Motivation zum Abnehmen mit Sport?!

Hallo zusammen, ( ich hoffe ich bin hier mit dem Thema richtig B) )
ich hatte im letzten Jahr eine Bandscheiben Op und kam so in den Genuss Reha Sport aufgeschrieben zu kriegen. Da gehe ich nun je nach Motivation 2 bis dreimal die Woche hin, geht jedoch immer nur 45 Minuten.

Mit meinem Körper und dem dazugehörigem Gewicht beschäftige ich mich solange ich denken kann. Ich bin 1,73m und zu ganz schlimmen Zeiten nach Geburt der Kinder etc. waren es mal 125 kg. Irgendwann hungerte ich mir was runter ( nachdem ich vorher alles hübsch in mich reingestopft hatte wann immer ich wollte). Ziemlich ungesund, wenig Essen etc....aber ich schaffte es auf ca. 88 kg.
Leider kamen dann auch wieder andere Zeiten und ich aß wieder mehr und öfter. Im Januar letztes Jahr waren es dann wieder 105 kg :angry:
Durch Trennung von meinem Mann, kein Appetit verlor ich dann ca. 15 kg. Da hatte ich zügig Gefallen dran gefunden und malte mir aus in dieser Form einfach und schnell mein Ziel zu erreichen. Im Dezember hatte ich dann auch schon kurzzeitig mal 78 kg.

Jetzt der Reha Sport und der Versuch "normal" zu Essen. Ich wiege jetzt aber wieder 83 kg und die machen mich total fertig. Mein Freund sagt mir ich hätte eine Super Figur und sähe total gut aus. Das finde ich nicht, und ich muss ja glücklich sein. Mal davon abgesehen ist es bei meiner Größe ja auch definitiv Übergewicht.

Aber wo nehme ich die Motivation her?? Ich habe Inliner und ich habe mir vorgestern ein ganz tolles gebrauchtes Fahrrad gekauft. Jetzt spielt das Wetter gerade nicht mit und dann hat man als Mutti mit drei Kindern zuhause ja auch eine Masse an Dingen zu tun.....und Zack ist der nächste Tag rum und wieder ist nichts passiert.

Warum bin ich so aufs abnehmen fixiert und andererseits nicht motiviert genug mit entsprechendem Durchhaltevermögen? Geht es auch anderen so??

Liebe Grüße
die *Sara*
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein Fitness-Tagebuch könnte dir helfen, deine Fortschritte zu verfolgen und so eher motiviert zu bleiben. Durch das schriftliche Festhalten deiner Aktivitäten und deiner Ernährung gewinnst du mehr Kontrolle über dein Verhalten und kannst Veränderungen besser erkennen und umsetzen.

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:D Hallo Sara, erst mal herzlich Willkommen!

:applaus: Respekt, ich finde, du hast schon eine ganze Menge geschafft.

Vielleicht kannst du was zusammen mit deinen Kindern machen: schwimmen, Wanderungen...
Allerdings, um den Schweinehund zu überwinden, gibt es glaube ich keinen Trick der 100% funktioniert, leider...

Ich mache jeden Tag mindestens 1x manchmal auch 2x Gymnastik: Dazu habe ich so eine Jogamatte und ich habe mir 2 Hanteln gekauft.
Übungen kannst du dir sicher im Internet suchen.

Ausreden gehen bei mir in diesem Fall nicht, denn ich rolle die Matte vor dem TV aus, schaue irgendeine Serie, die ich mir sonst vom Sofa aus anschauen würde, so geht die halbe Stunde ruck-zuck rum :lol:

Ich wünsche dir viel Erfolg! :blumen:

Bearbeitet von VIVAESPAÑA am 04.04.2014 11:41:54
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Hallo Sara,

ich finde auch nicht, dass du mit den 83 kg unglücklich sein musst. Du hast Recht damit, dass du mit 173cm damit im Durchschnitt zu viel wiegst, ABER du wiegst auch 42 Kilo weniger als zu deinen "besten" Zeiten. 42 Kilo! Das ist mehr als die Hälfte dessen, was du jetzt noch wiegst. Für deinen Körper - deine Knochen, Gelenke und all durch Übergewicht strapazierten Organe und Gefäße - bedeutet das eine Riesenerleichterung. Und ich glaube nicht, dass ein Arzt, der deine Gewichts-Geschichte kennt, von dir verlangen würde, noch mehr abzunehmen. Du hast ein Gewicht, dass laut BMI (der im übrigen von einer amerikanischen Krankenkasse und nicht etwa von Medizinern erfunden wurde) für deine Altersgruppe leicht (!) über dem Normalbereich liegt. Fettleibigkeit ist was anderes!

Was ich sagen will: Du musst aus gesundheitlichen Gründen nicht weiter abnehmen. Wenn du dich optisch mit 83 Kilo nicht leiden kannst, ist das natürlich etwas anderes. Ich sag's nicht gern, aber ich würde meinen Arsch verwetten, dass du dich mit 73 oder 65 Kilo auch nicht toll fühlen würdest. Für mich klingt dein Beitrag nach Selbsthass, und der hat wahrscheinlich eher mit ganz anderen Dingen zusammen. Ich schätze, dass du nach einem Gewichts-Ping-Pong, wie du es hingelegt hast, lieber aufpasst, dass du keine Essstörung in die andere Richtung kriegst. Pass einfach auf, dass du nicht weiter zunimmst und versuch, dich dem zuzuwenden, was eindeutig wichtiger ist als eine Zahl auf der Waage: Deinen Kindern und deinem Freund.

Vielleicht hilft es dir, deine Ess-, bzw. Einkaufs- und Kochgewohnheiten zu verändern und etwas Neues auszuprobieren. Damit meine ich keine Diät im Sinne von Abnahme-Versuch, sondern eine Umstellung der Ernährung auf wertvolleres, natürliches Essen. Davon nimmt man nicht so leicht zu, tut sich und dem eigenen Körper und seinen Lieben etws Gutes und entdeckt vielleicht eine ganz neues Hobby für sich. Ich drücke dir jedenfalls ganz doll die Daumen, dass du von deinem Körper-und-Gewichts-Trip runterkommst! :blumen:
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Ganz vergessen: Das Thema Sport. Meine Erfahrung als klassischer Sportmuffel ist, dass ich nichts, aber auch gar nicht durchhalte, zu was ich mich diesbezüglich zwingen muss. Das heißt für mich, dass ich nur die Sportarten mache, die mir Spaß machen. Das sind leider sehr wenig :-D Eigentlich mag ich nur Outdoor-Sportarten, bei denen ich nicht auf meinen Füßen unterwegs sein muss - wie Reiten, Rudern und Radfahren, und alles nur, wenn's nicht regnet oder friert. Versuch vielleicht, auch sowas zu finden. Und wenn das nicht klappt: Im Alltag kann man auch einiges ändern, nach dem Motto: "Jeder Gang macht schlank" - von Putzen über Gartenarbeit bis einkaufen GEHEN und Einkäufe schleppen verbraucht alles hübsch Kalorien und kurbelt den Kreislauf an. Das ist immerhin schon viel besser als nix tun - was (wie gesagt) leider auch meiner natürlichen Neigung entspricht :D

Bearbeitet von donnawetta am 04.04.2014 13:39:03
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Naja, warum du aufs Abnehmen fokussiert bist, kannst am Ende natürlich nur Du selber beantworten;) Oft neigt man dazu, alles ans Gewicht bzw. die eigene Optik zu koppeln. Nach dem Motto: Kein Wunder, dass dies und das und jenes schief geht - so wie ich aussehe. Dabei es eben eher so, dass das eigene geschwächte Selbstvertrauen der Grund für diverse Misserfolge ist. Und Selbstvertrauen hängt leider oft wieder am Aussehen...

Zum Thema Motivation & Abnehmen: Such Dir einen Sportkurs (egal welche Sportart) - wenn man einen festen Termin hat, eine Gruppe und dafür bezahlt hat, geht man meistens auch hin. Beim Thema Ernährung kann ich nur empfehlen, konsequent auf Fertiggerichte zu verzichten, Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch frisch kaufen, selbst kochen/braten, mit Gemüsen, Gewürzen, Kräutern experimentieren - macht Spaß und schlank(er):) Wichtig: sich an den gesunden Sachen satt essen und Süßkram im Supermarkt lassen, dann kann er dich abends auf dem Sofa nicht verführen.
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Ich versuche die Bewegung in meinen Alltag zu integrieren, das Gewicht soll nicht im Vordergrund stehen, weil dadurch stresst du dich viel zu sehr. Denk dir einfach, dass das Teil deines Alltags werden soll, damit du dich gut und stabil fühlst. Und schimpfe dich und deinen Körper nicht zu viel, denn er kann nichts dafür, sei nett zu ihm!
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Hallo MuttiSara :blumen:

Selahs letzten Satz kann ich nur bestätigen ! Das ist eigentlich erst mal das A & O und erste Voraussetzung um eine Änderung der Essgewohnheiten zu errreichen.Was nicht da ist, kann auch nicht gefuttert werden...
Wer von Deiner Familie Süßkram und andere Dickmacher mag und haben möchte, soll sich den selbst einkaufen und ihn dort bunkern, wo er Dir nicht "gefährlich" ;) wird.

Aber auch Du sollst nicht totalen Verzicht üben, sondern einfach nur das Richtige "naschen". Ich habe mir die Abende mit verschiedenen Sorten von mundgerecht geschnittener Rohkost "versüßt"...Zuerst davon gefuttert wie ein Raubritter, das hat sich dann aber schnell normalisiert und man ist am nächsten Tag stolz "durchgehalten zu haben. Nach einigen Tagen ist einwie ich das meine e Art von Süß-Entwöhnung da...sprich: die Routine, sich jeden Abend Kalorienbomben reinzustopfen, ist unterbrochen. Ich hoffe, Du verstehst, was ich damit meine ?
Bei mir war es zumindest so, daß ich den Anfang abzunehmen damit geschafft habe, nichts mehr "mit in die Nacht" zu nehmen. So war es bei mir gar nicht mal so ausschlaggebend, was ich tagsüber gegessen habe.

Aber du hast Recht: Abnehmen sollte mit Sport kombiniert werden. Bist Du nicht so der Muckibuden-Aufsucher, dann besorge Dir ein Ergometer (Trimm-Dich-Rad) oder Laufband für zuhause, so bist Du nicht von trockenem Wetter abhängig. Alternativ dazu kannst Du ja auch noch draußen laufen, halt immer, wenn Du Lust dazu hast. Achte einfach darauf, daß du jeden Tag etwas davon absolvierst - und wenn es "nur" schnöde Gymnastikübungen vor dem offenen Fenster sind.

Ich wünsche Dir viel Erfolg !
Und mache Dich bitte nicht zum Sklaven Deiner Waage ! Du erkennst doch auch ohne das Gerät, wenn Du Gewicht verlierst. :daumenhoch:
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