Burn-out Therapie, weiß jemand Bescheid?

Mich interessiert ob sich jemand auskennt mit Burn-out Therapie oder Kuren??? Wo kann ich mich schlau machen über das Thema und wie kann ich z.B. einen Betroffenen Helfen???
Ein Familienmitglied leidet drunter und es wäre sehr hilfreich mi paar Tipps..
Danke im Voraus und LG
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

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Ein sehr guter frage der genau die Probleme anspricht die heutzutage wichtig sind, den Stress bzw. Burnout sind mittlerweile zu einer Volkskrankheit geworden. Es ist auch meiner Meinung nach schwer klare Symptome für solch eine "Krankheit" festzulegen, aber es gibt Zeichen auf die man achten kann und in den meisten fällen wiederholen sich immer die gleichen Verhaltenstypischen Muster.
Ich spreche aus Erfahrung denn ich selbst hatte mit diesen dingen zu kämpfen. Das Problem dass sich Stress sehr schnell in Burnout verwandelt kann ohne das es der Betroffene merkt und bei solchen dingen muss man vorsichtig sein.

Es ist auch sehr wichtig das ganze zu erkennen und auch zugestehen und dann sogar Professionelle Hilfe aufzusuchen um das ganze zu bekämpfen, musste ich leider auch. Die Familie und Freunde spielen eine große rolle, denn man sollte sich mit Leuten umgeben auf die man sich verlasen kann und die einen aufbauen und stärke geben, dann hat man wirklich gute Chancen aus diesen Teufelskreis raus zukommen.

Kuren und Therapien helfen unheimlich viel und fordern das entspannen des Menschen.

Viel Erfolg und alles gute
LG Mara

Bearbeitet von Maraaa456 am 09.04.2014 14:54:18
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Hallo.

es gibt psychiatrische Ambulanzen, meist in Krankenhäusern, die auch eine psychiatrische Abteilung haben. Wenn es eine soche Einrichtung bei Euch in der Nähe gibt, würde ich mich dort mal melden.

Gruß

Highlander
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Der Betroffene/"Kranke" sollte sich umgehend einen Termin bei einem Psychiater geben lassen.- Und zwar schnellstens.- Kann über den Hausarzt arrangiert werden, wenn dieser willens ist.- Die Möglichkeit, die @Highlander nennt, ist ebenfalls korrekt.

Tipps zum Umgang mit Jemandem, der bereits einen Burn-out attestiert bekommen hat, sind global nicht zu erteilen.- Das können und dürfen wir Muttis ja auch nicht, weil es eine medizinische Frage ist.

Der korrekte Weg läuft IMMER über einen Fach-/Arzt!- Zum Thema selbst gibt es auch reichlich Lektüre, die man im gutsortierten Buchhandel erwerben kann.

Schönen Abend, Gruß...IsiLangmut
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Ausserdem ist jeder Fall individuell.

Was im jeweiligen Fall zu tun ist, kann nur ein Facharzt festlegen.

Also schnellstmöglich zu einem Facharzt.

Wobei so eine Ambulanz oftmals schneller Termine frei hat als ein niedergelassener Facharzt. Deshalb versuche dort erstmal Dein Glück. Dann kann nämlich eine Therapie schon mal begonnen werden während Du Dir vor Ort einen Arzt suchst.

Gruß

Highlander
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Danny, es gibt bestimmt irgendwelche Therapien bei irgendwelchen (idiotischen) Therapeuten. Entschuldige, dass ich so ein Wort schreibe, aber ich halte absolut nichts von Gesprächstherapien oder (noch schlimmer) Verhaltenstherapien. Ich habe da schlechte Erfahrungen gemacht. Irgendwie scheinen die Therapeuten selbst einen an der Klatsche zu haben - zumindest all die jenigen, die mir bisher über den Weg gelaufen sind. Bis du die richtige Therapie gefunden hast, kann es Monate oder Jahre dauern. Ja, einen Burnout hatte ich auch. Ich habe ihn aber so gut wie überwunden. Allerdings nicht durch eine Therapie, sondern durch meine eigene Kraft und positive Lebenseinstellung. Was du tun kannst:

1. Die Lebenseinstellung ändern. Negative Gedanken ziehen negative Gefühle auf sich. Man kann denken: "Das Glas ist halb leer" oder "das Glas ist halb voll". Bestimmt hast du nur EIN einziges wirkliches Problem. Wir alle denken: Mensch, ich habe soooooo viele Probleme. Das stimmt aber meistens so nicht. Ist es nicht eher so, dass wir EIN Hauptproblem haben. Wenn wir dieses lösen, dann erscheinen die anderen Problemchen harmlos und unwichtig. Meine Freundin jammerte neulich, eins ihrer Kinder sei schlecht in der Schule. Ich sagte: Das ist wohl momentan so. Aber sei froh, dein Kind geht auf das Gymnasium. Es ist nicht lernbehindert oder so. Außerdem hat dein Kind gezeigt, dass es gut sein kann und ist nachweislich auch begabt. Die momentan schlechten Noten brockt es sich durch Faulheit ein. Das wird sich auch wieder einrenken, wenn es um sehr wichtige Zeugnisse geht. Eine andere Bekannte jammerte, sie sei arbeitslos. Sicherlich ist das keine angenehme Situation. Aber im Prinzip kann JEDER irgendeinen Job bekommen oder sich selbständig machen. Ich denke immer: Mensch, das ist jetzt echt nicht leicht, was du durchmachst, aber anderen Leuten geht es viel schlechter als mir. Du bist nicht die Einzige, die Probleme hat.

2. Tagebuch schreiben. Ruhepausen einlegen, in denen man gar nichts tut.

3. Mit einer verständnisvollen Person über das Hauptproblem sprechen.
Danach fühlt man sich besser.

4. Das Hauptproblem beseitigen oder mildern.

Und was Pillen angeht: Die haben oft starke Nebenwirkungen (Müdigkeit, Schwächeanfälle...), so dass man sie gar nicht nehmen kann. Habe schon unterschiedliche Tabletten vom Psychiater verschrieben bekommen. Insofern sollte man auch die o.g. Dinge versuchen.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen und wünsche dir ganz schnell gute Besserung.

Bearbeitet von michelleh am 10.04.2014 08:24:06
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@Michelleh: Du sprichst mir aus dem Herzen. In einer schwierigen Lebenssituation wurde mir vom ehemaligen Hausarzt eine psychotherapeutische Gesprächstherapie empfohlen. Mein Empfinden war, dass dieser Therapeut gar nicht daran interessiert war, mir zu helfen. Der schlief nämlich regelmäßig ein. Also brach ich nach der Hälfte der Therapie frustriert ab. Die Behandlung verschlimmbesserte nur alles.

@Danny: Der/die Betroffene sollte durchaus zum Arzt gehen. Aber zum Allgemeinmediziner. Ein kompletter Gesundheits-Check wird alle zwei Jahre von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt. Außerdem kann dieser ganz gut beurteilen, ob wirklich eine Therapie nötig ist oder eine Kur viel besser helfen würde.

Ein Patentrezept gibt es nicht, weil jeder Fall unterschiedlich gelagert ist. Doch mir hat es damals geholfen, mein Leben etwas zu entschleunigen. Mich selbst nicht zu wichtig zu nehmen. Fünfe gerade sein zu lassen. Mir Zeit für die schönen Dinge zu nehmen. Mich von der Gelassenheit meiner Katze anstecken zu lassen. Und mir einen neuen Hausarzt zu suchen, der davon absah, mir nur Tabletten gegen Bluthochdruck zu verschreiben und mir bei einem Lebendgewicht von 50 kg riet, doch etwas abzunehmen, um das Herz zu entlasten. Der neue Hausarzt stellte mich erstmal auf den Kopf und klärte ab, ob und welche gesundheitlichen Probleme vorliegen könnten. Danach gings stetig aufwärts.

Ich will damit sagen, dass jeder Patient aktiv an seiner Genesung mitarbeiten muss, sonst wird das nix. Der Arzt kann unterstützen, aber machen muss man es selbst. Und man muss es wollen.

Grüßle und alles Gute für den Patienten,

Egeria

Bearbeitet von Egeria am 10.04.2014 12:16:26
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Stimmt vieles.
Wichtig ist es, auch gleich abzuklären, ob eine körperliche Ursache (Blutarmut, zu niedriger Blutdruck, Schilddrüse, um mal ein paar zu nennen) mit-ursächlich sein könnte.

Bearbeitet von dahlie am 10.04.2014 12:32:38
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@Egeria: Leider lese ich deinen Beitrag erst jetzt. Na, da sitzen wir wohl im selben Boot. Die Idee mit dem Gesundheitscheck alle 2 Jahre finde ich wirklich super. Das werde ich auch mal in Anspruch nehmen. Danke.
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Hallo, ich würde mit meinem Hausarzt sprechen, wie der Patient und Hilfe erhalten können. Als Arzt kennt er sich mit so etwas aus. Was immer hilft, dem Patienten zuhören, sodass sich dieser seine Ängste und Probleme mal von der Seele reden kann.
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