Mediziner - Todesstrafe - Weigerung: Endlich kommt Bewegung in die Sache

Zitat
San Francisco - Im US-Bundesstaat Kalifornien ist die Hinrichtung eines 46-jährigen Gefangenen abgesagt worden, nachdem Ärzte und Krankenschwestern sich geweigert hatten, die Verabreichung der Todesspritze zu überwachen. "Wir sind wirklich erleichtert, dass die Angelegenheit jetzt noch einmal gründlich überprüft wird“, sagte die Anwältin der Amerikanischen Bürgerrechtsunion (ACLU), Natasha Minsker. Die richterliche Genehmigung für Michael Morales’ Hinrichtung lief ab und wurde der Anwältin zufolge ausgesetzt. Die Gefängnisleitung teilte den Justizbehörden mit, dass sie die richterliche Anweisung nicht erfüllen konnte, wonach die Hinrichtung ärztlich überwacht werden muss.


Schon sagenhaft, dass sich endlich Widerstand regt.

Was meint Ihr dazu?
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Gut, dass endlich jemand Zivilcourage zeigt!
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Da geht es aber nicht um die Todesstrafe an sich. Ein Gericht hat beschlossen, dass der Verurteilte vor dem Giftcocktail eine Betäubungsspritze erhalten muss, da es möglich wäre, dass er durch den Chemikalienmix sehr starke Schmerzen verspürt. Die dafür engagierten Narkoseärzte weigerten sich, da sie - sollte der Verurteilte offensichtlich Schmerzen verspüren oder gar aufwachen - eingreifen müssten. Dies widerspricht allerdings der medizinischen Ethik, wonach ein Mediziner dem Wohle und der Gesundheit der Menschen dienen muss.

Vor der richterlichen Anordnung einer Vorab-Betäubung, war eine Hinrichtung quasi anonym, niemand musste oder durfte eingreifen oder Hand anlegen, die Knöpfe, die gedrückt werden mussten, um dem Verurteilten die Giftmischung zu verabreichen, waren "weit weg", die Chemikalien ohnehin letzendlich tödlich.

Wenn also die Anordnung Bestand hat, schätze ich mal, dass eine Lösung gefunden wird, die auch eine "maschinelle" Gabe des Betäubungsmittels vorsieht, so dass kein Mediziner mehr in der Verantwortung steht.

Mal sehen, wie es weitergeht.
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Ekelhaft. Mit diesen Medizinern müßte man genau das machen, was dieses Schwein mit dem Kind gemacht hat.

http://www.welt.de/data/2006/02/21/849836.html

Aber natürlich unter der Entschuldigung er stand unter Alkohol- und Drogeneinfluss. Drecksau diese (der Täter).
Mit dem würde ich noch was ganz anderes machen......
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Auch wenn ich mich hier unbeliebt mache....wozu Mitleid mit einem Täter ???????-neee-ganz sicher nicht!!! Aber ich bin nicht für die Todesstrafe (nicht das es hier so rüber kommt)- Lebenslänglich(dann aber auch wirklich !!! -Lebenslänglich weg gesperrt ) -finde ich ist Strafe genug .
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erschlagt mich, steinigt mich ... verurteilt mich, doch ich habe meine eigene MEINUNG zur Todesstrafe ...

Menschen wie jetzt der Entführer und Vergewaltiger der kleinen Stefanie, die 5 Wochen missbraucht und misshandelt wurde, gehören nach eindeutiger Feststellung der Schuld auf den Stuhl.

Menschen wie damals Hess, Mengele, etc. ... sollten solche Menschen wirklich mit dem Leben davon kommen?

Menschen die eindeutig eines Missbrauchs oder Mordes an einem anderem Menschen überführt wurden, haben in meinen Augen das Recht auf Leben verwirkt.

Menschen wie ... und da gibt es in der Geschichte noch etliche Beispiele haben es nicht verdient, das man sie am Leben erhält.

Wenn das eins meiner Kinder angetan werden würde .... ich denke ihr wisst worauf ich hinaus möchte.

Glaubt ihr wirklich an Resozialisierung oder Therapie bei Sexualstraftätern?

Ich finde es gut wenn Menschen für das Einstehen woran sie glauben, darum bitte ich das ich akzeptiert, das ich zu meiner Meinung stehe. Ich akzeptiere auch wenn ihr eure eigene Meinung habt.
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Ich stehe auch dazu dass es Leute gibt, für selbst die Todesstrafe zu gut ist...aber dann fallen sie wenigstens dem Staat nicht mehr zur Last!
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@ DerDirk

Ich kann mich Dir nur anschliessen!
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Wegen Irrtum gelöscht

Bearbeitet von Jaren am 22.02.2006 13:47:00
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Den Täter auf dem Stuhl setzen-nee-er soll lieber Jahrelang im Knast leiden -gerade Kinderschänder sind im Gefängniss "ganz unten" und werden getrietzt wo es nur geht -richtig so!!!!!
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Als gläubiger Christ möchte ich nicht über Leben und Tod eines Menschen entscheiden. Als jahrelang mißbrauchter Mensch, bin ich froh, dass die Strafe dieses Menschen von anderer Stelle geregelt wird.
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Hallo DerDirk hast ja recht, aber dann hoffe ich auch, das es nur die wirklichen Täter trifft und nicht einen unschuldigen! Es sind auch schon unschuldige Menschen hingerichtet worden!
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Es ist furchtbar wenn unschuldige Menschen hingerichtet werden!!-aber ebenso furchtbar ist es wenn Menschen (ich nenne sie mal so ) frei gelassen werden und wieder eine Straftat begehen. Wenn ich daran denke das jemand mal meine Kids anfasst -da -nee da darf ich garnicht dran denken.
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Zitat (janice @ 22.02.2006 - 17:36:24)
Wenn ich daran denke das jemand mal meine Kids anfasst -da -nee da darf ich garnicht dran denken.

Derjenige der meine Kinder unsittlich anfasst, darf mir sowieso nicht in die Finger kommen!!
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Der arme, arme Sträfling, um Gottes willen bitte nicht leiden lassen.
Er hat sich doch schließlich um jegliches Erbarmen verdient gemacht...
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Also: mag sein, dass es Menschen gibt, die so einen Mist gemacht haben, dass sie ihr Leben verwirkt haben. Ganz bestimmt gibt es sogar eine große Menge solcher Menschen. So weit, so gut, das sehe ich auch so. ABER: Wer bitte will das entscheiden, wer will sich als Gott aufspielen und demjenigen das Leben nehmen? Sorry, ich bin der Meinung, Leben nehmen darf keiner und unter keinen Umständen, egal wie berechtigt es ist!!!! Denn in dem Moment, wo wir dem zustimmen, sind wir selbst nicht besser als der Verurteilte. Meiner Meinung nach ist das einfach unethisch, unmoralisch, ist einfach nicht drin! KEINER (und schon gar kein "Staat") kann sich anmassen sowas zu tun, eben Leben zu nehmen, denn das ist, finde ich, allein Sache von Gott, und KEIN Mensch sollte sich als Gott aufspielen!

Lebenslang wegschließen ist völlig o.k. Meiner Ansicht nach auch nicht wieder resozialisieren, je nachdem was derjenige am Stecken hat. Klar, das kostet den Staat und somit uns. Aber jede Gesellschaft bringt auch ihre schwarzen Schafe hervor, das war schon immner so und ist der Preis, den wir halt ablöhnen. Ehrlich gesagt stört mich viel mehr, dass meine Steuergelder unfähige Politiker fett machen als dass ich damit Straftäter durchfüttere. Letztere sehe ich eher als notwendiges Übel.

Schnegge
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Zitat (Schnegge @ 24.02.2006 - 13:04:08)
Also: mag sein, dass es Menschen gibt, die so einen Mist gemacht haben, dass sie ihr Leben verwirkt haben. Ganz bestimmt gibt es sogar eine große Menge solcher Menschen. So weit, so gut, das sehe ich auch so. ABER: Wer bitte will das entscheiden, wer will sich als Gott aufspielen und demjenigen das Leben nehmen? Sorry, ich bin der Meinung, Leben nehmen darf keiner und unter keinen Umständen, egal wie berechtigt es ist!!!! Denn in dem Moment, wo wir dem zustimmen, sind wir selbst nicht besser als der Verurteilte. Meiner Meinung nach ist das einfach unethisch, unmoralisch, ist einfach nicht drin! KEINER (und schon gar kein "Staat") kann sich anmassen sowas zu tun, eben Leben zu nehmen, denn das ist, finde ich, allein Sache von Gott, und KEIN Mensch sollte sich als Gott aufspielen!

Lebenslang wegschließen ist völlig o.k. Meiner Ansicht nach auch nicht wieder resozialisieren, je nachdem was derjenige am Stecken hat. Klar, das kostet den Staat und somit uns. Aber jede Gesellschaft bringt auch ihre schwarzen Schafe hervor, das war schon immner so und ist der Preis, den wir halt ablöhnen. Ehrlich gesagt stört mich viel mehr, dass meine Steuergelder unfähige Politiker fett machen als dass ich damit Straftäter durchfüttere. Letztere sehe ich eher als notwendiges Übel.

Schnegge

Danke, Schnegge, :blumen: , Deine Worte sind genau das, was ich seit Tagen zu formulieren suchte.
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Habe aus einem andern Thread, dank einigen Beiträgen auch eine bwusstere Einstellung zur Todesstrafe bekommen. Ich lehne sie ab, auch wenn ich vielleicht selbst zum Mörder werden könnte, wenn meinen Kindern was angetan würde.
Gerade die kranken Triebtäter verleiten mich trotzdem immer wieder zu denken:
Kurzen Prozess und Kopf ab!
Aber wahrum sollte das Leiden einer solchen Kreatur so kurz sein? Allerdings sollte niemand nach 25 Jahren Haft in die Todeszelle.
Das Allerwichtigste wäre, dass diese Täter nie wieder auf freien Fuss kommen.
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Zitat (Tweetie @ 24.02.2006 - 15:06:15)
Habe aus einem andern Thread, dank einigen Beiträgen auch eine bwusstere Einstellung zur Todesstrafe bekommen. Ich lehne sie ab, auch wenn ich vielleicht selbst zum Mörder werden könnte, wenn meinen Kindern was angetan würde.
Gerade die kranken Triebtäter verleiten mich trotzdem immer wieder zu denken:
Kurzen Prozess und Kopf ab!
Aber wahrum sollte das Leiden einer solchen Kreatur so kurz sein? Allerdings sollte niemand nach 25 Jahren Haft in die Todeszelle.
Das Allerwichtigste wäre, dass diese Täter nie wieder auf freien Fuss kommen.

Bei "Kopft ab" würde er dem Staat (also uns) nichts mehr kosten...

Denke aber auch wie du darüber.
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Zitat (Schnegge @ 24.02.2006 - 13:04:08)
Ehrlich gesagt stört mich viel mehr, dass meine Steuergelder unfähige Politiker fett machen als dass ich damit Straftäter durchfüttere. Letztere sehe ich eher als notwendiges Übel.


Schon mal die Haftverhältnisse eines Gefangenes in Deutschland kennengelernt?? Denen geht es manchmal besser als nen Hartz IV - Empfänger!!!!!
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Zitat (DasMännle @ 24.02.2006 - 17:20:48)
Zitat (Schnegge @ 24.02.2006 - 13:04:08)
Ehrlich gesagt stört mich viel mehr, dass meine Steuergelder unfähige Politiker fett machen als dass ich damit Straftäter durchfüttere. Letztere sehe ich eher als notwendiges Übel.


Schon mal die Haftverhältnisse eines Gefangenes in Deutschland kennengelernt?? Denen geht es manchmal besser als nen Hartz IV - Empfänger!!!!!

Ein Inhaftierter ist in der Regel eingesperrt, und kann nirgends hingehen. Das ist nun überhaupt nicht mit einem Hartz 4 - Empfänger zu vergleichen. :angry: Und auch ein Leben hinter Gittern ist sicher nicht das Wünschenswerteste. Wäre es das, müßte man sich doch fragen, warum sich nicht Heerscharen von Menschen in die Kriminalität stürzen, um einen der "begehrten" Gefängnisplätze zu ergattern. :rolleyes:

Und die Abschaffung der Todesstrafe halte ich für ein Zeichen von Zivilisation.
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Ach Bücherwurm so meinte ich das nun nicht. Ist mir schon klar das ein Hartz IV-Empfänger nicht hinter Gittern sitzen muss.

Ich finde es schlicht und ergreifend schlecht jemanden die allerbeste Versorgung zukommen zu lassen (medizinischer Sicht auch !!), der es in meinen Augen nicht verdient hat.
Sie brauchen sich nicht um das Essen zu kümmern, zahlen kein Wassergeld und keinen Strom.
Sie haben Anspruch auf ein Taschengeld und Fernsehen, eine bestimmte Zellengrösse und haben auch anderweitig genügend Vergünstigungen (je nach Deliktschwere!).

In meinen Augen ist das kein Knast mehr. Sollte ein Knackie nicht alles bekommen was ihm zusteht, kann er den Staat verklagen. Hatten wir alles schon - ja wo leben wir denn. Erst Mist machen und dann noch den grossen Max raushängen - toll.

Der Vergleich mit dem Hartz IV- Empfänger hinkt selbstverständlich, wollte damit aber verdeutlichen, das der dafür gutes Geld hinlegen muss und immer mehr Einbussen hat!!

P.S. Ich bin kein Verfechter der Todesstrafen. Da gibt es andere Möglichkeiten!
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Wer richtet denn dann die ganzen Exekutierer und Anordner der Todesstrafe hin???
Sind sie nicht auch Mörder?

Was passiert, wenn doch jemand unschuldig bestraft wurde? oops kommt nicht wieder vor???

Jeder von euch, der für die Todesstrafe ist, soll sich bitte den Film "Das Leben des David Gale" anschauen. Beruht auf (leider) wahren Begebenheiten.
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Natürlich ist ein Inhaftierter eingesperrt- was den sonst ?(und das aus eigenen Verschulden) - meistens jedenfalls. Und ich stimme da zu das es denen besser geht als so manchen Harz 4 -Empfänger!!-derGefängnisinsasse muss sich keine Sorgen um Miete,Lebensmittel und Kleidung machen...das zahlen schön wir Steuerzahler- ja,hört sich kleinkariert an -aber ist doch so!!
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Aha. Wart ihr schonmal im Gefängnis? Ihr scheint euch da ja gut auszukennen.
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Damit solche Typen hinter sichere Gitter kommen und bleiben, zahl ich gerne noch mehr Steuern. Ich hab keinen Dunst, was für die oder euch Freiheit bedeutet und dahin gehen zu können, wo man will, Leute zu sehen, die man gerne um sich rum hat, in nen See zu springen, ins Meer, in nen Wald gehen oder sowas. Das alles ist mir jedenfalls wichtig, und ich weiß, ich würd n total anderer Mensch werden, wenn man mir das nimmt. Bei lebenslänglich ohne Aussicht auf Entlassung würd ich mit ziemlicher Sicherheit freiwillig nen Abflug machen, weils für mich kein Leben mehr wär.

Jemand, der keine Perspektive hat, keine Freunde, keine Familie, keine Frau, am liebsten alleine ist und auch keinen Bock auf Arbeit hat, der an der Freiheit nix liegt, der findet Knast vielleicht nicht mal so schlimm. Der hats dann gut getroffen in nem gewissen Sinn. Aber wieviele sind das im Vergleich zu denen, für die Knast echt ne Strafe ist?

Glaubt mal nicht, dass sowas wie gute Behandlung, Fernseher, Freizeitaktivitäten nur da sind, um den Gefangenen das Leben schön zu machen. N ganz wichtiger Grund ist, dass die wenig Gründe haben sollen, um grenzenlosen Frust aufzubauen. Macht euch mal schlau, was in Gefängnissen früher oder später passiert, in denen die Haftbedingungen unter aller Sau sind und die Leute zuviel Zeit zum Grübeln haben. Stichwort St. Quentin. Oder diverse Gefängnisse in Süd- und Lateinamerika.
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Zitat (Kalle mit der Kelle @ 25.02.2006 - 14:06:04)
Glaubt mal nicht, dass sowas wie gute Behandlung, Fernseher, Freizeitaktivitäten nur da sind, um den Gefangenen das Leben schön zu machen. N ganz wichtiger Grund ist, dass die wenig Gründe haben sollen, um grenzenlosen Frust aufzubauen. Macht euch mal schlau, was in Gefängnissen früher oder später passiert, in denen die Haftbedingungen unter aller Sau sind und die Leute zuviel Zeit zum Grübeln haben. Stichwort St. Quentin. Oder diverse Gefängnisse in Süd- und Lateinamerika.

Ja und? Dann bringen die sich eben gegenseitig um - um so besser für die Gesellschaft. Was wir dann nicht erledigen müssen, erledigen die dann selbst.
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Zitat (Bücherwurm @ 24.02.2006 - 17:28:09)
Und auch ein Leben hinter Gittern ist sicher nicht das Wünschenswerteste. Wäre es das, müßte man sich doch fragen, warum sich nicht Heerscharen von Menschen in die Kriminalität stürzen, um einen der "begehrten" Gefängnisplätze zu ergattern. :rolleyes:

Wir haben Heerscharen von Kriminellen. Genau das ist der springende Punkt
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Stimmt Jaren, wir haben Heerscharen von Kriminellen. Amerika auch - trotz Todesstrafe.
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Es ist doch immer wieder erstaunlich,mit welcher Naivität sich leute für die TS aussprechen.

Wenn man DENEN die Axt in die Hand drücken würde, und sie sollten SELBER Köpfen,am besten vor laufenden Fernsehkameras,(damit die Nachbarn einem später "bewundernde Blicke" zuwerfen können, dann ist die Motivation bestimmt im Keller....

DA wird dann nach Staat und Henker gerufen,weil sich ja keiner selbst die Finger dreckig machen möchte.

Und ausgerechnet noch nach Staaten, die selbst Millionen Menschen aus purer Profitgier unter die Erde gebracht haben und bringen.

Tausende von Menschen verhungern täglich,weil andere im Wohlstand leben,und dies damit rechtfertigen, das sie ja nix dafür können das sie in einem der reichen Länder geboren wurden. (Also ein Produkt ihrer Umwelt sind,was aber anderen Produkten abgesprochen wird,die eben mal aus "Jux und tollerei zu Mördern wurden")
JEDER der in einem der Wohlhabenderen Staaten lebt,ist tagtäglich mitverantwortlich,für den Tod von vielen Menschen.

Die Dekadenz läßt Grüßen

Aber vielleicht sollten wir ja einfach nur die Mörder zu Henker umschulen, und dann wär ja wieder alles in Ordnung..........

:hmm: :hirni: :hmm: :hirni: :kotz:
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Zitat (Tweetie @ 25.02.2006 - 14:56:38)
Stimmt Jaren, wir haben Heerscharen von Kriminellen. Amerika auch - trotz Todesstrafe.

Ich denke, dass die Amis mit der Todesstrafe nicht weiter kommen, liegt daran, dass sie sie kaum durchführen.
Todesstrafe verhängen und umgehend durchführen. Punkt.

Aber wenn die noch 30 Jahre in ihren Zellen herumlungern....

Außerdem geht es mir - wie ich immer wieder betone - nicht um Rache. Es geht mir darum, diese Kreaturen aus der Gesellschaft zu eliminieren, damit sie das nicht wieder machen werden. Todesstrafe ja oder nein - es wird immer wieder Schänder, Mörder etc geben. Aber dann sind erst einmal die Überführten weg.

Das die Todesstrafe andere Täter nicht abschreckt, heißt ja im Umkehrschluss nicht, dass es andere erstrecht zu Tätern macht.
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Zitat (Gordon Shumway @ 25.02.2006 - 14:57:25)
Es ist doch immer wieder erstaunlich,mit welcher Naivität sich leute für die TS aussprechen.

Wenn man DENEN die Axt in die Hand drücken würde, und sie sollten SELBER Köpfen,am besten vor laufenden Fernsehkameras,(damit die Nachbarn einem später "bewundernde Blicke" zuwerfen können, dann ist die Motivation bestimmt im Keller....


nein Gordon, ich stehe immer zu dem was ich sage - und ich hätte keine Probleme das öffentlich auf dem Hamburger Rathausmarkt und sogar ehrenamtlich zu machen. Und ich würde gewiß nicht schlecht dabei schlafen. Und damit, dass die anderen Menschen mir dann aus dem Weg gehen und viele mich sogar verachten würden - damit könnte ich auch leben. Denn ich bin völlig und ganz davon überzeugt, dass die Todesstrafe richtig ist.

Außerdem ist Köpfen zu blutig. Das soll ja kein Schauspiel sein. Elektrischer Stuhl oder Giftsprizte ist aber in Ordnung
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Ich hab zu diesem Thema schon mal meine Meinung gesagt:

https://forum.frag-mutti.de/index.php?showt...ndpost&p=122870

und die hat sich nicht geändert.

Und die Abschaffung der Todesstrafe halte ich für ein Zeichen von Zivilisation.

In diesem Punkt stimme ich Bücherwurm voll zu :daumenhoch:
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Der Staat darf sich nicht auf dieselbe Stufe mit Verbrechern stellen und erniedrigende unumkehrbare (!!!) Mittel wie die Todesstrafe anwenden. Es kommen immer wieder zu Unrecht verurteilte Personen aus dem Gefängnis frei. Die hätten bei Anwendung der Todesstrafe naturgemäß keine Chance gehabt.

Soweit ich aus der Presse weiß wurde in den USA sogar die Wiederaufnahme eines Prozesses verweigert, obwohl neue entlastende Tatbestände aufgetreten waren. Zudem gibt es Statistiken, dass wohlhabende (Weiße) in der Regel nicht so häufig hingerichtet werden wie Leute aus ärmeren Schichten, die sich keinen so guten Anwalt leisten können.

Dass die Todesstrafe nicht abschreckend wirkt ist im Übrigen erwiesen. Kein Täter, der eine Straftat begeht, rechnet damit, erwischt und bestraft zu werden.

Es ist zwar nicht einfach, damit umzugehen wenn man in der Presse über Kindesentführungen und Missbrauch liest- da wirds einem schwindlig und man denkt an die eigenen Kinder (die eigene Reaktion auf so etwas kann und möchte man gar nicht ermessen - da ist das Leben für die Eltern mit Sicherheit gelaufen, man kann keine Freude mehr empfinden) aber das Thema Todesstrafe ist sehr vielschichtig und kompliziert.
Gerechtigkeit kann man damit auf keinen Fall herstellen.

Ich bin sonst eher eine Mutti-Leserin als Schreiberin aber das war mir wichtig.

Viele Grüße

Bearbeitet von Katzenmusik am 03.03.2007 16:25:51
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Zitat (Bücherwurm @ 24.02.2006 - 17:28:09)
Zitat (DasMännle @ 24.02.2006 - 17:20:48)
Zitat (Schnegge @ 24.02.2006 - 13:04:08)
Ehrlich gesagt stört mich viel mehr, dass meine Steuergelder unfähige Politiker fett machen als dass ich damit Straftäter durchfüttere. Letztere sehe ich eher als notwendiges Übel.


Schon mal die Haftverhältnisse eines Gefangenes in Deutschland kennengelernt?? Denen geht es manchmal besser als nen Hartz IV - Empfänger!!!!!

Ein Inhaftierter ist in der Regel eingesperrt, und kann nirgends hingehen. Das ist nun überhaupt nicht mit einem Hartz 4 - Empfänger zu vergleichen. :angry: Und auch ein Leben hinter Gittern ist sicher nicht das Wünschenswerteste. Wäre es das, müßte man sich doch fragen, warum sich nicht Heerscharen von Menschen in die Kriminalität stürzen, um einen der "begehrten" Gefängnisplätze zu ergattern. :rolleyes:

Und die Abschaffung der Todesstrafe halte ich für ein Zeichen von Zivilisation.

Hallo Bücherwurm,

ganz meine Meinung!!
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Zitat (Gordon Shumway @ 25.02.2006 - 14:57:25)
..... JEDER der in einem der Wohlhabenderen Staaten lebt,ist tagtäglich mitverantwortlich,für den Tod von vielen Menschen.

....

Das ist der grösste Schwachsinn, den ich jeh gelesen habe!! So ein Quatsch. :angry:

Im übrigen, kenn ich die Gepflogenheiten in einem Knast, da ich welche kenne, die schon drinne waren. Arbeite bei einem Sicherheitsdienst und mein Chef war ehemals im Strafvollzug tätig. Einige Kollegen waren auch Schliesser im Gefängnis, die saugen sich das ebenfalls nicht aus den Fingern!

Ich bleibe bei meiner Einstellung: Knast von heute ist nicht mehr wirklich Knast. Wenn jemand im nachhinein die schönen Spaziergänge vermisst und seine Frau / Familie nicht mehr sieht, dann hätte er sich sein Tun vorher überlegen müssen, bevor er Blödsinn macht.

Für mich ist das heute so ähnlich wie ein "Staatshotel".
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Männle, statt Meinungen zu übernehmen, von Leuten, die "jemand kennen, der jemand kennt, der mal im Knast Schließer war" (noch nicht mal selber Knasti?), könntest Du doch einfach mal selber einen kleinen Urlaub im Knast machen, um herauszufinden, wie extrem gut es den Leuten dort geht? Und selbst dann wäre es nicht das gleiche, denn DU könntest gehen, wenn Du keinen Bock mehr auf diesen Selbsterfahrungstrip hättest.

Sorry, aber dieses Geschwätz von Dir hat Stammtischcharakter, mehr nicht! :labern:

Schnegge
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Zitat (Schnegge @ 27.02.2006 - 11:07:10)
Männle, statt Meinungen zu übernehmen, von Leuten, die "jemand kennen, der jemand kennt, der mal im Knast Schließer war" (noch nicht mal selber Knasti?), könntest Du doch einfach mal selber einen kleinen Urlaub im Knast machen, um herauszufinden, wie extrem gut es den Leuten dort geht? Und selbst dann wäre es nicht das gleiche, denn DU könntest gehen, wenn Du keinen Bock mehr auf diesen Selbsterfahrungstrip hättest.

Sorry, aber dieses Geschwätz von Dir hat Stammtischcharakter, mehr nicht! :labern:

Schnegge

Wenn du meinst!

Ich kenns eben nicht nur vom Hörensagen, aber anscheinend ist das ja alles Stammtischgeschwafel. Und das was man noch erzählt bekommt ist eh nur Mist. Passt schon - - - - hab keinen Bock mich hier im Forum zu streiten. :rolleyes:

In diesem Sinne.
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ich bin für die Todesstrafe!
Wenn dem Verbrecher eindeutig nachgeweisen werden kann,durch Beweise etc.,dass er schuldig ist,dann soll er auch für das was er getan hat büssen!

Wer einem anderen Menschen sinnlos das Leben nimmt,hat es meiner Meinung nach nicht verdient weiter zuleben!

Was die sogenannten "Henker" angeht,die machen auch nur ihren Job,hätten sich ja was anderes suchen können...

Ich persönlich habe keinerlei Mitleid mit Mördern und Vergewaltigern,solche Leute gehören bestraft und wenn Richter und Geschworene die Todesstrafe verhängen,werden sie ihre Gründe dafür haben und meinen Segen!!!

Zitat
Und auch ein Leben hinter Gittern ist sicher nicht das Wünschenswerteste

ja und?es soll ja auch eine Strafe sein!Die haben doch Scheiße gebaut,dafür sollen sie dann auch gerade stehen.
Mal ganz nebenbei,mein Ex war im Knast(...),der hat mir Stories erzählt,da hab ich echt mit den Ohren geschlackert und gedacht das darf doch net wahr sein,fast wie im Hotel,TV,Essen und Trinken,weiche Matratze,Spieleabende,Fitneßstudio,am WE die neusten Kinofilme im Gemeinschaftsraum usw.usw.usw.

Hier in Deutschland gehören Wiederholungstäter für mich auch hingerichtet,denn sie haben schon mehr als eine Familie zerstört,lassen Angehörige mit ihrem Schmerz den Rest ihres Lebens allein und kommen dann zur Belohnung auch noch auf Staatskosten in den Knast oder in Sicherheitsverwahrung...was ist das denn für ein Schwachsinn bitte???

Bei so heiklen Themen möchte ich darauf hinweisen,das dies meine Meinung ist und die muss nicht jedem passen!Aber ich stehe dazu!

Bearbeitet von ElectrA am 28.02.2006 08:33:01
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Zum Thema "Kostenersparnis"

Die schwerstmögliche Strafe nach der Todesstrafe ist in den meisten Staaten die lebenslange Haft. Dies bedeutet in der Regel, dass die Allgemeinheit und damit auch die Angehörigen der Opfer schwerer Straftaten die Kosten für die Haft der Täter tragen müssen. Dies wird von gesellschaftlichen Mehrheiten häufig abgelehnt, auch dort, wo die Todesstrafe gesetzlich abgeschafft wurde.

In Staaten, deren Verfassung die Menschenrechte verankert und schützt, sind jedoch rechtliche Mindeststandards zur Verhängung einer Todesstrafe gesetzlich garantiert. Weil es um Leben oder Tod des Straftäters geht, werden erhöhte Anforderungen an die Ermittlungen gestellt und Vorkehrungen zur Vermeidung von Fehlurteilen getroffen. Darum durchläuft ein Strafverfahren für zum Tod Verurteilte in der Regel einen Weg durch mehrere Instanzen und Appellationsverfahren. Es kann daher oft Jahre oder gar Jahrzehnte dauern.

Damit entfällt die Kostenersparnis im Strafvollzug, weil die auf ihre Hinrichtung oder deren Aufschub wartenden Haftinsassen ebenfalls versorgt, ihre Gerichtsverfahren und eventuell ihre Hinrichtung bezahlt werden müssen. In den USA kostet ein Prozess, der mit der Hinrichtung eines zum Tod Verurteilten endet, daher im Durchschnitt mehr als eine lebenslange Inhaftierung.

Gegen diese Begründung bestehen außerdem erhebliche ethische Bedenken: Eine mögliche Kostenersparnis dürfe kein Grund für die Beseitigung der Täter sein, weil damit die Rechtsstaatlichkeit des gesamten Strafvollzugs aufgehoben und der Willkür anheim gegeben werde.

Quelle: Wikipedia

Und gleiches mit gleichem zu vergelten halte ich für Quatsch....

Der Staat, über den sonst lang udn breit gemeckert wird woll dann plötzlich über Leben oder Tod bestimmen???

Solange man keinem Menschen, der ermordet wurde oder eines natürlichen Todes gestorben ist, wieder lebendig machen kann, maße ich es mir auch ncith an über den Tod von Straftätern zu urteilen

Bearbeitet von Sahnehaube am 05.03.2006 12:42:57
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Also ich denk wenn die Todesstrafe sein muß, dann nur in schwersten Fällen, die eindeutig bewiesen sind und dann auch nicht nach 15 und mehr Jahren. Auf der anderen Seite wer gibt dem Staat das Recht jemanden zu töten - sind dann auch Mörder, vo allem wenn es sich hinterher rausstellt das er unschuldig war. Mit was will man das rechtfertigen.

Das Abartigste überhaupt der kürzliche Fall von einem alten Mann im Rollstuhl, der3oder6 Monate einen Herzinfarkt hatte- mußte man unbedingt wiederbeleben, damit man das urteil vollstrecken kann. :wallbash:
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Muss diesen alten Thread aus gegebenem Anlass mal nach oben holen.

Gerade habe ich in den Nachrichten gesehen, dass das Oberlandesgericht Frankfurt/M. Donald Stellwag, der
acht Jahre unschuldig im Gefängnis saß Schadenersatz zugesprochen hat.

Die Verurteilung des mutmaßlichen Bankräubers erfolgte seinerzeit aufgrund einer Gutachteraussage, der ihn auf Überwachungskameras erkannt haben wollte.
näheres hier

Meine Gedanken dazu, immer wieder gibt es Fehlurteile und deshalb
bin ich strikt gegen die Todesstrafe.

Gäbe es in Deutschland die Todesstrafe und es hätte sich um einen
Mordfall gehandelt, der Mann wäre nicht mehr am Leben.
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Lassie - auch in Amerika wurden schon, unschuldige Hingerichtet, was sich erst zu spät herausstellte. Dann ist in meinen Augen die Justiz schuldig-nur gehen die straffrei raus.
Aber Amerika darf sich ja sowieso mehr rausnehmen als der Rest der Welt.
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Was soll man dazu sagen... so lange es Menschen gibt, wird es auch Irrtümer geben. Auch Justizirrtümer. Sicher sind die meisten Verurteilten aus gutem Grund verurteilt worden, aber es sitzen immer wieder auch Unschuldige hinter Gittern, und es ist auch schon oft genug passiert dass nach Vollstreckung des Urteils die Unschuld bewiesen wurde- bei Haftstrafen kann dann mit Entschädigung und psychologischer Hilfe rehabilitiert werden, aber eine Todesstrafe lässt sich nicht rückgängig machen.

Wie auch immer- wer für die Todesstrafe ist, sollte meiner Meinung nach auch bereit sein, bei der Durchführung derselben mitzuwirken. Das einfachste wäre dann wohl, jeweils die Angehörigen der Opfer dazu heranzuziehen, den Mörder hinzurichten, aber ob da jede/r mitmachen würde? Ich weiß nicht ob ich dazu bereit wäre, selbst wenn es um einen meiner Angehörigen ginge. Lebenslänglich Haft sicher, aber selber am Drücker sein?
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Zitat (lassie @ 02.10.2007 18:34:37)
Meine Gedanken dazu, immer wieder gibt es Fehlurteile und deshalb bin ich strikt gegen die Todesstrafe.

Ist nicht der einzige Grund, warum ich gegen die Todesstrafe bin. Gibt auch Leute, die Angehörige von Mordopfern sind und generell gegen die Todesstrafe sind.
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Zitat (Urmel @ 24.02.2006 17:45:45)
Wer richtet denn dann die ganzen Exekutierer und Anordner der Todesstrafe hin???
Sind sie nicht auch Mörder?


Richtig!!!Wer hat das Recht über Leben und Tod zu entscheiden??Die ausführenden sind in meinen Augen nämlich auch Mörder!
Klar muß eine Strafe her,gar keine Frage aber nicht so!!!

Ich würde auch sagen Lebenslänglich und das nicht nur-wie hier in Deutschland 15 Jahre -sondern wirklich bis derjenige verstibt.

Abgesehen davon bringt die Todesstrafe noch ein ganz anderes Risiko mit sich:
Mißbrauch!!!Man kann theoretisch Ferten legen die zu unschuldig Verurteilten führen.Und Justizirrtümer sind keine Seltenheit.

Selbst wenn tausend Schuldige hingerichtet werden rechtfertigen sie nicht einen Unschuldigen.

Ganz klar:gegen Todesstrafe!!
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Zitat (mamesa @ 02.10.2007 19:54:47)
Selbst wenn tausend Schuldige hingerichtet werden rechtfertigen sie nicht einen Unschuldigen.

Ganz klar:gegen Todesstrafe!!

Genauso seh ich das auch - sollte aber auch im Großen angewendet werden, siehe Kriege-vor allem die von Amerika angezettelt unter versch. Vorwändten.
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Zitat (Kalle mit der Kelle @ 02.10.2007 19:17:12)
Zitat (lassie @ 02.10.2007 18:34:37)
Meine Gedanken dazu, immer wieder gibt es Fehlurteile und deshalb bin ich strikt gegen die Todesstrafe.

Ist nicht der einzige Grund, warum ich gegen die Todesstrafe bin. Gibt auch Leute, die Angehörige von Mordopfern sind und generell gegen die Todesstrafe sind.

Ist auch für mich nicht der einzige Grund.

Ich möchte nicht, dass in meinem Namen (im Namen des Volkes) nur ein
Mensch zum Tode verurteilt wird........egal ob schuldig, oder nicht.
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Zitat (DerDirk @ 22.02.2006 13:43:01)
erschlagt mich, steinigt mich ... verurteilt mich, doch ich habe meine eigene MEINUNG zur Todesstrafe ...

Menschen wie jetzt der Entführer und Vergewaltiger der kleinen Stefanie, die 5 Wochen missbraucht und misshandelt wurde, gehören nach eindeutiger Feststellung der Schuld auf den Stuhl.

Menschen wie damals Hess, Mengele, etc. ... sollten solche Menschen wirklich mit dem Leben davon kommen?

Nein, nur an den Henker denkt niemand. Dem so ein Job zugemutet wird.
Früher als die Todesstrafe noch gang und gäbe war, war der Henker, also der Mann, der für die Gesellschaft handelte, ein Geächteter und stand am Rande der Gesellschaft.

Ich hab mal einen sehr guten span. Film gesehen. Ich glaub, es war so gar eine Komödie: ein Schreiner war arbeitslos und um halt Geld zu verdienen, ließ er sich überreden als Henker zu arbeiten. Im Vertrauen darauf, niemals einen Menschen hinrichten zu müssen.
Man ließ ihn auch Jahre und Jahre in Ruhe. Er bezog ein schönes Angestelltengehalt, baute seine Schreinerei auf und dachte gar nicht mehr an seinen eigentlichen Beruf.
Dann aber kam der Tag, wo er doch jemand hinrichten sollte. Auch noch mit der Garotte (da werden die Täter langsam erwürgt). Er war völlig fertig...

und am Ende zeigten sie einen rel. munteren Todeskandidaten und einen Henker, der von drei Männer gestützt werden musste.

Mit Rücksicht auf die Henker bin ich gegen die Todesstrafe. Natürlich weiß ich, dass es genug Leute gibt, die sich freiwillig und mit Begeisterung für diese Aufgabe melden würden. Aber ehrlich gesagt möchte ich nicht wissen, wie krank die dann sind. Die stehen vermutlich nur zufällig auf der anderen Seite.

nein, ich bin gegen die Todesstrafe. Ich wäre die Erste, die eine Pistole in den Gerichtssaal schmuggeln würde, wenn jemand mein Kind getötet hätte. Den könnte ich kaltlächelnd erschießen.
Aber die Lynchjustiz haben wir gott sei Dank abgeschafft. Der Staat darf keine Rache nehmen.
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Zitat (Schroedi @ 15.10.2007 14:27:20)
.nein, ich bin gegen die Todesstrafe. Ich wäre die Erste, die eine Pistole in den Gerichtssaal schmuggeln würde, wenn jemand mein Kind getötet hätte. Den könnte ich kaltlächelnd erschießen.
Aber die Lynchjustiz haben wir gott sei Dank abgeschafft. Der Staat darf keine Rache nehmen.

Ein Mutter hat mal im Gerischtsaal den Möder ihrer Tochter erschossen, und zwar Marianne Bachmeier.
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