gewaltbereite jugendliche

habe grade wieder zwei interessante artikel gelesen (solche artikel gibts ja schon länger). die "jugendlichen" von heute provozieren nicht nur gerne - sie haben auch tatsächlich bock auf gewalt bzw. sind gewaltbereit.

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,397032,00.html

http://www.spiegel.de/unispiegel/sch...396995,00.html

was macht man mit solchen jugendlichen?

anders gefragt: was macht man, wenn man selbst mal mit einer solchen gruppe jugendliche konfrontiert wird?
die schlagen ja "normaler weise" (ist das überhaupt normal?) nicht sofort zu, sondern pöbeln erst, versuchen zu provozieren u.s.w.
was macht man dann?
greift man sich gleich den ersten bzw. wortführer und bricht ihm die nase, haut ihn ko oder dergleichen? so frei nach dem motto "wer das orchester bestellt, muß auch zur musik tanzen".
oder warte man erstmal ab und wartet bis die zuschlagen? dann ja meist gleich alle zusammen. wenn man erstmal am boden ist siehts schlecht aus.
oder macht man die biege und nimmt die beine in die hand? ist vieleicht gar nicht das dümmste. aber ich laufe doch nicht vor einem rudel 15 jähriger davon. außerdem würden die dadurch in ihrem selbstbewußtsein nur gestärkt (meins dagegen läuft nicht gerne weg) - auch nicht so gut.
vieleicht sollte man sie auch einfach ignorieren und weitergehen und so tun, als hätte man nichts gehört. aber auch das ist nicht immer möglich. z.b. dann nicht, wenn sie einem direkt im wege stehen oder speziell bock auf einen selbst haben.

hier wo ich wohne, ist mir sowas zwar noch nie vor-/untergekommen. aber man weiß ja nie. wie sollte man also reagieren?
Zitat
oder macht man die biege und nimmt die beine in die hand?


das wär zumindest meine bevorzugte variante.

aber ich war schon in so einer situation und da gings zum beispiel gar nicht, weil hinter mir eine hausmauer war.
wenn sie irgendwas wollen - hergeben. und ansonsten reden? ich hab keine ahnung.

hoffen, dass man nicht in so eine situation kommt, wär am gscheitesten ...
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ich werde richtig sauer wenn ich sowas lese!
ich glaube auch wenn ich schlechte karten hätte das ich mich vor lauter wut mit denen anlegen würde (bringt bestimmt nix) aber ich war auch noch nicht in einer solchen situation...würde ich das allerdings mitbekommen würde ich auch einschreiten! und wenn man nur die polizei ruft...immerhin besser als zusehen

schade das man sich über sowas gedanken machen muss
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Ich würde so tun als ob nichts ist und weitergehen. Ggf. würde ich auch laufen. Die Klügere gibt eben nach. :) Sollen sie doch hinter mir her pöbeln.

Männer reagieren da allerdings ganz anders, ich weiß. Ich hab so einen zu Hause. Da wäre innerhalb einer Minute die schönste Schlägerei im Gange. :rolleyes:
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...das Problem dabei ist, wenn es zur Schlägerei kommen würde ( bei mir vielleicht auch - je nachdem wieviele und woher ) man kann halt nie wissen, was als nächstes kommt.

Es gibt ja heute keine Schlägereien mehr mit ein bißchen Verstand oder besser gesagt Kampf mit Ehre, da werden gleich Messer gezückt oder Knüppel und wenn einer zu Boden geht, ist der Kampf noch lange nicht zu Ende.

schlechte Erziehung kann ich da nur sagen - was anderes fällt mir dazu nicht ein.
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Dazu fällt mir ein schreckliches Ereignis ein, dass sich vor einigen Tagen in Stuttgart abspielte:

Stuttgart - Ein 16 Jahre altes Mädchen ist von ihrer Mutter am Samstag gegen 14.00 Uhr in der elterlichen Wohnung tot in ihrem Bett liegend aufgefunden worden. Eine von der Staatsanwaltschaft Stuttgart angeordnete Obduktion des Leichnams am Sonntag ergab, dass die 16-Jährige an einer Hirnblutung verstorben ist, die durch ein Hämatom verursacht wurde. Das Hämatom hatte sich das Mädchen bereits am Donnerstag zugezogen, nachdem sie bei einem handfesten Streit mit einer 17-Jährigen gegen 22.30 Uhr in der Königstraße gestürzt und mit dem Hinterkopf auf den Boden aufgeschlagen war.

Die 16-Jährige hatte sich nach dem Sturz zunächst wieder aufgerappelt und war in Begleitung einer Freundin nachhause gegangen. Am nächsten Morgen und auch in der Nacht zum Samstag klagte die 16-Jährige über Unwohlsein und erbrach sich mehrmals, was die Mutter des Mädchens aber in Unkenntnis des Sturzes auf die Folgen des Alkoholkonsums ihrer Tochter in der Nacht zum Freitag zurückführte.

Den bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei zufolge waren die 16-Jährige und eine 17-Jährige bereits am Silvesterabend in einer Diskothek in der Innenstadt in Streit geraten. Als sie jeweils in Begleitung weiterer Personen am Donnerstagabend in der Königstraße erneut aufeinander trafen, ging die 16-Jährige mit Fäusten auf die 17-Jährige los, die sich daraufhin wehrte und ihre Kontrahentin zurückschubste. Dabei fiel das Mädchen zu Boden und schlug unglücklich mit dem Hinterkopf auf. Die Ermittlungen dauern an.


aus: Stuttgarter Polizeiberichte, 09.01.2006

Als ich die Nachricht im Radio hörte, war ich völlig fassungslos.
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Ich habe früher keine Gelegenheit ausgelassen, wenn es darum ging irgendeiner Provokation im öffentlichen Raum Paroli zu bieten.

Mittlerweile (seit Jahren schon) ist mir aber sehr klar, dass es wesentlich vernünftiger ist, auch schon beim leisesten Geruch von "Trouble" schleunigst das Weite zu suchen.

Eine Ausnahme würde und werde ich jedoch immer dann machen, falls ich - wie im Artikel beschrieben - Zeuge einer feigen Attacke auf Schwächere, Hilflose etc werde.

Dass die Zahl der gewaltbereiten Jugendlichen heutzutage höher ist als sonstwann, glaube ich nicht so ganz.

Die Zeiten haben sich einfach geändert und werden das auch immer tun, und es ändert sich hier wie da selten etwas zum Besseren.

Heute erfährt man durch die verstärkte Präsenz von Medien imho auch wesentlich detaillierter und hautnaher von derartigen Vorfällen als es früher der Fall war, darum erscheinen die Geschehnisse subjektiv gravierender als seinerzeit, wobei es derartige Übergriffe immer schon gegeben hat, jedoch nicht derart publik wurden.
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Zitat (wolfamon @ 25.01.2006 - 12:22:24)
Dass die Zahl der gewaltbereiten Jugendlichen heutzutage höher ist als sonstwann, glaube ich nicht so ganz.


Das glaube ich schon. Mittlerweile gibt es sogar den Trend sich zu verabreden, um sich dann "eins auf die Fresse" zu hauen. Freunde stehen dann daneben und filmen die ganze Sache mit ihren Fotohandys. Gerade bei Mädels nimmt die Gewaltbereitschaft zu.

Erschreckend dabei ist doch, dass Gewalt für die Jugendlichen zunehmend als Fun und als geplante Freizeitbeschäfitgung gesehen wird.

Klar gab es früher auch Rangeleien und sicher wurde sich der ein oder andere gezielt "vorgeknöpft".
Aber dass sich jetzt selbst "FREUNDE" verabreden um sich gegenseitig zu verprügeln, nur wegen dem Spaß an der Sache, das finde ich schlimm.
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Das Weite suchen und Ignorieren ist das Beste auf jeden Fall.

Wenn man allerdings weitergehen will, man aber geschlagen wird - es als nur darum geht, dass man verprügelt werden soll - sollte man sich trotzdem "cool" verhalten, vielleicht auch die Beine unter die Arme nehmen, solange sie noch dran sind..
Wenn es heikel wird, kommt irgendwann der Selbsterhaltungszwang hoch.
Dann ist Sich-wehren die Alternative.
Das ist dann aber eher Notwehr.

Eine Schlägerei anfangen sollte man nicht, oder gar beim Provozieren dagegen halten.

"Wo die Gewalt siegt, verliert der Geist." habe ich mal gelesen.
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Das stimme ich voll und ganz mit Syntronica ueberein.
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Zitat (chilli-lilli @ 25.01.2006 - 12:31:27)
dass Gewalt für die Jugendlichen zunehmend als Fun und als geplante Freizeitbeschäfitgung gesehen wird.

das gabs früher auch - siehe filme mit marlon brando, james dean etc, in denen das ganz gut dargestellt wird
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Zitat (chilli-lilli @ 25.01.2006 - 12:31:27)
Aber dass sich jetzt selbst "FREUNDE" verabreden um sich gegenseitig zu verprügeln, nur wegen dem Spaß an der Sache, das finde ich schlimm.

wenn es tatsächlich freunde sind, die sich treffen um sich miteinader zu prügeln, oder wenn sich überhaupt gleichgesinnte treffen, um sich miteinader zu prügeln finde ich das nicht schlimm. das geht dann so in die richtung "fight-club". und ist für mich völlig in ordnung.

hier geht es ja auch eher darum, daß unbekannt grundlos aus spaß an der freud zusammen getreten werden.
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wenn man 1,90 gross ist, wird man vermutlich eher weniger Opfer von 15-Jährigen, die kleiner sind...daher ist die Frage nach der Reaktion von der körperlichen Verfassung abhängig.
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letzte Woche habe ich einen Bericht über das erste Bootcamp für Kids in Deutschland gesehen, die Knaben hatten nicht mal Kraft mit einem 10 Kilo Holzstamm 100 Meter zu laufen. Ich bin zwar bisher nie direkt angemacht worden aber kam mal dazu wie drei Halbstarke einen Kurzen die Schultasche wegnahmen und den Inhalt von einer Fussgängerbrücke auf eine viel befahrene Strasse entleeren wollten. Ein kurzer Brüller meinserseit brachte aber nur ein Grinsen hervor, so das ich einen am Kragen packte und mit der geschlossenen Faust drohte, nun ob ich stolz drauf sein kann oder nicht und ich wette das mich manch einer für diese autoritäre Massnahme verteufeln wird. Dem Kleinen war erstmal geholfen, ich habe den dann noch heimgebracht.

Das eigentliche Problem ist das Jugendliche nicht beschäftigt werden. Da sollte die Politik mal langsam wach werden. Das meisste passiert ja nur aus Langeweile.
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Zitat (Denza @ 25.01.2006 - 12:44:14)
Das eigentliche Problem ist das Jugendliche nicht beschäftigt werden. Da sollte die Politik mal langsam wach werden. Das meisste passiert ja nur aus Langeweile.

Wieso die Politik ? Was ist mit den ELtern ?
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Nen allgemeingültigen Verhaltenstipp gibts nicht. Es kommt drauf an wer pöbelt und wer angepöbelt wird, wo das ist und in was für ner Verfassung beide Seiten sind.
N paar Kids, die sich profilieren wollen vor den Kumpels, aber nicht gewaltbereit sind, sieht mans nicht an, dass die eigentlich ungefährlich sind. Gibt genug die anderen bloß Angst einjagen wollen und sich dadurch n Ansehen verschaffen wollen. Trotzdem beschissen.

Wer auf gewaltbereite, sadistische Typen trifft, die grade n Opfer wollen, wird auch mit Ignorieren nix ausrichten, mit Reden sowieso nicht. Manche Kids habens auf der Stirn stehen, dass die später im Knast landen, immer und immer wieder. Ausgesucht werden sowieso bloß Leute, die schwächer sind oder so erscheinen. Ist vielleicht ganz gut, wenn man n bisschen Erfahrung in Selbstverteidigung hat. Meine Oma, weit über 80, hat immer n Pfefferspray dabei, hats aber noch nie gebraucht und ist auch noch nie in so ne Situation gekommen.

Selber bin ich von Kids noch nicht so angemacht worden. Die haben eher Angst vor mir, was in erster Linie an meiner Größe liegen wird. Aber Erwachsene sind auch aus auf Ärger, und die sind schlimmer. Das versuch ich zu ignorieren und latsch weiter. Werd ich aber tatsächlich körperlich angegriffen von solchen Vollspacken, gibts Ärger, und das nicht zu knapp. Da halt ich nicht noch die andere Seite hin. Bisher hatte ich immer Glück und die Angreifer waren so polizeibekannt oder ich hatte Zeugen, dass mir geglaubt wurde, dass ich angegriffen wurde und mich nur verteidigt hab. Son Glück hat aber bestimmt nicht jeder.

Ehre haben solche Typen nicht, wenn die sich jemanden von außen suchen. Ist schon verrückt, wenn man da von Ehre spricht, aber trotzdem halt ich Banden oder Gruppen, die auf Randale aus sind, zugute, dass manche sich bloß untereinander bekämpfen und es dafür Regeln gibt.
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Eltern ziehe ich im Thema Politik mit ein, leider sind aber viele Elternpaare bzw. Alleinerziehende gezwungen tagsüber arbeiten zu gehen und wenn es keinen Schulhort oder ähnliche Unterbringungsmöglichkeit gibt, sitzen die Kids halt auf der Strasse.

Bearbeitet von Denza am 25.01.2006 12:49:14
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Zitat (Syntronica @ 25.01.2006 - 12:31:47)
Wenn man allerdings weitergehen will, man aber geschlagen wird - es als nur darum geht, dass man verprügelt werden soll - sollte man sich trotzdem "cool" verhalten, vielleicht auch die Beine unter die Arme nehmen, solange sie noch dran sind..

was bitte meinst du mit "trotzdem "cool"" verhalten?

und nebenbei, wenn du erstmal geschlagen wirst, und die sich dann auch meist um dich herum aufgebaut haben, ist oft nicht viel mit weglaufen. aber zuschlagen kannst du evtl noch. und wenn du erstmal am boden liegst, hast meist keine chance mehr.

also was bitte meinst du mit "cool" verhalten?
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Zitat (wolfamon @ 25.01.2006 - 12:40:22)
Zitat (chilli-lilli @ 25.01.2006 - 12:31:27)
dass Gewalt für die Jugendlichen zunehmend als Fun und als geplante Freizeitbeschäfitgung gesehen wird.

das gabs früher auch - siehe filme mit marlon brando, james dean etc, in denen das ganz gut dargestellt wird

Diese Filme kenne ich nicht. Aber ist es da auch so, dass sich FREUNDE aus Spaß an der Gewalt verabreden um sich zu verprügeln?Wäre für mich ja noch einigermaßen nachvollziehbar, wenn verfeindete Personen sich prügeln.
Klar stimme ich zu, dass heute wie früher leider in den Medien eine Gewaltverherrlichung statt findet. :(
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Zitat (Denza @ 25.01.2006 - 12:48:52)
Eltern ziehe ich im Thema Politik mit ein, leider sind aber viele Elternpaare bzw. Alleinerziehende gezwungen tagsüber arbeiten zu gehen und wenn es keinen Schulhort oder ähnliche Unterbringungsmöglichkeit gibt, sitzen die Kids halt auf der Strasse.

Aber die Kinder von Alleinerziehnden sind nicht automatisch die, die andere auf der Strasse zusammenschlagen. Das hat was mit Erziehung zu tun und nicht unbedingt damit, ob jemand da ist der die Kiddis beschäftigt oder nicht.
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Zitat (Denza @ 25.01.2006 - 12:48:52)
Eltern ziehe ich im Thema Politik mit ein, leider sind aber viele Elternpaare bzw. Alleinerziehende gezwungen tagsüber arbeiten zu gehen und wenn es keinen Schulhort oder ähnliche Unterbringungsmöglichkeit gibt, sitzen die Kids halt auf der Strasse.

aber was sie da machen, und ob sie bock haben andere grundlos zu schlagen u.s.w. ist definitiv eine frage, ob sie von ihren eltern die richtige erziehung, ethischen werte und vorbilder bekommen haben. auch wenn diese berufstätig sind.
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Zitat (kLeiner @ 25.01.2006 - 12:42:14)
Zitat (chilli-lilli @ 25.01.2006 - 12:31:27)
Aber dass sich jetzt selbst "FREUNDE" verabreden um sich gegenseitig zu verprügeln, nur wegen dem Spaß an der Sache, das finde ich schlimm.

wenn es tatsächlich freunde sind, die sich treffen um sich miteinader zu prügeln, oder wenn sich überhaupt gleichgesinnte treffen, um sich miteinader zu prügeln finde ich das nicht schlimm. das geht dann so in die richtung "fight-club". und ist für mich völlig in ordnung.

hier geht es ja auch eher darum, daß unbekannt grundlos aus spaß an der freud zusammen getreten werden.

Das stimmt schon. Sollen sich lieber die verprügeln, die sich freiwillig darauf einlassen. Aber ich finde eben das erschreckende, wie mit Gewalt an sich überhaupt umgegangen wird. Also nicht was, was man versucht zu verhindern sondern im gegenteil Spaß daran findet.

Wenn man seinem "Freund" schon aus Spaß eins auf die Fresse haut, warum dann erst recht nicht seinem "Feind"? Die Hemmschwelle überhaupt erst Gewalt anzuwenden ist eben gesunken.
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Ich glaube, dass es auch etwas mit Wertschätzung zu tun hat und die können berufstätige Eltern ihren Kindern genauso gut oder schlecht vermitteln wie Eltern, die viel zuhause sind. Ein starker und selbstbewußter Jugendlicher hat dieses Fehlverhalten nicht nötig. Ihr habt natürlich recht, dass dort auch die Politik gefragt ist, die ebenso wie die Eltern Jugendlichen eine Perspektive bieten müssen. Genau aus diesem Grund ist auch die Förderung von Jugendorganisationen und Vereinen enorm wichtig.
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Zitat (chilli-lilli @ 25.01.2006 - 12:54:58)
Wenn man seinem "Freund" schon aus Spaß eins auf die Fresse haut, warum dann erst recht nicht seinem "Feind"? Die Hemmschwelle überhaupt erst Gewalt anzuwenden ist eben gesunken.

das stimmt so nicht ganz. es gibt viele, die bock haben, sich zu prügeln. und eben grade weil sie keine bekloppten sind, die unbeteiligte einfach zusammenschlagen (wollen), treffen sie sich mit freunden in kellern, ringen u.s.w. entweder mit oger ohne handschuhe und prügeln sich. einfach so zum spaß. grade solche leute sind auf der straße oft die friedlichsten - schließlich haben sie ein ventil.

ich kenne auch hools, die so dermaßen ausgeglichen sind, daß du die schon schlagen müßtest, bevor sie sich prügeln. die haben aber bock sich zu prügeln - tun das aber lieber mit gleichgesinnten.

was mich ja aber eigentlich interessierte, war wie man auf ne bande 15 jährige reagieren soll. ich würde mir bei beidem blöde vorkommen. ob ich nun vor ner bande 15 jähriger weglaufe oder sie verprügel - ich finde beides ... sagen wir mal irgendwie komisch.
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Zitat (murphy @ 25.01.2006 - 12:43:11)
wenn man 1,90 gross ist, wird man vermutlich eher weniger Opfer von 15-Jährigen, die kleiner sind...daher ist die Frage nach der Reaktion von der körperlichen Verfassung abhängig.

Das würd ich nicht so sagen... mein Freund ist 2m groß und betreibt Kraftsport, hat also ein wirklich derbes Kreuz und auch was in den Armen und wird trotzdem ziemlich oft angemacht...grade von kleineren und schwächeren...

Zum Glück lässt er sich nicht schnell aus der Ruhe bringen und hebt bei "Gefahr" einfach mal einen mit einem Arm hoch und fragt ihn höflich, ob er sich das auch wohl gut überlegt hat und zu 99% hat sich das Problem dann auch erledigt.

Hoffe nur, dass er nie in die Situation kommt, die Hand gegen andere erheben zu müssen.... dann tuts weh.... :rolleyes:
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Zitat (Paradiesvogel @ 25.01.2006 - 13:00:42)
Ich glaube, dass es auch etwas mit Wertschätzung zu tun hat und die können berufstätige Eltern ihren Kindern genauso gut oder schlecht vermitteln wie Eltern, die viel zuhause sind. Ein starker und selbstbewußter Jugendlicher hat dieses Fehlverhalten nicht nötig. Ihr habt natürlich recht, dass dort auch die Politik gefragt ist, die ebenso wie die Eltern Jugendlichen eine Perspektive bieten müssen. Genau aus diesem Grund ist auch die Förderung von Jugendorganisationen und Vereinen enorm wichtig.

tolles und richtiges statement - auch schön bunt und groß u.s.w.

aber.... wie würdest du reagieren, wenn die bande nun vor die steht u.s.w.
darum geht es
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@Kleiner da gebe ich dir recht. Wenn Familienleben nur vor dem TV stattfindet und sich jeder um seine Probleme kümmert, kann das nix werden. Aber selbst Kinder aus "guten Haus" mit entsprechender Erzeihung werden des öfteren zu Mr. Hide.

Nennen wir es gesellschaftliches Problem, Schule (Ausbildungstelle), Eltern und Politik sollten da gemeinsame Wege gehen und wie Paradiesvogel schon sagte, öffentliche Vereine für Kinder und Jugendliche müssen gefördert werden und sollten auch kostenlos bereitgestellt werden, das ist allemal billiger als die Versuche, Gestrandete zu resozialisieren.
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Zitat (kLeiner @ 25.01.2006 - 13:07:14)
Zitat (Paradiesvogel @ 25.01.2006 - 13:00:42)
Ich glaube, dass es auch etwas mit Wertschätzung zu tun hat und die können berufstätige Eltern ihren Kindern genauso gut oder schlecht vermitteln wie Eltern, die viel zuhause sind. Ein starker und selbstbewußter Jugendlicher hat dieses Fehlverhalten nicht nötig. Ihr habt natürlich recht, dass dort auch die Politik gefragt ist, die ebenso wie die Eltern Jugendlichen eine Perspektive bieten müssen. Genau aus diesem Grund ist auch die Förderung von Jugendorganisationen und Vereinen enorm wichtig.

tolles und richtiges statement - auch schön bunt und groß u.s.w.

aber.... wie würdest du reagieren, wenn die bande nun vor die steht u.s.w.
darum geht es

Kleiner, ich würde wegrennen (gehen) oder um Hilfe rufen oder argumentieren oder heulen oder.......?
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Ich war noch nie in so einer Situation.

Könnte mir aber vorstellen, das ich mit meiner (großen) Klappe, mit
meinen Erfahrungen mit Jugendlichen im Bus und meiner Lebenserfahrung
die Blagen zumindest Verbal an die Wand stellen könnte.

Hoffe ich jedenfalls :unsure:
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Zitat (Christine @ 25.01.2006 - 13:10:58)
Ich war noch nie in so einer Situation.

Könnte mir aber vorstellen, das ich mit meiner (großen) Klappe, mit
meinen Erfahrungen mit Jugendlichen im Bus und meiner Lebenserfahrung
die Blagen zumindest Verbal an die Wand stellen könnte.

Hoffe ich jedenfalls :unsure:

das hat david morely wahrscheinlich auch vorher gedacht.
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Zitat (kLeiner @ 25.01.2006 - 14:18:11)
Zitat (Christine @ 25.01.2006 - 13:10:58)
Ich war noch nie in so einer Situation.

Könnte mir aber vorstellen, das ich mit meiner (großen) Klappe, mit
meinen Erfahrungen mit Jugendlichen im Bus und meiner Lebenserfahrung
die Blagen zumindest Verbal an die Wand stellen könnte.

Hoffe ich jedenfalls :unsure:

das hat david morely wahrscheinlich auch vorher gedacht.

Ich befürchte auch.
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Also mir ist das zum Glück auch noch nie passiert, aber wahrscheinlich bin ich rein äußerlich auch nicht der Typ dazu, den man "dumm anmacht", aber darauf verlassen kann man sich ja auch nicht.

Es ist daher schwierig vorauszusehen, wie ich mich dann verhalten würde, wenn es doch mal so weit kommen würde. Denke aber, ich würde auch eher (wenn´s geht) versuchen weg zu rennen. Mit Diskussionen oder frechen Antworten kommt man wohl nicht unbedingt weiter. Andererseits heißt es aber auch, man soll selbstbewußt auftreten und sich nicht in eine Opferrolle drängen lassen.

Wahrscheinlich ist es das beste, wenn weglaufen nicht möglich ist, laut nach Hilfe zu rufen und andere auf sich aufmerskam zu machen. Das wäre mir auch nicht peinlich, auch wenn Pöbeler nur halb so alt sind, wie ich.
Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es nochmal ein Unterschied ist, ob man als Mann oder als Frau in solch einer Situation steckt.

Sicher kommt sich ein Mann blöder vor, wenn er vor Kiddies wegrennt, als eine Frau. Aber ich finde es ist besser, wenn du dir blöd vorkommst, weil du abgehauen bist, als wenn du dir blöd vorkommst, weil du so ein Knirps verprügelt hast.

Man weiß ja auch nie, wie die Situation im Nachhinein hingedreht wird: Mal angenommen du triffst einer der Pöbler unglücklich und er zeigt dich an und seine Freunde bezeugen, dass du angefangen hast und sie ihm nur helfen wollten,...

Hmmm, ist vielleicht am besten man rennt weg, so kommt man am wenigsten in was rein.
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Chilli-Lilli sagt etwas sehr wichtiges: Auf keinen Fall sofort in die Opfer-Rolle schlüpfen! Als Frau mit einem Kampfgewicht von 53 Kg hatte ich bis jetzt immer Glück und konnte mich auch schon aus brenzligen Situationen befreien. Tja, sicher wars mehr Glück als gute Waffen.
Ob die Jugend heute gewaltbereiter ist, als in der Vergangenheit? Gute Frage.
Aus den Geschichtsbüchern haben wir alle von regelmässigen, öffentlichen Hinrichtungen, die dem gemeinen Volk zur Unterhaltung dienten erfahren.
Kreuzritter, Hexenverbrennungen usw.
Der Mensch ist die blutrünstigste und aggressivste Form von Leben auf dieser Erde.
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Zitat (kLeiner @ 25.01.2006 - 11:29:53)
oder macht man die biege und nimmt die beine in die hand? ist vieleicht gar nicht das dümmste. aber ich laufe doch nicht vor einem rudel 15 jähriger davon.

Ich habe zwar keine Ahnung wie man aus einer brenzligen Situation entkommt, aber zuschlagen ist das aller aller Dümmste bei einer Truppe Jugendlicher.

Nicht nur, das diese ja meist in der Überzahl ist und evtl. sogar nicht sichtbare Waffen hat, sondern selbst wenn nur du schlägst. Das nächste was du nämlich dann machst, ist in einem Polizeiwagen und dann zum Anwalt gehen. Und dann brauchst du viel Glück.

Mein Dad hat mal beobachtet wie zwei 15jährige eine 12jährige so "aufgemischt" haben, das diese schon aus Nase und Ohren blutete - er ist sofort hingerannt und hatte die 12jährige befreit (die lag schon am Boden). Natürlich kam es zu einer verbalen Attake - die eine 15jährige wurde so frech, das mein Vater ihr eine Ohrfeige gegeben hat.

Am Abend dieses Tages stand die Polizei vor unserer Tür - Anzeige wegen xyz (genauen Wortlaut weiss ich nicht mehr). Die 15jährige hatte einen Oberschenkelhalsbruch, den mein Vater ihr geschlagen hat.

Keine Zeugen. Ausser der Freundin die das ganze natürlich bestätigt hat.

Das Glück meines Vaters war, das die 12jährige die Tochter vom Polizeihauptmeister war. Der hat sich nach dem Bericht seiner Tochter, als die aus dem Krankenhaus entlassen wurde, auf die Suche nach Zeugen gemacht. Er hat wirklich eine Person gefunden die etwas bezeugen konnte....

Und das war der Hammer: die 15jährige ist noch mit ihrer Freundin um die Häuser gezogen und als sie am frühen Abend nach Hause kam, hat sie ihrem Vater das ganze erzählt. Dieser Vater hat seiner Tochter den Bruch zugefügt, weil sie nicht direkt zur Polizei gegangen ist und meinen Vater angezeigt hat. Man hat doch ein Recht auf Schmerzensgeld! Und nur für dies gab es einen Zeugen...

Fazit: Nicht wegschauen - aber vorsicht bei dem eigenen Verhalten und am besten direkt für eigene Zeugen sorgen. :(
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Also, in Teilen atmet dieser Threat den Geist der Achtziger Friedensbewegung.

Die Kids heute sind sicherlich nicht alles kriminelle, aber mit früheren Jahren ( Marlon Brando - Die Faust im Nacken, das war 1955 ) auch nicht mehr zu vergleichen.

Ich denke, wie auch schon mehrfach im "Benehmen Threat" erwähnt, es hat in erster Linie mit dem Werteverfall innerhalb bestimmter Teile der Gesellschaft zu tun. Wenn Eltern eine Nanny mieten müssen, um Ihre Bälger zu erziehen, weil der 5jährige Kevin die ganze Familie terrorisiert - hallo?

In erster Linie suchen die Opfer, keine Gegner. Gerade in sozialen Brennpunkten haben die Eltern resigniert und sind unfähig, Werte zu vermitteln. Auch, weil es Ihnen egal ist.
Was hat die Politik damit zu tun? Sicherlich wäre es wünschenswert, auch mal unpopuläre Urteile zu fällen. ( Wie in einigen Staaten der USA, drei mal wegen des selben Deliktes verurteilt - lebenslänglich.) Wenn es 14jährige mit 500 Anzeigen wegen Ladendiebstahl gibt, die dann, wenn Sie strafmündig werden, Ihre jüngeren Freunde anlernen, das ist das ein Problem der Politik.
Und da heute vieler dieser kleinen Bastarde meinen, sie seien Hardcore Rapper aus der Bronx, muß man Ihnen einfach dokumentieren, dass Ihr Verhalten ungeil ist - indem man Ihnen die Zähne aus der Fresse drischt.

Wenn ich mir vorstelle, dass auf diesen Schultern die Zukunft unseres Landes liegt, wird mir schlecht. Und dabei ist es sicherlich auch kein Trost, das Frankreich, GB und die USA ähnliche Probleme haben. Jede Gesellschaft bekommt die Jugend, die sie verdient.
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Zitat
oder macht man die biege und nimmt die beine in die hand? ist vieleicht gar nicht das dümmste. aber ich laufe doch nicht vor einem rudel 15 jähriger davon.

Das ist falsch verstandenes Ehrgefühl.
Das hat aber auch mit Feigheit nichts zu tun, sondern Deeskalation.

Theortisch könnte ich es mit - sagen wir - zehn Jugendlichen aufnehmen und gewinnen, weil ich seit zig Jahren eine Kampfkunst ausübe.
Was habe ich davon, wenn ich die 15jährigen verprügelte? Nichts!
Es ist keine Kunst, "Schrott" zu zerdeppern.
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Ich denke auch, die Politik hat damit gar nichts zu tun. Außer das sie das strafmündige Alter sehr viel weiter herunter setzen sollte. Die Gören wissen mit 10 schon sehr wohl, was sie da anrichten.
Das beweist ihr hier ja in allen anderen Threads, was eure Kinder schon können und / oder verstehen.
Es ist ein Problem der Erziehung - und vorwiegend dieser. Das geht doch schon in Der Familie mit Frechheiten und Faulheit im Haushalt zu helfen los. Dort werden die Grundsteine gelegt, nach dem Motto: "Na, wenn ich mich schon bei meiner Alten durchsetzen kann - dann bin ich wer und kann es auf der Straße erst recht.

Ein zwar fragwürdiges, aber außerordentlich erfolgreiches Projekt gibt es in Amerika in Texas. Dort gibt es mitten in der Wüste ein Camp, wo schwer erziehbare Jugendliche hin kommen. Die werden dort derart terrorisiert, ohne Schläge, dass sie eine Rückfallquote von max. 30 % haben. Wir haben eine Rückfallquote von über 80 %.

Wenn mir jemand dumm kommt, geh ich hin, und fordere ihn heraus. Bei Frauen braucht es nicht viel, weil die ja in der Regel nur herumkreischen - ohne Sinn und Verstand.
Männer dagegen sind so erschrocken, dass sie meist den Rückzug antreten.
Ein Mann, der sich mit einer Frau anlegt, hat aber ja sowieso schon verloren. Entweder er schlägt sie, dann hat er eine Frau geschlagen, oder er verläßt den Schauplatz, dann ist er ein Versager und läuft vor einer Frau weg. In Bezug auf diesen gesellschaftlichen Tenor, habe ich bis jetzt immer gewonnen.

Wenn mir Jugendliche dagegen dumm kommen, dann schnapp ich mir den, der mich verbal angemacht hat am Arm. Und gebe ihm eine Ohrfeige.
Das Gör war so erschrocken, dass er ganz schnell das Weite suchte und unter johlendem Hohn und Gelächter mit hochrotem Kopf zu seiner Gruppe zurück rante - natürlich nicht, ohne mich aus sicherer Entfernung als F....ze zu beschimpfen.

Einmal hat einer in einer Gruppe so getan, als ob er mich mit dem Fahrrad anfahren wollte. Den habe ich einfach vom Rad geschubst. Der ist auf die Schnautze gefallen. Das hat richtig gekracht.

Ich werde niemals vor Gesindel weglaufen
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@jaren:

das einzige Problem ist dass wir in einer Gesellschaft leben wo der Pöbler Dich anzeigt wenn Du Dich gewehrt hast und dann auch noch Recht bekommt vor Gericht...man hat ja nicht immer einen zeugen parat und die gegenseite ist ja seltenst alleine....
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Zitat (Jaren @ 26.01.2006 - 09:52:51)
Wenn mir jemand dumm kommt, geh ich hin, und fordere ihn heraus. Bei Frauen braucht es nicht viel, weil die ja in der Regel nur herumkreischen - ohne Sinn und Verstand.
Männer dagegen sind so erschrocken, dass sie meist den Rückzug antreten.

Wenn mir Jugendliche dagegen dumm kommen, dann schnapp ich mir den, der mich verbal angemacht hat am Arm. Und gebe ihm eine Ohrfeige.

Ich werde niemals vor Gesindel weglaufen

Also damit kommst du aber bei Jugendlichen wie bei Kleiner's Berichten nicht weit... Das erste was du nämlich von denen wahrnimmst, sind Tritte und das du auf dem Boden liegst. Ich glaube nicht, das man dabei eine Chance hat. Egal wer man ist und wie trainiert.

Und Texas ist für mich nicht wirklich die Antwort.
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Zitat (murphy @ 26.01.2006 - 09:55:36)
@jaren:

das einzige Problem ist dass wir in einer Gesellschaft leben wo der Pöbler Dich anzeigt wenn Du Dich gewehrt hast und dann auch noch Recht bekommt vor Gericht...man hat ja nicht immer einen zeugen parat und die gegenseite ist ja seltenst alleine....

Ja, murphy, da hast Du recht. Ich weiß. Aber dazu muss er erst einmal wissen, wer ich bin.

Und meine Visitenkarte kriegt der nicht.

Die Chance, dass der mich kennt, ist relativ gering. Und war auch in den vorgekommenen Fällen nicht gegeben - glücklicherweise.

Aber ich würde es drauf ankommen lassen.

Dazu muss man sich einmal was anderes überlegen: Versucht mal, jemanden einfach so anzugreifen. Ihr werdet mitten im Angriff hängen bleiben, weil ihr nämlich erst einmal gar nicht wißt, wie man das macht. Kein Witz.
Angreifen - genauso wie Verteidigen - muss man lernen, weil man erst einmal wissen muss, wo man hinschlagen soll. Das heißt, diese Typen üben so etwas. Ein gutes Beispiel war ja das Video vom Kleinen. (Wobei man gegen solche Asozialen natürlich auch keine Chance mehr hat, wenn der mit Kick-Boxen anfängt.)
Aber genau da haken Anwälte des Beklagten nicht nach. Man wurde angegriffen, hat sich gewehrt und dann bekommt man auch noch vom Richter eins auf die Nase. Vielmehr sollte man seinen Anwalt mal anweisen zu prüfen, in welchem Sportverein oder was auch immer, der Täter herumhängt. Und dann würden solche Urteile auch ganz anders aussenen - zumindest oft.
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Zitat (Regenbogen1965 @ 26.01.2006 - 10:05:30)
Also damit kommst du aber bei Jugendlichen wie bei Kleiner's Berichten nicht weit... Das erste was du nämlich von denen wahrnimmst, sind Tritte und das du auf dem Boden liegst. Ich glaube nicht, das man dabei eine Chance hat. Egal wer man ist und wie trainiert.

Und Texas ist für mich nicht wirklich die Antwort.

Wie schon von anderen angemerkt. es ist immer eine Frage der Situation.

Das Texas für die meisten hier keine Alternative ist, ist mir schon klar. Ich will Dir persönlich nicht auf die Füße treten, aber Deutschland ist ja nun mal ein Land, wo Kriminelle gehätschelt und gepäppelt werden. Bloss nicht den armen Verbrechern auch noch böse sein. Die hatten ja alle eine schlechte Kindheit.
Sie zersetzen unsere Gesellschaft und wir stehen geistig minderbemittelt wie der Durchschnittsbürger nun einmal ist, dümmlich grinsend daneben und sagen danke.

Wer so eine Einstellung hat, hat es nicht anders verdient, als von diesen Tieren eins aufs Maul zu kriegen. Und mit so jemandem hätte ich auch kein Mitleid.

Hier hilft nur radikaler Kahlschlag. Aber bei uns ist es ja nur wichtig, das die Knastbrüder auch ja einen Fernseher in der Zelle haben und wenn das Essen nicht einem 4-Sterne-Hotel entspricht, dann streiken sie.
Und wenn sie damit fertig sind, gehen sie erst einmal in den Urlaub - sowas nennt sich dann Hafturlaub - ich lach mich tot.

Übrigens solltet ihr wenigstens einen Grundkurs in Selbstverteidigung machen, dann würdet ihr auch nur sehr schwer überrascht. Das erste, was man dort lernt ist, dass man sich nie überraschen lässt, dass man immer mit dem Rücken an einer Wand oder ähnlichem steht, z. B. bei Bushaltestellen, dass man häufiger die Position wechselt, damit man immer einen Rundumblick hat - und eben nicht von hinten überrascht werden kann. Das man sich durchaus einmal umdrehen kann, wenn Schritte zu lange hinter einem sind. etc. Die Liste der Vorbeugungsmaßnahmen ist lang und effektiv.

Das heißt natürlich nicht, dass ihr nicht trotzdem mal überrascht werden könnt. Aber eure Überlebenschace in dieser Gesellschaft steigt doch rapide an.
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Zitat (Jaren @ 26.01.2006 - 10:19:15)
Sie zersetzen unsere Gesellschaft und wir stehen geistig minderbemittelt wie der Durchschnittsbürger nun einmal ist, dümmlich grinsend daneben und sagen danke.

Wer so eine Einstellung hat, hat es nicht anders verdient, als von diesen Tieren eins aufs Maul zu kriegen. Und mit so jemandem hätte ich auch kein Mitleid.

Hier hilft nur radikaler Kahlschlag. Aber bei uns ist es ja nur wichtig, das die Knastbrüder auch ja einen Fernseher in der Zelle haben und wenn das Essen nicht einem 4-Sterne-Hotel entspricht, dann streiken sie.
Und wenn sie damit fertig sind, gehen sie erst einmal in den Urlaub - sowas nennt sich dann Hafturlaub - ich lach mich tot.

Übrigens solltet ihr wenigstens einen Grundkurs in Selbstverteidigung machen, dann würdet ihr auch nur sehr schwer überrascht. Das erste, was man dort lernt ist, dass man sich nie überraschen lässt, dass man immer mit dem Rücken an einer Wand oder ähnlichem steht, z. B. bei Bushaltestellen, dass man häufiger die Position wechselt, damit man immer einen Rundumblick hat - und eben nicht von hinten überrascht werden kann. Das man sich durchaus einmal umdrehen kann, wenn Schritte zu lange hinter einem sind. etc. Die Liste der Vorbeugungsmaßnahmen ist lang und effektiv.

Das heißt natürlich nicht, dass ihr nicht trotzdem mal überrascht werden könnt. Aber eure Überlebenschace in dieser Gesellschaft steigt doch rapide an.

Wie bist du denn drauf? :blink:

Also unsere Strafen sind mir auch zu lasch. Aber Todesstrafe - und die gibt es in Texas - trifft auch zu unrecht verurteilte. Und das ein bißchen Schwund immer entsteht, tröstet mich dabei nicht. Ein Strafgefangenenlager alla Texas für Jugendliche? Naja, ich glaube einfach, das die USA mit ihren Waffengesetzen nicht in der Lage ist die Gewalt unter Jugendlichen zu verbessern.

Glaubst du wirklich du bist der Prototyp eines Überwesens das man nicht überrumpeln kann? :hmm: Ich hoffe für dich, das dir nie jemand das Gegenteil beweist.
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Zitat (Regenbogen1965 @ 26.01.2006 - 10:25:40)
Wie bist du denn drauf?  :blink:

Also unsere Strafen sind mir auch zu lasch. Aber Todesstrafe - und die gibt es in Texas - trifft auch zu unrecht verurteilte. Und das ein bißchen Schwund immer entsteht, tröstet mich dabei nicht. Ein Strafgefangenenlager alla Texas für Jugendliche? Naja, ich glaube einfach, das die USA mit ihren Waffengesetzen nicht in der Lage ist die Gewalt unter Jugendlichen zu verbessern.

Glaubst du wirklich du bist der Prototyp eines Überwesens das man nicht überrumpeln kann?  :hmm: Ich hoffe für dich, das dir nie jemand das Gegenteil beweist.

Nee, das ist genau das Problem meine Süße. Ich bin eben nicht der Prototyp eines Überwesens. Ich bin nämlich schon zwei Mal überfallen worden. Und selbstverständlich ist den Tätern nichts passiert. Von einem Mal habe ich hier irgendwo auch schon berichtet. Und einmal bin ich auch beraubt worden, von einer Gruppe.

Schön: Die USA kommen mit ihrem Waffengesetz nicht zurecht - weiß ich nicht.

Aber auf jeden Fall kommen wir mit unseren Kriminellen nicht zurecht. Man kann sich hier kaum noch auf die Straße trauen - jedenfalls in Hamburg.

Und bitte lies Threads ganz. Ich schrieb nämlich noch:
Das heißt natürlich nicht, dass ihr nicht trotzdem mal überrascht werden könnt. Aber eure Überlebenschace in dieser Gesellschaft steigt doch rapide an.

Bearbeitet von Jaren am 26.01.2006 14:31:58
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Zitat (Jaren @ 26.01.2006 - 14:29:48)
Und bitte lies Threads ganz. Ich schrieb nämlich noch:
Das heißt natürlich nicht, dass ihr nicht trotzdem mal überrascht werden könnt. Aber eure Überlebenschace in dieser Gesellschaft steigt doch rapide an.

Wenn dann lese ich schon genau - du schreibst von
Zitat
ihr nicht trotzdem mal überrascht werden könnt. Aber eure


Ihr und Euer schließt dich aus - daher mein Frage ob du davor gefeit bist.
Das du schlechte Erfahrungen gemacht hast tut mir sehr leid.
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Jarens Einstellung ist sehr mutig. Hätte nur die Hälfte der Bevölkerung eine solche Meinung würde es keine Wegschauer mehr geben!
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Hab ich gestern in der Tageszeitung gelesen:

"Kinder überfallen 69-jährige Frau

Verletzungen im Gesicht hat ein 69-Jährige bei einem Raub in Heilbronn erlitten. Die Heilbronnerin ging kurz nach 20 Uhr auf dem Gehweg der..................von hinten die Einkaufstaschen aus der Hand rissen und sie stießen. Sie stürzte ................ Die vier (!) Täter - beschrieben als zehn- bis zwölfjährige Jungen - flüchteten........"

Die Hemmschwelle scheint altersmässig immer kleiner zu werden, wenn wir jetzt nicht mal mehr vor den Kindern "unsere Ruhe haben" in punkto Überfälle.

Das sind ja keine Jugendlichen für mich sondern noch Kiddies!!!!!

:o
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ich finde jarens meinung auch gut. ich sehe das in etwa genau so.
ich hätte auch kein problem, nem 15 jährigen das gesicht umzuarbeiten, wenn abzusehen ist, daß es sich eben genau um solche jugendlichen, wie aus dem spiegelartikel handelt.

soweit ich mich erinnere, haben auch diese übrigens kurz gepöbelt und beleidigt, bevor sie losgelegt haben.

und wenn ich mitkreigen würde, wie jemand anderes grade zusammen getreten würde, würde ich nicht vom weiten schon anfangen zu pöbeln. ich würde wortlos und leise angerannt kommen und mir gleich den ersten (der noch voll auf sein opfer konzentriert ist) aus der gruppe ziehen und ihn so schnell wie möglich unschädlich machen damit ich auch gleich den nächsten u.s.w. nehmen kann.

und zum thema selbstverteidigung ist es auch wie jaren sagt (hey, hier ist jemand ausgebildet). immer bewegen, dafür sorgen, daß keiner hinter dir steht u.s.w. das geht.

irgendwer hat hier auch noch geschrieben, daß die ja oft auch versteckte waffen (meist messer) dabei haben. ich auch B)

jemand anders hat hier noch geschrieben, daß sich die ganzen assikiddies ja heute alle für die übelsten gettho nigger halten und überhaupt die coolsten auf der straße sind, prügeln ganz normal ist u.s.w. - na dann sollen sie halt auch mal lernen, daß man im gettho auf der straße, wenn man keinen respekt vor den älteren zeigt, ganz schnell mal n paar zähne los ist.

ich für meinen teil weiß genau, wo ich hinschlagen muß. und ich würde es tun. und zwar mit (fast) aller härte - denn angreifer müßen schnellst möglich mit möglichst wenig schlägen von ihrem angriff abgehalten und ggf unschädlich gemacht werden.
und bei einer gruppe von angreifern mußt du ja auch
1. noch dafür sorgen, daß die anderen beeindruckt sind und sich sowieso zurückziehen.
2. noch den nächsten bearbeiten. da sollte man sich am einzelnen nicht zu lange aufhalten.

nebenbei bin ich auch dafür, wie es in texas und anderen staaten der usa abgeht. ich bin für bootcamps. laß die kleinen scheißer mal richtig scheiße fressen.

und nochwas:
jaren, ich wohne auch in hamburg. und so wie du es darstellst, ist es nicht. so von wegen "bei uns in hamburg ist das so" oder was du schreibst. nein so ist es lange nicht überall. wo ich wohne gibts das gar nicht. wenn du im gettho wohnst mußt du deswegen nicht gleich die schönste stadt komplett als gettho darstellen.
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Ich finde die Einstellung von kleiner vollkommen richtig.
Wenn man von solchen kleinen Miststücken bedroht wird sollte man selbst zuschlagen aber voll auf die Fresse.Leider ist nicht jeder dazu in der Lage doch sollte einer eine Kampfsportart ausüben ist das eine echte Gelegenheit die voll auszunutzen.Diese Art von Jugendlichen können kein Mitleid von jemanden erwarten.Von diesem Camp habe ich auch ein Beitrag im Fernsehen gesehen es soll sogar einige geben die dadurch wieder auf die richtige Bahn gekommen sind,bei uns wäre es wohl unvorstellbar.
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Zitat (fenjala @ 29.01.2006 - 16:42:52)
es soll sogar einige geben die dadurch wieder auf die richtige Bahn gekommen sind

aber alles in allem ist eine Rückfallsquote von 62 Prozent auch nicht so überragend...
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Wenn ich so etwas beobachten würde, glaube ich nicht das ich mich zurückhalten könnte, kommt darauf an wieviele es sind und was dort genau abgeht.
Ich denke ich würde situationsbedingt entscheiden, eventuell vorher die Polizei rufen, mich dann aber lieber raushalten.
Besser ist es für meine "Akte".
In einem anderen Thread habe ich schon mal geschrieben, das ich mal von zwei angetrunkenen Männern in einer Unterführung derbe angegraben worden bin und mich nur gewehrt habe.
Mußte aber trotzdem über 2000 Euro Schmerzengeld bezahlen, die waren zu zweit, ich war alleine und konnte mich wehren.
Ich würde es jeder Zeit wieder tun.Nur nicht mehr die Polizei rufen.Wie sagt man so schön aus Schaden wird man klug, wäre ich doch einfach abgehauen, die hätten doch nie geglaubt das sie von einer 1,65 m großen Frau so zugerichtet worden sind
Selbstverteidigung kann ich nur jedem wärmstens empfehlen, ich mache es schon seit 35 Jahren, angefangen mit Judo, Karate,Kickboxen und in letzter Zeit mehr oder weniger Schwertkampf.
Ich hätte keine Probleme damit auch Kiddies eine auf´s Maul zu hauen, wenn es sich nicht vermeiden läßt, oder besser gesagt wenn sie keine andere Sprache verstehen wollen.Leider sind meine Jungs in der Beziehung alles "Weicheier", sie labern lieber solange bis sie ... meistens eine verpaßt bekommen, dafür können sie aber schneller weglaufen als ich.
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