Schwieriger Esser

Hallo zusammen,

mein neuer Freund ist echt ein Problemfall, was essen angeht. Er ist Vegetarier und er mag/isst kein Gemüse. Seine wirklich katastrophale Ernährung besteht aus Pizza (Käse, Ananas), Pommes/Kroketten, Brot (mit Käse, Marmelade, Nutella), Nudeln mit Käsesoße. Das wars auch schon so ziemlich. Dazu noch jede Menge Chips und Süßkram blink.gif

Ich koche wahnsinnig gern, bin ein riesen Gemüsefan, und gemeinsam essen ist mir unheimlich wichtig. Ich achte auch sehr auf meine Ernährung und kenn mich gut aus. Er würde gerne ein Bisschen abnehmen und theoretisch auch gesünder leben, aber ihm schmeckt einfach nichts, was gesund ist.

Habt ihr irgendwelche kreativen Ideen, wie ich ihn mal so gaaaaanz vorsichtig an Gemüse ranführen kann? Er isst bisher nicht mal Pizza, auf der kleingeschnippeltes Gemüse unter dem Käse versteckt ist haare_raufen.gif

Jetzt haben wir einen Deal gemacht, dass ich mir Mühe gebe, mehr zu essen und mich nicht so wegen ab und zu mal ungesund zu stressen (habe mit einer Essstörung zu kämpfen und bin völlig paranoid) und er will im Gegenzug versuchen, gesünder zu essen. Jetzt will ichs aber nicht in ihn "reinzwingen", nur weil ers versprochen hat, sondern möglichst dabei erreichen, dass er einsieht, dass Gemüse nicht eklig ist.

Wäre für Vorschläge dankbar!
Jesses, @werschaf, da hast Du eine Aufgabe, um die ich Dich nicht beneide.
Kroketten kann man doch auch aus Gemüse "zaubern".- Denke, dafür gibt es auch Rezepte bei den Tipps.
Wie sieht es denn aus, wenn Du Gemüse pürierst?- Dann mal unter die Käsesoße mischen, statt normaler Spaghetti Vollkorn-Nudeln.- Pizza könnte ja auch mit Tomaten und Gemüse "untereinander" eingestrichen werden, bevor die Ananas drauf kommen.

Wie sieht denn DEIN Essensplan aus?- Kannst Du ihm nicht schmackhaft machen, Euch DEIN Essen zu teilen?- So aus lauter Liebe?! wub.gif - DU wirst für DICH schon genug zu kämpfen haben, um Deinem Körper gerecht zu werden.
Hoffentlich kommen von anderen Muttis auch noch andere Anregungen!

Viel Erfolg...wünscht IsiLangmut
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P.S.: Muffins mit Gemüse-Mischung wären eine weitere Idee.- Oder Waffeln mit Gemüseteig.- Gemüsechips...
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Also, ich weiß nicht so recht, ob ich Deinen neuen Freund als einen "schwierigen Esser" bezeichnen möchte wacko.gif Für mich ist er kein ausgesprochener und überzeugter Vegetarier, sondern eher ein Fastfood-Junkie!! Es ist ihm einfach zu lästig, Gemüse zu essen!!!

Es ist doch sehr bedenklich, wenn er sozusagen nur Pizza, Nudeln mit Käse und dergleichen futtert und dazu noch jede Menge Süßes, Chips und sonst was!

Du schreibst, Du hast selbst ein Problem mit einer Eßstörung ohmy.gif Das ist doch schon Belastung genug für Dich, da solltest Du Dich nicht auch noch damit belasten, Deinem Freund ein halbwegs vernünftiges Eßverhalten beizubringen! Er ist alt genug, selbst zu entscheiden, von was er krank wird und das wird er mit Sicherheit, wenn er weiter unter dem Deckmäntelchen des "Vegetarier sein" aus reiner Bequemlichkeit all diese zu fettigen, zu süßen und insgesamt zu ungesunden Lebensmittel in sich reinstopft!

Sag ihm das klar und deutlich und wenn er nicht einsieht, daß er neben sich selbst auch Dich mit seinem Eßverhalten unnötig belastet, dann schick ihn in die Wüste!! Denn Rücksicht oder Einsicht wirst Du vermutlich nicht von ihm bekommen!
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Zitat (werschaf, 25.06.2013)
Er isst bisher nicht mal Pizza, auf der kleingeschnippeltes Gemüse unter dem Käse versteckt ist haare_raufen.gif


Wäre für Vorschläge dankbar!

Wenn das so ist, helfen Isis Tipps wohl auch nicht weiter.

Wenn er echt nicht will oder kann....

Ansonsten fällt mir zum Knabbern statt Chips (wunderbare Fettansetzer....) nur Karottenscheiben ein.
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Vielleicht mag er statt Chips ja mal diese leckeren süßen Cocktailtomaten?

Mal mit Kartoffelpuffern versuchen und wenn das klappt sind es das nächste mal Zucchinipuffer..........

Wie isst der denn seine Pommes? Ohne was bei? Ketchup könnte man durch pürierte Tomaten , gewürzt dann eben, ersetzen oder Majo durch Magerquark. Hat weniger Kalorien, wenn er abnehmen will.

Ist aber wohl ein schwieriger Fall.

Viel Erfolg flowers_2.gif

Hoffentlich hat jemand noch bessere Ideen, wenn man selbst Gemüsefan ist, fällt einem da nicht wirklich richtig was ein. smile.gif
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Danke schon mal für die 3 guten Vorschläge!

Murmeltier, gaaaanz ruhig bleiben. 1. Kann er nichts dafür, dass seine Eltern ihn nicht an vernünftige Ernährung herangeführt haben - er kennts nicht anders. 2. Ist er aus moralisch/ethischen Gründen Vegetarier, das hat nichts mit Faulheit zu tun. Woher du hier dieses Urteil bildest, ist mir unklar. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, ist jetzt nicht so, als gäbe es keine ungesunden Fertiggerichte mit Fleisch.

Und ja, er belastet mich mit seinem Essverhalten. Aber schonmal mit ner Magersüchtigen zusammengelebt? Ich belaste ihn auch sehr mit meinem Essverhalten, er gibt sich sehr viel Mühe mir zu helfen, und mein Gedanke war einfach nur, dass es schön wär, wenn wir gemeinsam von unseren sehr unterschiedlichen schlechten Essgewohnheiten wegkommen könnten. Ich möchte ihn nicht IB die Wüste schicken, weil er kein Gemüse mag. Meine Liebe ist nicht von seinem
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Also, ich kenn mich mit Vegetariern nicht aus, aber wenn ihr beide auf eine Richtung - wenn auch nur annähernd - kommen wollt, dann schicke ich Euch hiermit ganz viel Kraft rüber. DAs braucht man und was braucht man noch?

Natürlich das Netz - hier findet man alles.. pass mal auf, habe gerade im Buch gefunden

eine große Kartoffeln kochen, nicht pellen wenn Schale noch gut - durchteilen - dann Frischkäse oder etwas ähnlich vegetarisches - mit Röstzwiebeln, kleine tomaten und Gurkenstückchen vermischen, alles abschmecken mit Salz, Pfeffer, Oregano - gut wegen Pizza- Schnittlauch, auf die Kartoffeln geben, etwas Käse rüberstreuen ca. 15 min. bei 120Grad überbacken und schon hat man kleine Kartoffelpizzen.

Guten Appetit - Vieleicht schreibst du ja mal ob es geschmeckt hat.

console.gif rolleyes.gif
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Zitat (werschaf, 25.06.2013)
Seine wirklich katastrophale Ernährung besteht aus Pizza (Käse, Ananas),

Hah! Da ist ja sogar Obst dabei! aufmbodenliegenundlachen.gif Was willst du denn? whistling.gif laugh.gif

Ne, im Ernst, ist er denn Kartoffeln? Dann probiere es doch mal mit sowas wie nem Möhren-Kartoffel-Eintopf, einfach alles in Stücke/Würfel schneiden, und weich kochen, je nach Geschmack mehr oder weniger bissfest.
Gewürze nach Lust und Laune hinzu (Lorbeer, Wacholder, Thymian, ...)
Statt der obligatorischen Frikadelle dazu tuts auch ein würziger Gemüse-Bratling aus der

Sowas kommt dann doch vom Look & Feel eher sehr "ungemüsig" daher, und wenn mans nicht zu lange kocht, bleiben auch noch Vitamine übrig.

Wie steht's bei ihm denn mit Suppen? eventuell ne Cremesuppe, wo das Gemüse püriert ist?

Ansonsten muss er seine Gemüseportion durch Obst ausgleichen, Äpfel und Co. Nur nichts zu viel zu "süße" Obstsorten, wie Trauben oder Ananas, das gibt sonst zuviel Zucker, und der Abnehmeffekt ist nicht mehr gegeben
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kaesesosse zum gemuese...passt supi zu kohlrabi, moehren, blumenkohl...(und zu den kroketten)

gemuese nach dem garen in knobibutter in der pfanne schwenken....darf je nach gusto ruhig bisschen 'anbraten'....rosenkohl, gruene bohnen, sauerkraut, moehren... (die gekochten nudeln koennen da evtl auch gleich mit rein)

muffins mit gemuse

bohnen in tomatensosse...koennen zb mit ordentlich gewuezen auch auf den pizzateig und dann in den ofen

zucchini gefuellt mit couscous in einem bett aus tomatenstueckchen, knoblauch, basilikum und olivenoel im ofen garen...zu zeit der renner hier....

du schaffst das, gruss flowers_2.gif
shewolf
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Also @werschaf, eins verstehe ich nicht.
Du möchtest Vorschläge haben, wie man deinen Freund zu einem gehaltvolleren Essen animieren kann.
Und wenn dann Vorschläge kommen, ist es nicht richtig. Nein, ein Vorschlag!
@Murmeltier hat nichts geschrieben, was eine derartige Antwort deinerseits wert war.
Im Übrigen muss ich ganz ehrlich sagen, die Essgewohnheiten auf die mangelnden Kochkünste seiner Mutter zu schieben, ist auch ein bisschen komisch.
Er ist sowie ich es verstanden habe, erwachsen und kann selbst entscheiden, was er essen möchte und was nicht.
Da du selbst mit einer Magersucht zu kämpfen hast, wäre es ja erst recht wichtig, das er auf euer verschiedenes Essverhalten eingeht.
Vielleicht ist es aber so, dass eine offizielle Hilfe euch besser helfen könnte.
War halt mein Gedankengang dazu.
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Zitat (Limasi, 25.06.2013)
kleine Kartoffelpizzen

das klingt doch sehr verlockend dribble.gif auch für nicht schwierige Esser wink.gif die anderen Vorschläge sind natürlich auch klasse thumbup.gif

aber ich schätze mal, dass es in diesem - Eurem - Fall sinnvoll wäre, einen Ernährungsberater hinzuzuziehen... nichts gegen tolle Rezepte, aber ich glaube, das reicht hier nicht aus... bei einer Ernährungsberatung bekommt man auch viel Hintergrundwissen, Zusammenhänge und Grundlagen vermittelt und wird durch (regelmäßige) Termine auch ein bisserl 'gezwungen', sich mit dem Thema Ernährung zu beschäftigen - das schließt Lücken, erklärt, macht verstehbar und erleichtert den Umstieg auf eine ausgewogene Ernährung möglicherweise in diesem Fall ganz enorm flowers_2.gif

Bearbeitet von compensare am 25.06.2013 18:50:07
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Er ist ein erwachsener Mann und für sich selbst verantwortlich. Dass du ihm “helfen“ willst, ehrt dich, aber mal ganz ehrlich: Du bist seine Partnerin, nicht seine Diätassistentin. Wenn dich sein essverhalten belastet, verstehe ich nicht, weshalb Du sein Problem zu deinem machst, statt ihm die Verantwortung für seine Ernährung zu überlassen.

Dass er “nichts dafür kann“, weil es ihm so beigebracht wurde, ist eine ausrede, die bei Erwachsenen nicht mehr zieht. Ab einem gewissen Alter beruht das eigene Handeln auf eigenen Entscheidungen. Meine Oma hat böhmisch gekocht. Fleisch mit Fleisch und Fleisch und Knödeln. Habe es geliebt und bin trotzdem vegetarierin geworden.
Den Fleischverzicht hat dein Freund sicher auch nicht zuhause in die Wiege gelegt bekommen - ein Beleg dafür, dass seine Ernährung seine bewusste Entscheidung ist (mal von Krankheiten abgesehen).

Bearbeitet von Cambria am 25.06.2013 18:52:41
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Zitat
Murmeltier hat nichts geschrieben, was eine derartige Antwort deinerseits wert war.


Ich finde Werschafs Antwort auf Murmeltiers Posting vollkommen in Ordnung.
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Also ich bin der Meinung, das die beiden alt genug sind, und die ernährungsberater - na von denen kann ich - Rheumakrank - ein Lied singen. Das ist nicht so einfach mit denen, ich habe alles selber ausgetüftelt, was geht und was nicht. Und genauso solltet ihr es hier auch machen. Und Appetitt kommt beim Essen, mit den Augen war ja auch noch was und die Liebe geht auch irgendwo durch....

Oh, mein Mann isst alles, auch was ich selber nicht mehr mag , brr, was hab ich mir manchmal für eine "Suppe" zusammengekocht, aber er - stopft hinein Onkel Otto-

so, kleene, probier alles aus, was dir so in den Kopf kommt, dekorier es aber ein bisschen und du wirst sehen .....

laugh.gif whistling.gif

Bearbeitet von Limasi am 25.06.2013 19:08:21
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Zitat (werschaf, 25.06.2013)
Danke schon mal für die 3 guten Vorschläge!

Murmeltier, gaaaanz ruhig bleiben. 1. Kann er nichts dafür, dass seine Eltern ihn nicht an vernünftige Ernährung herangeführt haben - er kennts nicht anders. 2. Ist er aus moralisch/ethischen Gründen Vegetarier, das hat nichts mit Faulheit zu tun. Woher du hier dieses Urteil bildest, ist mir unklar. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, ist jetzt nicht so, als gäbe es keine ungesunden Fertiggerichte mit Fleisch.

Und ja, er belastet mich mit seinem Essverhalten. Aber schonmal mit ner Magersüchtigen zusammengelebt? Ich belaste ihn auch sehr mit meinem Essverhalten, er gibt sich sehr viel Mühe mir zu helfen, und mein Gedanke war einfach nur, dass es schön wär, wenn wir gemeinsam von unseren sehr unterschiedlichen schlechten Essgewohnheiten wegkommen könnten. Ich möchte ihn nicht IB die Wüste schicken, weil er kein Gemüse mag. Meine Liebe ist nicht von seinem Kühlschrank abhängig und ich fände es ganz schön krass, wenn es so wär.


Aber jeder sieht seine Probleme so, wie er sie sehen möchte!!

Wenn seine Eltern ihm nicht gezeigt haben, was vernünftige Ernährung ist, so mag dies bei einem Kind Auswirkungen haben, aber das Kind selbst wird mit der Zeit erwachsen und sieht auch, wie Freunde, Bekannte und andere Menschen sich ernähren und da haben dann Eltern keinen Einfluß mehr drauf.

Ich habe nicht angezweifelt, daß er Vegetarier ist. Der Umstand selbst aber dient ihm jedoch dazu, sein Eßverhalten ausschließlich damit zu rechtfertigen! Vegetarier an sich ernähren sich in den allermeisten Fällen durchaus gesund und abwechslungsreich und dazu gehört bei Menschen mit dieser Einstellung im allgemeinen sogar oft mehr Gemüse, als dies von "Normalessern" gegessen wird!!
Desweiteren habe ich in keinster Weise den Verzehr von Fertiggerichten - egal ob mit oder ohne Fleisch - angesprochen. Diese kommen z. B. in meiner Familie gar nicht erst auf den Tisch, bei mir wird frisch gekocht, und zwar jeden Tag!

Und nein, ich habe noch nicht mit einer Magersüchtigen zusammengelebt und kann mir sicher nicht realistisch vorstellen, wie schwierig es ist, mit so einer Eßstörung zurechtzukommen. Aber ich finde es nicht fair vom Partner, wenn er - trotz der "Hilfe" die er Dir in welcher Form auch immer zukommen läßt - selbst mit einem extrem schlechten Beispiel seiner Eßgewohnheiten vorangeht. Da ist seine Hilfe doch nur Makulatur und fordert Dich zusätzlich zur eigenen Belastung auf, auch ihm noch, bisher wohl ohne viel Erfolg zur Seite zu stehen.

Aber letztendlich ist es Deine ureigenste Angelegenheit, wie Du mit der schwierigen Situation umgehst. Ich denke mal, daß hier professionelle Hilfe wohl eher angebracht ist, wenn die Beziehung eine Zukunft haben soll. Ihr werdet sonst möglicherweise an Euren Problemen verzweifeln.

Bearbeitet von Murmeltier am 25.06.2013 19:35:32
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nur weil jemand 'alt genug' ist darf man sich nicht sorgen? oder versuchen ihm was gutes zu tun? oder etwas zum positiven veraendern?

klar hat man meist genug eigene probleme, aber darf man sich deswegen nicht kuemmern?

na prost mahlzeit, kein wunder dass die welt den bach hinabgeht.
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Zitat (shewolf, 25.06.2013)
nur weil jemand 'alt genug' ist darf man sich nicht sorgen? oder versuchen ihm was gutes zu tun? oder etwas zum positiven veraendern?

klar hat man meist genug eigene probleme, aber darf man sich deswegen nicht kuemmern?

na prost mahlzeit, kein wunder dass die welt den bach hinabgeht.

Deine Kommentare sind nicht gerade sachlich und gehen am eigentlichen Problem meterweit vorbei. Aber unbewußt möchtest Du wohl eigentlich keine Lösung, vielleicht eher lieber eine Belobigung für Deinen Einsatz gegenüber dem Partner und dies trotz Deiner eigenen schwierigen Situation?

Aber laß mal dm.gif es kann halt nicht jeder "aus seiner Haut"! Es gibt sehr viele Menschen, die damit zufrieden sind, wenn sie selbst leiden und dies - wenn auch unbewußt - mit ihrer Opferbereitschaft für einen anderen noch unterstreichen können!
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Nö, shewolf. Wenn man selbst stark genug ist, kann man sicher jemandem helfen. Wobei auch immer. Aber wenn man selbst Probleme in dem Bereich hat, wäre ich mit Hilfe vorsichtig. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es schnell zu einem Konfliktpunkt werden kann, wenn man zu sehr am Partner “rumerziehen“ will. Man frustet Sich, weil's keinen Erfolg gibt, der Partner ist genervt, weil er sich möglicherweise bevormundet fühlt... und ob jemand mit einer Essstörung einen weiteren essensbezogenen Konflikt im Leben wirklich braucht, glaub ich nicht.
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mein vorschlag ist, dass du aufhörst, seine ernährung für ihn bestimmen zu wollen. er ist erwachsen und hat selbst dafür zu sorgen. du bist nicht seine mutter oder sein vater, die dafür zuständig gewesen wären. das ist nicht für jemanden sorgen oder sich um jemanden kümmern, sondern für ihn und über ihn bestimmen.

selbstverständlich ist seine ernährung ungesund, jedoch ist es an ihm, das zu ändern. wenn er das wirklich möchte, findet er genügend informationen in büchern, bei ärzten oder ernährungsberatern, vielleicht macht er auch einen kochkurs mit. es ist nur ungesunde ernährung, keine alkoholsucht. aus meiner sicht hast du das größere ernährungsproblem von euch beiden und bedarfst eher einer beratung als er.

wenn du gern kochst, könntest du leckere gerichte für dich selbst kochen und es ihm überlassen, ob er etwas davon kosten mag. wenn nicht, ist es auch gut. du wirst nicht sehr weit aus deiner haut hinauskönnen, und jemand, der selbst solche probleme mit essen hat, ist gewiss kein guter berater für einen anderen, sei es auch die eigene freundin.

ich sehe da höchstens krach in der zukunft. er sagt etwas wie "sei doch nicht immer so pingelig mit dem essen und lass mir meine pizza", du sagst "nun habe ich etwas wirklich leckeres und gesundes gekocht und du isst es nicht oder magst es nicht einmal versuchen".

selbst wenn er sagt, er wolle in zukunft gesünder essen, ist es immer noch an ihm, es sich auch selbst zuzubereiten. du bist nicht seine köchin und deswegen nicht dafür zuständig, dass er überhaupt etwas isst. vielleicht schmeckt ihm auch einfach nicht das, was du kochst. ich mag auch nicht alles, was andere kochen, auch wenn sie es selbst köstlich finden.
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Ohje, da liegt ja mal eine schwierige Aufgabe vor dir... Ich beneide dich nicht...
Ich muss dir allerdings sagen, dass wir ein ähnliches Problem haben... Ich ernähre mich aus gesundheitlichen Gründen frei von tierischen Eiweißen, also letzten Endes vegan. Mein Mann isst allerdings Fleisch und auch Milchprodukte...

Da auch wir sehr viel Wert auf gemeinsames Essen legen, koche ich immer verschiedene Speisen, versuche aber immer, unsere beiden verschiedenen Essen zu kombinieren.

Wenn sich mein Mann bspw. Spagetthi Bolognese wünscht, koche ich eifreie Nudeln - bei uns gibts aber eh nur die eifreie Pasta - für ihn koche ich Bolognese und für mich eine andere Soße.

Wenn ich für mich vegane Frikadellen mache, mache ich immer ein paar mehr, er will nämlich immer kosten, was ich da so zusammen "matsche" tongue.gif

Außerdem lege ich sehr viel Wert darauf, die Speisen hübsch anzurichten, das Auge isst schließlich mit. So konnte ich meinen Mann dazu kriegen, die verschiedensten veganen Sachen zu probieren. Er fand es bis jetzt immer ganz lecker, auf Fleisch möchte er deshalb zwar nicht verzichten, aber das ist auch nicht nötig. Da gibt es bei uns keinen Streit, weil ich mich nicht aus ethischen Gründen vegan ernähre...

Aber zurück zum Problem... Ich denke mal, du wirst ihm kein rohes oder nur gedämpftes Gemüse unterjubeln können, weil es einfach viel zu sehr nach Gemüse schmeckt... Ich vergleiche deinen Freund in dieser Hinsicht mal frecherweise mit einem Kind, die sind ja meist auch schwierig an Gemüse ran zu kriegen - ist natürlich nicht böse gemeint smile.gif

Ich würde es daher an deiner Stelle mal mit folgenden Sachen probieren:
- Kartoffelpuffer machen und dabei einen Teil der Kartoffeln durch Karotten und/oder Zucchini ersetzten (der Tipp kam glaube ich auch schon) - geht vll sogar nit Kroketten
- ein Pürree aus Kartoffeln und Erbsen oder Bohnen herstellen
- Pasta mit einem Pesto aus getrockneten Tomaten und frischem Baslikum - getrocknete Tomaten schmecken nicht so typisch gemüsig, finde ich
- Falafel - Rezepte findest du im I-Net
- Bohnen- oder Gemüsebratlinge - zusammen mit frischem Salat auf einem Burgerbrötchen - Salat hat nicht so einen intensiven Geschmack, du musst ihn ja nicht gleich mit Tomaten- oder Gurkenscheiben quälen
- als Dip zu seinen geliebten Chips - vorzugsweise natürlich Tortilla-Chips - eine Guacamole machen

Ansonsten gebe ich dir den Tipp, ihm sein Wunschessen zu servieren und von deinem gesünderen Essen immer etwas mehr zu kochen und ihm anbieten, dass er es probieren kann, wenn er will - OHNE ZWANG natürlich... Er wird es dir zu Liebe bestimmt wenigstens probieren und wer weiß, vielleicht findet er ja Gefallen daran. Und wenn es ihm nicht schmeckt, dann hat er ja immernoch sein Wunschessen, er muss also nicht hungrig ins Bett wink.gif

Wenn ich dich bzw, deine Ernährung richtig deute, wirst du wohl eher nicht auf seine ungesunde Ernährung umsteigen, würde ich an deiner Stelle auch nicht... Das gemeinsame Essen kann allerdings auch Spaß machen und ist nicht weniger romantisch, wenn man unterschiedliche Speisen ist - wie gesagt, ich spreche aus Erfahrung.

Da fällt mir gerade noch was ein... Beziehe ihn doch beim Kochen mit ein. Wenn es bei uns die Zeit zu lässt, dann kochen wir auch gemeinsam und mein Mann findet es interessant, was ich so alles für Zutaten verarbeite, probiert sie gern roh und wenn ihm die "puren" Zutaten schmecken, probiert er auch sehr bereitwillig die fertigen Gerichte.
Ein Beispiel: Ich hatte Gemüsefrikadellen gemacht, aus Kidneybohnen, Erbsen, Kräutern und Semmelbröseln... Aufgrund der Kombination aus rot und grün sahen die Frikadellen zugegeben ziemlich gewöhnungsbedürftig aus... Aber da er die Grundzutaten kannte und sonst auch gern isst, hat er die Bällchen probiert und sie haben ihm auch geschmeckt.

Ich hoffe, ich konnte dir ein paar hilfreiche Tipps geben, berichte bitte mal wie du vorgegangen bist und ob du Erfolg hattest smile.gif Liebe Grüße
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Hallo Werschaf - wirklich überhaupt und gar kein Gemüse? Nicht mal Spinat mit Blubb? Oder Erbsen und Möhren aus dem Glas? Wie hat er das bis heute überlebt? unsure.gif

Neben den bereits genannten Speisen fällt mir das noch ein: Wenn ich vegetarisch für Leute kochen muss oder will, die im hohen Alter immer noch auf Nudeln mit Ketchup stehen, mache ich z.B. frittierte Zucchini oder Aubergine. Hat 1 Mio 17 Kalorien und Gesundes ist an diesen Gemüsen auch unfrittiert nicht viel dran, aber es schmeckt wirklich jedem und ist eine gute Einstiegsdroge in die Gemüsewelt.

So geht's: Zucchini (oder Aubergine) waschen und in fingerdicke Scheiben schneiden. Ei mit Salz, Pfeffer und etwas sehr fein gehacktem Knoblauch verquirlen. In einer weiteren Schale eine Mischung aus Mehl und Semmelbröseln bereithalten. Die Scheiben panieren und dann in ordentlich viel ordentlich heißem Öl in der Pfanne braten und dann schnell verzehren, solange sie heiß und knusprig sind. Dazu passt Zaziki oder Quark mit Gartenkräutern.

Sollte dieses Essen munden, kannst du dich ja langsam weiter vorarbeiten :-)

Alles Gute!

Donnawetta

Bearbeitet von donnawetta am 26.06.2013 09:19:31
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Werschaf, ich denke Du redest Dir viel zu viel schön. Es mag schon sein das seine Eltern ihn nicht zu gesunder Ernährung erzogen haben, aber dennoch ist anzunehmen das er heute ein selbstständiger erwachsener Mann ist der frei entscheiden kann was gut und nicht gut für ihn ist.

Eher vermute ich das er zu dem Typ Männern gehöhrt die stur für immer und ewig ihre alten Socken stricken werden bis sie eines Tages die Abrechnung vom Arzt bekommen. Ich sage Dir das nicht um Dich zu verärgern, sondern weil ich aus eigener Erfahrung schöpfe, da ich einen Mann geheiratet habe der es auch nach 20 Jahren nicht kapiert hat was er mit seinem Körper macht. Auch die Diagnose einer sehr schweren Krankheit und der Rat vom Arzt abzuspecken um eine bessere Lebensqualität zu erziehlen hat Nichts an seinem Verhalten verändert.

Wenn Du meinen Rat willst und Deine Liebe noch jung und frisch ist, empfehle ich Dir so schnell wie möglich das Weite von diesem Mann zu suchen. Du hast selber ein sehr großes Ernährungsproblem zu bewältigen und wenn ich Deine Worte lese habe ich den Eindruck das er Dich nur mit Worten - aber bestimmt nicht mit Taten - unterstützt.

Auch ich kann meinen Mann mit Obst, Gemüse und gesunder Ernährung über alle Berge jagen, und habe es in 20 Jahren nicht geschafft ihm auch nur ein halbes Salatblatt schmackhaft zu machen. Wegen ihm war ich auch einmal ein heftiger Moppel weil ich es irgendwann satt hatte jeden Abend zwei verschiedene Mahlzeiten zu kochen. Am Ende wäre ich selber dadurch beinahe krank geworden, habe es aber zum Glück noch geschafft die Notbremse zu ziehen. Ich beschloß die Trennkost mit ihm zusammen auszuprobieren und dabei verlohr ich 28kg im Verlauf von einem guten Jahr, wärend er noch tüchtig zunahm durch heimliches futtern.

Solltest Du jedoch an diesem Mann festhalten wollen, dann rate ich Dir ihn zu einem Psychologen zu bringen, denn irgendwie ist ja sein Eßverhalten nicht wirklich normal und meines Erachtens in die Richtung Fettsucht gehend. Macht er das auch nicht kannst Du dann davon ausgehen das seine Liebe zu Dir wohl doch nicht den großen Bestand hat den Du gerne hättest, denn das wäre ja dann ein deutliches Zeichen das ihn eine positive Veränderung dieser Situation echt nicht interessiert.
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Meine Rede, freespirit!

thumbup.gif thumbup.gif thumbup.gif
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Kurz vorweg, ich habe leider keine Tricks und Tipps, wie du deinen Freund dazu bewegen könntest, sich gesünder zu ernähren.

Kann mich aber vielen anschließen und bin der Meinung, dass das auch nicht unbedingt deine Aufgabe ist. Klar wäre es schön, gemeinsam zu kochen, sich bekochen zu lassen oder dem anderen eine Freude damit zu machen, momentan sieht es jedoch eher so aus, als sei da der Frust vorprogrammiert. Also lasst es lieber und konzentriert euch auf andere, positivere Dinge in eurer Beziehung.

Weshalb ich mich eigentlich zu Wort melde - ich bin teilweise regelrecht entsetzt, mit welcher Leichtigkeit und meines Erachtens dreisten Anmaßung hier bei FM in letzter Zeit "empfohlen" wird, den Partner, mit dem man momentan vielleicht eine Krise zu durchstehen hat, in den Wind zu schießen.
Hallo?!

Zunächst mal, niemand von uns hat wirklich einen Einblick in die Beziehungen anderer Menschen, nicht einmal in die derer, die uns nahe stehen. Manchmal hat man nicht einmal einen Überblick über die eigene. Beziehungen können - nein, tun es - tatsächlich ein höchst komplexes und kompliziertes System darstellen.

Jetzt wendet sich hier ein User mit einem - im Verhältnis zum Beziehungssystem doch recht kleinen - Problem an die Muttis.
Hier hat Werschaf im Eingangspost lediglich nach Rezeptideen gesucht! Und bereits auf der 2. Seite bekommt sie empfohlen, den Freund lieber mal schnell abzuschießen.
Hier geht es nicht darum, eine Küchenmaschine auf den Sperrmüll zu werfen. Ihr empfehlt zwei Menschen, die sich lieben (steht auch auf der ersten Seite), und die ihr überhaupt nicht kennt, sich zu trennen! Aufgrund von 2 Posts in einem Hauhaltsforum!
Wenn das nicht anmaßend, arrogant und überheblich ist, weiß ich auch nicht.... Kann sich vielleicht irgendwer vorstellen, was man mit solchen dämlichen Tipps im schlimmsten Fall anrichten kann?
Werschaf hat viel von sich preisgegeben - Hut ab dafür - und aufgrund dessen wäre ich sehr vorsichtig, irgendwelche oberschlauen Tipps zu geben. Ihr sät Zweifel an einer Beziehung, die vielleicht erst richtig in die Krise führen können - für beide. Vielleicht ist es gerade die Beziehung, die beiden Halt, Stütze, Vertrauen und Geborgenheit gibt - trotz der problemchen - was man eben so braucht, gerade wenn es einem selbst nicht so gut geht. Das empfehlt ihr, weg zu werfen?

Ist euch bewusst, was ihr anrichten könnt?!

Warum so überheblich? Führt ihr die perfekte Beziehung ohne Probleme, Krisen und Macken? Und versucht, jedem anderen nahelegen zu wollen, dass nur solche Beziehungen das einzig Wahre sind? Wie geht ihr mit Problemen in euren Beziehungen um? Oder mit Macken und Eigenarten des Partners? Könnt ihr es akzeptieren? Oder mustert ihr Partner aufgrund dessen gnadenlos aus?

Oder - und jetzt, freespirit, lehne ich mich mal gaaaanz weit aus dem Fenster - projiziert ihr eure eigenen Wünsche und Vorstellungen auf die Beziehungen anderer? Du klingst auch nicht geade happy mit der Ernährung deines Mannes - bereust du, damals in der Beziehung nicht gleich die Notbremse gezogen zu haben und als
Zitat
Deine Liebe noch jung und frisch
war, nicht direkt das Weite gesucht zu haben?

Bearbeitet von keke am 26.06.2013 13:24:58
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@keke

thumbup.gif
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Hm, sind wir hier noch im Unterforum "Kochen, Backen, und Essen", oder schon im "Partnerschafts"-Forum" gelandet gruebel.gif verwirrt.gif

Ich zitiere mal werschafs letzten Absatz:

Zitat
Jetzt haben wir einen Deal gemacht, dass ich mir Mühe gebe, mehr zu essen und mich nicht so wegen ab und zu mal ungesund zu stressen (habe mit einer Essstörung zu kämpfen und bin völlig paranoid) und er will im Gegenzug versuchen, gesünder zu essen. Jetzt will ichs aber nicht in ihn "reinzwingen", nur weil ers versprochen hat, sondern möglichst dabei erreichen, dass er einsieht, dass Gemüse nicht eklig ist.


Es geht also durchaus von ihm aus, sich ändern zu wollen, werschaf will ihm nur eine Brücke bauen, Gemüse anders als bisher wahr zu nehmen, und ihm den Übergang einfacher machen.

Dazu fragte sie explizit nach Rezepten und Anregungen, nicht nach Be-/Erziehungstipps wink.gif whistling.gif
Nicht mehr lange, und dann kommts noch so weit, dass sie sich hier im Thread rechtfertigen muss für ihre Vorgehensweise unsure.gif

Ich sehe hier schon wieder ganz klare Zeichen, dass das Thema bzgl Rezepten/Ideen total zusuppt mit anderem Krams, also bleibt bitte einigermaßen beim Thema mafia.gif

Bearbeitet von Bierle am 26.06.2013 13:55:14
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nudel- und kartoffelgratins mit viel gemüse schmecken meistens auch menschen, die nicht gern gemüse essen. auch gemüsefans mögen nicht jedes gemüse. man muss auch nichts unterjubeln, sondern man kann herausfinden, was am besten schmeckt.

früher habe ich selbst sehr viele fertiggerichte verspeist, dazu noch viele süßigkeiten, was man mir auch angesehen hat. mein mann mochte frische kost, hat aber für sich selbst allein nicht so gern gekocht, und meine vorgängerin hat, wie er sagt, bequem gekocht. ihm war es gleich, es hat geschmeckt, und wenn nicht, gab es genügend auswahlmöglichkeiten.

nur weil man zusammen lebt, muss man nicht das gleiche verspeisen. ich sehe es jedenfalls nicht als aufgabe eines partners, den anderen in ernährungfragen umzuerziehen. was auch sinnlos wäre, da man sich überall etwas zu essen kaufen kann. man kann hilfe oder beratung anbieten, aber gegen die einstellung eines menschen zu nahrungsmitteln kann man nichts machen. für manche menschen bin ich komisch, weil ich keine abgepackten salate kaufe und mit fertigem dressing mische oder weil ich gern frische kräuter verwende und nur manchmal gefriergetrocknete oder tiefgefrorene in tüten.

heute achten wir beide sehr auf frisches, vor allem, weil wir drei kleine kinder haben, denen wir so viel wie möglich mitgeben wollen. wie sie sich später ernähren werden, obwohl sie es frisch kennen gelernt haben, wird nicht in unseren händen liegen.
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Ich bin selbst ein komplizierter Esser, von daher kann ich dir ja mal sagen, was bei mir funktioniert:

Als erstes würde ich dir empfehlen, ihn jedes Gemüse auf verschiedene Art probieren zu lassen, da es da zum Teil echt große Geschmacksunterschiede gibt. Rohes Gemüse pur, im Salat, mit verschiedenen Dressing oder Dips, dann gekochtes Gemüse pur, mit Soße, als Suppe, pürriert, vielleicht auch mit Kartoffelbrei gemischt... dann kannst du Gemüse backen, als Auflauf mit schön Käse drauf, oder du kannst es braten oder grillen und mit verschiedenen Dips oder Kräuterbutter anbieten.
Das ist eine sehr aufwändige Methode, die aber gute Chancen hat, weil er einfach erstmal herausfinden kann, welche Gemüsesorten er auf welche Art zubereitet eher mag.

Ich persönlich mag Tomaten zum Beispiel nur roh oder pürriert, dafür mochte ich Möhren lange Zeit nur als Eintopf, und wieder andere Gemüsearten mag ich gar nicht oder nur in ganz bestimmten Kombinationen (z.B. Zwiebeln nur auf Frikandel Spezial oder im Kartoffelsalat).
Und dann schmeckt jedes Gemüse auch nochmal anders je nachdem, womit du es kombinierst - im Muffin schmeckt es anders als mit Kartoffelbrei vermischt, und pur schmeckt es wieder anders.
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Zitat (fnü, 26.06.2013)
Ich bin selbst ein komplizierter Esser, von daher kann ich dir ja mal sagen, was bei mir funktioniert:

Als erstes würde ich dir empfehlen, ihn jedes Gemüse auf verschiedene Art probieren zu lassen, da es da zum Teil echt große Geschmacksunterschiede gibt. Rohes Gemüse pur, im Salat, mit verschiedenen Dressing oder Dips, dann gekochtes Gemüse pur, mit Soße, als Suppe, pürriert, vielleicht auch mit Kartoffelbrei gemischt... dann kannst du Gemüse backen, als Auflauf mit schön Käse drauf, oder du kannst es braten oder grillen und mit verschiedenen Dips oder Kräuterbutter anbieten.
Das ist eine sehr aufwändige Methode, die aber gute Chancen hat, weil er einfach erstmal herausfinden kann, welche Gemüsesorten er auf welche Art zubereitet eher mag.

Ich persönlich mag Tomaten zum Beispiel nur roh oder pürriert, dafür mochte ich Möhren lange Zeit nur als Eintopf, und wieder andere Gemüsearten mag ich gar nicht oder nur in ganz bestimmten Kombinationen (z.B. Zwiebeln nur auf Frikandel Spezial oder im Kartoffelsalat).
Und dann schmeckt jedes Gemüse auch nochmal anders je nachdem, womit du es kombinierst - im Muffin schmeckt es anders als mit Kartoffelbrei vermischt, und pur schmeckt es wieder anders.

Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und mit dem Schlechtesser zusammen kochen. Denn darüber bekommt man nochmal einen ganz anderen Zugang zu Nahrung als wenn einem immer nur der Teller fertig serviert wird.
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Zitat (viertelvorsieben, 26.06.2013)
@keke

thumbup.gif

smile.gif schliesse mich an, besser als keke hätte ich es auch nicht ausdrücken können.

rolleyes.gif jeder hat seine Macken und es gibt einen schönen Satz: "El amor no es la perfección, sino saber perdonar los defectos"

wub.gif was soviel heisst wie: "Liebe ist nicht die Perfektion, sondern die Fähigkeit Defekte zu verzeihen"

Bearbeitet von VIVAESPAÑA am 26.06.2013 16:15:36
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Zitat (Denza, 26.06.2013)
Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und mit dem Schlechtesser zusammen kochen. Denn darüber bekommt man nochmal einen ganz anderen Zugang zu Nahrung als wenn einem immer nur der Teller fertig serviert wird.

thumbup.gif stimmt, das funktioniert auch bei Kindern sehr gut smile.gif
oder auch zusammen das gemüse einkaufen, zB: bei einem Bummel über den Markt.
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Stimmt, zusammen einkaufen und kochen ist eine gute Idee.
Ach ja, und was ich vergessen hatte: Mach doch am besten von jeder Gemüse- und Zubereitungsart mehrere kleine Portiönchen, so dass du sie unterschiedlich würzen kannst. Einmal mild, einmal scharf, einmal vielleicht süß-sauer oder einfach nur salzig...
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keke thumbup.gif

Was mir jetzt noch eingefallen ist:

Wenn er gerne Nudeln mit Käsesoße isst, dann einfach mal als Soßengrundlage püriertes Gemüse nehmen. z.B. erst mal Kohlrabi, einfach kochen, pürieren auf die gewünschte Konsistenz bringen Käse untermischen und fertig.

Ist jetzt zwar nur gedacht, wenn er nicht zum Einkaufen mitkommen will oder kann, aber so könntest du ihn so langsam an den Geschmack von verschiedenen Gemüsen heranbringen.
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Keke, warum gleich so aggressiv wenn ich Dich persönlich nicht einmal angesprochen hatte. Auch wollte ich nicht Lebensberaterin spielen, sondern nur vermitteln das Menschen die eine fest eingefahrene Lebensweise haben sich nie wirklich verändern.

Auch nicht zu unterschätzen ist Ernährung nun 'mal ein genaus wichtiger Punkt in einer Beziehung ist wie die Entscheidung eine Familie zu gründen, ob man mit der Kultur und Religion des Partners dauerhaft umgehen kann, und/oder dessen Beruf.

Schließlich wäre das Thema nicht hier gelanded wenn es der Schreiberin wohl mächtig Probleme bereitet, erst recht wo sie selber Ernährungsprobleme hat und kämpft sie in den Griff zu bekommen.
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Viele Muttis haben hier gute Tipps gegeben. Ich finde es toll, dass du dir soviele Gedanken machst und dass dir das gemeinsame Essen wichtig ist @werschaf flowers_2.gif Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, dass ich es schwierig fand, gemeinsam zu essen und zu kochen wenn man unterschiedliche Dinge mag. Mein letzter Partner mochte unheimlich gern Kartoffeln in jeglicher Zubereitungsweise. Ich bin ein Pasta-Fan. Wir konnten uns selten auf ein Gericht einigen und das Kochen zweier (warmer) Gerichte, wenn man zur gleichen Zeit gemeinsam essen möchte, war nicht einfach. Letzten Endes bin ich persönlich schlecht damit zurecht gekommen. Mein jetziger Partner ist auch ein Pasta-Liebhaber und seither gibt es bei uns so gut wie keine Kartoffeln mehr biggrin.gif
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ich habe bei Igitt-ich-esse-kein-Obst-Kleinkindern gute Erfahrungen mit Smoothies gemacht ... einfach Obst (gerne Reste) nach Wahl im Mixer oder mit dem smile.gif

lass dich nicht entmutigen, werschaf ... das kriegt ihr zwei schon in den Griff flowers_2.gif
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Zitat (freespirit, 26.06.2013)
[...] sondern nur vermitteln das Menschen die eine fest eingefahrene Lebensweise haben sich nie wirklich verändern. [...]

Ich wollte mich eigentlich nicht in euren Kleinkrieg reinhängen...

Aber deinem Argument muss ich auf jeden Fall widersprechen, denn ich denke, du kannst das Verhalten und die Beratungsresitenz deines Mannes nicht automatisch auf alle Männer oder sogar Menschen übertragen!

Hier ein Beispiel:
Als ich meinen Mann kennenlernte, hat er sich fast ausschließlich von Dosenessen, Fertigpizzen, Döner und TK-Aufläufen ernährt - und das aus reiner Faulheit, denn kochen kann er, richtig gut sogar!

Als wir zusammen gekommen sind, haben wir begonnen zusammen zu kochen, weil es uns Spaß gemacht hat! Aber als ich Gemüse als Zutat ins Spiel brachte, hat er ganz schön die Nase gerümpft...

Ich wollte ihn natürlich nicht umerziehen, denn er ist sehr schlank und sportlich, hat gesundheitlich auch keine Probleme - warum ihm also eine Ernährungsumstellung aufzwingen? Habe ich keinen Sinn drin gesehen...

Weil Gemüse aber für mich genauso zum Leben gehört, wie tägliche Zahnpflege habe ich immer zum essen einen Salat gemacht, hübsch angerichtet und mit leckerem Dressing... Es hat nicht lange gedauert, da hat er davon probiert, dann mal wieder ein paar Tage keinen Salat, dann mal wieder eine Portion... Mittlerweile möchte er seine Portion Salat gerade zum Grillen nicht mehr missen... Wenn ich mal aus Zeitgründen keinen machen kann (kommt SEHR selten vor) schaut er betröppelt aus der Wäsche biggrin.gif

Lange Rede, kurzer Sinn: Ein Mensch kann sich sehr wohl ändern, sogar OHNE die Absicht zu haben und OHNE Zwang! Der Freund von werschaf kann seine Ernährungsgewohnheiten sehr wohl ändern, zudem er es ja auch selber will, wie sie schreibt smile.gif

@werschaf: Lass dich nicht entmutigen! Bleib am Ball und lass dich von anfänglichen Rückschlägen nicht von deinem, EUREM Ziel abbringen smile.gif
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Man kann auch rohes Gemüse in Teig wälzen, etwas dickeren als für Eierkuchen, und dann backen/frittieren. So hat er sein ungesundes Zeug zum futtern aber gleichzeitig Gemüse, und das kann man ja noch verschieden mit Gewürzen, Dips usw. abrunden.

Also leicht ist da die Ernährung sicher nicht, so mäklig - sorry - wie dein Freund ist. Kocht er denn auch mal was?
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Puh, klingt echt anstrengend;)

Da die meisten Menschen noch abwehrender reagieren, wenn ein ihnen unangenehmes Thema (hier gesundes Essen) immer wieder angeschnitten wird, könntest Du auch versuchen, die "Zügel" mal locker zu lassen. Sprich: Ihn nicht bekochen, überzeugen wollen, Gesundes vor die Nase legen - sondern einfach für dich leckere und gemüsige Gerichte kochen. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass "Nörgler" plötzlich doch mal kosten wollen, wenn man ganz selbstverständlich die eigenen Lieblingsgerichte isst - ohne sie anzupreisen. Da riecht dann etwas doch ganz gut, obwohl da "furchtbarer Fenchel" drin ist...

Mein Freund z.B. fand als wir uns kennenlernten Oliven und Kapern furchtbar, auch getrockneten Tomaten konnte er nichts abgewinnen. Ich fand das nicht tragisch und hab die genannten Dinge eben nur für mich gekauft und gegessen. Und siehe da: Plötzlich wollte er auch Oliven kosten, und meine angebratenen getrockneten Tomaten im Chilli fand er klasse. Jetzt greift er beim Einkaufen selber danach;) Nur bei den Auberginen hat sich seine Abneigung nicht verändert, die gibts noch immer nur für mich;)

Generell: Essen sollte kein Problem-Thema in einer Beziehung sein. Man kann und sollte natürlich miteinander drüber reden, auch mal Tipps geben und sagen, warum einem z.b. gesundes Essen wichtig ist. Aber letztlich kann und soll man auch niemanden "umpolen". Wenn die Essgewohnheiten gar nicht harmonieren, muss eben jeder für sich kochen - ohne dass man das zum Drama macht.
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unsure.gif Sind Kartoffeln nicht auch Gemüse? engel.gif
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Meine Güte, dass eine Frage nach Rezepten so eskalieren kann!

Erstmal vielen Dank für die vielen tollen Rezeptvorschläge, die gemacht wurden, ich werd auf jeden Fall damit experimentieren!!
Vielen Dank vor allem an keke für die unterstützenden Worte.

Hier wurde sehr viel interpretiert.. über Sachen, die ihr nicht wissen könnt - woher auch, hab ich ja nichts drüber - aber dann sollte man sich vielleicht mit seinen Spekulationen etwas zurückhalten. Ich wollte schließlich keine Beziehungsberatung, sondern Rezepte flowers_2.gif

Er ist im übrigen nicht besonders stur und auch nicht besonders faul. Er macht viel Sport, er ist nicht krass übergewichtig. Er möchte sich nur gern etwas gesunder ernähren, weiß aber nicht, wie ers angehen soll. Für MICH persönlich ist es ganz normal, dass ich meinen Partner unterstützen will, ich erwarte ja auch seine Unterstützung. Klar hat er schlechte Angewohnheiten - aber solche kann man ändern. Und wie es eben oft so ist, es wird einem erst klar, wenns einem vor Augen geführt wird (so wie ihm eben jetzt durch mich).

Wer ein paar Beispiele braucht, von Menschen, die ihr Leben geändert haben mit Ernährung und Bewegung, bitteschön:
http://www.reddit.com/r/progresspics

Nur Weile eure Männer sich nicht ändern können/wollen, heißt das nicht, dass das auf die gesamte Menschheit zutrifft.
Und eine Ernährungsumstellung ist im Übrigen auch kein Fall für den Psychologen. ICH bin krank, ICH bin in psychologischer Behandlung. Mein Freund nicht. Er hat den Willen, was zu ändern und eine großartige Freundin an seiner Seite, die ihm helfen will - ich seh nicht, warum das nicht klappen sollte.
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Zitat (werschaf, 27.06.2013)
Er möchte sich nur gern etwas gesunder ernähren, weiß aber nicht, wie ers angehen soll.

Hi werschaf!

Ich verstehe das Problem nicht... er will sich gesünder ernähren, das ist super. Nächster Schritt, Eigeninitiative... er soll sich einfach mal Gemüse besorgen, und mit Dir zusammen Zubereitungsarten raussuchen, die ihm schmecken könnten. Pürieren, als Suppe, durcheinander mit Kartoffeln, roh, gegrillt über Holzkohle als Spieß mit Tofu...

Wichtig ist doch, daß er halt nix Fertiges vorgesetzt bekommt, sondern mitbestimmt. Ich war als Kind Gemüsehasser (meine Ma HASST kochen), aber als ich die schöne Küche hier bekommen habe, ist Experimentierfieber ausgebrochen. Selbst Dinge wie z.B.: Artischocken wurden erkundet. Macht doch ein Event draus, habt Spaß mit Aussuchen, Rezepte finden, zubereiten...

Ansonsten bin ich ein großer Suppenfan. Fast jedes Gemüse kann gekocht püriert und mit Brühe und etwas Sahne verlängert als leckere Suppe verzehrt werden, mein Favorit ist Kürbis. Vielleicht ist das eine Idee? Vorher schon mit Gewürzen anbraten, ich liebe indischen Style mit Cumin, Curry, Koriander... angebraten schmeckts noch intensiver!

Liebe Grüße und ganz viel Glück für Euch beide vom (gleichfalls eßstörungsgeplagten) hatschepuffel

Bearbeitet von hatschepuffel am 28.06.2013 16:25:10
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Zitat (hatschepuffel, 28.06.2013)
Ich verstehe das Problem nicht...

Es gibt kein Problem =)

Ich wollte einfach nur ein paar Rezeptideen mit Gemüse, wo das Gemüse nicht so "offensichtlich" ist - mir als Gemüseliebhaber fiel es schwer, mir da war auszudenken. Aber solche Ideen hab ich jetzt hier bekommen und alles ist gut. (Puh, grade nochmal gut gegangen, fast hätt ich schluss machen müssen... aufmbodenliegenundlachen.gif )
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evtl. lässt sich ein Mann ganz leicht von Gemüse überzeugen, wenn man es ihm im Bierteig ausbäckt engel.gif
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Zitat (freespirit, 26.06.2013)
Keke, warum gleich so aggressiv wenn ich Dich persönlich nicht einmal angesprochen hatte. 

Sollte mein Posting aggressiv daher gekommen sein, tut's mir leid. Ist vermutlich dem geschuldet, dass mich das Ganze wirklich auf die Palme gebracht hat. Ich hätte es auch in den Wut-Thread schreiben können.

CODE
Auch wollte ich nicht Lebensberaterin spielen, sondern nur vermitteln das Menschen die eine fest eingefahrene Lebensweise haben sich nie wirklich verändern.


Dem stimme ich nicht zu. Sollte es so sein, könnte ich meinen Beruf beispielsweise an den Nagel hängen. Oder mich weiterhin für Sinnlosigkeiten bezahlen lassen.

Zitat
Auch nicht zu unterschätzen ist Ernährung nun 'mal ein genaus wichtiger Punkt in einer Beziehung ist wie die Entscheidung eine Familie zu gründen, ob man mit der Kultur und Religion des Partners dauerhaft umgehen kann, und/oder dessen Beruf.


Wichtig ja, meines Erachtens aber bei weitem nicht so wichtig wie die anderen Punkte, die du ansprichst. Mit einem Partner, der eine völlig andere Lebensplanung hat als ich, sprich womöglich keine Kinder möchte im Gegensatz zu mir, könnte ich möglicherweise nicht zusammenleben. Mit einem, der sich ausschließlich von Tiefkühlpizza ernährt vielleicht schon. Da spreche ich aber nur von mir.

Bearbeitet von keke am 28.06.2013 21:17:06
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Keke, ja siehste. Da trennen sich die Welten. Tut mir leid wenn ich zu viel aus eigenen Lebenserfahrungen geschöpft habe, aber ich könnte mir keine dauerhafte Partnerschaft vorstellen wenn es jedes Mal Tamtam über das Essen gibt was auf den Tisch kommen soll - mit Ausnahme wenn der Partner gewisse Lebensmittel nicht verträgt, man ihn echt damit über alle Berge jagen könnte, oder sie aus gesundheitlichen Gründen nicht essen darf.

Für mich - und wie vielleicht für viele andere Menschen auch - ist die gemeinsame Mahlzeit ein sehr wichtiger Bestandteil eines guten Miteinanders und wenn der fast jeden Tag ein Diskussionthema wird tut es mir leid, aber lange würde ich das nicht mitmachen.

Vielleicht spreche ich auch in etwas radikalen Worten weil ich eben kein naiver Teenie mehr bin, nicht mehr so nachgiebig und kompromissbereit wie Anno Dazumal, und weil ich es oft genug erlebt habe das Partner sich nie wirklich ändern. Letztlich bleibt nur die Frage ob man bereit ist sich mit den Differenzen zu arrangieren oder man lieber die Koffer packt. Hat man in seinem Leben schon mehr als lieb durchgemacht, ist man eben nicht mehr so bereit bei den Dingen die Einem wichtig sind zwei Augen zuzudrücken weil man weiß das man langfristig damit letztlich nicht wirklich glücklich werden kann.

Tut mir leid das ich Deine Hutschnur dazu brachte in die Luft zu sausen denn das war gewiß nicht meine Absicht.
Letztlich denke ich das selbst wenn der Partner sein Verhalten verändert er es meist nur dem lieben Frieden wegen tut - und nur sehr selten aus eigener Überzeugung. Ehrlich gesagt, würde ich mich auch nicht groß verändern wollen blos um Jemandem besser zu gefallen - es sei denn der Wunsch des Partners überzeugt mich wirklich. Auch dann würde ich es eher aus eigener Überzeugung machen anstatt nur des lieben Friedens wegen.

Dir einen wunderschönen Sonntag und LG.
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Ich kann freespirit nur zustimmen.
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Monastierchen, ich danke Dir für Deine Zustimmung. Fing schon langsam an zu denken das ich wohl doch auf meine alten Tage zur Radikalisierung tendiere.

Habe es eben zu oft selber erfahren und im Bekanntenkreis immer wieder erneut erlebt das es eine Illusion ist den Partner so zurecht zu biegen bis er in das Wunschformat paßt.

Meine Aussagen mögen sehr radikal und kalkuliert klingen, aber letztlich ersparen sie Einem eine Menge Kummer und Herzschmerz wenn man von Anfang an gut entscheided was geht und was absolut nie passen wird. Es lebe das gut bewehrte Motto ... lieber ein Ende ohne Schrecken als ein Schreck ohne Ende.

Was Viele auch unterschätzen ist das es einen heftigen Unterschied macht ob man die Marotten des Partners freien Herzens annimmt oder sich mit ihnen irgendwie arrangiert. Ich habe den in meiner Ehe den zweiten Weg genommen und zahle nun die Zeche dafür. Du kannst sicher sein das wenn ich noch einmal Single sein sollte ich diesen Fehler kein zweites Mal machen werde.

Kompromislos zu leben ist oft knallhart und kann sehr einsam sein, aber letztlich hat das auch enorme Vorteile weil es sehr viele Kummerkisten erspart.

Dir alles Gute, LG.
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@freespirit: Ich habe mich anfangs auch viel zu oft an die Ansichten meines letzten Partners angepasst. Beim Essen fand ich es allerdings immer besonders schwierig. Kartoffeln sind nicht so meins und die gemeinsamen Mahlzeiten hatten dementsprechend einen faden Beigeschmack. Mir ist eben auch wichtig, dass wir beide das gleiche essen und uns auch beim Einkaufen einig sind flowers_2.gif
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