LAMA-Therapie: tiergestützte Therapie

In: Kinder
Hallo,

mein Sohnemann wird tiergestützen (Ergo-) Therapie machen. Reittherapie, Delphintherapie- kenn ich....aber hat jemand schon einmal eine LAMA-Therapie gemacht und kann davon berichten?

YO
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ich empfehle dir ein Buch über Lama-Therapie, da es wertvolle Informationen und Einblicke in diese Form der tiergestützten Therapie bieten kann. Dadurch kannst du besser verstehen, wie die Therapie deinem Sohn helfen könnte und worauf du achten solltest.

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Ach, du liebes Bißchen... na, eine Lama-Therapie kann sicher auch nicht viel mehr ausrichten, als allgemeine tiergestützte Therapie überhaupt, denke ich. Geduldig sind die Tiere... aber auch nur bis zum Grenzwert.

Ich klemm mir mal die Frage, ob er schon eine Tier-Therapie durch hat und warum diese vielleicht nichts brachte.
Ich seh da (leider) immer zuerst die Tiere, die wen-immer aushalten. Man schult sie darauf, sich alles gefallen zu lassen. :mellow:

Absolut nix gegen Deinen Sohn, aber wogegen soll ihm denn die Lama-Therapie helfen?

Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 12.03.2008 02:36:55
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Eine Tiertherapie soll die Kinder unterstützen. Und ich denke, das die Tiere nicht darauf geschult werden, "sich alles gefallen zu lassen".

Das sehe ich dann doch als ein klein bisschen Tierquälerei an.
Sie werden darauf trainiert, bestimmte Haltungen, oder bestimmte "Kunststücke" (Weiß nicht, wie ich es anders ausdrücken soll) auszuführen, die das Tier dem Kind näher bringt.

Gerade Tiere haben zu Kinder meißt einen sehr guten Draht und kommen manchmal besser als jede andere Therapie an das Kind dran.

Lamas kann ich mir dafür auch vorstellen, wobei ich Angst hätte, das die Spucken ;) (Das sind doch Lamas die Spucken, oder?).

Wurde dir denn diese Lama Therapie empfohlen? Oder hast du dich selbst schlau gemacht? Weil erstmal muss man ja einen Ort finden, wo es das gibt?!
Und es muss ein geschultes Personal da sein, die wissen, was sie tun...

LG
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Die Ergotherapeutin arbeitet mit dem "Lama-Hof" zusammen. Eigentlich dachte ich bei Ergotherapie an "normale" Bewegungstherapie zur Ergänzung von Logopädie. .....

Sohnemanns Defizite in Kommunikation (auch nonverbaler Kommunikation), Konzentratrions, Wahrnehmung sollen mit der LAMA-Therapie ausgeglichen werden.

Ich kann mir nur nicht richtig vorstellen, was LAMAS "anders" machen......kann Kind auf einem LAMA reiten?? - oder sind das eher "Kuscheltiere" die eben durch ihren Charakter und ihr Aussehen schnell das Vertrauen der Kinder wecken können??

Das Tiere einen besonderen Draht zu (besonderen) Kindern bzw. eine Beziehung aufbauen können, sodaß Kinder ihr Verhalten reflektieren und Grenzen gesetzt bekommen - ist bekannt....das können Hund, Katze und typische Streichelzoo-Tiere auch.

Aber was kann ein LAMA??

(die eigene Reaktionszeit verbessern, weil man ggf. den Spuckattacken ausweichen muß)

Nächste Woche wissen wir mehr....

YO
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Probier es einfach mal aus.Ist es nichts - laß es .
Was ein Lama so besonders macht,weiß ich leider auch nicht.
Halt uns mal auf dem Laufenden.
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habe nur gegoogelt
ich weiß das das nicht deine frage war aber muß schnell weg und wollte dir das bloß noch schnell reinstellen
hier was googel noch hatt
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Hi!
Die Vorteile von Lamas oder auch Alpakas (google mal unter Alpakatherapie) sind, dass diese Tierart sehr neugierig und zurückhaltend ist, ausgesprochen kinderlieb und wenn die Tiere gut ausgebildet sind, auch leicht für Kinder zu führen.
Es sind definitif keine Schmusetiere, dafür könnte man auch Hund, Katze, Kaninchen nehmen!
Lamas /Alpakas nehmen vorsichtig, zurückhaltend Kontakt auf, sind dabei aber neugierig. Sie halten dennoch Abstand und Kind oder Erwachsneer lernen hier schnell ein Gleichgewicht in der Körpersprache herzustellen (nonverbale Kommunikation). Dieses Verhalten ist besonders für Phobiker geeignet, da es so absolut unaufdringlich ist.
Wenn die Tiere gut ausgebildet sind, lassen sie sich auch von kleinen Lameros am Halfter fürhren, das stärkt das Selbstvertrauen! Wenn die Tierführer dabei nur rumdödeln, wird das Tier nicht so gut mitarbeiten. Da es nicht so "abgerichtet" reagiert, wie manche Hunde z. B. Es wird sich in dem, was es tut, auf den Tierführer einstellen.
Wir haben z. B. einen Alpakahengst, der bei erwachsenen Tierführern immer so nebenher dödelt, bei Kindern jedoch ganz genau schaut, was macht das Kind jetzt, wo soll ich lang...
Und nein, wir bieten keine Therapiemöglichkeiten bei uns an!
Ein Lama oder Alpaka, das spuckt ist entweder in einen Streit unter Artgenossen verwickelt, gönnt dem anderen keine Leckerlis (also nie mit extra Futter kommen, dann gibt's auch keine Spucke!) oder fehlgeprägt. Mit fehlgeprägten Tieren würde wohl kein verantwortungsbewußter Mensch Therapie anbieten!
Mit freundliche Grüßen Martina Wiede

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Bearbeitet von Jeanette am 14.06.2008 14:46:28
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