Für einen guten Wildbraten macht man am besten einen Fond.
Das ist zwar etwas arbeitsaufwändig, aber die Mühe lohnt sich.
Widknochen, Fleischabschnitte vom Herrichten des Bratens
ggf. ein paar Suppenknochen vom Rind
Speck, auch übrige Schwarten
in einer Kasserole dunkel anbraten.
1 - 2 gehackte Zwiebeln,
Suppengemüse in kleinen Würfeln
mit anrösten.
wenn alles ordentlich Farbe hat, mit Brühe aufgießen.
Rotwein passt sehr gut dazu, wer mag.
An Gewürzen kann man Wacholderbeeren,
ein Stückchen Muskat, Lorbeerblätter, Rosmarin
und Pfefferkörner zugeben. (Sauerbratengewürz geht auch)
Gut passt auch etwas Tomatenmark, für die Farbe.
Das Ganze sollte ein paar Stunden leise vor sich hinköcheln
und im offenen
TopfAnschließend salzt man die Brühe,
gießt den Bratenfond des gebratenen Wildstücks damit an.
Die Soße dickt man etwas an und gibt etwas Sahne dazu.
Ein oder zwei Löffel Preiselbeeren aus dem Glas runden auch ganz gut ab.
Ich rechne für ca. 500 g Knochen und Parierfleisch so 1- 2 l Flüssigkeit zum Aufgießen.
Salzen sollte man zum Schluß, weil man sich damit beim Einreduzieren gerne verschätzt.
Einfach mal probieren, es lohnt sich wirklich, wenn man auf Fertigsoßen verzichtet.
Den Fond kann man auch gut kochend in heiße Schraubgläser füllen und auf den Kopf stellen.
Er lässt sich dann monatelang im Kühlschrank lagern.
Viel Spaß beim Kochen.