Grundausstattung für 2- Personen- Haushalt

In: Wohnen
Liebe Community,
nachdem mein Mann und ich seit mehr als 10 jahren in getrennten Wohnungen gelebt haben, werden wir nun in eine gemeinsame Wohnung ziehen. Es gibt also zwei komplette Haushalte, die in einen integriert werden müssen. Gibt es eine Orientierungshilfe was die Grundausstattung eines 2-Personen-Haushaltes betrifft? Zum Beispiel wieviel Bettwäsche, wieviele Handtücher rechnet man? Wir können uns beide schlecht von Dingen trennen aber aufgrund der Größe der Wohnung können wir nicht alles mitnehmen und müssen den Rest verschenken.
Danke für Tipps!

Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

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Hilfreichste Antwort
Moin Anha,

erstmal herzlich willkommen bei den Muttis.

Prima, dass Ihr beide Euch darüber einig seid, dass man aus dem Vorhandenen das Beste rausziehen kann. Also überlegen, welche Küche in die gemeinsame Wohnung mit kleinen Anpassungen übernommen werden könnte oder wessen Schlafzimmerschrank letztendlich im Schlaf- oder Ankleidezimmer landet. Oder ob alles gemixt werden könnte.

Ein Zusammenzug ist mehr als nur die Ansammlung von Gebrauchs-Gegenständen. Da können sich schon mal Machtkämpfe daran entzünden. Doch das wünsche ich Dir nicht.

Daher mein Rat: Was nicht mehr gebraucht wird, entsorgen. Wovon man sich nicht trennen kann, erstmal zwischenlagern. Keller und Speicher bieten sich dafür an. Notfalls auch ein externer Lagerraum. Nach zwei Jahren mal durchsehen, was nicht vermisst wurde. Und dann überlegen, obs über die einschlägig bekannten Online-Auktions-Häuser vertickt werden kann oder einfach nur eingetonnt oder weiterhin aufgehoben werden sollte, weil frau daran hängt.

Es ist schwierig, einen Rat zu Heimtextilien zu geben, solange die persönlichen Gewohnheiten nicht bekannt sind. Manch einer kommt mit zwei Handtüchern im Format 50 cm auf 100 cm aus, manch einer braucht zusätzlich noch zwei Duschtücher im Format 100 cm auf 160 cm. Das ist individuell verschieden.

Warum überlegt Ihr nicht gemeinsam, wie sich der jeweils Andere das gemeinsame neue Heim vorstellt?

Da Ihr beide offensichtlich sehr selbstständig seid - zehn Jahre Ehe ohne gemeinsame Adresse - wäre es doch das Einfachste, mal einen "Kassensturz" - oder eine Bestandsaufnahme - zu machen, was alles vorhanden ist. Wir reden hier nicht über das doppelte Vorhandensein eines Korkenziehers. Sondern über die Erwartungshaltung, wie jeder von Euch beiden sich das künftige Zusammenleben vorstellt.

Grüßle und alles Gute,

Egeria
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Hallo Anhna,

also ich würde nichts verschenken, hast du nicht eine Möglichkeit bei jemanden was zu lagern, bei Eltern o. Verwandten?

Schwer zu sagen wie viel Handtücher man braucht, kommt ja auch drauf an wie oft du waschen willst und kannst....Bettwäsche braucht man schon 6 x , kann ja mal überraschend Besuch kommen ! Auch bei Töpfen und sonstiges Geschirr muss man wissen ob man gerne kocht und nicht und ob man öfter mal Gäste hat...Zum Beispiel von Gläsern kann man nie genug haben, gehen ja auch schnell mal kaputt und dann ärgerst du dich die besten verschenkt zu haben.

Deswegen schwankt das sehr, das wirst du auch aus den unterschiedlichsten Antworten hier ersehen können.
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Wir hatten ein ähnliches Problem, haben uns wohnlich verkleinert. Ich hatte noch viele alte Sachen von meiner Oma, allerdings war die Nachfrage für diese Dinge zum Versteigern nicht sonderlich. Ich, bzw. wir haben uns schweren Herzens davon getrennt. Vieles in den Glasmüll getan. Diese Sachen haben viel Platz weg genommen aber waren nur Andenken, sozusagen. Bei Wäsche würde ich sagen, in eine feste Tüte, Müllsack oder so, und auf dem Boden lagern, oder im Regal im Keller. Oder auch Augen zu und durch...
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Moin Anha,

erstmal herzlich willkommen bei den Muttis.

Prima, dass Ihr beide Euch darüber einig seid, dass man aus dem Vorhandenen das Beste rausziehen kann. Also überlegen, welche Küche in die gemeinsame Wohnung mit kleinen Anpassungen übernommen werden könnte oder wessen Schlafzimmerschrank letztendlich im Schlaf- oder Ankleidezimmer landet. Oder ob alles gemixt werden könnte.

Ein Zusammenzug ist mehr als nur die Ansammlung von Gebrauchs-Gegenständen. Da können sich schon mal Machtkämpfe daran entzünden. Doch das wünsche ich Dir nicht.

Daher mein Rat: Was nicht mehr gebraucht wird, entsorgen. Wovon man sich nicht trennen kann, erstmal zwischenlagern. Keller und Speicher bieten sich dafür an. Notfalls auch ein externer Lagerraum. Nach zwei Jahren mal durchsehen, was nicht vermisst wurde. Und dann überlegen, obs über die einschlägig bekannten Online-Auktions-Häuser vertickt werden kann oder einfach nur eingetonnt oder weiterhin aufgehoben werden sollte, weil frau daran hängt.

Es ist schwierig, einen Rat zu Heimtextilien zu geben, solange die persönlichen Gewohnheiten nicht bekannt sind. Manch einer kommt mit zwei Handtüchern im Format 50 cm auf 100 cm aus, manch einer braucht zusätzlich noch zwei Duschtücher im Format 100 cm auf 160 cm. Das ist individuell verschieden.

Warum überlegt Ihr nicht gemeinsam, wie sich der jeweils Andere das gemeinsame neue Heim vorstellt?

Da Ihr beide offensichtlich sehr selbstständig seid - zehn Jahre Ehe ohne gemeinsame Adresse - wäre es doch das Einfachste, mal einen "Kassensturz" - oder eine Bestandsaufnahme - zu machen, was alles vorhanden ist. Wir reden hier nicht über das doppelte Vorhandensein eines Korkenziehers. Sondern über die Erwartungshaltung, wie jeder von Euch beiden sich das künftige Zusammenleben vorstellt.

Grüßle und alles Gute,

Egeria
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Ich wünsche euch viel Glück! So pauschal kann man gar nicht auf die Frage antworten. Hängt ja meist davon ab, worauf man wert liegt und was man alles zuhause haben möchte usw.
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Zitat (benben, 02.04.2014)
Ich wünsche euch viel Glück! So pauschal kann man gar nicht auf die Frage antworten. Hängt ja meist davon ab, worauf man wert liegt und was man alles zuhause haben möchte usw.

volle Zustimmung ;)
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Hm, als mein Mann bei mir einzog (ich habe zuvor immer allein gewohnt), hätte er eigentlich gar nichts mitbringen müssen, weil die Textilien und alle anderen Haushaltsgegenstände in einem einigermaßen ausgestatteten Singlehaushalt auch für zwei reichen. Tun sie übrigens nach über 10 Jahren immer noch ;-)

Was über 2 Garnituren Bettwäsche und 8 Handtücher hinausgeht, ist mMn eine Platzfrage - wenn noch genug Platz da ist, warum nicht behalten?

Mein Mann hat keine Handtücher, aber seine Technik (PC, TV, Stereoanlage, Telefon usw.) mitgebracht, weil die Sachen einfach besser waren als meine. So würde ich es dann auch wieder machen - von allen vorhandenen Sachen einfach die hochwertigsten und schönsten aussuchen.

Bearbeitet von donnawetta am 03.04.2014 09:34:05
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Da ist mir über Nacht was eingefallen :-D wenn man keine Lagermöglickeiten hat oder sich freiwillig von Sachen trennen kann, warum nicht dahin geben wo es gebraucht wird? Mal bei KiTa´s oder ähnlichen Einrichtungen nachfragen? Wenn man nicht gerade jeden Cent zweimal umdrehen muss, könnte man damit etwas Gutes tun und an die spenden, die es wirklich nötig haben. Vielleicht auch bei einem Hospiz nachfragen, sie freuen sich auch über jede (Sach-) Spende.
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:D Hallo und Danke für die schnellen Antworten!!!
Tja ist doch nicht so einfach wie ich dachte. Gab´s früher nicht mal so etwas wie eine "Aussteuer" :P
Das mit dem Zwischenlagern ist eine gute Idee. Soziale Einrichtungen hatte ich angefragt, z.b. Sozialkaufhaus, aber die nehmen nichts was älter als 5 Jahre ist. Mir unverständlich, kaufe mir doch auch nicht alle fünf Jahre neues Geschirr und Töpfe usw. Na, es wird schon werden. Heute wird der Mietvertrag unterschrieben und dann geht´s ans "Eingemachte".
Schönes Wochenende,
viele Grüße Anha
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Zitat (donnawetta, 03.04.2014)
... von allen vorhandenen Sachen einfach die hochwertigsten und schönsten aussuchen. ...

Gerade DA liegt schon der erste Zündstoff.

Wer entscheidet, was schöner oder wertvoller oder designtechnisch an Wertzuwachs gewinnen könnte?

Ich denke, gemeinsames Entscheiden ist da die einzige Alternative.

Grüßle,

Egeria

P.S.: Solltest Du irgendwelches Melitta-Geschirr oder das Geschirr mit den gekreuzten Schwertern besitzen, dann schmeiß das nicht weg. Das hat auf den einschlägig bekannten Internet-Auktionshäusern gerade einen richtigen Run. Meine Presso-Presso Tassen, die ich - da sie nicht schön genug waren - weggegeben hatte, würden heute Spitzenpreise erzielen, da Kultstatus in Vintage-Kreisen. Soifz.

Bearbeitet von Egeria am 04.04.2014 12:04:11
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Zitat (Egeria, 04.04.2014)

Ich denke, gemeinsames Entscheiden ist da die einzige Alternative.


Ja, klar, das hab ich auch so gemeint!

Wenn nicht beiden gleich viel an der Optik der Einrichtung liegt, kann man natürlich auch spezielle Regelungen treffen wie z.B: "Du suchst alles aus, was ein Kabel hat, ich den Rest." :D
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Zitat (Anha, 04.04.2014)
:D Hallo und Danke für die schnellen Antworten!!!
Tja ist doch nicht so einfach wie ich dachte. Gab´s früher nicht mal so etwas wie eine "Aussteuer" :P
Das mit dem Zwischenlagern ist eine gute Idee. Soziale Einrichtungen hatte ich angefragt, z.b. Sozialkaufhaus, aber die nehmen nichts was älter als 5 Jahre ist. Mir unverständlich, kaufe mir doch auch nicht alle fünf Jahre neues Geschirr und Töpfe usw. Na, es wird schon werden. Heute wird der Mietvertrag unterschrieben und dann geht´s ans "Eingemachte".
Schönes Wochenende,
viele Grüße Anha

wenn es zu alt ist, wird es zum ladenhüter, und sie wollen ja auch daran verdienen. ich habe gehört, dass anzeigen am schwarzen brett in unis oder studentenwohnheimen öfter zum erfolg führen, wenn man altes geschirr weggeben will. viel erwarten darf man jedoch nicht, denn es gibt ja auch ikea, kodi und action, wo es neues geschirr recht preiswert gibt.
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Hallo,

ich würde raten schmeißt nicht voreilig etwas weg, ihr könntet es später bereuen. So habe ich eine Kuckuckusuhr weggeschenkt, weil ich sie vor 7 Jahren entsetzlich kitschig fand, heute hätte ich sie gern wieder, weil ich die Konstruktion im Grunde genial finde (braucht keine Batterien, funzt mit Schwerkraft) und eigentlich finde ich sowas heute nicht mehr kitschig sondern fast schon kultig und meine Tochter hätte ihren Spaß dran. Aber nu is se wech, schade.
Handtücher und Bettwäsche kann man eigentlich nie genug haben, sortiert halt aus was nicht mehr schön ist und was dann noch zuviel ist ab auf den Hängeboden, Speicher oder zu Verwandten.
Aber denkt dran, was man heute noch doof findet und wegwirft, vermisst man vielleicht 1 oder zwei Jahre später.
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Dennoch ist es besser, die Details des häuslichen Lebens nicht in der Öffentlichkeit zu diskutieren. Dies umso mehr, als wir alle Individuen sind und dementsprechend an ganz unterschiedliche Gesetze im Alltag gewöhnt sind.
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