Mini springt nicht mehr an, wenn er heiß ist

Hallo zusammen!
Ich habe seit Jahren ein Problem mit meinem Mini Copper und bin mittlerweile nahe dran aufzugeben, deshalb hoffe ich, dass hier vielleicht jemand einen neuen Lösungsansatz kennt.
Ich fahre einen 1993 classic Mini Cooper. Seit etwa drei Jahren hat er nun das Problem, dass er nach längeren (20 Min.) Fahrten im hochtourigen Bereich (ca. 100 Km/h) nicht mehr anspringen will, wenn ich ihn kurz ausschalte. Dieses Problem tritt bevorzugt auf, wenn ich nach längeren Fahrten auf der Autobahn kurz tanken muss und dann direkt weiterfahren möchte. Solange der Motor noch heiß ist, ist nichts zu machen. Man hört zwar das typische Anlassgeräusch, aber der letzte Ruck zum anspringen fehlt irgendwie. Ich muss dann 15 - 30 Minuten waren, bis er abgekühlt ist. Erst dann kann ich ihn wieder anlassen. Das ist sehr nervig, wenn man berücksichtigt wie klein der Tank des Minis ist und man ständig warten muss.
Noch zur Ergänzung die Tempraturanzeige des Minis ist während der Fahrt zu keiner Zeit im kritischen Bereich. Die Zündkerzen wurden schon erneuert. Die Batterie ist auch in Ordnung.
Ich hatte das
Zweite Vermutung, die Zündspule wird zu heiß und befindet sich im hochohmigen Bereich, weshalb der Wagen bei erneutem Anlassen nicht direkt startet.
Dritte Vermutung, Elektronikprobleme. Ich habe die Elektronik nun komplett überholen und durchchecken lassen, das Problem ist noch da.

Ich bin wirklich am Ende mit den Nerven... HILFE, bitte!
Ich freue mich über jede Anregung.
Ich würde mich mit dem Hersteller in Verbindung setzen, oder die Werkstatt bitten dies zu tun.
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Es gibt im VW Konzern ähnliche probleme. Dort ist die Ursache eine verschlissene Wicklung im Anlasser im Zusammenhang mit korrodierten Masseverbindungen. Dies führt bei heißem Motor zu einem Abfall der Anlasserdrehzahl, die dann nicht mehr ausreichend ist, den heißen Motor zu starten.
Ob es bei Mini ähnliche Ursachen gibt, weiß ich jetzt nicht. Allerdings währe es ein Anhaltspunkt (gerade auch in Hinsicht auf das Fahrzeugalter!)
Man muß dann mit einem Diagnosetester die Anlasserdrehzahl bei Starten messen und mit den Mindestsollwerten abgleichen. Bei VW fällt die Drehzahl beispielsweise um gerade mal 50 U/min ab, was mit dem Ohr nicht wahrnehmbar ist, aber Startprobleme nach sich zieht. Ebenso spielen korrodierte Verbindungen eine Rolle, die man auch aufwändig per Spannungsabfall-Analyse mit einem Oszilloskop prüfen kann, man kann aber um die Sache zu verkürzen sämtliche Masse- sowie Plusverbindungen im Anlasserstromkreis pauschal lösen und Korrosion entfernen und danach die Drehzahl erneut prüfen.
Im VW-Konzern muß meist zusätzlich der Anlsser ersetzt werden.

Hoffe, das kann die erstmal weiterhelfen wink.gif
Wäre nett, wenn Du mal später ein statement gibst, was es denn war, interessiert uns natürlich auch smile.gif

PS: Was mir noch einfällt- Druckabfall in der Kraftstoffvorlaufleitung und dadurch Dampfblasenbildung in der Kraftstoffleitung-> z.B. durch defektes Rückschlagventil in der Kraftstoffpumpe
Wichtig wäre es zu wissen: In dem Fall, daß er nicht anspringt, wird dann Kraftstoff eingepritzt? Wird die kraftstoffpumpe angesteuert? Ist ein Zündfunke vorhanden? Waren sonst während der Fahrt (v.a. unter Vollast) Zündprobleme wie z.B. Ruckeln oder leistungsverlust aufgetreten?

Bearbeitet von Gerrit am 02.07.2014 22:12:17
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@ Gerrit
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