dafür können sie aber schneller weglaufen als ich.
Genau das ist das Problem. Zu meinen besten Zeiten lief ich 13,8 (?) auf der Aschebahn. Heute, 30 Jahre später mit Mantel / Jacke und Straßenschuhen ist nicht mehr viel mit "Beine in die Hand nehmen". Vielmehr ist man dann ausgepowert, sie kriegen einen und dann hat man keine Kraft mehr zur Verteidigung.
Bearbeitet von Jaren am 29.01.2006 20:12:24
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Zitat (Jaren @ 29.01.2006 - 20:11:33)
Genau das ist das Problem. Zu meinen besten Zeiten lief ich 13,8 (?) auf der Aschebahn. Heute, 30 Jahre später mit Mantel / Jacke und Straßenschuhen ist nicht mehr viel mit "Beine in die Hand nehmen". Vielmehr ist man dann ausgepowert, sie kriegen einen und dann hat man keine Kraft mehr zur Verteidigung.
Da muß ich dir vollkommen recht geben, in meiner Jugend war ich auch schnell. Heute mit fast 49 Jahren habe ich nur eine ausgesproche gute Kondition, dafür tue ich aber auch ein bißchen, damit ich auch weiterhin so fit bleibe. Außerdem hat es noch einen schönen Nebeneffekt, keine Sau schätz mich so alt wie ich bin :P :pfeifen: :lol:
Aber zurück zum Thema, die meisten Jugendlichen haben heutzutage oft nur eine große Klappe und fühlen sich nur im Rudel stark, schnappt man sich den Rudelführer, laufen die anderen meist wie die Hasen davon.
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SagNichtImmerMuttiZuMir
Interessantes Thema. Ich denke oft darüber nach was ich in einer solchen Situation machen würde. Ich sitze sogar manchmal in der Bahn, schaue mich um und frage mich, ob der oder der Typ so ein Schlägerkind ist und was ich täte, wenn er mich in diesem Moment anmacht. Das grenzt schon an Paranoia! Ich würde wahrscheinlich auch versuchen es zu ignorieren, wegrennen, dahin wo mehr Leute sind etc..
Eine Möglichkeit wurde hier allerdings noch nicht genannt. Da es so aussieht, als wenn nichts wirklich hilft, könnte man auch mal versuchen, sich mit denen "anzufreunden". Natürlich kommt es auf die Einstellung und die Absicht der Kinder an, ob das klappt.
Freunde von mir haben sich mal in einen Streit eingemischt und eine Frau vor einer Gruppe Russen beschützt. Natürlich wurden diese auf sie wütend, doch meine Freunde (zwei Jungs) konnten sie beruhigen. Sie haben ihnen irgendwie verklickert, dass sie keinen Stress mit denen wollen und dass die Frau auch nicht im Recht war...halt ein bisschen Honig um den Mund geschmiert... Nachher waren meine Freunde auch deren Freunde. Nach dem Motto: Ey, ihr seid ja voll korrekt! Klingt komisch, is aber so. Ich saß auch nur daneben und hab mich gewundert.
Das mag eine Ausnahmesituation gewesen sein, aber nichts anderes ist es, wenn die Möglichkeit mit dem Weglaufen oder dem Zurück-Schlagen fruchtet, denke ich.
Es ist nicht gerade ehrwürdig oder mutig. Doch ich glaube, dass der Versuch sich in irgendeiner seltsamen Art und Weise mit den Kids zu solidarisieren manchmal helfen könnte. Man müsste gut schauspielern können und seine Angst unterdrücken. Aber diese Jugendlichen sind doch meistens so beschränkt, dass sie vielleicht darauf reinfallen.
Damit meine ich nicht nur Ausländer. Und schließe Situationen wo Zivilcourage gefragt ist aus.
Das soll kein Allgemeinrezept sein. Es könnte helfen.