normalerweise würde ich Euch mit meinen Privatangelegenheiten nicht belästigen. Doch ich denke, die eine und andere Mutti könnte das ebenfalls betreffen, also gebe ich jetzt mal eine Warnung aus:
Sachlage: Ich war am 23.01.2014 gegen 20:00 h in Richtung Frankfurt auf der A5 unterwegs. Die Sicht war schlecht, es war dunkel und es regnete. Also fuhr ich in angepasster Geschwindigkeit. Auf Höhe der Raststätte Gräfenhausen hupte mich ein PKW mit der Lichthupe an. Kurz darauf sah ich im Rückspiegel, dass dieses Fahrzeug die Warnblinker eingeschaltet hatte. Das war sehr irritierend. Ich hielt mich in Bremsbereitschaft, falls dieses Fahrzeug rechts ran fahren würde. Denn im Notfall bin ich verpflichtet, zu helfen. Und wenn ich nur den Notarztwagen anfordere.
Nichts dergleichen passierte. Also ließ ich mich nötigen, am nächsten unbeleuchteten Parkplatz rauszufahren. Das Verhalten des Fahrers war durchaus verunsichernd. Der Fahrer folgte mir. Als ich ihn fragte, was anläge, schiss der mich aufs Feinste zusammen. Er hätte mir mit seinem Warnblinker die LKW's vom Hals gehalten und ich solle gefälligst schneller fahren, da ich ein Verkehrshindernis darstellen würde. Außerdem hätte er mich "den Jungs" gemeldet. Das hoffe ich doch schwer. Denn ich war so verdattert, dass ich mir noch nicht einmal sein Nummernschild notiert habe. Dann kann ich den Mann wenigstens wegen Nötigung anzeigen.
Er schwadronierte über Mindestgeschwindigkeiten auf der Autobahn. Jepp, die gibt es. Laut § 18 der StVo müssen das 60 km/h sein. Da war ich eindeutig drüber. Er hätte meine Geschwindigkeit über sein - nicht geeichtes - Navi gemessen. Seiner Meinung nach müsste ich mindestens 80 km/h fahren. Außerdem warf er mir vor, dass sich die LKW's hinter mir gestaut hätten. Nur Dank seiner Assistenz hätte mich bisher keiner platt gefahren. Dass mich die Brummis sowieso auch bei 90 km/h überholt haben, interessierte nicht.
Muttis und Vatis: Wie seht Ihr das?
Grüßle,
Egeria
Bearbeitet von Egeria am 26.01.2014 16:42:00