Die Welt ein bischen heller werden lassen: Jeder kann was tun!

Hallo, ich hoffe, ich bin hier richtig und ich werde richtig verstanden. Ich habe da einen Gedanken, wie die Welt ein kleines bischen besser werden könnte. Keiner muss viel tun, aber viele Leute ergeben ein Großes ganzes. Wenn jeder mitmachen würde, könnte viel geschehen.
Es gibt in unserer Gesellschaft so viel Neid, Missgunst, Ärger...Aber jeder hat es vielleicht schon mal erlebt, wenn man unerwartet, etwas positives erlebt, hat man gleich viel bessere Laune und der ganze Tag ist irgendwie besser.
Ich stelle mir das so vor: Wenn ich 2 Leuten etwas gutes tue und ihnen ein positives Gefühl bereite, mit der Bitte, dass sie es ebenso machen, dann sind es schon 4, dann 8, 16, 32, 64...Ein Schneeballsystem würde entstehen. Und das wäre wenn ich allein anfangen würde, wenn jetzt mehrere Leute, die dies lesen, auch anfangen, wären das noch viel mehr.
Das wichtigste wäre, dass ganze heimlich zu gestalten, damit sich keiner verpflichtet fühlt, demjenigen was zurück zugeben. Es soll sich ja weiter verbreiten und nicht nur hin und her gehen. So eine Art wichteln. Und der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, ob ein selbstgebackener Kuchen, ein Blumenstrauß, ein Lob, was für ein toller Mensch derjenige ist, Dienstleistungen, wie Autowaschen (so fern, dies heimlich möglich ist). Oder, oder, oder...Und überall einen kleinen Zettel dazu, darauf könnte stehen:

Dieses kleine Geschenk (das gewaschene
Ich hoffe, Du freust Dich. Bitte bereite ebenso 2 Menschen eine Freude. Mach das in aller Heimlichkeit.
Wenn jeder mitmacht, wird die Welt ein bischen fröhlicher und ein bischen besser. Ein positives Gefühl breitet
sich übers ganze Land aus. Ein Schneeballsystem entsteht, und Du bist dabei.

Es müssen nicht unbedingt die besten Freunde sein, sondern auch jemand den man nicht so gut kennt freut sich. Und diese Menschen denken bestimmt nicht daran, dass Du es warst, der das positive Gefühl gebracht hat. Es soll ja weiter gehen. Und nicht zurück zu Dir.

Was haltet Ihr von der Idee? Denke ich zu idealistisch oder zu träumerisch?
Ich hoffe, Ihr versteht, was ich meine und denkt nicht, dass ich total abgedreht bin.
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

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Die Idee an sich ist schön und sollte an sich selbstverständlich sein, sollte.....

Da ich ein Mensch bin der nie schlechte Laune hat (kann mich jedenfals nicht erinnern jemals welche gehabt zu haben...) passiert mir das eh wie von selbst das ich anderen helfe die ich nicht kenne. Das fängt schon beim ein-aussteigen helfen in Bus oder Bahn, das freundliche Gespräch führen, auf das ich aber evtl. gerade keine Lust hatte, um eben demjenigen ne Freude zu machen. Nachbarn im Haus ( Hochhaus) helfen, anderen ne Zeitung liefern weil da ganz viele Rätsel drin sind........... alles logischerweise ohne ne Gegenleistung zu erwarten.

Sowas meinst du doch oder?
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hmm... ist eine mögliche Idee. Aber die Heimlichkeit dabei... Wenn ich da den Kuchen als Beispiel nehme - wenn ich einen Kuchen z.B. vor der Tür fände und keiner der Nachbarn würde sich dazu bekennen, den da hin gestellt zu haben, dann würde ich ihn nicht essen. Ich wüßte ja nicht, wer das gemacht hat und was drin ist.
Ein Lob ist immer persönlich - oder wolltest du das schriftlich machen?

Wenn, dann mache ich so was persönlich und direkt. Es ist ja auch immer für den "Schenkenden" ein schönes Gefühl, den anderen zum Lächeln gebracht zu haben.

Ach ja, und Auto waschen: Darf man doch gar nicht mehr außerhalb von dazu bestimmten Waschplätzen/Waschanlagen. Wegen der Grundwasserverunreinigung. Und ich hab ja keinen Schlüssel von fremden Fahrzeugen ;)
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die Idee ist ja ganz süß, aber: wenn z.B. jemand einfach ungefragt an fremde Autos geht und diese wäscht, kann das mitunter auch mächtig Ärger geben! Nicht jeder mag nämlich fremde Leute an seinem Eigentum rumwuseln haben (ich bilde da keine Ausnahme). Und - wie redhairangel schon schrieb - einen anonym vor meine Türe gestellten Kuchen/Lebensmittel würde ich auch nicht essen. Es gibt leider zu viele schlechte Menschen, als dass ich da auf das gute vertrauen würde.

Was man machen kann:
einfach mal Nachbarn fragen, ob man beim Einkauf behilflich sein kann
einfach mal einzelne Blumen in der Fußgängerzone verschenken
einfach mal fremde Leute in der Warteschlange anlächeln
einfach mal anderen beim Ein-/Aussteigen behilflich sein
einfach mal den fehlenden Cent an der Kasse dem Vordermann schenken
einfach mal einem Obdachlosen etwas zu essen (z.B. ein Brötchen oder einen heißen Kaffee) schenken

Diese Liste ist beliebig erweiterbar und tut einem selbst nicht weh. In Italien zum Beispiel - inzwischen auch wohl weltweit - gibt es in den Cafés die Sitte, wenn man sich einen Kaffee holt, auch noch einen "aufgeschobenen" zu bezahlen. Diesen kann sich dann z.B. ein Obdachloser oder Bedürftiger abholen. Wen es interessiert, hier steht mehr dazu
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Ja, davon habe ich gelesen - und auch, dass längst nicht jede "aufgeschobene" Tasse auch abgeholt wird, so dass der Wirt einen Vorteil davon hat. Aber die Idee ist trotzdem gut... (In einem anderen Forum hieß ich mal Skeptika... :lol: )
Die Liste mit "einfach mal..." möchte ich fortsetzen:

einfach mal jemand mit nur zwei oder drei Einkäufen anbieten, ihn/sie vorzulassen (wollen zwar nicht alle, freuen sich aber trotzdem)
einfach mal Kindern die auf einer Autobahnbrücke stehen und winken - zurückwinken
einfach mal die Kassiererin im Supermarkt auch anschauen (wie sie es tun muss) und kurz nicken

Könnte sicher beliebig fortgesetzt werden. :)
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Zitat (Schuhfee @ 02.01.2014 22:12:35)
Was haltet Ihr von der Idee? Denke ich zu idealistisch oder zu träumerisch?
Ich hoffe, Ihr versteht, was ich meine und denkt nicht, dass ich total abgedreht bin.

das ist keine idee, sondern einfach nur freundlichkeit, hilfsbereitschaft und rücksichtsnahme. etwas, was öfter bei mehr menschen selbstverständlich sein sollte.

oprah winfrey hatte eine sehr ähnliche idee, die "kindness chain", die in den u.s.a. bei vielen sehr bekannt ist. und berechtigterweise kam recht oft der einwand, dass das keine neue idee sei, seinen mitmenschen gegenüber aufmerksam und hilfsbereit zu sein. solange es jedoch anderen hilft, kann man es ja nennen, wie man mag.

allerdings würde auch ich keinen kuchen essen, der vor der tür liegt. danke, ich backe selbst gern und gut, und an mich wäre das verschwendet. ein beiliegender zettel mit dem von dir vorgeschlagenen text würde mir auch sagen, dass ich nicht von wohltätigkeit bedacht wurde, weil sich jemand gedanken um mich gemacht hat oder es für selbstverständlich gehalten hat, mir beispielsweise mit drei kindern in den bus zu helfen, sondern weil er so sein "soll" abarbeitet. nein, vielen dank.

ich finde, man darf ruhig wissen, wer hilft, denn das stärkt beinahe immer die zwischenmenschlichen bande. vor allem, wenn es dabei noch zu einem lächeln und einem gespräch kommt.

vor langer zeit habe ich jemanden gehört, dem geholfen wurde. auf die frage, wie er sich beim helfer revanchieren könne, wurde ihm geantwortet, dass es nicht nötig sei. aber vielleicht könnte er eines tages auch jemandem helfen und ihm auf die gleiche frage ähnlich antworten. so entsteht kein druck, beim helfer "schuld" abzuarbeiten. man ergreift einfach eine gelegenheit, selbst einem anderen zu helfen. ich fand das sehr schön.

Bearbeitet von seidenloeckchen am 03.01.2014 19:11:51
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Wenn jemand etwas nettes tut, werde ich bestimmt nicht drüber maulen, dass er es anonym oder öffentlich oder wie auch immer tut.
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Ich würde gerne wissen, wer mir etwas Gutes tut. Im letzten Winter hat mal jemand für mich Schnee gefegt. Hätte mich gerne bedankt, wußte aber nicht bei wem.
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Okay, ich habe eingesehen, dass das mit der Anonymität nicht so gut ist (man weiß nicht, was im Kuchen ist, persönlich und miteinander sprechen ist eh besser..) Mir ging es ja nur darum, dass sich der Beschenkte nicht zum revanchieren verpflichtet fühlt und dass sich der Helfer- und Gutes-tun-Gedanke weiter ausbreitet. Dass jeder mal dran kommt.

Und wie kriegt man dann die Gesellschaft dazu, dass jeder etwas freundlicher wird und Rücksicht nimmt, Zivilcourage zeigt?... Es gibt so viele Leute die nur an sich denken, z. B. bei Unfällen einfach weiter gehen. In Tests wird immer wieder gezeigt, dass Verletzte lange auf Hilfe warten.

Aber ich will nicht alle schlecht machen, es gibt auch Gegenbeispiele.
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mir hatte vor einigen Jahren auch mal wer am sehr frühen Morgen bei eisiger Kälte das Auto freigekratzt ... ich konnte nie herausfinden, wer das war

lieber Autofreikratzer, wenn du das jetzt liest ... Danke :blumen:
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Früher haben wir zu alle dem u.a. Nachbarschaftshilfe gesagt...
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Liebe @1Sterni,

wie sich die Zeiten wandeln: mit "Nachbarschaftshilfe" wird hier in der Gegend "Schwarzarbeit" bezeichnet.- Sogar amtlicherseits.
Helfen, wenn man sieht, daß Hilfe gebraucht wird, sollte selbstverständlich sein.- Sofern man selbst dazu in der Lege ist, und wirklich auch NUR HILFT!
Du wirst sicher schon so Mancher/m helfen, indem Du ein wenig von Deiner guten Laune abgibst. :)

Schönes Wochenende...IsiLangmut :blumen:
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oi Nachbarschaftshilfe=Schwarzarbeit, ist ja heftig der Wort-Bedeutungs-Unterschied.....

Es vergeht eigentlich kaum nen Tag an dem ich irgendwem nicht irgendwie helfe.... ich denk da auch nicht drüber nach, liegt mir so im Blut....

Birgt allerdings auch die Gefahr ausgenutzt zu werden....
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@1Sterni: Du hast ja Deinen 50. Geburtstag noch vor Dir.- ICH habe damals für mich entschieden, nicht mehr nur nett zu sein.- Nicht mehr zu versuchen, Anderen nicht auf die Füße zu treten.- Denn das Ding mit dem Ausgenutztwerden ist irgendwann nur noch für die Anderen gut.- Nicht, daß ich nicht immer wieder noch zu viel in die falschen Leute investiere... ;)
Wenn ich sehe, daß ich Jemandem helfen kann, frage ich auch nicht erst lange.- Das hat man, oder man hat's nicht :)
Schön ist es jedesmal, wenn man ein Lächeln auf einem anderen Gesicht "anzünden kann.
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Alles was Du aussendest, kehrt zu Dir zurück :blumen:
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Zitat (IsiLangmut @ 04.01.2014 17:47:13)
@1Sterni: Du hast ja Deinen 50. Geburtstag noch vor Dir.- ICH habe damals für mich entschieden, nicht mehr nur nett zu sein.- Nicht mehr zu versuchen, Anderen nicht auf die Füße zu treten.- Denn das Ding mit dem Ausgenutztwerden ist irgendwann nur noch für die Anderen gut.- Nicht, daß ich nicht immer wieder noch zu viel in die falschen Leute investiere... ;)
Wenn ich sehe, daß ich Jemandem helfen kann, frage ich auch nicht erst lange.- Das hat man, oder man hat's nicht :)
Schön ist es jedesmal, wenn man ein Lächeln auf einem anderen Gesicht "anzünden kann.

@1Sterni: Du hast ja Deinen 50. Geburtstag noch vor Dir.- ICH habe damals für mich entschieden, nicht mehr nur nett zu sein.- Nicht mehr zu versuchen, Anderen nicht auf die Füße zu treten.- Denn das Ding mit dem Ausgenutztwerden ist irgendwann nur noch für die Anderen gut.- Nicht, daß ich nicht immer wieder noch zu viel in die falschen Leute investiere... ;)
Wenn ich sehe, daß ich Jemandem helfen kann, frage ich auch nicht erst lange.- Das hat man, oder man hat's nicht :)
Schön ist es jedesmal, wenn man ein Lächeln auf einem anderen Gesicht "anzünden kann.

@isilangmut, immer aufs schlimme..... (die 0 nächstes Jahr)

Ja es ist schön zu sehen wenn man hilft das sich wer freut, staunt das einem noch geholfen wird. Da freut man sich doch gleich selber und der Tag ist niciht mehr ganz so grau für nen Moment.

Ausgenutzt werden, bei ehrenamtlicher Arbeit, oh ja da hatte ich nen ordentlichen Tritt bekommen vor nen paar Jahren.....

Und auch ne Nachbarin nutzt mich aus, aber da sie hier niemanden weiter hat, helf ich halt weiter....
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