Deadline bei Kleidungsstücken

Eine Bekannte erzählte von einem Pullover, der nach einem Jahr trotz akkurater Behandlung so abgenutzt war, dass er nicht mehr tragbar war. Sie meinte, es sei bekannt, dass Kleidungsstücke gezielt "auf Verschleiß" hergestellt werden, und zwar so, dass der Verschleißeffekt erst dann eintreten soll, wenn nicht mehr umgetauscht werden kann. Das sei alles auf den Monat genau kalkuliert, um die Wirtschaft anzukurbeln, indem immer wieder neu gekauft wird.
Das hat mich erstaunt. wisst Ihr auch davon?
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ich empfehle dir, in qualitativ hochwertige Pullover aus langlebigen Materialien wie Merinowolle zu investieren. Diese können durch ihre Strapazierfähigkeit und zeitlose Optik den oft schnell abgenutzten Kleidungsstücken entgegenwirken und dir langfristig mehr Freude bereiten.

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Da habe ich noch nichts von gehört. Meine Kleidung (nicht der Mode unterworfen, sondern zeitlos) hält beinahe ewig, wenn ich nicht gerade herauswachse, weil mein Schrank feucht ist und es alles einläuft :pfeifen:

Ich habe z.B. einen ganz schlichten Pulli, 1991 gekauft und auch viel getragen und in der WaMa gewaschen. Der hat noch nicht mal an den Ärmeln diese Nupsis bekommen oder dergl.

So gesehen bin ich natürlich mit schuldig, dass es unserer Wirtschaft nicht so rosig geht *schäm*
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Ich kenne das zwar von anderen Sachen, z.B. Elektrogeräten usw., aber nicht von Kleidung, da kenne ich nur unterschiedliche Qualität.
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Wenn man bedenkt, wo ein Großteil der Bekleidung produziert wird, kann man ohnehin keine lange Lebensdauer für etliche Textilien erwarten.
In meinen
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ich besitze ein Sweatshirt von VeniceBeach, welches ich seit über 20 Jahren mind. einmal pro Woche trage und geschätze millionmal bei 40 Grad gewaschen habe ... es schaut zwar nicht mehr aus wie neu aber ich kann mich damit noch sehen lassen :)

wer Kleidung bei primark und dergleichen kauft muss sich hingegen nicht wundern, wenn diese nur wenige Jahre schön bleibt :ach:
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Ich habe davon auch nichts gehört und ich kann @Kampfente sogar noch toppen. Ich habe zwei Pullover aus dem Jahr 1986, anfangs öfter getragen und mittlerweile eher selten ( soooo lange brauchen sie ja auch nicht zu halten). Sie sehen leider immer noch aus wie neu.

"Feuchtigkeit" im Kleiderschrank kenne ich persönlich nicht. :P

@Agnetha: Venice Beach hält auch ewig. GG hielt mir mal den Preis vor, dann haben wir mal genau nachgerechnet, wer denn nun mehr Geld für Sportklamotten ausgegeben hat.

Das war dann eindeutig mein lieber Ehemann mit billig billig, da aber in ungeheuren Mengen.

[COLOR=yellow]mittlerweile geht er auch lieber nach Outlet-City. :D

Bearbeitet von tante ju am 23.10.2014 20:53:55
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Zitat (tante ju @ 23.10.2014 20:48:36)
Ich habe zwei Pullover aus dem Jahr 1986

mit Schulterpolstern :P ?
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Das Feuchtigkeit im Schrank Kleider einlaufen lässt, halte ich für ein nette Entschuldigung/Erklärung, Kampfente :pfeifen:

Es gibt ja auch Kleidung, die einläuft, wenn man sie in Jahr unbenutzt liegen lässt, gell? rofl

Nee, Feuchtigkeit im Kleiderschrank - da kann doch allenfalls Schimmel entstehen... :P
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Zitat (Agnetha @ 23.10.2014 20:51:01)
mit Schulterpolstern :P ?

nein ohne, ich mag keine Schulterpolster. Egal ob gerade modern oder nicht.

Zur Not werden sie dann einfach rausgetrennt. :P
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Ich habe auch nur zeitlose Kleidung die nicht ganz billig ist, aber nach x-aml waschen sehen sie noch aus wie neu. Ganz wichtig ist dabei auch, dass die Farbe nicht auswäscht und das nach Jahren.
Ich trage noch Pullis, die bestimmt schon 30 Jahre alt sind. :)

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Kleidung gezielt auf Verschleiß hergestellt wird.

Natürlich, bei Billigkleidung liegt es schon in der Natur der Sache, sprich Qualität, dass diese nicht lange hält.
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Zitat (dahlie @ 23.10.2014 20:56:02)

Nee, Feuchtigkeit im Kleiderschrank - da kann doch allenfalls Schimmel entstehen... :P

Nein dahlie, das ist keine permanente Feuchtigkeit, sondern nur so eben und eben, dass die Kleidung ein kleines bisschen zu eng wird rofl
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das ist ein trugschluss, auch wenn manche das nicht glauben wollen. so einfach lässt sich das leider nicht beurteilen. wie lange ein kleidungsstück hält, kommt auf viele dinge an, und dabei spielen unterschiedliche faktoren eine große rolle.

ein dünnes baumwollblüschen, das dreimal pro woche bei zu hoher temperatur gewaschen wird und möglicherweise in den trockner wandert, hat ein schweres leben, ganz gleich, von welchem hersteller es kommt. sehr viele kleidungsstücke überdauern jahrzehnte, wenn sie kaum getragen werden. wird mit baumwolle genäht, lösen sich irgendwann die nähte auf, weil der faden brüchig wird. das ist jedoch normal, weil hitze, reibung und wasser sowie reinigungsmittel ihren tribut fordern. rustikalere bekleidung mit dicken stoffen und festem garn hält wohl bei jedem material länger.

es ist ganz gewiss nicht moralisch vertretbar, dass kleidung und die stoffe dafür von menschen hergestellt wird, die dafür viel zu wenig geld erhalten. davon profitieren jedoch nicht nur die beiden beliebtesten medien-sündenböcke der textilindustrie, kik und primark. auch hersteller mit großen namen und hoher reputation lassen so fertigen, mit dem unterschied, dass deren gewinnspanne sehr viel höher ist. da spielt es keine rolle, bei wem man kauft, nur zahlt man für den "besseren" namen mehr.

während es in europa oft bekleidung aus indien, pakistan und bangladesh ist, gibt es in den u.s.a. eine rege textilindustrie, die ihren oft illegalen arbeitern einen hungerlohn bezahlt, wenn überhaupt. es sind oft menschen aus süd- und lateinamerika, kuba und china, die von dort geflüchtet oder ausgewandert sind. nicht zu reden davon, dass es auch dort selbstverständlich billige bekleidung zu kaufen gibt, die aus den bereits erwähnten ländern kommt und in den u.s.a. höchstens noch ein knopf oder ein etikett angenäht wird. und schon ist das produkt "made in u.s.a." diese praxis findet auch in europa statt, und sie ist leider nicht illegal.

ich nähe sehr gern und habe oft gelegenheit, mir so genannte "designerware" genau anzuschauen und dabei auf herz und nieren zu prüfen. nicht nur in ausnahmefällen finde ich dabei knöpfe und reißverschlüsse aus billigstem (was in diesem falle schlecht bedeutet) material, minderwertiges garn, unsaubere nahtverarbeitungen, miserabel gefertigte säume und falsche pflegeanleitungen.

bei einem textildiscount habe ich bei vergleichbarer bekleidung (beispielsweise schlichte herrenhemden und klassische damenröcke) teilweise bessere verarbeitung und materialqualität gesehen als bei markenartikeln, die in einigen fällen das acht- bis zehnfache gekostet haben. ich weiß nicht, was mich mehr erschüttern sollte: dass mit billiger herstellung besser gearbeiet werden kann als mit mehr kapital, oder dass teure ware eine schlechtere qualität aufweist als die ware, die nur einen bruchteil kostet. diesbezüglich habe ich seit jahren keine illusionen mehr.

diese tatsache spielt den textildiscountern leider in die hand und wird von den markenherstellern gar nicht gern zur kenntnis nehmen. billig ist schlecht und teuer ist gut wäre eine wunderbare richtlinie, wenn sie immer und bei allem zutreffen würde.
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Markenartikel mag ich auch nicht und kaufe ich auch nicht. Es gibt aber schon Kleidung, auch in den normalen Kaufhäusern, die etwas mehr kostet, also keine Billigware ist, und auch gut verarbeitet ist und entsprechend lange hält.

Natürlich kommt es auch dran an, wie man die Kleidung pflegt.
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Zitat (JUKA @ 23.10.2014 22:32:56)
Markenartikel mag ich auch nicht und kaufe ich auch nicht. Es gibt aber schon Kleidung, auch in den normalen Kaufhäusern, die etwas mehr kostet, also keine Billigware ist, und auch gut verarbeitet ist und entsprechend lange hält.

Natürlich kommt es auch dran an, wie man die Kleidung pflegt.

Das hängt aber auch davon ab, wo man wohnt und ob man eine dort gängige Kleidergröße hat.

In Norddeutschland ging das bei mir komischerweise immer problemlos.

Seit wir hier in Süddeutschland wohnen, habe ich enorme Schwierigkeiten mit meiner Kleidergröße.

Schnäppchen machen kann ich so gut wie nie. In der Kreisstadt keine Chance überhaupt eine passende Hose zu finden und in einer benachbarten Kleinstadt gibt es zwei Boutiquen, bei denen die Preise so hoch sind, dass ich lieber nach Outlet-City durchfahre.

(Beispiele aus letzter Zeit: normale Jeans von Designer "habichnievongehört" 279 Euro, netter Pulli dazu 349 Euro , der war schon reduziert :o )......... das gibt unser Budget nun echt nicht her und ich sehe es auch nicht ein).

In Outlet-City bekomme ich dann wesentlich mehr fürs Geld und habe eine hervorragende Beratung. Ob die Teile dann aus der laufenden Kollektion kommen oder aus der Letzten ist mir ziemlich egal. Hauptsache mir gefällt es. :D
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Zitat (Kampfente @ 23.10.2014 21:20:00)
... Nein dahlie, das ist keine permanente Feuchtigkeit, sondern nur so eben und eben, dass die Kleidung ein kleines bisschen zu eng wird rofl ...

Gegenfrage: Wo sitzen die Kalorien? Antwort: Im Kleiderschrank. Da machen sie die Kleider enger rofl

Nun ja, wenn mir einer erzählt, Kleidung würde auf Verschleiß produziert, würde ich durchaus eine Verschwörungstheorie dahinter vermuten.

Insofern stimme ich @Seidenlöckchen zu: Wenn ich schon mindere Qualität - egal, zu welchem Preis - kaufe, darf ich mich nicht wundern, wenn ein Lieblingsteil nach kurzer Zeit abgetragen ist.

Grüßle,

Egeria
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Ich denke auch, dass das mit der "Deadline" Quark ist, denn woher sollen die Produzenten wissen, wie oft ein Kleidungsstück getragen/ gewaschen wurde?
Ich stimme Seidenlöckchen voll und ganz zu, es hängt nicht vom Preis ab, ob ein Kleidungsstück lange hält.
Ich habe T-Shirts von Primark, die ich seit bestimmt 5 Jahren im ständigen Gebrauch habe, die haben weder Farbe noch Form verloren. Stückpreis damals ca £1,50 , also ca € 2,00.
Das Bändchengarn eines Pullovers vom Heine Versand (dessen Sachen normalerweise toll sind), € 60, löst sich nach 2mal waschen auf.
Ein T-Shirt von Calvin Klein, (Preis will ich nicht mehr wissen) hat nach ein paar mal waschen komplett die Form verloren.
Leider Gottes kann man nicht immer (ich jedenfalls nicht) die Qualität in ihrer Gänze im Voraus erkennen.
Außer bei Polyester & Co. da braucht man sich nicht wundern, dass ein Pullover nach einer Saison nicht mehr tragbar ist.

Meine Meinung zu dem Thema... :D
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Ich kenne das mit der Halbwertzeit von Kleidung nur von Nylonstrümpfen. Die ersten sollen unkaputtbar gewesen sein. Die Faser ist eigentlich lichtempfindlich und man hatte eine Art Lichtschutzfaktor eingebaut. Den hat man dann irgendwann reduziert was zum heutigen Wegwerfprodukt Nylonstrumpf führte.
Bei einer Sendung auf Arte wurde das mal erklärt.
Ich denke bei Kleidung ist es eher der künstlich erzeugte Verfall namens Mode, der dazu führt dass viele Leute sich ständig neue Sachen kaufen.
Primark ist ja gruselig: Viele kaufen dort säckeweise Kleidung. Ich frage mich dann immer, was in Gottes Namen machen die damit?
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Zitat (Sandkind @ 24.10.2014 14:36:05)
... Ich kenne das mit der Halbwertzeit von Kleidung nur von Nylonstrümpfen. ...

Nylons waren in Nachkriegszeiten sooooo kostbar, dass man Laufmaschen sogar auffangen ließ. Das war ein eigenes Handwerksgewerbe.

Frauen, die sich in dieser Zeit keine Nylons leisten konnten und auch keine Kontakte zur Besatzung hatten, malten sich mit einem Augenbrauenstift die vermeintlichen Nähte der imaginären Strümpfe auf die Beine. Damit die Beine nicht unbekleidet aus dem Haus gingen. Das galt als unschicklich.

Kauft man sich beispielsweise Nylons von Fogal, so kann man diese auch heute noch reparieren lassen, wenn sich eine Laufmasche erdreistet hat, hallo zu sagen. Bei dem Preis dieser Nobelmarke - so ich sie mir leisten würde - ist der Laufmaschenauffangservice noch richtig preisgünstig.
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Zitat (Fleur @ 23.10.2014 17:15:27)
... Sie meinte, es sei bekannt, dass Kleidungsstücke gezielt "auf Verschleiß" hergestellt werden, und zwar so, dass der Verschleißeffekt erst dann eintreten soll, wenn nicht mehr umgetauscht werden kann. Das sei alles auf den Monat genau kalkuliert, um die Wirtschaft anzukurbeln, indem immer wieder neu gekauft wird. ...

Liebe Fleur,

könnte es im Bereich des Möglichen liegen, dass diese Aussage allein frustbedingt war?

Grüßle,

Egeria
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Ich konnte das auch nicht glauben, aber die Bekannte hatte die Information von ihrer Schwester, die das angeblich im TV in einem Verbrauchermagazin gesehen hatte.
Persönlich habe ich diese Erfahrung auch noch nicht gemacht, habe gerade diese Woche im Rahmen einer Aufräumaktion einen schönen Altkleidersack für wohltätige Zwecke fertiggemacht, alle Sachen ohne Verfallserscheinungen, nur leider auch "engergenäht"...., wofür man die Kleidermafia aber wohl nicht verantwortlich machen kann.

@Sandkind: Primark ist hier der "Renner", du ahnst nicht, was da los ist. Die ganze Stadt ist voll von diesen braunen Papiertüten, jeder zweite schleppt so eine mit sich rum. Den Kleiderschrankraum dieser Leute wünschte ich mir! Puuh!
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Zitat (Egeria @ 24.10.2014 16:09:36)
Frauen, die sich in dieser Zeit keine Nylons leisten konnten und auch keine Kontakte zur Besatzung hatten, malten sich mit einem Augenbrauenstift die vermeintlichen Nähte der imaginären Strümpfe auf die Beine. Damit die Beine nicht unbekleidet aus dem Haus gingen. Das galt als unschicklich.

dazu gab es ein produkt, das eine art "flüssiger strumpf" war. mit dieser später (im trockenen zustand) leicht bräunlich aussehenden flüssigkeit rieb man die beine ein, so dass es aussah, als habe man strümpfe dieser farbe an. ich bin froh, dass ich damals nicht gelebt habe.

es ist eigentlich nicht verwunderlich, wenn sehr modische bekleidung arg billig, also kostengünstig und auch qualitativ, produziert wird. manche konsumenten wollen mit der mode gehen, aber nicht so viel dafür ausgeben. wozu, wenn es im nächsten jahr wieder unmodern ist und man es wieder aussortiert? dafür ist das geld zu schade. aber wenn es schön billig ist, kann man es kaufen, eine saison tragen und dann getrost weggeben, weil es billig war und seine schuldigkeit getan hat. außerdem wird es fadenscheinig, die nähte platzen, und der stoff wird hässlich, zeigt pilling und zieht fäden. so kann man das nicht mehr tragen, außer zur hausarbeit. produzent und käufer sind glücklich, es wird platz gemacht für die nächsten einkäufe.

bisher habe ich noch nichts bei primark gekauft. von kik gibt es bei uns einige bekleidungsstücke. aber während es mir bei kik nicht schwerfällt, dort nicht einzukaufen, weil ich dort nur selten etwas sehe, was mir gefällt, muss ich sagen, dass es bei primark gerade für kinder wirklich zauberhafte oberteile, kleider, schlafwäsche und unterwäsche gibt, ich werde gewiss nicht immer standhaft bleiben können, und meine kinder werden ja auch größer, entwickeln ihren eigenen geschmack und gehen gern einkaufen. und manche bekleidungsstücke fand ich selbst so schön, dass ich sie eigentlich gern für mich gekauft hätte, was bei mir nicht so oft vorkommt.

zudem fand ich bei den filialen, die ich bisher von innen gesehen habe, die strategie bei der auswahl des verkaufspersonals wirklich clever. in vielen anderen geschäften, die bekleidung verkaufen, sehe ich beinahe nur sehr attraktive, junge und vor allem schlanke menschen, modisch gekleidet, wie einem modelshooting entsprungen. bei primark ist mir aufgefallen, dass beinahe durchgängig schwarz getragen wird (vielleicht nicht im sommer oder in allen filialen), und dort gab es personal, mit dem sich jeder "identifizieren" kann. ältere verkäuferinnen, manche der frauen waren recht füllig, und dazu menschen mit heller und mit dunkler hautfarbe und asiatischer herkunft. die meisten blickten freundlich in richtung der kunden, viele fragten, ob sie behilflich sein dürften, ohne dabei aufdringlich zu wirken. ich kann sehr gut verstehen, wenn kunden dieses umfeld angenehm finden und dort öfter vorbeischauen. außerdem war es dort sehr sauber, ständig war reinigungspersonal unterwegs. das ist sehr gut durchdacht.

wenn primark weiter verbreitet ist, werden gewiss sehr viele menschen die qualität dort prüfen und irgendwann zum schluss kommen, dass sie es nicht einsehen, für die gleiche qualität das zigfache auszugeben, wenn sie es auch viel billiger haben können.
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Ist ja nicht so das ich nicht schon meine Erfahrungen mit Primark gemacht hätte. Und was du schreibst stimmt alles - aber eine Sache stört mich dort gewaltig - der Geruch!
Ich kann es dort kaum aushalten. Aber meine Mädels gehen gerne dorthin.
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Zitat (Fleur @ 24.10.2014 16:41:09)
Ich konnte das auch nicht glauben, aber die Bekannte hatte die Information von ihrer Schwester, die das angeblich im TV in einem Verbrauchermagazin gesehen hatte.

Ich kannte auch mal jemanden, der mit einer verwandt war, die von irgendwem gehört hatte, dass es da einen gäbe, der gelesen hätte... :P
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das halte ich für unsinn. niemand kann exakt vorhersagen, wie der kunde mit seiner bekleidung umgeht. selbstverständlich ist es einfach bei kinderbekleidung, die arg strapaziert wird, und bei dingen wie wanderschuhen. natürlich hält ein festliches sommerkleidchen, der bestimmung nach genutzt, länger als eine strumpfhose für kinder im krabbelalter.

und wer meint, er müsse feinwäsche bei kochtemperaturen waschen, bei hoher tourenzahl schleudern und möglicherweise auch trocknen, wird vielleicht auch rasch auf den hersteller schimpfen, der angeblich minderwertige ware produziert.
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@seidenlöckchen :blumen: :blumen: :blumen:
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Da muss man sehr vorsichtig sein - nachher bekommt man noch eine Klage , wegen Geschäftsschädigung ! Wünsche Allen einen schönen Sonntag. :o
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@Literatin: auf welchen Beitrag genau zielt Deine Antwort denn?

Der 'Antwort'-Knopf in jedem Beitrag führt nur zum Standard-Antwortfeld und nimmt keinen Bezug zum jeweiligen Beitrag, das macht nur das Zitat.
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Moin,

"In Outlet-City"

Was und wo ist das?

Gibt's das auch in Hamburg?
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Soo,jetzt kommt mein Senf : ;)

Ihr habt schon Recht mit der Behauptung,dass Kleidung wirklich länger hält,wenn sie richtig gepflegt wird.
Habe mich früher immer über Schwie-Mu geärgert,wenn sie sich mal erdreistete,meine Wäsche zu waschen : alles,aber auch alles wurde auf links gedreht,bevor es in die WaMa kam.
Heute mache ich es automatisch und drehe alles rum. Der Grund : die Vorderseite wird so geschont wärend des waschens.

Jetzt keine Werbung ! Hatte mal ein T-Shirt Set (Top+Shirt) von Klingel.Das hat ungelogen 8 Jahre bei mir ausgehalten.Der Stoff war nach diesen Jahren immer noch so wie fast am 1.Tag. Es wurde mir leider auch zu eng.

LG
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Zitat (Teddy @ 26.10.2014 14:29:20)
"In Outlet-City"

Was und wo ist das?

Gibt's das auch in Hamburg?

Outlet-City ist in Metzingen und das ist von Hamburg aus ne ganze Ecke entfernt.

Dort gibt es von Tom Tailor über Esprit,, Boss, Joop, Escada, Calvin Klein und und und.........Bekleidung aus der letzten und zum Teil der laufenden Saison recht preisgünstig.

In oder bei Hamburg kenne ich das jetzt nicht. Kann aber sein, dass die eine oder andere Firma dort auch ein Outlet hat.

Du kannst ja mal beim Gockel outletstore Metzingen eingeben und dich dann evtl.durchtelefonieren.
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Geht mir auch so :blumen:
Auf jeden Fall bin ich noch total stolz, dass ein (wieder) moderner Rock mit Petit Fleurs den ich mit Anfang 20 getragen habe mir immer noch passt, steht und völlig modern kombiniert werden kann :P
(bin jetzt 60 :pfeifen: )
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Danke für die Info :blumen:
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Ich hab schon Bekleidung zurückgebracht, die hat nicht mal 2 Monate gehalten.
Vor allem bei Schuhen hebe ich mir den Kassenzettel auf, u.U kommt man so alle 3 Monate zu einem neuen paar Sportschuhen.
Ich glaube allerdings nicht, dass Bekleidung und Schuhe nach mehr als einem halben Jahr noch zurückgegeben werden können. Der Händler kann sich da zu leicht mit "das sind normale Gebrauchspuren" herausreden. Insofern macht es für die Hersteller wenig Sinn, da Forschung reinzustecken. Bekleidung zurückgeben ist sicher nicht so häufig.

Das Dinge Sollbruchstellen haben kenne ich nur von Elektronik. Ich hab schon zu oft selbst erlebt, dass Dinge nach der Garantiezeit kaputt gehen. Wir hatten z.B. auf Arbeit eine Serie von 30 PC's (von Siemens!) 3 Jahre Garantie. Im 4. Jahr sind sie (fast alle 30 PC's!) systematisch mit ganz eigenartigen Fehlern unbrauchbar geworden. (Manche ließen sich nicht mehr starten, andere sind stündlich abgestürzt...) Die Einzelteile (Platte, Speicher, Grafikkarte waren ok, aber irgendwas "on board" war einfach kaputt)

Bei Bekleidung ist es einfach so, dass es gute und schlechte Qualität gibt, leider schützt auch der Kauf eines Markenproduktes nicht mehr vor schlechter Qualität und ich habe das Gefühl die Qualität der Kleidung wird immer schlechter!

Bearbeitet von ElkeL2 am 26.10.2014 23:47:39
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Vielleicht kommt es darauf an, wo man die Kleidung kauft. Das gleiche Phänomen habe ich aber auch schon bei Elektrogeräten gehört, zum Beispiel dass die neuen Plasma und LCD-Fernseher so gebaut werden, dass sie nach der Garantie-Zeit den Geist aufgeben. Vielleicht ist das tatsächlich was dran...
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