Wer profitierte vom Wirtschaftswunder der BRD?

Also es ist wirklich dringend aber kann mir jemand sagen wer vom Wirtschafswunder der BRD in den 50er Jahren profitierte ? Also eher die Armen oder die Reichen ? & warum ? Danke im Voraus <3 ich hoffe mir kann jemand helfen :)
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ich empfehle dir ein Geschichtsbuch, das sich mit dem Wirtschaftswunder der BRD befasst, da es umfassende Informationen und Analysen darüber bietet, wer von diesem wirtschaftlichen Aufschwung profitierte. Ein solches Buch kann dir helfen, die unterschiedlichen Perspektiven und ökonomischen Dynamiken der 1950er Jahre besser zu verstehen.

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Also, ich kann mich nicht erinnern, daß es in den 50er Jahren bereits das sogenannte Wirtschaftswunder gab!!

Ich weiß lediglich, daß es meinen Eltern und damit auch mir und meinen Geschwistern in dieser Zeit ziemlich besch...eiden ging und meine Mutter manchmal aus nur gaaaanz wenig an nahrhaften Zutaten versuchen mußte, was Gescheites in die Kochtöpfe und damit auf den Tisch zu bringen, daß alle - vor allem mein Vater, da er schwer arbeitete - satt wurden!

Das so bezeichnete Wirtschaftswunder begann meines Wissens erst mit dem Beginn der 60er Jahre!

Ach so ja, beinahe vergessen, herzlich willkommen hier!

Bearbeitet von Murmeltier am 07.04.2014 21:25:28
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Dankeschön :) & wer profitierte dann in den 60er Jahren ? :D
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Natürlich profitierten und profitieren zuerst einmal immer die, die sowieso schon Geld hatten - auch in den sogenannten schlechten Zeiten -! Aber da es eben in diesen Zeiten vergleichsweise nur wenige wirklich Reiche gab, kann man sicher sagen, daß der sogenannte "Otto Normalverbraucher", also der "kleine Mann" wirklich gespürt hat, daß es aufwärts geht.

Man konnte sich wieder was leisten, sich den einen oder anderen Wunsch erfüllen, mal einen - wenn auch noch bescheidenen - Urlaub machen und auch mal ein Kleidungsstück nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Eltern war plötzlich wieder finanziell möglich. Die Eltern mußten nicht mehr nur zurückstecken, damit es wenigstens den Kindern einigermaßen gut ging.

Ja, ich denke, die kleinen Leute haben es am intensivsten gespürt, daß es allen gaaanz langsam wieder besser geht!

Aber was mich jetzt mal interessiert, warum willst Du das so dringend wissen?? :keineahnung:

Bearbeitet von Murmeltier am 07.04.2014 21:51:24
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Wir behandeln dieses Thema gerade in der Schule :) & das war eine Aufgabe die wir zu Hause herausfinden sollten. Ich hab aber wirklich überall geschaut doch nichts wirklich nutzbares gefunden und darum dann hier meine Frage gestellt :) Danke für deine Antwort
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ein paar Antworten hast Du ja schon bekommen, google hat aber noch mehr Informationen für Dich: ** klick ** oder *** klack ***
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Hier noch etwas zu Ludwig Erhard und die soziale Marktwirtschaft.
Allein die Frage "wer profitiert" ist schon unglücklich gestellt - was wäre die Alternative gewesen? Vergleich mal die aus Afghanistan zurückkehrenden Berufssoldaten, die heute als "traumatisiert" behandelt werden müssen, mit einer kompletten Bevölkerung, die Diktatur mit Massenmorden, Bombenkrieg, riesige Flüchtlingsströme und Hunger erleben musste. Wahrscheinlich eine extrem gefährliche Situation, die zur Zeit des beginnenden Ost/West-Konflikts schnell hätte explodieren können. Eine Ungerechtigkeit zu Gunsten der "Reichen" wurde wohl bewusst in Kauf genommen, um die Lage zu stabilisieren. Also kollektive Verdrängung der Vergangenheit und schuften bis zum Umfallen.
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Blieben die Armen arm oder erlebten auch diese den wirtschaftlichen Aufschwung ? :)
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Sicher blieben die Unterschiede. Aber durch den "wirtschaftlichen Aufschwung" flossen ja auch mehr Steuern in das Staatssäckel, und da konnte mehr für Sozialhilfe ausgegeben werden.
Und: Es gab praktisch Vollbeschäftigung; wer wollte, fand Arbeit und war kaum noch von Sozialhilfe abhängig.

Systemverweigerer gab und gibt es immer, die zwar Leistungen für sich einfordern, aber nicht in der Lage sind (oder es nicht wollen) dafür dann auch was zu tun.

"Arm" ist ein relativer Begriff. Niemand musste Hunger leiden oder hatte nichts anzuziehen oder keine Unterkunft. Vergleiche das mal mit vielen Ländern, wie der Dominikanischen Republik, Bangla Desh usw.

Aber sich alles kaufen zu können was man AUCH haben will, aber es nicht kann weil einem das Geld fehlt - Stichwort Luxus -? Das ist auch eine Beschreibung von "arm".

Wie du siehst, ist die einfach klingende Fragestellung nicht einfach zu beantworten.
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Nun, ich würde nicht sagen, daß die Armen "arm" blieben, aber der Aufschwung war für die "Normalbürger" natürlich nicht so kräftig zu spüren, als für die, die ohnehin immer schon etwas mehr als die anderen hatten.

Wirklich arme Leute hatten es damals ebenso wie heute, oft auch selbst in der Hand, ihr Leben lebenswerter zu gestalten. Wenn man nur da sitzt und wartet, daß alles sozusagen von allein besser wird, kann man wahrscheinlich warten bis zum St.-Nimmerleins-Tag! Persönlicher Einsatz ist nach wie vor noch das beste und effektivste Mittel, um es zu mehr Wohlstand, Lebensqualität und weitestgehender Sorgenfreiheit zu bringen!

Das Wirtschaftswunder hat sich ja nicht von allein mal "einfach so" eingestellt, sondern wurde von denen erbracht, die fleißig waren und sich selbst mit vollem körperlichen und geistigen Einsatz hierfür eingesetzt haben! Und diese Menschen hatten mit Sicherheit auch ihren Nutzen aus ihrem Verhalten und auch heute ist das noch ganz genau so, denke ich mal!
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