben anhören, daß der z.B. Himbeeressig soundsoviel Geld kostet - bzw. das Produkt doch nur Summe X wert ist" es RENTIERT sich also nicht da man das ja so billig kaufen kann...

Man trifft also oft auf Unverständnis weil die meisten Leute einfach Qualität nicht zu schätzen wissen sondern nur rechnen:

Himbeeressig kostet mich schieß mich tot - keinen Bock jetzt nach Plörre zu googeln: fictiv 10 E/Liter.
Daß das nur minderwertiger Branntweinessig mit Himbeeraroma ist, schmecken oft die Leute nicht.
Daß es selbstgemacht mit GUTEN Früchten gut schmeckt, merken sie zwar, aber das Muster ist einfach immer vorhanden.

Mir ist gutes Essen auch im Restaurant was wert... Bevor ich imkerte hab ich selbst bei heimischen Imkern gekauft weil die Qualität MICH überzeugte.
Ich selbst kauf lieber weniger aber dafür gute Ware ein - aber viele rechnen einfach nur: was kostets beim Billigheimer - ich bekomm Marmelade für wenig Kohle - und meckern dann wenn ich davon berichte wenn ich welche selbst mache da mich alleine die Früchte und der Zucker schon mehr kosten als kaufbare Marmelade.
Aber wenn ich sie serviere - oder Wein/Essig, Honig, dann schmeckts ihnen besser als das gekauft - das find ich halt pervers.

Die Leute sehen oder wollens nicht sehen daß man was "gescheites" serviert - sie vergleichen mit oft leider Produkten die ich persönlich nur essen würde wenn ich keine andere Wahl hätte... Sie vergleichen nicht die Qualität sondern den Preis - und demnach bekommst DU zu hören: Essig/Wein/Honigmachen - so ein Quatsch - die Flasche Met bekommst schon für 2 E, den Essig für schießmichtot .

Oft wird mir Verschwengung vorgeworfen: wenn ich Geld für gute Produkte ausgebe: dann heißts: das hättest auch billiger bekommen. Klar , aber eben nicht in der Qualität. Wobei teuer nicht gleich Qualität bedeutet...

Ich persönlich kann auch einges nicht: ich kann kochen, aber ich bin handwerklich leider eine Niete.
Ich hab schon gut Geld bei Schustern/Schneidern gelassen da ich das selbst nicht kann. Das Produkt war zwar teurer aber es sitzt, die Nähte gehen nicht auf.. Klar, es war teurer als was "von der Stange", aber das ists mir persönlich wert.
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Vor allem darf man eins nicht vergessen: Selbstmachen macht auch Spaß (wahrscheinlich noch mehr, wenn man nicht muss :P ), aber selbst wenn man aus der Not Dinge selbstmacht, hat man zumindest bei der Fertigstellung das tolle Gefühl, etwas geleistet zu haben. Allein das ist es oft schon wert.
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Dann hab ich das verlesen. Nicht Du, sondern Deine Umwelt vergleicht gute Äpfel mit Fallobst...
Ich halts da so:
Wenn ich die betreffende Person leiden kann, mach ich mir die Mühe und vergleiche mit ihr/ihm mal Inhaltsstoffe der beiden Produkte.
Wenn ich die betreffende Person SEHR gut leiden kann, dann darf sie mal den Unterschied erschmecken.

Alle anderen gehen mir am Sitzfleisch vorbei.

Bearbeitet von Wyvern am 05.09.2013 12:03:16
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Wyvern, so mache ich es ebenfalls, da es mir früher bei bestimmten Personen (die sonst irgendwas essen, hauptsache satt) nicht gewertschätzt wurde.
Mit der Zeit hat man aber den Bogen raus und weiß, wer auf der selben Wellenlänge ist.
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Aber geht es euch nicht oft so, daß manche ( sogar viele) das selbstgemachte nicht mögen? Ich mein, daß es denen wirklich nicht schmeckt... und ohne mich zu loben, kochen und backen kann ich. Aber wie ja auch einige Versuche zeigen, mochten die Kinder auch bei der Blindverkostung die Frucht..werge lieber als das Selbstgemachte. Herr Naseweis (zugegeben ein Nörgler vor dem Herrn) mag meine selbstgemachte Marmelade nicht... Offenbar fehlen den nächsten Generationen beim Selbstgemachten schon die chemischen Geschmacksstoffe... schade.
(Aber, um der Wahrheit die Ehre zu geben, mein selbstgemachter Eierlikör findet stets reißenden Absatz).
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Tja da ist bei Dir was gehörig schief gelaufen.

Die Geschmacksnerven der Kinder werden schon im Babyalter manipuliert. Das geht mit Zucker,Salz und Aromen.
Aber nicht die natürlichen Aromen, sondern die naturidentischen, künstlich erzeugten Aromen.

Ein Beispiel:
Vanille
Vanille steht nur begrenzt der Bevölkerung zur Verfügung. Deshalb muss der Bedarf an Vanille künstlich erzeugt werden. Das hat man früher mit Würmer,Kakerlaken usw. gemacht. Heute macht man das im Labor, da das Ungeziefer zu teuer ist.

Dann kommt dazu, dass ein Mensch nur 10 % von dem aufnehmen kann, was er hört. Rechts im Ohr gehts rein, links wieder raus.

Schon im Studium der Kommunikation und Lern- und Arbeitstechniken wird gelehrt, dass ein Mensch sein gelerntes Wissen selbst erarbeiten muss. Erst wenn er von dem Handeln in der Praxis dies selbst tut oder erlernt, begreift er es. Er behält also 90 % von dem gelernten.

Resüme:
Du musst Gatte und Kinder gemeinsam in die Küche nehmen und praktisch arbeiten bzw. kochen.

So nebenbei probiere mal folgendes:
Kauf einen Fruchjoghurt und siebe unter laufendem Wasser die Früchte heraus. Dann hast nur kleine Fruchtstücke, die nach nichts schmecken. Die ganze Chemie steckt in der Joghurtflüssigkeit, die zudem noch in der Farbe der Frucht gefärbt wurde. Einfach ekelhaft.

Ich stelle mir immer vor, dass in dem Fruchtjoghurt mal Würmer und Kakerlaken drin sind.
Seither kaufe ich Naturjoghurt und tue die Früchte rein. Und wer will, kann ja selbst noch Zucker oder Süssstoff rein tun.

Labens
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Grins... @labens, zu Kindern hat es bei mir nicht gereicht... war auch eher allgemein gemeint. Und der Gatte läßt sich nicht in die Küche "nehmen", ich hab doch das letzte Macho-Exemplar erwischt :augenzwinkern:
Spaß beiseite: ich kenne und kann das auch noch, Selbermachen... Butter, Käse, Backen und Kochen, Haltbarmachen in jeglicher Form (auch mit Alkohol, gelle)... und mir schmeckt das auch ausgezeichnet. Stieftochter aber und Stief-Enkelchen (blöde Worte, aber geht nicht anders) finden es nicht mal lecker (okay, sie begreifens auch nicht). Das wäre sooo schade, wenn das verloren ginge, das Selbstmachen. Aber ich freu mich, daß es hier so viele gibt... und einiges hab ich mir hier schon auch als Anregung geholt
Ach ja: mir ist es auch lieber, ich zahl etwas mehr und weiß was drin ist. Aber das muß man sich auch leisten können.
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Zitat (Naseweis03 @ 05.09.2013 14:42:23)
Aber geht es euch nicht oft so, daß manche ( sogar viele) das selbstgemachte nicht mögen? Ich mein, daß es denen wirklich nicht schmeckt... und ohne mich zu loben, kochen und backen kann ich. Aber wie ja auch einige Versuche zeigen, mochten die Kinder auch bei der Blindverkostung die Frucht..werge lieber als das Selbstgemachte. Herr Naseweis (zugegeben ein Nörgler vor dem Herrn) mag meine selbstgemachte Marmelade nicht... Offenbar fehlen den nächsten Generationen beim Selbstgemachten schon die chemischen Geschmacksstoffe... schade.
(Aber, um der Wahrheit die Ehre zu geben, mein selbstgemachter Eierlikör findet stets reißenden Absatz).

es muss ja nicht schmecken, nur weil es selbst gemacht ist. und auch die besten bäcker und köche können nicht jeden zufriedenstellen. das ist nicht schlimm, über geschmack lässt sich nicht streiten.

aber deswegen kochen wir das meiste frisch, weil wir nicht wollen, dass unsere kinder von anfang an übermäßig mit industriellen lebensmitteln in berührung kommen und so erst gar nicht lernen, wie es frisch schmeckt und wie man es selbst zubereitet. sie sterben gewiss nicht an industriell hergestellter marmelade und es gibt bei den qualitäten unterschiede wie tag und nacht, aber im vergleich zu guten, selbst hergestellten marmeladen schmecken sie einfach nur süß und nur am rande nach frucht.

man muss auch akzeptieren, dass nicht jeder viel selbst machen kann oder mag. man muss sich ja trotzdem nicht nur von dosensuppen und mikrowellengerichten ernähren. wir haben manchmal kinder zu besuch, deren eltern sehr unterschiedlich kochen. die einen machen viel selbst und frisch, andere greifen zu einem großteil auf fertigprodukte zurück und es gibt auch welche, die recht oft im schnellimbiss essen oder solche speisen zubereiten. bei manchen kindern merkt man, dass sie arg salziges essen gewohnt sind. ihnen schmecken viele gemüsesorten pur nicht.

andere sind wie kleine raupen. wenn es essbar ist, essen sie es, und einige finden die fertigprodukte zu salzig. je länger sie beinahe ausschließlich von industriell hergestellten speisen ernährt werden, desto größer ist gefahr, dass sie später auch selbst nicht gesünder essen werden und auch kein interesse daran entwickeln, auf die qualität der lebensmittel zu achten. es macht satt und es schmeckt. das reicht für viele wirklich aus.

man kann noch so viel ändern und anbieten, wenn es daheim nicht so gemacht wird, bleibt es meistens bei dieser ernährung. :(
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He he, das erinnert mich daran, dass mein Mann mal für seine Nichten Spaghetti mit einer frischen Tomatensauce gemacht hat. Eins der Mädchen rief beim Essen entzückt aus: "Lecker! Das schmeckt ja wie Miracoli!" Der arme Kerl war tagelang deprimiert :D
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Zitat (Draku @ 02.09.2013 04:20:21)

normale Tracht gibts in verschiedensten Zuständen - mal gerührt und cremig, mal warmgemacht (flüssig), mal flüssig je nachdem was für Tracht da war, mal auch sehr hart (anfangs flüssig und dann kannst Messer abbrechen drin - der Honig ist kandiert.

Du schreibst von "gezuckert" - spurst Du Zuckerkristalle ? also so crunchy Zeugs ?

Bienen fliegen in einem goßen Radius (edit: Bienen sammeln im Umkreis von mehreren Kilometern edit ende) und sammeln. .

I
Honig der hart wird, ist nicht schlecht, es also kein schlechtes Qualitätszeichen. Du mußt ihn nur vorsichtig erwärmen damit Du ihn aus dem Glas bekommst.

Draku, vielen Dank für die Erklärung.

Die Sommertracht ist cremig, man spürt auf der Zunge ein grisseln, aber es cruncht nicht als wenn man auf Zucker beißen würde.

Vom Geschmack her super.

Meine Infomation war, das Bienen einen Flugradius von ca. 2 km haben, was ja schon viel ist, wenn man das in Luftlinie sieht. Und vor allem für so ein kleines Bienchen.
Rapsfelder sind vom Feststandort der Bienen in dem Radius mir nicht bekannt.

Als Qualitätsmakel habe ich das Kandieren nicht gesehen. Honig hält ewig.

Nun hat mein Mann am Montag wieder ein Glas Honig als Trinkgeld bekommen - was uns auch sehr freute. Er hat sich für einen herberen Honig entschieden. Sommerhonig sein Name, und der ist nun auch kandiert.
Er schmeckt mir auch cremig. :D
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Zitat (Draku @ 02.09.2013 04:56:27)
.
Habaneroessig, Chiliessig

Danke für den Tipp.
Da mein "Lavendelessig" gut geklappt hat und auch lecker war, werde ich es jetzt mal mit Chili probieren.

Zitat Labens:
Erst wenn er von dem Handeln in der Praxis dies selbst tut oder erlernt, begreift er es. Er behält also 90 % von dem gelernten.

Muss ich ihm Recht gegen: ich experimentiere noch an den Essigen. Aber nur so lerne ich es.
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Ich finds super, wenn man Dinge selber macht, seis nun Essen oder Geschenke, Klamotten etc.! Ich liebe es, wenn ich selbstgemahct Schnaps, Sirup oder so geschenkt bekomme!Das Problem ist eben nur, dass man echt doe Zeit dafür braucht!
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Zitat (nina_89 @ 06.09.2013 10:01:14)
Das Problem ist eben nur, dass man echt doe Zeit dafür braucht!

Jeder hat die gleiche Zeit zur Verfügung, nämlich 24 h. Nur nutzt sie jeder anders.

Ich nehme mir einfach die Zeit fürs Selber machen.
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Das stimmt, daß jeder Mensch 24 Stunden zur Verfügung hat. Allerdings muß man/frau 8 Stunden für den Schlaf abziehen, dann bleiben noch 16. Wer beruftstätig ist (Vollzeit), zieht noch mal 8-9 Stunden ab, es bleiben nur noch 7. Zieht man dann noch Einkaufen, Hausarbeit, Kinderbetreuung etc. ab, bleibt nicht mehr viel übrig. Wer dann noch Zeit fürs Selbermachen hat - Gratulation!
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Zitat
@Eifelgold  Erstellt am 06.09.2013 11:02:07
Jeder hat die gleiche Zeit zur Verfügung, nämlich 24 h. Nur nutzt sie jeder anders.

:daumenhoch: so ist es und so bleibt es, ewiglich ! rofl rofl

jeden Tag ein Geschenk .... 24 Std. Lebenszeit neu ... :applaus:
und den freien Willen, zu tun .. was immer du möchtest ... :eis:
das auch noch ändern können/dürfen .... wenn einem danach ist ... :hihi:

Mensch was willst Du mehr .....:schmatzer:

Bearbeitet von Lichtfeder am 06.09.2013 14:28:24
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Ja, @Lichtfeder: ich such auch schon nach dem ultimativen 0-Stunden-Job bei vollem Lohnausgleich... wär die Welt herrlich ohne Arbeit...
Ähhh... ich bin jeden Tag mindestens 11 Stunden mit Fahrtzeit jedenfalls nicht verfügbar, da ich arbeite.
Aber wer weiß, vielleicht krieg ich ja wirklich mal Rente... träum :augenzwinkern:
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Zitat (viertelvorsieben @ 06.09.2013 12:53:43)
Wer dann noch Zeit fürs Selbermachen hat - Gratulation!

Und wer da sich keine Zeit nimmt, ist ein armer Wicht.

Heute habe ich mir 45 Minuten Zeit genommen, für drei Essige anzusetzen.
Hätte ja auch den

Und ja, ich habe Haus, Kinder, nen Job, nen Ehemann der / die ich bespaßen muss oder pflegen möchte.

Ich nutze meine Zeit eben anders. Ich muss nicht mehr die perfekt organisierte Eifel-Hausfrau sein, ich tu das was ich will, wann ich will, wo ich will und mit wem ich will.
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Zitat (Naseweis03 @ 06.09.2013 17:10:52)
ultimativen 0-Stunden-Job bei vollem Lohnausgleich...

@Naseweis03: ja, das wärs gell :pfeifen: ;)

Selbstgemachtes ist einfach klasse :daumenhoch: ich liebe es, mit Geschenken der Natur und vergleichsweise geringem finanziellem Aufwand tolle Sachen herzustellen, die ich entweder selbst nutze oder an liebe Menschen verschenke (die wenigen, die sich nicht über Selbstgemachtes freuen und es nicht zu schätzen wissen, kriegen nix mehr :P ) und würde gerne noch viel viel mehr machen, aber dafür fehlen mir definitiv auch Zeit und Möglichkeiten
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hab ich etwas von einem 0-Stunden-Shop geschrieben ??? :blink:

nee ... 24 Std. hat ein Tag, meiner auch ....
hab Familie, gearbeitet, studiert, Kranke betreut, Trauernde begleitet, Probleme gelöst, hatte richtig viel zu tun .... war viel los in meinem langen Leben ..... rofl
Krankheit, Heilung .... hat alles viel Zeit gekostet ..... was sonst ???

und stellt Euch vor .... :party: mein ganzes Leben war eine Party, selbst gemacht natürlich :applaus:
jetzt bin immer noch tätig .... jeden Tag .... rofl
heute in einem Heil-Beruf(ung) ....

hab schon viel geschafft ....:jupi:
von nix kommt nix ...:eis: verdient .... :P

Euch auch ein schönes WE

PS: für "stirnbrettbohren" hab ich weder Zeit noch Lust ..... :schmatzer:
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Zitat (Eifelgold @ 06.09.2013 18:36:18)
Und wer da sich keine Zeit nimmt, ist ein armer Wicht.


Nö.

Die freie Zeit, die dann noch bleibt kann man/frau auch anders nutzen, z.B. zum Entspannen, Spazierengehen, Lesen etc....
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Zitat (Eifelgold @ 06.09.2013 18:36:18)
...ich tu das was ich will, wann ich will, wo ich will und mit wem ich will.

Glückwunsch! ;)
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Zitat (Eifelgold @ 06.09.2013 18:36:18)
und so oft ich will.....

das fehlte noch
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Zitat (labens @ 06.09.2013 23:41:48)
das fehlte noch

*Lach*
Das gehört zu den Dingen, die ich nicht will.

So toll ist die Neusser Skihalle (für mich) nicht, dass ich da hin muss.

Zweimal war ich dort. Einmal zur Abendbespaßung *gähn* und einmal um Skizufahren.
Hat mir gereicht. Brauch ich nicht.

Zitat Viertelvorsieben:
Nö.

Die freie Zeit, die dann noch bleibt kann man/frau auch anders nutzen, z.B. zum Entspannen, Spazierengehen, Lesen etc....

Stimmt, kann man / frau. Jeder findet seine Entspannung wo anders. Bei mir gehört neben dem Radfahren auch das Kräuterhexen.
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heute habe ich zwei große kisten voll mit herrlichen tomaten geschenkt bekommen. sie duften richtig nach tomate und sind recht süß. die alten leute können das alles gar nicht essen und haben zwar zeit und lust auf gartenarbeit, aber das ernten kann für sie sehr mühsam werden. kaum jemand mag ihren überschuss auch nur geschenkt haben, weil man das dann ja auch alles essen oder konservieren muss.

also habe ich heute eine tomatenorgie veranstaltet und sehr viel sauce eingekocht. wen wundert es, dass einige, die vorher die tomaten abgelehnt hatten, plötzlich "opferbereit" meinten, ein oder zwei gläser sauce würden sie mir abnehmen, wenn ich keinen platz hätte. pah! :tomate:
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Zitat (seidenloeckchen @ 07.09.2013 17:13:45)
pah! :tomate:

:daumenhoch:

Geht mir auch oft so.
Selber machen will kaum jemand, selbst Gemachtes abschleppen um so lieber.
pah! :tomate:
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Ich habe in christlicher Anteilnahme solchen Leuten immer nur das Rezept mitgegeben. :sarkastisch:
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Zitat (dahlie @ 08.09.2013 10:14:07)
Ich habe in christlicher Anteilnahme solchen Leuten immer nur das Rezept mitgegeben. :sarkastisch:

Eine super Idee. :P
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Zitat (seidenloeckchen @ 07.09.2013 17:13:45)
heute habe ich zwei große kisten voll mit herrlichen tomaten geschenkt bekommen. sie duften richtig nach tomate und sind recht süß. die alten leute können das alles gar nicht essen und haben zwar zeit und lust auf gartenarbeit, aber das ernten kann für sie sehr mühsam werden. kaum jemand mag ihren überschuss auch nur geschenkt haben, weil man das dann ja auch alles essen oder konservieren muss.

also habe ich heute eine tomatenorgie veranstaltet und sehr viel sauce eingekocht. wen wundert es, dass einige, die vorher die tomaten abgelehnt hatten, plötzlich "opferbereit" meinten, ein oder zwei gläser sauce würden sie mir abnehmen, wenn ich keinen platz hätte. pah! :tomate:

Da ich auch schon in der Situation war, hatte ich die Tomaten angestochen in kochendes Wasser getan. Die Haut abgezogen und mit Zwiebeln eine Art Suppe/Sosse gemacht, und dann portionsweise eingefroren. Wenn man schnell eine Sosse oder Suppe im Winter brauchte, war diese schnell gemacht.

Sehr praktisch für Braten/Gulasch oder einfach eine Tomatensuppe. Nach dem auftauen kann man die Sosse/Suppe immer noch variieren.
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Zitat (dahlie @ 08.09.2013 10:14:07)
Ich habe in christlicher Anteilnahme solchen Leuten immer nur das Rezept mitgegeben. :sarkastisch:

ich glaube und hoffe, ich kann es recht gut unterscheiden, ob jemand wirklich nur ein rezept haben mag oder ob er durch die frage eigentlich beabsichtigt, etwas geschenkt zu bekommen. wenn mich jemand fragt, wie das gemacht wird, das rieche ja köstlich, gebe ich auch gern das rezept weiter. vor allem, wenn es wirklich einfach ist. bei der sauce habe ich jetzt nur die tomaten gehäutet und mit salz und verschiedenen gewürzen und kräutern gewürzt.

bei besonders lieben menschen gebe ich gern etwas ab, oder ich tausche. aber für nichts gibt es für andere nichts. wenn jemand jedoch für ein glas tomatensauce zehn euro bezahlen will, ließe ich mit mir reden. :hihi:
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Bei 10 € ließe ich auch mit mir reden... :pfeifen: nee, Spaß.
Ich hab heute für einige meiner liebsten Freundinnen Eierlikör gemacht. Das mach ich wirklich auch gerne. Und ich weiß, daß die Mädels es zu schätzen wissen, ebenso wie mein selbstgemachtes Patchwork. (Seit wir übrigens mal alle zusammen auf einer Handarbeitsmesse waren und gesehen haben, was die Sachen kosten, wissen sie es noch viel mehr zu schätzen...)
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patchwork ist viel arbeit. ich habe einige krabbeldecken im patchwork-stil und mit quilteinlagen für die babys gemacht, die in den letzten jahren im freundes- und familienkreis geboren wurden. und natürlich für meine eigenen drei kinder. man sitzt wirklich lange daran, aber ein baby lässt ja auch mehrere monate auf sich warten, das geht recht gut, ohne dass man zu arg in zeitdruck gerät. im augenblick fertige ich eine für mein geschwisterchen, das im november geboren wird. :wub:

einmal bin ich gefragt worden, weswegen ich kleine stücke stoff aneinander nähe, es gäbe ja bereits im patchwork-stil bedruckte stoffe. so könne man sich das zuschneiden und verarbeiten kleiner stücke sparen. aber darum geht es im patchwork ja nicht. aber so groß ist meine liebe zum patchworken nicht, dass ich alles mit der hand nähe. :lol:

eierlikör habe ich auch einmal selbst gemacht, aber geschmeckt hat er nicht so gut. *schäm*
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Zitat (labens @ 08.09.2013 14:40:51)
Da ich auch schon in der Situation war, hatte ich die Tomaten angestochen in kochendes Wasser getan. Die Haut abgezogen und mit Zwiebeln eine Art Suppe/Sosse gemacht, und dann portionsweise eingefroren. Wenn man schnell eine Sosse oder Suppe im Winter brauchte, war diese schnell gemacht.


Ich mache nur den grünen Ansatz raus, die Haut lasse ich immer dran, auch wenn ich Tomaten frisch für Saucen oder Suppen verwende. Hab nie verstanden, was die Leute so an den Häutchen stört - hat jemand eine Idee?

Bearbeitet von donnawetta am 09.09.2013 09:42:06
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@donnawetta, mich stören sie auch, weshalb, kann ich eigentlich nicht sagen. Mich stören aber auch Kerne bei Trauben und Melonen. Herrn Naseweis dagegen stört die plüschige Haut bei Pfirsichen und Aprikosen. Und meine Schwester mag die Haut bei Pflaumen nicht, da ist ja so eine Art Wachsschicht drauf.... jedem Tierchen sein Plaisierchen...
@Seidenlöckchen: was den Eierlikör betrifft: sicher falsches Rezept erwischt.
Wenn meins Dich noch interessieren sollte, laß es mich wissen.
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nach der tomatenorgie folgt heute eine zucchiniorgie mit kiloweise geschenkten zucchini. :lol:

einiges davon werde ich pürieren, einfrieren und als grundlage für saucen und suppen verwenden. der größte teil wird blanchiert in würfelform eingefroren. und heute gibt es ein gratin mit zucchini, tomaten und kartoffeln, gewürzt mit ein wenig knoblauch und vielen kräutern. :wub:
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@naseweis03: wie machst Du denn Butter und Käse? Das hört sich interessant an. Brauchst Du dafür extra Geräte? Wäre toll, wenn Du das mal einstellen würdest. Vielen Dank.
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Zitat (Naseweis03 @ 09.09.2013 19:17:34)

@Seidenlöckchen: was den Eierlikör betrifft: sicher falsches Rezept erwischt.
Wenn meins Dich noch interessieren sollte, laß es mich wissen.

Möchte dich wissen lassen, dass es mich auch interessiert... :blumen:
Könntest du es in dem neuen thread zu "nachgefragten Rezepzten" reinschreiben?- Spart dir sicher einige PN. ;)
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Auja, würde mich auch interessieren das Eierlikörrezept :martinis:
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@osski: um richtigen Käse zu machen, benötigt man schon etliche Gerätschaften. Da würde ich Dir dann doch ein umfassendes Werk empfehlen, um das alles zu sichten und zu sehen, ob Du Dir das antun möchtest, zumal es heutzutage auch schwierig ist, unbehandelte Milch zu erhalten. Ich bekomme sie nicht mal mehr beim Bauern, er sagt, er darf die Milch "direkt von der Kuh" aus irgendwelchen hygienischen und gesundheitlichen Auflagen nicht mehr direkt an privat verkaufen.
Früher habe ich noch welche von Bekannten bekommen, die heute leider keine Landwirtschaft mehr betrieben.
Sollte Dich das Thema ernsthaft interessieren, suche ich auf dem Speicher mal nach dem Buch, das ich seinerzeit benutzt habe.
Eines sei gesagt: es ist aufwendig, man muß nicht nur die Geräte, sondern auch Lab etc besorgen, es dauert, und wenn Du nicht ideale Bedingungen hast zur Reifung, kann es auch in die Hose gehen.
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Das Eierlikörrezept werde ich in den neuen Thread einsellen...
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Hallo naseweis03, danke für Dein Angebot, aber Du musst nicht extra für mich ein Buch suchen. Ich hatte gedacht, es gäb einfache Möglichkeiten. Wenn es so kompliziert ist, schieb ich das auf in die Kategorie "irgendwann mal machen" und suche dann die entsprechende Literatur dazu. Trotzdem vielen Dank.

Bearbeitet von ollski am 16.09.2013 11:45:43
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Zitat (donnawetta @ 09.09.2013 09:37:22)
Ich mache nur den grünen Ansatz raus, die Haut lasse ich immer dran, auch wenn ich Tomaten frisch für Saucen oder Suppen verwende. Hab nie verstanden, was die Leute so an den Häutchen stört - hat jemand eine Idee?

Tomaten aus dem heissen Wasser, Haut abziehen, und im
Zuccinis für Suppe püriere ich übrigens auch.
Zwiebel jedoch nie mitpürieren, sonst wird das Gemüse bitter.

Zum Eierlikör.
wenn er nicht schmeckt, den Alkoholgehalt (Cognac) erhöhen.
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