Katze kratzt immer an Ledercouch

In: Tiere
Hallo!!

Wir haben einen kleine Katze und immer wenn Sie Aufmerksamkeit möchte fängt Sie an an unserer Couch zu kratzen.

Gibt es einen Trick wie wir die Katze davon abhalten an der Couch zu kratzen.

LG
Nina

Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein Kratzbaum ist besonders empfehlenswert, weil er deiner Katze eine alternative Kratzmöglichkeit bietet und so deine Ledercouch schont. Zusätzlich bietet er deiner Katze Beschäftigung und einen Platz zum Klettern und Ausruhen.

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Ich würde sagen, dass es da keinen Trick gibt, die Ledercouch wieder in Ordnung zu bringen und dir nur raten, die "Schandflecke" mit einer Decke abzudecken.
Zur Schadensbegrenzung solltest du vielleicht deine Katze nur auf eine bestimmte Stelle, wo eine Decke oder

Ups: gerade erst gemerkt, dass du die ähnliche Frage noch mal eingestellt hast.

Hier ging es also um die Katze vom Kratzen abzuhalten und in der anderen Frage um die Spuren zu beseitigen.

Bearbeitet von domalu am 31.12.2014 13:58:00
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Zitat (Niina, 31.12.2014)
Hallo!!

Wir haben einen kleine Katze und immer wenn Sie Aufmerksamkeit möchte fängt Sie an an unserer Couch zu kratzen.

Gibt es einen Trick wie wir die Katze davon abhalten an der Couch zu kratzen.

LG
Nina

Warum postest Du Deinen Beitrag denn gleich zweimal, Niina?

Du wirst sicher dadurch nicht mehr oder andere Antworten bekommen!
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Hallo Nina,

erstmal willkommen bei den Muttis.

Katzen kratzen ganz gerne dort, wo es für ihre Pfötchen angenehm ist. Und wenn ihr mit ihr spielt und sie dann richtig eifrig ist, werdet ihr Kratzer an der Couch nicht verhindern können.
Mir stellt sich aber die Frage, ob ihr der Katze auch Kratzecken anbietet, also einen Kratzbaum oder Kratzmatten oder ähnliches. Die Tiere brauchen etwas, woran sie ihre Krallen wetzen können.
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Moin Niina,

erstmal willkommen bei den Muttis.

Aaaalso, wenn die Fellnase Eure Kautsch liebt, wird sie nicht davon ablassen. Der Vorschlag von @Murmelchen zur Reparatur der schadhaften Stellen in Deinem anderen Thread ist prima.

(Eine herzliche Bitte an die Mods: Könntet Ihr bitte die beiden Threads eventuell zusammenlegen, damit es übersichtlicher wird? Das wäre fein. Lieben Dank.)

Natürlich kannst Du eine Decke über die weiße Lederkautsch legen. Aber dafür kauft man sich keine weiße Kautsch. Der Vorschlag, ihr eine Ecke zuzuweisen, ist ebenfalls prima. Doch damit erlaubst Du ihr gleichzeitig, auf die Kautsch zu springen. Solange sie noch klein ist, wird sie das nicht mit einem eleganten Sprung schaffen. Ergebnis: Es werden weitere Kratzer entstehen. Deine Entscheidung, ob Du sie auf die Kautsch drauflassen willst - oder nicht.

Katzen sind nur bedingt erziehbar. Wenn sie noch klein ist, kannst Du ihr das Kratzen damit verbieten, dass Du in dem Moment, in dem sie das Kratzen anfängt, laut in die Hände klatschst. Laute Geräusche sind für die empfindlichen Katzenohren schlimmer als Schläge. Auf keinen Fall solltest Du sie grob anfassen oder sonstwie misshandeln. Na gut, Du kannst im Notfall, wenn sie es gar zu doll treibt, auch eine Zeitung zusammenrollen und ihr damit einen klitzekleinen, symbolischen Klaps aufs Popöchen geben. Der darf aber nicht wehtun. Der soll sie lediglich erschrecken. Mehr nicht. Somit weiß sie, dass sie das nicht darf. Jedenfalls sollte sie Deine Hände nicht mit Schmerzen, sondern mit Streicheleinheiten assoziieren. Deshalb der verlängerte Arm in Form einer Zeitung ;)

Was auch noch eine Möglichkeit wäre: Frage beim nächsten Tierarzt-Besuch nach Feliway. Das hat jeder Tierarzt vorrätig. Okay, es ist nicht ganz billig. Aber effektiv. Es ist ein Spray, das mit Wohlfühl-Hormonen für die Katze arbeitet. Hintergrund: Wo Katzi-Katz sich wohlfühlt, da macht sie keine Randale.

Da fällt mir ein: Hat Deine Fellie eigentlich mindestens ein Spielzeug?! Das könnte sie ebenfalls von Deiner Kautsch ablenken. Ein Spielkamerad im gleichen Alter könnte sie ebenfalls von der Kautsch ablenken.

So, das wären jetzt erstmal die Gedanken einer langjährigen Katzenmutti. Wenn Du weitere Detailfragen hast: Immer her damit.

Grüßle und einen guten Rutsch,

Egeria
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Zitat (Egeria, 31.12.2014)
Katzen sind nur bedingt erziehbar. Wenn sie noch klein ist, kannst Du ihr das Kratzen damit verbieten, dass Du in dem Moment, in dem sie das Kratzen anfängt, laut in die Hände klatschst. Laute Geräusche sind für die empfindlichen Katzenohren schlimmer als Schläge. Auf keinen Fall solltest Du sie grob anfassen oder sonstwie misshandeln. Na gut, Du kannst im Notfall, wenn sie es gar zu doll treibt, auch eine Zeitung zusammenrollen und ihr damit einen klitzekleinen, symbolischen Klaps aufs Popöchen geben. Der darf aber nicht wehtun. Der soll sie lediglich erschrecken. Mehr nicht. Somit weiß sie, dass sie das nicht darf. Jedenfalls sollte sie Deine Hände nicht mit Schmerzen, sondern mit Streicheleinheiten assoziieren. Deshalb der verlängerte Arm in Form einer Zeitung ;)

Ein kleiner Spritzer mit einer Spielzeug-Wasserpistole kann auch sehr hilfreich sein. So verbindet das Kätzchen das unliebsame Wasser nicht mit der Hand, die sie streichelt.
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Zitat (Drachima, 31.12.2014)
... Katzen kratzen ganz gerne dort, wo es für ihre Pfötchen angenehm ist. ... Mir stellt sich aber die Frage, ob ihr der Katze auch Kratzecken anbietet, also einen Kratzbaum oder Kratzmatten oder ähnliches. ...

Tja, meine drei Katzen, die ich nacheinander innerhalb der letzten dreißig Jahre als erwachsene Katzen aus dem Tierheim geholt habe, guckten die Kratzmatten - die überall in der Wohnung verteilt waren - nicht mal mit dem Allerwertesten an. Die bevorzugten meine beiden hochflorigen Orientteppiche aus reiner Schurwolle. Und zwar alle drei Katzen.

Ergebnis: Das habe ich, soweit ich mich erinnere, bereits in einem anderen Thread, in dem es um Mottenbefall ging, ausführlich erzählt, wie diese Teppiche endeten. Sie flogen sprichwörtlich - in kleine, handliche Stücke zerlegt - aus dem Fenster. Und landeten anschließend auf dem Sperrmüll. Da lagen sie allerdings nicht lange. Irgendein Fledderer fand sie immer noch attraktiv. Tse, tse.

Zwinkergrüßlies und auch Dir einen guten Rutsch,

Egeria
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Zitat (Drachima, 31.12.2014)
Ein kleiner Spritzer mit einer Spielzeug-Wasserpistole kann auch sehr hilfreich sein. So verbindet das Kätzchen das unliebsame Wasser nicht mit der Hand, die sie streichelt.

Bingo @Drachima :wub:

Grüßle von Katzenmutti zu Katzenmutti,

Egeria
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Unser jetziger Kater, auch aus dem Tierheim, wollte zunächst nicht an den Kratzbaum dran. Ich hatte schon Schlimmes befürchtet. Aber nach jetzt zwei (!) Jahren liebt er ihn, da bin ich sehr froh. Vor allem klettert er an ihm hoch und kann von da oben in sein Plüschkissen auf dem WZ-Schrank :D Und von dort oben alles wachsam beobachten, was die Menschlis da unten so treiben ;)

Dir auch einen guten Rutsch und Grüße
von Katzenmutti an Katzenmutti zurück :blumen:
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Zitat (Drachima, 31.12.2014)
Ein kleiner Spritzer mit einer Spielzeug-Wasserpistole kann auch sehr hilfreich sein. So verbindet das Kätzchen das unliebsame Wasser nicht mit der Hand, die sie streichelt.

den Tipp wollte ich gerade geben, da sehr nützlich / hilfreich.
Damit verbindet die Katze nicht unbedingt gleich den Menschen.
Wenn man dann auch noch gleichzeitig selber zischt / faucht, braucht man nach m.E. die Spritze nicht sehr lange.
Dann reicht auch Dein Zischgeräusch.

Damit kann man auch (wie bereits auch schon geschrieben) Katzen bedingt von uns Menschen unliebsame Eigenschaften 'erziehen'.

Trotzdem unbedingt genügend katzengerechte Kratzmöglichkeiten geben. Es gibt da viele Möglichkeiten, da einfach mal Tante Goggle befragen.

Und auch mal auf die Krallenlänge achten und - wenn erforderlich vorsichtig kürzen (gibt auch spezielle Krallenknibbser im Fachhandel). Am Besten man macht das zu Zweit. Einer hält sie energisch aber nicht brutal fest und der andere schneidet.
Danach gibt es sofort eine kleine Belohnung !

Die Katze wird das zwar nie mögen, aber als kleines 'Wiedergutmacherchen' ist das allemal in Ordnung.

Viel Erfolg und liebe Grüße :blumen:
taline.

P.S. damit haben wir auch bereits ein paar unliebsame anfängliche Angewohnheiten unserem Neuzugang aus dem Tierheim (4 Jahre alt) erfolgreich abgewöhnt.
Aber es können immer wieder neue 'Macken' dazu kommen....

Bearbeitet von taline am 31.12.2014 15:54:22
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Zitat (Drachima, 31.12.2014)
... von Katzenmutti an Katzenmutti zurück :blumen:

... das meinst Du aber jetzt nicht so ganz im Ernst, liebe @Drachima, oder?

Warum gibst Du mir die Grüße zurück? Willst Du sie nicht haben? ;)

Kleiner Scherz :P

Liebe Grüße,

Egeria

P.S.: Erwachsene Katzen kann man nicht mehr erziehen. Die haben schon eine harte Schule hinter sich, wenn sie denn im Tierheim gelandet sind. Und dann noch das Glück hatten, von einer liebenden und geduldigen Katzenmutti da raus geholt zu werden.

P.P.S.: Meine Katzen haben meist mich erzogen. Sie zeigten mir, was sie mögen und was sie nicht mögen. Allerdings hatte ich immer Katzendamen. Bei Katern kann ich nicht mitreden. Mehr als ein (hochwertiger) Ledersessel fiel den wetzfreudigen Krallen zum Opfer. Na gut, ein bisschen Schwund gibts immer.

P.P.P.S.: Allen Katzen gemeinsam war, dass sie traumatisiert waren. In der einen oder anderen Weise. Meine letzte Katze - Birnchen - ging im vergangenen Frühjahr über die Regenbogenbrücke. Schnief. Bitte reiche mir ein Taschentuch.

P.P.P.P.S.: Die Tierärztin stellte in der Erstuntersuchung bei Birnchen eine Verletzung der Wirbelsäule fest. Bumm. Das hat gesessen. Sie wurde im Rückschluss also massiv misshandelt, ehe ich sie bei mir aufnahm. Sie hat mir nach langem Zögern all ihre Liebe geschenkt. Sie war eine Belagerungskatze, die sich speziell dann, wenn es mir gar nicht gut ging, besonders intensiv um mich gekümmert hat. RIP Birnchen.
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Zitat (taline, 31.12.2014)
... Und auch mal auf die Krallenlänge achten und - wenn erforderlich vorsichtig kürzen (gibt auch spezielle Krallenknibbser im Fachhandel). Am Besten man macht das zu Zweit. Einer hält sie energisch aber nicht brutal fest und der andere schneidet. ...

Es ist nicht nötig, sich im Fachhandel umzugucken. Das wird nur unnötig teuer. Ein einfacher Fußnagelschneider - sozusagen ein Seitenschneider im Kleinformat (idealerweise von Pfeilring) - reicht aus. Aber bitte kein Nagelknipser. Die Dinger werden zu schnell unscharf. DAS ist dann eine echte Quälerei für Mensch und Tier. Wichtig ist: Das muss zügig vonstatten gehen. Dafür braucht man scharfes Werkzeug und eine Katze, die Vertrauen hat. Andernfalls muss der Tierarzt die Maniküre machen.

Mein Birnchen hielt die Pfote freiwillig still, wenn ich ihr die Krallen stutzte, weil sie genau wusste, dass ich darauf achte, ihr nicht wehzutun.

Grüßle,

Egeria
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