Fühl mich in der Firma nicht mehr wohl -: Inkompetente Manager

Hallo,
es ist gerade in meiner Firma wirklich schlimm und wird immer schlimmer. Richtig schlimm wird es seit 1 Jahr, seitdem meine - wirklich kompetente! - Chefin in Elternzeit ist und wohl nicht wieder kommt. :-(

Wir haben leider immer weniger kompetente Manager. Im ganzen Unternehmen ist die Problematik bekannt. Nur das Problem ist: Jeder, der was zu sagen hat, hält sich selber natürlich für super kompetent. Ich habe gelesen, das nennt man "Dunning-Kruger Effect" (kann man googeln). Wenn ich das lese, denke ich: "Das ist mein Unternehmen"!

Ich hatte wirklich gedacht, ich komm damit klar. Könnte mich einfach dran gewöhnen. Augen zu und durch. So nach dem Motto "Die entscheiden und ich mach "einfach", was die wollen - egal wie idiotisch und auch zerstörerisch ich das finde". Aber - es geht immer schwerer. Es werden Entscheidungen getroffen, die ganz eindeutig sehr schlecht für das Unternehmen insgesamt sind! Und natürlich kommt auch die Angst um den Arbeitsplatz hinzu. Es geht immer mehr bergab und keiner, der es eigentlich könnte, trifft gute Entscheidungen, die das verhindern - im Gegenteil. Die Firma geht immer mehr den Bach runter.

Ich habe schon gesundheitliche Probleme dadurch. Es ist sowieso schon schwer, den Mund zu halten, da man ja nichts zu sagen hat. Aber das hatte ich eigentlich so leidlich hinbekommen. Das Problem ist nur, dass das auch nicht mehr richtig funktioniert.

Ich sage ja nicht, dass ich eine top Managerin wäre. Daher habe ich das auch noch nie angestrebt!! Ich bleib lieber bei meinen "Leisten" und überschätze mich nicht. Immer schön bescheiden bleiben quasi. War immer top ok für mich. Ich wollte nie Karriere und hab Karrieremenschen nie beneidet.

Ein Beispiel hab ich: Ich arbeite im Personalbüro. Ende März schlug meine Chefin vor, den nicht-genommenen Resturlaub (1 Tag) eines Kollegen zu streichen (das war den Mitarbeitern seit langem bekannt; ist eine langjährige Firmenregelung und auch im Prinzip Gesetz!). Der Manager dieses Mitarbeiters war einverstanden und hat das genehmigt. Bei uns im Unternehmen brauchen wir für sowas die Entscheidung des jeweiligen Managers; die Personalchefin darf sowas nicht alleine entscheiden!

Nun hat der Mitarbeiter das erst jetzt bemerkt und war sauer. Ist zu seinem Manager und der hat gesagt "Das war die Personalabteilung. Damit habe ich nichts zu tun". :blink: Der Mitarbeiter hat mich dafür angemault. Ich hab ihm erklärt, dass die Entscheidung v. seinem Manager kam.

2 Minuten später stand der wütende Manager vor mir und fragte, wie ich das hätte sagen können; das wäre doch gar nicht wahr. Aber es war wahr!!! Es war ihm sicherlich nur zu unangenehm das dem Mitarbeiter gegenüber zuzugeben! Wer durfte es aber ausbaden - ich. Dabei war ich ja nicht mal involviert. Ich arbeite nur im Personalbüro.

Jeder war plötzlich böse auf MICH: Der Mitarbeiter, der Manager!

Normalerweise würd ich so professionell sein und es versuchen an mir abgleiten zu lassen. Aber da das inzwischen täglich vorkommt, zermürbt es mich. Keiner begreift, auch, wenn ich es sage, dass ICH in dem Unternehmen gar nichts entscheide. Nichts. Und das ist auch ok. Aber ich möchte natürlich auch nicht ständig gerade stehen, für jeden Pups, den ein Manager entschieden hat.

Ich trau mich allmählich nicht mal mehr die einfachsten Sachen zu machen. Denn immer kann es sein, dass ich persönlich (!) dafür angegangen werde.

Ich werde dünnhäutig. Und ich sehe nicht mal einen Ausweg, außer Firma wechseln, aber in meiner Gegend sind die Jobs recht rar...

Ehrlich gesagt, eigentlich will ich gar keinen Rat. Wollte mir das nur mal von der Seele schreiben. Vielleicht geht es ja jemandem so ähnlich wie mir.

LG
die derzeit ganz schön mürbe
Kröti
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da man die meiste Zeit des Tages auf Arbeit verbringt, ist es schrecklich, jeden Tag ungern hinzugehen

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Bei Deinem Beispiel, Krötilla wäre es gut, was Schriftliches in der Hand zu halten.

Betriebliche Regelungen (z. B. Überstundenabgeltungen, Resturlaub usw.) sollten doch eigentlich per Firmenanweisung schriftlich festgehalten worden sein. Dazu müsste es ein schriftliches Konzept geben, was Dienstwege und Anordnungskompetenzen regelt. Die Firmenregularien müssten größtenteils auch unter Beteiligung eines Betriebsrates in Wirkung getreten sein.

Sobald Du diese Unterlagen mit Anweisungen Mitarbeitern und Managern zeigen kannst dürftest Du doch keine Probleme mehr haben. Falls das so ein junger Überflieger-Manager ist und alles weiß und viel Ahnung von nichts hat, müsste er einen kleinen Basiseinführungskurs in betriebliche Abläufe mal bekommen (bevor er zuviel Helium inhaliert und platzt).

Hey, Krötilla, ich drücke Dir die Daumen. Manchmal läuft es nicht rund. Aber ich hoffe für Dich mit auf bessere Zeiten. :blumen:
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Zitat (Ghwenn @ 18.09.2013 23:00:25)
Bei Deinem Beispiel, Krötilla wäre es gut, was Schriftliches in der Hand zu halten.

Betriebliche Regelungen (z. B. Überstundenabgeltungen, Resturlaub usw.) sollten doch eigentlich per Firmenanweisung schriftlich festgehalten worden sein. Sobald Du diese Unterlagen mit Anweisungen Mitarbeitern und Managern zeigen kannst dürftest Du doch keine Probleme mehr haben.

Hallo,
doch! Das ist es ja.... Es gibt Anweisungen. Ganz klare.

Und 1 Woche später macht der Manager, von dem die strikte Anweisung kam, genau etwas Gegenteiliges. :blink:

Man fragt dann nach bei ihm, ob die 1. Anweisung gar nicht mehr gültig ist und wird noch für dumm und überheblich hingestellt, weil man eine Manager-Entscheidung "kritisiert"/hinterfragt.

Beispiel: Es wurde ganz eindeutig - schriftlich! - an die Mitarbeiter eines bestimmten Bereichs komuniziert, dass ALLE nicht in diesem Jahr genommenen Urlaubstage am 31.12. ersatzlos gestrichen werden und KEIN Tag mit in das nächste Jahr rübergenommen werden darf.

So. Ok. Fand ich zwar sehr krass, aber ich habe gelernt mich aus sowas einfach rauszuhalten und rein rechtlich auch nicht mehr zu intervenieren. Will eh keiner hören.

Plötzlich krieg ich 1 Monat später die ersten Urlaubsanträge dieses Bereichs für den Zeitraum z. B. 23.12. - 04. Januar 2014.

Hm. Da ich den Manager schon kenne, hab ich mir schon gedacht, dass er damit einverstanden wäre, wenn der 02. + 03.01.2014 doch noch aus den Urlaubstage-"Pool" 2013 mit übernommen werden darf. Aber natürlich muss ich das bestätigt haben, denn wie gesagt, er hat ja ganz klar gesagt: Aller nicht genommener Urlaub aus 2013 verfällt am 31.12.2013! Und 02. + 03.01. sind im Jahr 2014!

Daraufhin entbrennt ein riesen Streit, bei dem sogar der Geschäftsführer sich einmischt und ich wirklich riesen Lack kriege. Alle werden total emotional und ich werde von 2 (!) Geschäftsführern direkt (!) angegangen, OBWOHL ich deutlich geschildert habe, dass meine Rückfrage eine Anordnung meiner Managerin war! Ich erkläre, dass ich ja nur meinen Job mache, weil ich ja nur nachfrage (!), weil nur, weil ein Mitarbeiter im Januar 2014 Urlaub machen darf (was ein genehmigter Urlaubsantrag ja lediglich aussagt), heisst es doch nicht, dass dieser Anspruch aus 2013 kommen darf, oder? Nicht automatisch jedenfalls.

Bin ich denn blöd?!

Und ständig gerate ich zwischen die Fronten. Da kann ich noch so oft sagen, dass ich ja nur Manager-Entscheidungen ausführe, aber sie nicht getroffen habe. Nee, ich kriege den Lack. Das ist zurzeit ganz, ganz schlimm.

Also derzeit ist es so: Egal, was ich mache oder auch nicht mache. Ich im Fokus von Wut. Wenn ich was nachfrage, bin ich zu doof und wenn ich nicht nachfrage, habe ich meine Kompetenzen überschritten. Ich kann so echt nicht mehr arbeiten. Aber egal, wie ich zurzeit versuche aus dieser Falle rauszukommen, ich gerate tiefer rein. Sogar, wenn ich versuche quasi "gar nichts" zu machen - auch nicht gut. Ich weiss nicht mehr, wohin.

Meine Chefin ist noch unerfahren. Die hält sich einfach aus allem raus, so gut wie sie kann. .... :(

Bearbeitet von Krötilla am 19.09.2013 08:21:20
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Das ist ja ein ganz tolles Betriebsklima.
Wenn in allen Bereichen so gearbeitet wird, gibt es diese tolle Firma irgendwann nicht mehr.
Schau dich um, eigentlich sind Fachkräfte gesucht, vielleicht findest du etwas besseres.
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Oh Mann, Krötilla, das klingt wirklich sch...e. Ich hab leider keinen guten Tipp für dich, da ich selbst in einem für mich nur schwer erträglichen Umfeld arbeiten muss und genauso blöd da stehe. Aber wenn es dich tröstet: Selbst die Leute in meinem Freundes- und Bekanntenkreis, die früher licherloh für ihre Jobs gebrannt haben, sind nach 15+ Berufsjahren durch. Egal wo sie arbeiten, alle sind sich einig, dass speziell in den letzten 5 Jahren nur noch der Irrsinn regiert. Man verwaltet und managed sich zu Tode, Entscheidungen werden zum großen Teil aus kurzsichtigen, egoistischen Gründen getroffen, man verbreitet ansonsten pausenlos und dynamisch neueste Parolen, die in der nächsten Sekunde schon nicht mehr wahr sind - und das alles in einem Becken voller rücksichtsloser Pöstchenreiter, die sich zum nächsten wichtig klingenden Titel vorbeißen. Es ist fast 10 Jahre her, als ich zum ersten Mal erlebte, wie ein Vorgesetzter, dem ich bis dahin 100%ig vertraute, mir kalt lächelnd (und eiogentlich schon überführt) ins Gesicht log und mich eines Fehlers bezichtigte, den er begangen hatte. Danach wurde es immer schlimmer. Man hat das Gefühl, als wären Ehrlichkeit, Anstand und Ehre Lachnummern aus einem anderen Jahrhundert. Kurz: Du hast mein Mitgefühl.

Bearbeitet von donnawetta am 19.09.2013 09:11:25
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Zitat (donnawetta @ 19.09.2013 09:07:34)
Selbst die Leute in meinem Freundes- und Bekanntenkreis, die früher licherloh für ihre Jobs gebrannt haben, sind nach 15+ Berufsjahren durch. Egal wo sie arbeiten, alle sind sich einig, dass speziell in den letzten 5 Jahren nur noch der Irrsinn regiert. (...) Es ist fast 10 Jahre her, als ich zum ersten Mal erlebte, wie ein Vorgesetzter mir kalt lächelnd ins Gesicht log und mich eines Fehlers bezichtigte, den er begangen hatte.
Man hat das Gefühl, als wären Ehrlichkeit, Anstand und Ehre Lachnummern aus einem anderen Jahrhundert.

Wow! :o

Besser hätte ich es - vor allem so kurz ;) - nicht ausdrücken können.

Aber wo soll das hinführen....?! :blink: Und wieso schafft die Wirtschaft weltweit irendwie ja immer noch zu wachsen?! Und wie soll ich es schaffen in diesem Irrsinn von Wirtschaft noch 25 Jahre zu arbeiten?!?

Das mit dem eiskalt lächeln einem die Schuld für was in die Schuhe schieben, was man selber gemacht hat, kenne ich nur zu gut. Selbst, wenn man nachher beweisen kann, dass die Person SELBER es war, hört einem keiner mehr zu.
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Zitat (Krötilla @ 19.09.2013 09:30:11)
Aber wo soll das hinführen....?! :blink: Und wieso schafft die Wirtschaft weltweit irendwie ja immer noch zu wachsen?! Und wie soll ich es schaffen in diesem Irrsinn von Wirtschaft noch 25 Jahre zu arbeiten?!?

Das mit dem eiskalt lächeln einem die Schuld für was in die Schuhe schieben, was man selber gemacht hat, kenne ich nur zu gut. Selbst, wenn man nachher beweisen kann, dass die Person SELBER es war, hört einem keiner mehr zu.

>Aber wo soll das hinführen....?! :blink: Und wieso schafft die Wirtschaft weltweit irendwie ja immer noch zu >wachsen?! Und wie soll ich es schaffen in diesem Irrsinn von Wirtschaft noch 25 Jahre zu arbeiten?!?

Ich glaube ja, dass die Blase irgendwann platzen und eine Menge heißer Luft entweichen wird. Im Grunde passiert das ja im Einzelnen schon immer wieder - alte, gesunde Großunternehmen werden binnen weniger Jahre runtergewirtschaftet von Personengruppen (das sage ich deshalb, weil ich nicht glaube, dass es jeweils ein Manager war, dem das gelungen sein soll), die wahrscheinlich weniger unfähig als größenwahnsinnig und/oder rücksichtslos und macht- und geldgierig waren/sind. Und was ist "Wachstum"? Wenn die Vergröerung fiktiver, virtueller Werte als Wachstum gemessen, Statistiken "interpretiert", Arbeitslose auf unterschiedlichste Weise gezählt, Armut auf unterschiedlichste Weise gemessen und nur Teile von Wertschöpfungskreisläufen zur Berechnung herangezogen werden, kommt man auf die tollsten Ergebnisse. Man muss nur konsequent bereit sein, sich veraschen zu lassen, um besser schlafen zu können.

Ich hab übrigens "nur" noch 24 Jahre, ätsch! :-) Wie ich das aushalten soll, weiß ich auch nicht. Ich versuche seit langem, meinen Lebensschwerpunkt und mein Herzblut aus der Firma zu entfernen. Ich werde demnächst weniger arbeiten und auf einen Batzen Geld verzichten und mein Mann ebenfalls - eine Entscheidung, die mir als Sicherheitsfanaitkerin wirklich schwer fällt und für die ich lange gebraucht habe. Im Grunde betreiben wir aber nur Schadenbegrenzung, was unsere Gesundheit betrifft. Und obwohl ich ein Privatleben habe, mit dem ich sehr zufrieden sein kann, genügt das oft nicht, um den Kopf freizukriegen.
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Zitat (donnawetta @ 19.09.2013 09:59:30)
Ich versuche seit langem, meinen Lebensschwerpunkt und mein Herzblut aus der Firma zu entfernen. Ich werde demnächst weniger arbeiten und auf einen Batzen Geld verzichten - eine Entscheidung, die mir als Sicherheitsfanaitkerin wirklich schwer fällt und für die ich lange gebraucht habe.

Ich arbeite schon seit 5 Jahren (meistens) nicht mehr Vollzeit.

Habe schon mit 34 gemerkt, dass ich so ein Arbeiten nicht als Hauptlebensinhalt aushalte in meinem Leben.

Da wir keine Kinder kriegen werden, ich also durcharbeiten werde (solange, wie ich es aushalte; ich hatte vor 3,5 Jahren schon ein Burn-Out), muss ich mir meine Kräfte einteilen, damit es mich nicht auffrisst.

Das hab ich schon in recht jungen Jahren - wie gesagt mit 34 - erkannt: Lieber weniger Geld, aber ein bisschen mehr LEBEN.

Wie man liest, kommt man trotzdem aus der "Nummer" schlecht raus.
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weswegen suchst du dir nicht einfach eine neue stelle? halbtagsstellen gibt es viel häufiger als ganztagsstellen und du suchst aus einer beschäftigung heraus. damit hast du viel mehr möglichkeiten als andere. vielleicht willst du es dir sogar antun, bei einem vorstellungsgespräch "beiläufig" zu erwähnen, dass bei dir daheim keine kinder warten und warten werden. für viele arbeitgeber ist das ein glücksgriff.
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Liebe Krötilla,

Du weißt, WER Du bist und WAS Du kannst.
Du weißt, WAS Du willst und WAS Du nicht willst.

- das sind die besten Kriterien um sich nach einem neuen Arbeitgeber umzuschauen, vielleicht auch in einer anderen Branche, in einem kleineren/größeren oder in einem familiären Betrieb.

-- oder etwas ganz anderes, raus aus dem Büro??

Nur Mut!

YO

Bearbeitet von yolanda am 19.09.2013 17:36:05
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Zitat (yolanda @ 19.09.2013 17:34:16)
Du weißt, WER Du bist und WAS Du kannst.
Du weißt, WAS Du willst und WAS Du nicht willst.

-- oder etwas ganz anderes, raus aus dem Büro??


Genau das habe ich auch gemacht.

Wahrlich, ich bin nicht mehr die Jüngste, aber das Gleiche Mobbing habe ich auch durch.
Jeden Tag ne Neuerung, den Kunden erklären, warum, weshalb, wieso.
Und die Kollegen sowieso

Ich wollte das Ganze nicht mehr. Gut, ich hatte viel Zeit, während meiner Genesungsphase nachzudenken, was ich eigentlich will und vor allem: was ich NICHT mehr will.

Ich habe mich anderweitig umgeschaut und bin echt gut gelandet. Oft ist es hart, aber Scheffin und ich ziehen am gleichen Strang.
Wir teilen uns unsere Sorgen. Auch privat.
Das lockert.

Als ich deine Threaderöffnung las, fühlte ich mich, als wärst du ne ehemalige Arbeitskollegin aus meinem alten Arbeitsverhältnis.

Ich bin froh, dass ich mir DAS nicht mehr antun muss.

Komm, lass dich mal drücken.

Alles wird gut.
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Zitat (Eifelgold @ 20.09.2013 20:14:56)
Ich wollte das Ganze nicht mehr. Gut, ich hatte viel Zeit, während meiner Genesungsphase nachzudenken, was ich eigentlich will und vor allem: was ich NICHT mehr will.

Als ich deine Threaderöffnung las, fühlte ich mich, als wärst du ne ehemalige Arbeitskollegin aus meinem alten Arbeitsverhältnis.

Ich bin froh, dass ich mir DAS nicht mehr antun muss.

Also erstmal vielen Dank für die lieben Worte. :blumen:
Und auch für das Verständnis und Eure eigenen Berichte, die mich beruhigen, aber auch irgendwie schockieren!

"Aus dem Büro raus" - das hatte ich schon 100 Mal überlegt. Aber ich trau mich nicht. Ich "kann" ja sonst nichts. Ich hatte echt schon mal, als ich Anfang 2010 das Burn-Out hatte, überlegt, ob ich einfach "aussteige" quasi. Nicht nur "überlegt", sondern ich hatte einfach das Gefühl, ich werde so nie wieder arbeiten können. Aber dann ging es, bis jetzt, ja irgendwie wieder.

Und ich habe einfach keine Alternative irgendwie. Also jedenfalls nicht wirklich. Und Druck gibt es ja angeblich heutzutage überall.

Als Verkäuferin oder Krankenschwester, als Postbote und als Hebamme - man hört es von allen Seiten. Nur Druck und Stress und Projekte und wieder Druck - und das möglichst für immer weniger Gehalt oder Urlaub.

Eine Bekannte von mir, die psychisch nicht so stabil ist, hat es nur bis ca. 40 geschafft zu arbeiten. Sie sagt, sie ertrug das einfach nicht mehr. Jetzt nicht das Arbeiten selber, aber das "Drumherum" - diese Unfairness, menschliche Kälte. Sie sagt, sie hielt es einfach nicht aus und ist seit einigen Jahren in Frührente. Zwischendurch versucht sie immer mal was (auch ehrenamtlich) zu machen, aber sie sagt, das ist oft genauso ein Hauen und Stechen. Auch da geht es um Macht und Geld. :( Auch hinter kirchlichen und sozialen Instituionen stehen Menschen, die Macht und Geld wollen. Und Ruhm und Erfolg.

Manchmal denke ich, die Welt ist verrückt geworden. Niemand fragt sich scheinbar, wo das alles hinführt. Es wird immer mehr Leistung erwartet, immer schneller, höher, weiter. 1 Millionen Gewinn reicht nicht mehr. Warum nicht eine Milliarde? Es kann immer nur Wachstum geben. Schon eine Stagnation ist eine Katastrophe. Aber es gibt nichts, was nur wächst. Das wäre wider aller Natur und Wissenschaft.

Menschen, die bei diesem "Rennen" - aus welchen Gründen auch immer - nicht so mithalten können, sind die Verlierer, die Schwächlinge. Die es nicht besser verdient haben. Die Weicheier, die so ein "lächerliches Burn-out" bekommen. Sicherlich nur zu faul, um 40 Jahre durchzumalochen.

Ich habe gedacht, ich kann damit leben. So ist die Welt eben geworden. Aber wenn es einen mal wieder gerade so selber stark betrifft, ist das nicht mehr so einfach. Und man hört es ja überall - auch hier in diesem Thread. Auch besonders, was Donnawetta geschrieben hat.... Eigentlich erschütternd. Aber es deckt sich mit meinen Erfahrungen.

Viele Leute wollen nicht stehenbleiben und gucken. Was ist denn wirklich wichtig? Und kann man nicht auch Gewinne erzielen, wenn man Mitarbeiter gut behandelt?

Dieser Beitrag geht nicht mehr um mich (nicht nur), sondern das, was mir einfällt, wenn ich diese Beiträge hier lese und die PN´s, die ich bekommen habe.

Ich sag´s noch mal: Ich bin froh, dass ich nicht alleine so fühle und zugleich schockiert und traurig. Was machen wir Menschen mit uns?
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deinen beitrag finde ich sehr pessimistisch. und natürlich ist er falsch, denn auch wenn es dir so vorkommt, dass überall unmenschlicher druck und kälte herrscht, ist es nicht so, nur weil du es so erlebst und es von freunden und bekannten hörst. viele menschen gehen wirklich gern zur arbeit. gewiss bekommt man sein geld nur in wenigen stellen dafür, nur anwesend zu sein und eigentlich nichts zu tun.

ich habe immer gern gearbeitet, bei uns herrscht ein gutes klima, und ich freue mich darauf, in etwas über einem halben jahr wieder arbeiten zu gehen. es ist wunderschön, drei gesunde und lebhafte kinder zu haben und viel zeit mit ihnen zu verbringen, aber ich bin ja nicht nur mutter, sondern auch eine arbeitnehmerin. und das nicht, weil ich nebenbei ein wenig taschengeld brauche, um mir wöchentlich die füße pediküren zu lassen.

stress hat gewiss jeder irgendwann bei der arbeit. auch wenn es der ist, dass man sich langweilt und nicht weiß, was man als nächstes tun soll. bei uns ist beinahe immer viel zu tun, manchmal ist es hektisch und man kommt nur mit mühe und not dazu, zur toilette zu gehen, aber wenn man sich darauf einstellt und sich mit den kollegen und den chefs gut versteht, ist beinahe alles zu schaffen.

an verkäuferinnen kann man es recht oft gut sehen. die einen können eigentlich gar nicht mit menschen umgehen, machen diese arbeit jedoch, weil sie dafür bezahlt werden und sie vielleicht nichts anderes finden. andere lieben den kontakt zu den menschen und freuen sich immer wieder, wenn sie kunden gut beraten konnten. wer medizin studiert hat, wird nicht gleich ein guter arzt, auch wenn er das wissen dazu hat. vielen liegt die lehr- oder forschungstätigkeit mehr.

vielleicht liegt dir einfach deine tätigkeit nicht, und du scheinst dir auch nicht viel zuzutrauen. du könntest dich beraten lassen. zu verlieren hast du nichts, denn du hast ja eine stelle. deine wahren stärken könnten woanders liegen und du weißt es nicht einmal. wer zu sensibel ist, dürfte auf keinen fall beispielsweise als broker arbeiten. das ist ein haifischbecken, und es gibt gerade unter diesen menschen sehr viele, die das nicht lange durchhalten. andere leben dafür und schlafen wie babys. je höher die position ist, desto mehr leute gibt es von unten, die ärger machen können.
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Krötilla, :trösten: ,
schau dich um und such dir was anderes/ neues.
In dem Klima wirst du nicht glücklich und es schadet nur. Einige hier haben es ja schon geschrieben und leider auch erlebt. -_-
Aber hier kannst du dir deinen Frust von der Seele schreiben. Hilft ja auch schon ein wenig. :trösten:
Alles Gute dir!!
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Zitat (donnawetta @ 19.09.2013 09:07:34)
Man verwaltet und managed sich zu Tode,

Diese Empfindung habe ich auch manchmal...

Dieses Organigramm wollte ich eigentlich mal als lustiges Bild an unsere Büropinwand heften, hab's mich dann aber doch nicht getraut. ;)

http://board.msmb-gilde.de/index.php?page=...ad&threadID=117
(Link zu einem anderem Plauderforum)

Krötilla, ich hoffe Du kannst über das Wochenende ein paar Kräfte sammeln. Bei dem Zuspruch, die Dir die Mutties hier geben, merkst Du, wie Du verstanden wirst und Dir viele die Daumen drücken. :trösten:

LG Ghwenn.

Bearbeitet von Ghwenn am 21.09.2013 08:10:15
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Zitat
Krötilla Erstellt am 20.09.2013 21:29:36
Ich "kann" ja sonst nichts


Liebe Krötilla,
das solltest Du niemals denken ......
du bist nicht auf der Welt um in diesem Büro zu versauern und krank zu werden .... :wub:

es gibt auch andere Firmen, andere Chefs, andere Kollegen und andere Mit-Menschen ....

nimm dich raus aus dem Sog dieser (abwärts!) Firma, und nutze deine eigene Kraft und Zeit und positive Gedanken ... gehe vorwärts ... es gibt immer einen Weg, nur sieht man ihn nicht gleich .....

das solltest du dir selbst Wert sein ... :blumen:
verlasse das sinkende Schiff, du bist dort nicht der Kapitän und kannst nix ändern ...
bezahlt wirst du auch nicht dafür

je früher um so besser,
halte Ausschau nach anderem, nur Mut ... es kann ja nur besser werden ....

ich wünsche Dir viele Möglichkeiten, sie ergeben sich sobald du los lässt .... nutze sie! :daumenhoch:

Alles Gute und viel Glück

Das Gute an einer Sackgasse .. es geht dort nicht weiter .... hilft nur noch umkehren und deinen Weg neu (er)finden :blumen:

Bearbeitet von Lichtfeder am 21.09.2013 10:01:55
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Zitat (Ghwenn @ 21.09.2013 08:09:51)
Diese Empfindung habe ich auch manchmal...

Dieses Organigramm wollte ich eigentlich mal als lustiges Bild an unsere Büropinwand heften, hab's mich dann aber doch nicht getraut. ;)

http://board.msmb-gilde.de/index.php?page=...ad&threadID=117
(Link zu einem anderem Plauderforum)

Krötilla, ich hoffe Du kannst über das Wochenende ein paar Kräfte sammeln. Bei dem Zuspruch, die Dir die Mutties hier geben, merkst Du, wie Du verstanden wirst und Dir viele die Daumen drücken. :trösten:

LG Ghwenn.

Meinst du wirklich, dass man es als Vorgesetzter witzig findet, wenn man mitbekommt, dass einen die Teammitglieder als "Arschloch" wahrnehmen und die Entscheidungen, die man (oft sicher auch nicht ganz freiwillig und in den seltensten Fällen aus Bösartigkeit) trifft, als "Scheiße, die auf die Mitarbeiter herabtropft"?

Für das Betriebsklima ist jeder einzelne verantwortlich und nicht immer nur "die anderen", "die da oben" oder "die Kollegen". Wenn jemand so "nach oben" pestet, darf man sich nicht wundern, wenn es genau so aus dem Wald heraus schallt, wie es hinein ruft.

Wenn ich als Vorgesetzte so einen Mist an der Pinnwand meines Teams finden würde, würde derjenige, der das aufgehängt hat, schneller ne Abmahnung kassieren als er "Oh guck mal, das ist aber lustig... gleich mal ausdrucken und aufhängen!" sagen kann.
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Zitat (Cambria @ 21.09.2013 09:56:31)
Wenn ich als Vorgesetzte so einen Mist an der Pinnwand meines Teams finden würde, würde derjenige, der das aufgehängt hat, schneller ne Abmahnung kassieren als er "Oh guck mal, das ist aber lustig... gleich mal ausdrucken und aufhängen!" sagen kann.

Und deshalb habe ich das ja auch nicht aufgehängt.

Bearbeitet von Ghwenn am 21.09.2013 10:05:54
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Zitat (seidenloeckchen @ 20.09.2013 21:53:23)
deinen beitrag finde ich sehr pessimistisch. und natürlich ist er falsch, denn auch wenn es dir so vorkommt, dass überall unmenschlicher druck und kälte herrscht, ist es nicht so, nur weil du es so erlebst und es von freunden und bekannten hörst. viele menschen gehen wirklich gern zur arbeit. gewiss bekommt man sein geld nur in wenigen stellen dafür, nur anwesend zu sein und eigentlich nichts zu tun.

ich habe immer gern gearbeitet, bei uns herrscht ein gutes klima, und ich freue mich darauf, in etwas über einem halben jahr wieder arbeiten zu gehen. es ist wunderschön, drei gesunde und lebhafte kinder zu haben und viel zeit mit ihnen zu verbringen, aber ich bin ja nicht nur mutter, sondern auch eine arbeitnehmerin. und das nicht, weil ich nebenbei ein wenig taschengeld brauche, um mir wöchentlich die füße pediküren zu lassen.


Pessimistisch ist Krötillas Beitrag in gewisser Weise schon, da stimme ich zu. Aber die Bezeichnung "natürlich falsch" gefällt mir nicht. Das ist Krötillas Sicht der Dinge, aus ihrer Situation heraus gesehen. Sie hat nun mal nicht das Glück, in einer Firma mit tollem Betriebsklima zu arbeiten. Nur weil jemand eine andere Meinung hat wie ich, ist diese nicht automatisch falsch.

Sei froh, dass du zu deiner Arbeitsstelle (die Firma samt Betriebsklima hört sich traumhaft an) zurückkehren kannst. Ich kenne auch die andere Variante aus meiner Arbeitsstelle. Dort kehrte in sehr! vielen Jahren eine einzige Mitarbeiterin im Bürobereich nach Erziehungspause in die Firma zurück und kündigte nach etwa einem Jahr selbst. Die anderen suchten sich entweder woanders eine neue Stelle oder es war auf Anfrage beim alten AG leider keine Teilzeitstelle verfügbar, nur Vollzeitstellen oder umgekehrt ... ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

So, und jetzt verschwinde ich wieder in meiner Versenkung. *g*

Bearbeitet von April am 21.09.2013 12:48:58
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Zitat (April @ 21.09.2013 12:47:40)
Pessimistisch ist Krötillas Beitrag in gewisser Weise schon, da stimme ich zu. Aber die Bezeichnung "natürlich falsch" gefällt mir nicht. Das ist Krötillas Sicht der Dinge, aus ihrer Situation heraus gesehen. Sie hat nun mal nicht das Glück, in einer Firma mit tollem Betriebsklima zu arbeiten. Nur weil jemand eine andere Meinung hat wie ich, ist diese nicht automatisch falsch.

es ist deswegen falsch, weil in ihrem beitrag aus ihrer sicht gesprochen wird und diese sichtweise auf die allgemeinheit schließt. aussagen wie

"Es wird immer mehr Leistung erwartet, immer schneller, höher, weiter.",

"Als Verkäuferin oder Krankenschwester, als Postbote und als Hebamme - man hört es von allen Seiten. Nur Druck und Stress und Projekte und wieder Druck - und das möglichst für immer weniger Gehalt oder Urlaub.",

"Es kann immer nur Wachstum geben. Schon eine Stagnation ist eine Katastrophe."

und

"So ist die Welt eben geworden."

treffen eben nicht auf jeden arbeitnehmer und arbeitgeber zu, selbst wenn man niemanden kennt, der gute arbeitsbedingungen hat. und das hat nichts mit der eigenen sicht auf die situation zu tun. sonst müsste ich auch behaupten, es gäbe keinen dauerdruck, alle menschen freuen sich darauf, zur arbeit zu gehen und niemand ist unzufrieden, weil ich so nicht empfinde und es müsste als richtig gelten.

sogar in meiner firma gab es mitarbeiter, die unzufrieden waren und sich unter druck und stress gesetzt fühlten. und sich bevormundet vorkamen. denn es ist den mitarbeitern untersagt, sich während der arbeitszeit mit ihren handys zu beschäftigen und im internet zu surfen. vor einiger zeit kamen meine vorgesetzten nicht mehr daran vorbei, wieder jedem mitarbeiter am schreibtisch einen internetzugang zu gewähren, weil so der datenfluss einfach schneller ist. vorher war damit missbrauch betrieben worden, und es gab probleme.

einige mitarbeiter waren der meinung, sie könnten surfen, einkaufen und bei auktionen bieten, wie es ihnen einfiel, und wehrten sich dagegen, dass ihre surfchronik überwacht wurde, was jedoch von anfang an bekannt war und angekündigt wurde. andere fanden, es sei ihr recht, auch während der arbeitszeit ständig erreichbar zu sein, falls daheim etwas wichtiges passiere. das ist nicht erlaubt. allerdings ist immer jemand da, der anrufe entgegennimmt und sofort weiterleitet oder bescheid sagt. und es gibt auch ausnahmen, die vorher besprochen werden.

nein, wie furchtbar, das ginge nicht. wenn etwas mit den kindern sei? ich verstehe, dass meine vorgesetzten sich darauf nicht einlassen. denn wer meint, ständig auf sein handy schauen zu müssen, weil das kind an dem tag eine mathearbeit zurückbekommt und auf nachricht wartet, hält es für unzumutbar, dass das kind an der rezeption anruft und dort eine nachricht hinterlässt. und es gibt noch genügend andere beispiele, wo man angeblich unbedingt ständig auf empfang sein muss und nicht einmal auf die frühstücks- oder mittagspause warten kann. :toktok:

diese ehemaligen mitarbeiter würden gewiss anders über meine firma sprechen und sich über beschneidung der privatsphäre und druck beschweren. ebenso gibt es bei uns bekleidungsvorschriften. bei kundenverkehr sind keine allzu legeren schuhe gestattet. flip-flops gehören in die freizeitbekleidung, leichte sommersandalen und ballerinas sind erlaubt. was einigen praktikantinnen schon zu streng war. :blink:

in krötillas firma möchte ich auch nicht arbeiten, es hört sich schrecklich an. aber es ist nicht die einzige firma auf der welt. von einer bestimmten fastfood-kette höre ich in den medien immer wieder, wie schrecklich dort die arbeitsbedingungen seien. und von einer jungen frau, die ich manchmal beim kinderarzt treffe, höre ich, wie gern sie dort arbeitet, wie toll ihr team und ihr chef seien und dass sie noch niemals zuvor so gern zur arbeit gegangen ist. dort habe sie wirkliche freunde gefunden, alle halten zusammen, helfen sich gegenseitig und verbringen auch gern ihre freizeit mit den kollegen.

das ist eine filiale in einer stadt. zwei kilometer weiter kann es völlig anders aussehen. schwarze schafe gibt es leider überall, auch dumme vorgesetzte, cholerische chefs, unfähige mitarbeiter, faule kollegen und zu hohe erwartungen auf beiden seiten. man darf eben nicht verallgemeinern. und bestimmte berufszweige oder arbeitsplätze sind von sich aus stressig und hektisch.
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Seidenlöckchen, ich finde Dich zwar manchmal geschwollen bei dem, was Du schreibst als Übermutter, aber Deinen Beitrag jetzt finde ich recht gut.

Um die Konstruktivität zu fördern, sollte man allerdings Wortwendungen "es ist falsch" und "gewiss" vermeiden.

Ich habe damit ein Problem.

"Auf die Schenkel hau'" War'n Witz. ;)

Edit: Nein, kein Witz.

Bearbeitet von Ghwenn am 21.09.2013 15:02:05
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Zitat (seidenloeckchen @ 21.09.2013 13:52:13)
(...) treffen eben nicht auf jeden arbeitnehmer und arbeitgeber zu, (...)

(...) sogar in meiner firma gab es mitarbeiter, die unzufrieden waren und sich unter druck und stress gesetzt fühlten. und sich bevormundet vorkamen. denn es ist den mitarbeitern untersagt, sich während der arbeitszeit mit ihren handys zu beschäftigen und im internet zu surfen. (...)


Ja, ich hatte auch schon einen Job in einer klasse Firma. Leider immer nur befristet... :( Irgendwann wurde die Stelle leider wegrationalisiert.

Und da gab es auch Leute, die nur gemeckert haben. Hab ich damals auch echt nicht geschnallt. Man hatte alle Aufstiegsmöglichkeiten, wenn man wollte. Konnte sogar im Ausland weiterarbeiten, wenn man umziehen wollte. Man hat gut verdient, super Arbeitszeiten, Überstunden konnte man abfeiern und und und... Echt ein Traum. Und "Arbeiten" muss man überall - dafür kriegt man ja auch sein Geld.

Manchmal sind Leute einfach negativ und man weiß gar nicht, was es zu meckern gibt. Kenn ich auch.

Ich "beschwere" mich auch nicht über meine Rahmenarbeitsbedingungen - Arbeitszeit ist gut, Gehalt ist ok (für meine offizielle Stelle jedenfalls) und der Job ist/war ja auch anspruchsvoll und - was ich gut finde- extrem international.

Das, was mich (und wie ich ja lese) viele Andere so krank macht, ist dieser Psychoterror, den ich in meinem Eingangs-Thread beschrieben habe.

Bei meinem Beitrag gestern hatte ich ja geschrieben, dass es in diesem (den Seidenlöckchen als unrichtig bezeichnet hat) nicht um mich geht, sondern um das, was ich allgemein spüre oder höre. Spüren kann nicht "falsch" sein. Was man fühlt, das fühlt man. Was auch immer....

Nicht die Arbeit ist das "Schlimme", sondern der Druck, der schon in vielen (ich sage nicht "allen"!) Firmen schon massiv werden kann.
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früher oder später stellt sich heraus, wie flexibel die arbeitgeber und auch arbeitnehmer sind. wenn sich trotz veränderter anforderungen nichts ändert, schleicht sich rasch ein schlechteres klima ein. einige meiner früheren kolleginnen sind nun nicht mehr dabei. sie sind in rente gegangen, deswegen haben wir jüngeren kolleginnen dinge erfahren, die die frühere zickigkeit dieser frauen ein wenig erklären. sie wollten sich absolut nicht weiterbilden. die firma hat computerkurse bezahlt, als sie einsah, dass trotz des konservativen erscheinungsbildes schreibmaschinen und matritzen einfach nicht mehr tragbar waren.

es muss recht lange gedauert haben, bis alle dazu bereit waren. es war ihnen einfach zu anstrengend, etwas neues zu lernen. die kurse sollen jedoch sehr gut gewesen sein. nur wollten einige der älteren frauen nichts davon wissen, dass auch sie nicht mehr allen anforderungen gewachsen sind, auch wenn sie früher noch so gut in der schule waren. ihr anschlag mag beeindruckend gewesen sein, im zeitalter von autotext und copy & paste war das einfach nicht mehr wichtig. es muss arge kämpfe gegeben haben, und erst der hinweis, dass sie nicht unersetzlich seien, muss sie zur einsicht gebracht haben.

in der firma meines mannes, die seit generationen besteht, gibt es ältere lagerarbeiter. der körper baut ab, und physisch sind diese mitarbeiter nicht mehr so belastbar. das wird vermehrt den jüngeren überlassen, während die älteren sich um verbesserte lagerführung und warenbestellung kümmern und zum teil neue aufgabenfelder übernehmen. auch dort gibt es weiterbildung.

firmen entwickelt sich, die mitarbeiter dürfen nicht stehen bleiben und sie an der entwicklung hindern. aber es ist aufgabe der vorgesetzten, sich darum zu kümmern, dass sie das notwendige lernen. und das bedeutet in gute weiterbildung investieren. für viele menschen in führungspositionen muss das ein reizwort sein, wenn ich mitbekomme, wie selten sie angeboten wird und wie viele umstände es manchmal macht, kompetente dozenten zu engagieren. ui weh, dafür muss man ja geld ausgeben und der arbeitsalltag ist für eine gewisse zeit dahin. <_<

aber auch vorgesetzte sollten immer neu dazulernen. wenn ich mitbekomme, wie viele chefs nur chef sind, weil sie sohn oder tochter der firmeninhaber sind und weniger können und wissen als langjährige mitarbeiter, könnte man sich die zähne zu staub zerknirschen.

ich habe das glück, dass der junior nicht so konservativ wie sein vater ist, jedoch durch eine harte schule musste. in einigen jahren wird er die firma übernehmen. und das bei menschen, von denen einige schon für seinen vater arbeiteten, als er als baby durch die räume krabbelte. er hat als schüler und student dort gejobbt und musste alles lernen, was die mitarbeiter dort tun. und er hat seminare belegt, die ihn auf seine aufgabe als vorgesetzter und inhaber einer führungsposition vorbereitet haben.

das ist sehr wichtig, aber ich glaube, das wird vielfach übersehen. auch wenn man viel weiß und kann, wenn man es nicht weitervermitteln kann und keinen zugang zu den mitarbeitern findet, kann es nicht funktionieren. für meinen mann war es merkwürdig, plötzlich der vorgesetzte und nicht mehr nur der kollege der frau zu sein, die deutlich älter als er ist und unter der er gelernt hat. bei seiner fortbildung hat er gelernt, wie man damit umgeht, nicht mehr wie ein mitarbeiter zu denken und deren arbeit zu erledigen.

es ist doch ein deutliches zeichen, was und wie viel im argen liegt, wenn seminare, in denen managertypen führungsqualitäten, teamarbeit, respekt und empathie lernen sollen, der renner und ständig ausgebucht sind. :angry:

dieses kompetenzgerangel bei krötillas arbeitgeber und die offensichtliche unkenntnis von allem, was links und rechts der eigenen nase geschieht, würde auch mir den arbeitstag vermiesen. ich würde versuchen, so rasch wie möglich zu entkommen. nichts wie weg von dort, liebe krötilla! :blumen:
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Zitat (seidenloeckchen @ 21.09.2013 22:17:30)
firmen entwickelt sich, die mitarbeiter dürfen nicht stehen bleiben

Und genau da entsteht der meiste Druck.
ich freue mich wirklich für dich, dass du in einem so super Laden gelandet bist.
Du bist noch Jung, Seidi. In ein paar Jahren wirst du auch anders denken.

Dann kommt vielleicht auch Druck für dich. Du weißt nie was kommt.
Ich dachte auch mal, Mensch, da hast du aber ne tolle Bude gefunden.
heute bin ich froh, dass ich mir den Saftladen nicht mehr antun muss.

Auch heute denke ich, Mensch, bin ich froh, dass ich mir DEN Büroscheiß bei meinem neuen AG nicht mehr antun muss.
Aber was in sieben Jahren dort abläuft, das weiß ich leider heute noch nicht.
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"Die Welt ist gemein und ungerecht"
"Mehr Leistung - mehr Druck - weniger Geld"

Ja! Alles richtig - irgendwie. Und doch so falsch.

Ich habe zuletzt auf der Pflegestation gearbeitet: viel Stress, wenig Geld, wenig Beachtung, schwere physische und psychische Belastung, wenig Zeit f. die Bewohner........ ... .

Aber ich habe so viel Gutes aus dieser Arbeit f. mich rausziehen können - ich kann das mit Worten kaum beschreiben.

Da ist dieser "Sterbende" - der mich anlächelt und noch einen "bösen Witz" erzählt.
Da ist diese "alte Dame" die mich mit Vornamen kennt und mich grüßt, wenn sie nur meine Stimme hört.
Da ist der "Herr" der sich verbal nicht mehr ausdrücken kann - mir aber die Hand zur Begrüßung reicht.
Da sind Töchter, Söhne, Geschwister die sich bei mir und den Kollegen bedanken, dass ich diese Arbeit mache.
Da ist der "demente Mann", der mir seine Geschichte erzählt.
Da ist die "Dame im Rollstuhl" die mir einen Apfel schenkt.
Da ist der "Herr" der bein Einkauf f. meine Kids Schokolade mitbringt.
Da ist die "Dame" die sagt, dass ich ihr "Morgenstern" bin ... .

Das ist so vieeel mehr in der Waagschale. Ich möchte nichts anderes machen. In keinem Büro, hinter keiner Kasse sitzen.

YO
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@Krötilla: schau`Dich um. Du kannst mehr als im Büro sitzen!

YO
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Zitat (yolanda @ 23.09.2013 08:39:54)
@Krötilla: schau`Dich um. Du kannst mehr als im Büro sitzen!

YO

War auch mein erster Gedanke;konnte ihn aber nicht so schön in Worten fassen wie du.

Erste Fragen:
Wie sehr seid ihr auf dein Einkommen angewiesen? (Wenn ich mich recht erinnere, habt ihr entweder gebaut oder Gekauftes aufgemöbelt..)

Wenn es ganz nach deinen Neigungen und Fähigkeiten ginge, was würdest du dann unternehmen/machen? (Baue doch mal ein paar Luftschlösser...)

Das könnte ich zwar fortsetzen, aber du selbst sicher auch. (Nein, du brauchst von mir aus hier keine Antworten oder so zu schreiben.)

Ich wünsche dir, dass du erst mal ein Gefühl von Freiheit entwickelst im Bereich Geld verdienen müssen; also: Scheuklappen öffnen.. :blumen:
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Zitat (Cambria @ 21.09.2013 09:56:31)
Wenn ich als Vorgesetzte so einen Mist an der Pinnwand meines Teams finden würde, würde derjenige, der das aufgehängt hat, schneller ne Abmahnung kassieren als er "Oh guck mal, das ist aber lustig... gleich mal ausdrucken und aufhängen!" sagen kann.

Bei einem Chef, der so einen Cartoon nicht mit Humor sieht, sondern abmahnt würd ich gar nicht arbeiten wollen. Dieser spezielle Cartoon hing bisher noch in fast jeder Firma die ich gesehen habe. Wer sich darüber aufregt macht sich eher selbst lächerlich.
Kommt allerdings auch etwas auf das Arbeitsklima an. Aber auch da gilt: in einem Klima in dem das abgemahnt würde, würde ich nicht arbeiten.
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Zitat (Wyvern @ 24.09.2013 22:02:47)
Bei einem Chef, der so einen Cartoon nicht mit Humor sieht, sondern abmahnt würd ich gar nicht arbeiten wollen. Dieser spezielle Cartoon hing bisher noch in fast jeder Firma die ich gesehen habe. Wer sich darüber aufregt macht sich eher selbst lächerlich.
Kommt allerdings auch etwas auf das Arbeitsklima an. Aber auch da gilt: in einem Klima in dem das abgemahnt würde, würde ich nicht arbeiten.

Wyvern, ich kann verstehen, dass man meine Ansicht als etwas hart empfindet. Ich möchte trotzdem versuchen, sie zu erläutern.

Dass Chefs und Mitarbeiter sich miteinander mit Respekt und gegenseitiger Wertschätzung begegnen, ist für mich selbstverständlich. Dazu gehört für mich aber auch, dass man das zum Ausdruck bringt, in dem man selbst scherzhafte "Beleidigungen" unterlässt. Ich erwarte von meinem Chef, dass er mich nicht mal im Scherz als "von oben vollgekackte Befehlsempfängerin" oder was auch immer bezeichnet. Auch nicht indirekt, in dem er solche Witzchen verbreitet. Genau so darf er von mir erwarten, dass ich ihn nicht als "Arsch, der alle Untergebenen vollkackt" bezeichnet. Nicht im Scherz, nicht im Ernst, nicht direkt oder indirekt.
Dazu kommt noch, dass so ein Witzchen suggeriert, "die da oben" würden "die da unten" rund machen, nur um sich ein schönes einfaches Leben zu gönnen. Ich kann für mein Unternehmen sagen, dass das so nicht ist. Ja, Chefs müssen unangenehme Entscheidungen treffen, die man nicht jedem Mitarbeiter zur 100igen Zufriedenheit übermitteln kann, aber so ist das nun mal im gemeinsamen Arbeiten. Da bringt so ein unlustiges Gedöns einen unschönen Zungenschlag rein, eben so als würden sich nicht alle gemeinsam bemühen, gemeinsam Erfolge zu erreichen. Das drückt die Stimmung. Das kommt noch zu der Respektlosigkeit dazu.

Würe sich umgekehrt ein Vorgesetzter so despektierlich über seine MItarbeiter äußern, würde ich - wie ich finde: zurecht - erwarten, dass die nächsthöhere Führungsebene eingreift und den respektlosen Vorgesetzten in den Senkel stellt. Eine ähnliche Situation hatten wir neulich, war kein schöner Anblick...

Ich arbeite in einem sehr werteorientierten, fast etwas spießigem Unternehmen, in dem auf den Umgangston geachtet wird. Wir haben eine große Produktion am Standort, dass dort in der Werkshalle unter den "schweren Jungs" ein anderer Ton herrscht, als bei uns im Verwaltungsstockwerk, ist klar und damit hat auch keiner ein Problem. Vielleicht würde man an den Fließbändern diesen Cartoon auch völlig okay finden oder nicht mal eine Miene verziehen. Aber in meinem Arbeitsbereich (Verwaltung, spießig, werteorientiert,..) wäre es ein absolutes No-Go, so einen "Witz" aufzuhängen - aus den oben genannten Gründen.
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cambrias sichtweise gleicht der meinen völlig. ein solches bild aufzuhängen wäre beleidigend. es sei denn, es hängt in einer witzecke. dort, wo ich arbeite, ist das außenbild auch eher konservativ, da es ein alteingesessenes unternehmen ist. der junior lebt gern gut, macht party und ist nun sogar etwas großflächiger tätowiert, jedoch übertreibt er es nicht und beschämt das unternehmen nicht. er würde sich nicht betrunken in einem club in der heimatstadt erwischen lassen, wo er recht bekannt ist.

das ist eine sache des gegenseitigen respekts. man kann sich viel denken und auch sachlich kritisieren, aber solche bilder sind nur zum anschauen witzig.
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Zitat
Wenn ich als Vorgesetzte so einen Mist an der Pinnwand meines Teams finden würde, würde derjenige, der das aufgehängt hat, schneller ne Abmahnung kassieren als er "Oh guck mal, das ist aber lustig... gleich mal ausdrucken und aufhängen!" sagen kann.


Ob dieser Witz eine Abmahnung rechtfertigt, wage ich zu bezweifeln.
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Zitat
seidenloeckchen Erstellt am 25.09.2013 09:32:09
aber solche bilder sind nur zum anschauen witzig.


:sarkastisch: . dafür werden sie auch aufgehängt ..... wozu sonst ..... rofl rofl
was und wer beleidigt oder beleidigt ist .... liegt also ganz in deinem Ermessen ?!

nimm dich mal an der eigenen Nase ... du bist öfter beleidigend ....
als du es selbst bemerkst .... wenn du es überhaupt bemerkst .... :pfeifen: :pfeifen:
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In einer Firma, wo die gegenseitige Wertschätzung (ob Verwaltung oder Werkshalle) selbstverständlich ist und gelebt wird, würde wohl keiner ein solches Bild aufhängen,
wenn doch wird der Nächste, auch wenn es der Chef ist, es einfach wortlos lächelnd abhängen und zerreißen ..... :) :) :) :)

das Beste was er machen kann ..... immer vorausgesetzt:
er ist sich seiner selbst bewusst, dann hat er auch den nötigen Humor :blumen:

solche Menschen/Firmen gibt es ........

Zitat
Erstellt am 24.09.2013 22:02:47
Kommt allerdings auch etwas auf das Arbeitsklima an. Aber auch da gilt: in einem Klima in dem das abgemahnt würde, würde ich nicht arbeiten.


ich auch nicht ... für kein Geld und Stellung der Welt ...... :blumen:

Bearbeitet von Lichtfeder am 25.09.2013 13:18:23
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Zitat (Lichtfeder @ 25.09.2013 12:52:29)

:sarkastisch: . dafür werden sie auch aufgehängt ..... wozu sonst ..... rofl rofl
was und wer beleidigt oder beleidigt ist .... liegt also ganz in deinem Ermessen ?!

nimm dich mal an der eigenen Nase ... du bist öfter beleidigend ....
als du es selbst bemerkst .... wenn du es überhaupt bemerkst .... :pfeifen: :pfeifen:

:daumenhoch: :daumenhoch:

Es wäre desweiteren weitaus einfacher, Seidenlöckchens Texte zu lesen, wenn sie sich daran erinnern würde, daß in der deutschen Schrift die Groß- und Kleinschreibung üblich ist.
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@Murmeltier :daumenhoch: :daumenhoch:

seidenlöckchen geht in die Politik und verändert die Welt .... da brauchst man keine Rechtschreibung, die wird dann einfach geändert, dann passt es wieder ..... :sarkastisch:
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Zitat (Lichtfeder @ 25.09.2013 13:56:45)
@Murmeltier :daumenhoch: :daumenhoch:

seidenlöckchen geht in die Politik und verändert die Welt .... da brauchst man keine Rechtschreibung, die wird dann einfach geändert, dann passt es wieder ..... :sarkastisch:

rofl rofl

Der Himmel bewahre uns vor Sturm und Wind und vor Seidenlöckchen, die in der Politik tätig sind! :mafia:
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@Murmeltier

:ach: der Himmel bewahrt uns .... :eis:

zum Glück halten die meisten Leute, auch Politiker, ihre Versprechen nicht ein .... rofl rofl

:augenzwinkern:
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***Und wann bewahrt uns der Himmel davor, dass man hier offensichtlich ständig drauf aus ist, irgendeinen Kleinkrieg in die Threads zu tragen? Bitte reißt euch mal am Riemen und tragt sowas per PN aus. Muss doch eigentlich möglich sein, oder?***
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@mamaleone1: ich kann nicht glauben, dass du all diese Berufe wirklich ausgeübt hast
man kann nicht einfach so Maklerin, Restaurantleiterin, Köchin und Sekretärin sein
zu diesen Jobs gehört eine fundierte Ausbildung und gewisse Erfahrung

ich bezweifle nicht, das du in allen Branchen gearbeitet hast, aber vielleicht nur als Assistentin
was sicher besser ist, als zu Hause zu sitzen
oder du hast als dein eigener Chef etwas angefangen und dann......
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Zitat (mamaleone1 @ 25.09.2013 14:57:01)


"Ich war nie arbeitslos, aber fast immer mein eigener Chef."


Ich habe 3 Ausbildungen, wenn die höherwertig sind als die ausgeübten Tätigkeiten, dann gibts auch keine Probleme ;)

LG
mamaleone1
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Zitat (Lichtfeder @ 25.09.2013 12:52:29)

:sarkastisch: . dafür werden sie auch aufgehängt ..... wozu sonst ..... rofl rofl
was und wer beleidigt oder beleidigt ist .... liegt also ganz in deinem Ermessen ?!

nimm dich mal an der eigenen Nase ... du bist öfter beleidigend ....
als du es selbst bemerkst .... wenn du es überhaupt bemerkst .... :pfeifen: :pfeifen:

:daumenhoch:

Zitat
seidenlöckchen geht in die Politik und verändert die Welt .... da brauchst man keine Rechtschreibung, die wird dann einfach geändert, dann passt es wieder .....


rofl
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Ne, das muss ich mir auf meine alten Tage echt nicht geben...
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Wir uns auch nicht
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Mamaleone, Du hast 18 Tätigkeiten angegeben. Das glaube ich glatt, denn wenn Du in mehreren Ländern gewesen bist, kommt das hin.

Ich habe nur an einem Ort gewohnt und habe wegen der Kinder (manchmal verkürzt jobben usw.) inzwischen auch schon sechs Tätigkeiten ausgeführt, wobei die meisten mit meinen erlehrten Beruf nichts zu tun hatten.

Tante Edith meint es wären sogar acht, wenn ich meine früheren Ferienjobs (immer ungefähr zwei Monate) mit angebe. :)

Bearbeitet von Rumburak am 25.09.2013 20:34:37
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@Rumburak

Genau das wollte ich damit ausdrücken - man kann kurzzeitig eine Tätigkeit finden, die einem liegt, um seine Brötchen zu verdienen.
Ich musste jeden Monat Geld verdienen und habe mich oft räumlich umstellen müssen, schnell einleben und verdienen bzw. mitverdienen. Mal wenig, mal richtig gut.
Und habe bei der Aufzählung auch "Jobs" mit aufgeführt, um der Threaderöffnerin zu zeigen, dass man sich auch mal mit was ganz anderem einfach "über Wasser halten" kann.
Und wenn man einfach die Fremdsprache nutzt, die man eben gut kann oder sich am Strand werben lässt als junges Ding, die Saison über Badeanzüge spazieren zu führen :D - und sich so ein paar Monate mehr in der Sonne zu finanzieren.
Egal in welchem Alter - man findet immer was, kommt eben auf die Ansprüche an, die man an Sicherheit und Tätigkeit stellt.
Wenn eine Frau gut kochen kann, freundlich und zuverlässig ist und gepflegt, wird sie in einem kleinen Lokal, welches totale Personalnot hat, auch gern als Aushilfe genommen, woraus sich auch was Festes entwickeln kann.

usw...

Einen schönen Abend noch wünscht
mamaleone1
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Zu dem Vogelorganigramm möchte ich noch anmerken, dass ich gute Cartoons liebe.
Bei dem sich halbjährlichen ändernden Organigrammen bei unserer Verwaltung finde ich das als Alternative noch am verständlichsten. Es gibt Organigramme, die man nicht versteht. Pfeile, Organisationsnummern, alles ohne Ansprechpartner. Wassssinddn' "Stabstellen?". Und wie steht man selbst so da? Wo findet sich eigentlich selbst wieder?

Dieser Cartoon ist Klasse gezeichnet und habe ich mit meinem eingeschränkten Verstand sofort kapiert. Die Gesichter der Vögel. rofl
Ist eine humorvolle Abschalthilfe, wenn der eigene Betrieb - eine Verwaltung - nach und nach das Vertrauen der Mitarbeiter verliert.

Aus meiner Warte heraus. LG Ghwenn.

Bearbeitet von Ghwenn am 25.09.2013 20:54:17
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@mamaleone1
Zitat
Ich habe 3 Ausbildungen, wenn die höherwertig sind als die ausgeübten Tätigkeiten, dann gibts auch keine Probleme wink.gif


ich gebe Eifelgold recht, auch wenn ich es selbst nicht so drastisch ausgedrückt habe

das du 3 hochwertige Ausbildungen hast, bezweifle ich nicht, aber was hat es damit zu tun, das es
"dann keine Probleme gibt"?

einen Kellnerjob kann sich jeder anlernen, aber zu einem Restaurantleiter gehört schon etwas mehr dazu,
außer vielleicht in einer Gartenkneipe mit 2 Angestellten
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Zitat (Wyvern @ 24.09.2013 22:02:47)
Bei einem Chef, der so einen Cartoon nicht mit Humor sieht, sondern abmahnt würd ich gar nicht arbeiten wollen. Dieser spezielle Cartoon hing bisher noch in fast jeder Firma die ich gesehen habe. Wer sich darüber aufregt macht sich eher selbst lächerlich.

:) Seh ich genauso, da sollte man als Chef(in) drüberstehen B)
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