Ist diese Freundschaft noch eine Freundschaft?

Ich w 59 Jahre alt habe eine beste Freundin sie ist 51 Jahre alt. Diese Freundschaft besteht seit über 25 Jahren.
Nun wird ihre Tochter Volljährig und sie erwartet von mir, dass ich ihrer Tochter zum 18. Geburtstag ein Geschenk mache. Ich habe ihr gesagt, dass wir unseren Kindern noch nie etwas geschenkt haben und sogar uns selbst zu den Geburtstagen nichts schenken.
Sie erwartet es trotzdem, da dieser Geburtstag ein besonderer ist.

Mein Sohn wird dieses Jahr 40 Jahre alt und hat weder zu seiner Volljährigkeit, noch zur Hochzeit und auch nicht zur Geburt seiner zwei Söhne etwas von ihr geschenkt bekommen. Ich finde sie verhält sich sehr kurzsichtig und egoistisch. Sie weiß, dass ich es mir finanziell leisten könnte, aber muss ich es tun, obwohl es mir widerstrebt? Wie denkt ihr darüber?
Ich glaube, wenn ich stur bleibe wird sie mir nach über 25 Jahren die Freundschaft kündigen.

Schade, aber ich frage mich ist sie überhaupt noch eine Freundin? Vor kurzem war ich krank und bis zur endgültigen Diagnose hatte ich richtig Angst, dass ich einen bösartigen Tumor haben könnte. Sie hat mich natürlich versucht zu beruhigen, soweit das in so einer Situation möglich ist. Und noch bevor die Ärzte Entwarnung gaben, kam es zu folgendem Gespräch.
Ich sagte zu ihr, wenn mir was passiert bekommt mein Freund das
Ich Freund lebt von seiner Frau getrennt und soll sich jetzt unbedingt scheiden lassen, weil sie ihr die Witwenrente im Ernstfall nicht gönnt. Sie möchte ihn aus finanziellen Gründen heiraten und schämt sich nicht mal. Sie sagt ich liebe ihn doch, dann ist der Grund der Eheschließung doch egal. Ich muss sehen wo ich bleibe. So ist ihre Einstellung.
Als mein Mann vor fast 9 Jahren starb war sie mir eine große Hilfe. Ich habe das nicht vergessen, aber momentan habe ich wenig Freude an unserer Freundschaft. Was soll ich tun? Die Freundschaft retten und ihrer Tochter ein kleines Geschenk zur Volljährigkeit machen, oder soll ich auf diese Freundschaft verzichten?
Hilfreichste Antwort
Zitat (Gutemine55, 27.02.2015)
Ich glaube, wenn ich stur bleibe wird sie mir nach über 25 Jahren die Freundschaft kündigen.


Dann ist das eben so und wie du den Sachverhalt darlegst, sicherlich nicht die schlechteste Entscheidung.

Wie deine Freundin ihr Leben gestaltet, ist ihre Sache. Aber dass du ein Geschenk "abzudrücken" hast finde ich schon sehr dreist und hat mit Freundschaft nix gemein.

Ich sehe da keine Freundschaft sondern reiner Egoismus von Seiten deiner Freundin.
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Ich habe zu deinen Ausführungen nur zwei Sprüche, die ich mir auch immer wieder vor Augen halte. Der eine ist von John Lennon:
"Aufrichtigkeit verschafft einem wahrscheinlich nicht viele Freunde, dafür aber die richtigen."

Und vom zweiten Spruch weiß ich leider nicht die Herkunft:
"Die größten Feinde im Leben sind die falschen Freunde."

Letztendlich entscheidest du selbst - aber ich glaube zu lesen, dass dein Gefühl längst entschieden hat. Wahre Freunde sind dünn gesät - leider. Hat man sie wirklich gefunden, sollte man sie festhalten. Hat man den Eindruck, es sind nicht die richtigen, sollte man loslassen.

Ciao
Elisabeth

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Hallo Elisabeth,
vielen Dank für Deine Antwort. Im Innersten weiß ich, dass Du recht hast, aber es tut trotzdem weh.
Ich wünsche Dir ein schönes WE
tschüss

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Zitat (Gutemine55, 27.02.2015)
Ich glaube, wenn ich stur bleibe wird sie mir nach über 25 Jahren die Freundschaft kündigen.


Dann ist das eben so und wie du den Sachverhalt darlegst, sicherlich nicht die schlechteste Entscheidung.

Wie deine Freundin ihr Leben gestaltet, ist ihre Sache. Aber dass du ein Geschenk "abzudrücken" hast finde ich schon sehr dreist und hat mit Freundschaft nix gemein.

Ich sehe da keine Freundschaft sondern reiner Egoismus von Seiten deiner Freundin.

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@Gutemine: an sich brauchst du doch keine zusätzlichen Meinungen.- Du hast diese "Freundschaft" innerlich bereits für dich abgehakt.- In dem Moment, in dem wir einen "Zustand" so hinterfragen, wie du dies in der Überschrift tust, wissen wir, dass selbiger nicht fortgesetzt werden sollte.- Wenn doch, dann bleibt ein übler Nachgeschmack.
Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden: also sprich deine "Freundin" direkt zum Thema an.- Und fordere sie auf, dir ehrlich zu antworten, so, wie du ehrlich deine Meinung sagst.

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Ich meine auch - wie in den Beiträgen vor mir schon gesagt -, dass die Entscheidung schon getroffen wurde, aber dass du nun einen Schubs brauchst um danach zu handeln.

Ich kann gut verstehen, dass das weh tut... Fast das halbe Leben... :trösten: :trösten:

Auch ich finde es ziemlich dreist, dir so Pistole auf die Brust zu setzen.

Auch Freundschaften können verebben,, austrocknen, wodurch auch immer.

Du bist nicht aus Dankbarkeit verpflichtet, denm Druck nachzugeben,
Und die "Forderungen" an deine "Erbschaft" waren sicher ernst gemeint, wurden aber neutralisiert, vielleicht weil sie merkte, dass sie zu weit gegangen war. Auch damals schon war ein,sorry, gieriger Klang in den Äußerungen.
Dasselbe gilt für den Druck auf den Freund, sich scheiden zu lassen "weil sie der Ehefrau die Witwenrente nicht gönnt." Hast du noch Töne?? Ich bin sprachlos.

Mag sein, dass sie sich verändert hat, mag sein, dass sie schon immer so war und es dich nicht störte: JETZT stört es dich aber!

Ich wünsche dir den Mut, den aufrechen Gang beizubehalten und dem ein Ende zu setzen. :blumen:

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Ich möchten Euch allen für Eure Meinung danken. Es ist genauso, wie Ihr es schreibt und jetzt auch Du liebe Dahlie geschrieben hast. Da war in mir noch etwas das gehofft hat ihr würdet schreiben, sei doch großherziger und sieh über ihren Egoismus und ihre Schwächen hinweg, auch Du hast Fehler und Schwächen.
Aber ich kenne jetzt meinen Weg. So wie IsiLangmuth schon sagte, sprich sie an......
Danke an euch und liebe Grüße
Roswitha

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Hallo Gutemine55,

Ich würde sagen @Elisabeth hat es auf den Punkt gebracht....dem ist nicht mehr viel hinzuzufügen..
ich weiß auch das so was sehr weh tuen kann, selbst schon am eigenen Leib erfahren.

vielleicht noch so viel:

Im Leben gibt es 4 verschiedene Arten an Freunden:

Die Richtigen (leider gibts davon nicht viele),
die Vorübergehenden (sie kommen und gehen),
die Profiteure (die kommen wenn es was zu kriegen gibt und dann sind sie wieder weg),
und dann
die Falschen (davon gibts viele) ...

Ich glaube du hast dich schon entschieden...viel Glück :blumen:

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deine freundin hat von dir kein geschenk für den geburtstag deiner tochter zu erwarten, aus den gründen, die du schon nanntest. und selbst wenn du milliarden hättest, entscheidest nur du, was du damit tust, auch wenn andere denken, sie könnten forderungen stellen.

aus welchen gründen sie ihren freund heiraten will, ist ihre sache. und seine. jedoch ist die witwenrente ein zweischneidiges schwert. ich verstehe jeden, der sagt, weswegen soll jemand, der nicht mehr mit dem mann liiert ist, nach seinem tod von ihm profitieren? moralisch gesehen ist eine witwe für mich eher die lebenspartnerin, nicht der gesetzliche ehepartner. andererseits mag es eine übereinkunft über die versorgung gegeben haben. außenstehende können das nur schwer beurteilen. und tatsächlich, jeder muss sehen, wo er bleibt. es ist an dem mann, das zu entscheiden.

ich selbst hätte nicht unbedingt einen trauschein gebraucht. mein mann auch nicht. aber meine damalige schwierige familiensituation war für uns der wichtigste praktische grund für eine heirat. auf keinen fall sollte meine mutter auch nur den hauch einer chance bekommen, im falle meines todes zugriff auf meine eventuell kommenden kinder (im augenblick drei) zu erhalten.

ich würde der tochter nichts schenken und weiter mein leben leben. sollte sie sich nicht mehr oder nur noch erbost melden, meine ich, dass du diese freundschaft abhaken kannst. wenn du es nicht schon längst getan hat. und niemand hat forderungen über dein erbe zu stellen. ich selbst würde wahrscheinlich nichts darüber verlauten lassen, das ist eine privatangelegenheit, die du allein treffen musst.

wenn sie sich so entwickelt hat, dass du damit nicht mehr zurechtkommst, ist diese freundschaft eben vorbei. vielleicht wird sie zu einer weitläufigen bekannten, vielleicht nicht einmal dazu. du wirst sehen, womit du am besten zurechtkommst. :blumen:

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Hallo Gutemine55,

vor etwa 2 Jahren habe ich mich von meiner besten Freundin getrennt. Es tat irre weh, aber es funktionierte nicht mehr.

Irgendwann, wann auch immer das war, ist man sich begegnet. Man ging lange Zeit einen gemeinsamen Weg, der durchaus nicht immer eben war und auch seine Stolpersteine hatte. Aber das trug zur Bereicherung des Lebens bei, ließ neue Erfahrungen wachsen. Doch wenn man immer öfter stolpert, merkt man, dass man an einer Weggabelung angekommen ist. Und dass es Zeit ist, dass jede ihren eigenen Weg weitergeht. Auch wenn es sehr weh tut, ist es notwendig, diese Entscheidung zu treffen. Ich glaube, du hast sie bereits getroffen. Und die guten Erinnerungen werden irgendwann überwiegen, wenn sich die eigenen Emotionen beruhigt haben. Sieh den gemeinsamen Weg als eine sehr wichtige Lebensphase, die dich bereichert hat. Nun ist es Zeit für neue, andere Wege in deinem Leben.

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Ob die Freundschaft noch eine Freundschaft ist, kannst nur Du beurteilen. Das was Du schreibst ist zu wenig, um dazu etwas zu sagen.

Ich würde mich nicht zu einem Geschenk zwingen lassen. Es sei denn, es gibt eine Feier mit Einladung. Dann wäre es für mich selbstverständlich eine Kleinigkeit mitzubringen.

Zitat
Als mein Mann vor fast 9 Jahren starb war sie mir eine große Hilfe. Ich habe das nicht vergessen,


Und wie hast Du es ihr gedankt?

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Liebe Gutemine!
Wäre es nicht eine Freundschaft erkaufen, wenn Du ein Geschenk für die Tochter geben würdest?
Das uns wahrhaftig nicht nötig! ......und ewiger Dank weil sie VOR 9 Jahren mal zu Dir stand......ich denke, dass Du da inzwischen sicherlich auch für Sie "ein Ohr" hattest, wenn sie zb Probleme mit der Erziehung ihrer Tochter hatte usw....
Sprich sie an, vielleicht ist sie einsichtig, wenn nicht, hast DU keine Freundin verloren, eher SIE.
Lg 🐧

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Moin Gutemine,

hat Deine Freundin denn gesagt, in welcher Größenordnung sie sich das Geschenk für die Tochter wünscht? Welche Erwartungshaltung hat sie denn geäußert? Denn auch ein kleines Biedermeiersträußchen ist ein Geschenk. Biste mit etwa zehn Euronen dabei und hattest ein Geschenk. ;)

Mir scheint, dass Du die Freundschaft bereits abgehakt hast. Doch das heißt nicht, dass Du mit einem lauten Knall - also im Streit - gehen musst. Ich würde dem Wunsch der Freundin nachkommen. Allerdings auf meine Art und in der Weise, die ich für angemessen halte. Blümchen sind eine Aufmerksamkeit. Die verwelken und geraten in Vergessenheit. Mehr wäre nicht drin.

Auch wenn mir die Aufforderung, etwas zu schenken, ebenfalls sehr gegen den Strich geht. Allerdings wäre ich nicht auf Zoff aus, sondern würde des lieben Friedens Willen dem Wunsch nachkommen und für diese Freundin künftig keine Zeit mehr haben. Also die Freundschaft sich einfach verlaufen lassen. Damit hättest Du für Dich persönlich noch eine Art Bedenkzeit, ob Du wirklich eine jahrzehntealte Freundschaft beenden willst. Wenn Du in einigen Wochen mal in Dich hineinhorchst und zu dem Schluss kommst, diese Freundschaft belastet Dich eher als dass sie Dich bereichert, dann beende sie.

Grüßle,

Egeria

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Zitat (Egeria, 27.02.2015)
. Auch wenn mir die Aufforderung, etwas zu schenken, ebenfalls sehr gegen den Strich geht. Allerdings wäre ich nicht auf Zoff aus, sondern würde des lieben Friedens Willen dem Wunsch nachkommen und für diese Freundin künftig keine Zeit mehr haben. Also die Freundschaft sich einfach verlaufen lassen. Damit hättest Du für Dich persönlich noch eine Art Bedenkzeit, ob Du wirklich eine jahrzehntealte Freundschaft beenden willst. Wenn Du in einigen Wochen mal in Dich hineinhorchst und zu dem Schluss kommst, diese Freundschaft belastet Dich eher als dass sie Dich bereichert, dann beende sie.

Da sie Dir eine große Hilfe vor 9 Jahren war, würde es so machen, wie Egeria schrieb.
Das Geschenk tut Dir wahrscheinlich nicht weh, oder?

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da habt ihr recht. Das Geschenk täte mir nicht weh.

Aber ich habe nach dem Tod meines Mannes nicht nur ihre Unterstützung angenommen, sondern ich habe auch gegeben.
Und da liegt in unserer Freundschaft eine immer größer werdende Schieflage.

Ich habe der damals 9 jährigen als mein Mann verstarb Nachhilfe in Mathe gegeben jeden Montag nach meiner Arbeit.
Und freitags an meinem freien Tag, habe ich meiner Freundin geholfen, dass Haus gepflegt zu halten und habe ihr die Kinderzimmer, das Bad und die Fenster geputzt und zwar ziemlich regelmäßig. Ich bin ihr für ihre damalige Unterstützung wirklich dankbar, aber ich habe auch angepackt und zwar da wo ich gebraucht wurde habe ich mich nützlich gemacht.
Ich verstehe ihre Forderung nicht, weil selbst sie und ich uns zu unseren Geburtstagen nicht mal beschenken. Bisher war es kein Thema. Dass man ein Geschenk fordert finde ich unpassend.
Aber ich werde sie darauf ansprechen und mache unsere gemeinsame Zukunft auch von dem Inhalt unserer Unterhaltung abhängig.
Euch möchte ich nochmals allen danken für die vielen gut gemeinten Anstöße.

:blumen:

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Zitat (Gutemine55, 27.02.2015)
Ich habe der damals 9 jährigen als mein Mann verstarb Nachhilfe in Mathe gegeben jeden Montag nach meiner Arbeit.
Und freitags an meinem freien Tag, habe ich meiner Freundin geholfen, dass Haus gepflegt zu halten und habe ihr die Kinderzimmer, das Bad und die Fenster geputzt und zwar ziemlich regelmäßig. Ich bin ihr für ihre damalige Unterstützung wirklich dankbar, aber ich habe auch angepackt und zwar da wo ich gebraucht wurde habe ich mich nützlich gemacht.

Danke für die Erklärung.

Zitat
Ich verstehe ihre Forderung nicht, weil selbst sie und ich uns zu unseren Geburtstagen nicht mal beschenken. Bisher war es kein Thema. Dass man ein Geschenk fordert finde ich unpassend.


Ja, finde ich auch.

Ich würde allerdings kein Gespräch suchen, sondern es darauf ankommen lassen und mich still verhalten. Sollte sie Dir deshalb die Freundschaft kündigen - dann war es das...

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Liebe Gutemine,

ich versuche jetzt einfach mal, das aus meiner Perspektive zu sehen.

Fakten: Deine Freundin hat bei Euren persönlichen festlichen Anlässen nicht durch Geschenke geglänzt. Sie erwartet aber, dass Du schenkst, wenn für sie relevante Personen möglicherweise in der Position sind, dass man ihnen Geschenke macht. By the way: Welche Größenordnung will sie haben? Was erwartet sie von Dir?

Dann tue das doch einfach. Schenke Blumen. Ist ziemlich preisgünstig, wenn Du keinen Floristenstrauß für € 30,00 orderst. Wahrt Dein Gesicht und gibt Dir Zeit, Dir über die Positionierung dieser Freundschaft nachzudenken. Und auch, zu beobachten.

Euch verbindet mit Sicherheit Einiges. In 25 Jahren sammelt sich Einiges an.

Mein Appell ist folgender: Es tut weh, eine Freundschaft zu überdenken. Manches tut frau dann im Affekt und es tut ihr hinterher leid. Lasse Dir bitte Zeit, eine endgültige Entscheidung zu treffen. Denn diese ist dann endlich.

Liebe Grüße,

Egeria

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Liebe Egeria,
vielen Dank für Deine Zeilen.
Dein Vorschlag ist sehr vernünftig. Ich bin kein großer Diplomat und habe mein spontanes Handeln schon oft anschließend bedauert. Umso glücklicher bin ich, dass Du mich daran erinnerst.

Es gibt eine Geburtstagsfeier mit allen Freunden der Tochter. Dort sind die jungen Leute unter sich. Finde ich auch sehr vernünftig.
Dann gibt es eine zweite Feier mit der Familie, also Großeltern, Eltern, Bruder, Onkeln, Tanten und Paten.
Zuletzt lädt meine Freundin ihre eigenen Freundinnen zum Kaffee ein. Also auch mich. Damit es nicht zu Geschenken kommt, die ihrer Tochter nicht gefallen sollen wir Geld schenken.

Verstehst Du, dass ich ein Problem mit der ganzen Planung habe? Zumal meine Freundin noch einen 20 jährigen Sohn hat. Zu seinem 18. Geburtstag gab es keine Forderungen seitens seiner Mutter.
Sie hat sich vor ein paar Jahren scheiden lassen und sie verändert sich in meinen Augen nicht zum Vorteil.
Lieben Dank an Dich und ein schönes WE
Gutemine55

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Zitat (Egeria, 27.02.2015)
Lasse Dir bitte Zeit, eine endgültige Entscheidung zu treffen. Denn diese ist dann endlich.


Darum würde ich dich auch bitten. Egeria hat da die richtigen Argumente. Ich habe meine Entscheidung auch über ein Jahr reifen lassen. Als sie dann fiel, war es endgültig. Darum überstürze nichts, nimm dir alle Zeit, die du brauchst, um alles nochmal Revue passieren zu lassen. Ich selbst würde es auch nicht ansprechen, sondern eine Kleinigkeit schenken, beobachten und die Gedanken ordnen.

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Egeria hat - wie so oft - m.E. meine Gedanken gut ausgedrückt.
25 Jahre Freundschaft würde ich auch nicht einfach vor die Türe setzen.
Und vor allem:
reden, reden, reden. Sprich mit der Frau, die Dir einst eine gute Freundin war. Vielleicht hat sie Geldsorgen, vielleicht hat sie Angst vor dem Alter, vielleicht, vielleicht, vielleicht......
Freundschaften, die über Jahre gewachsen sind würde ich nicht einfach so aufgeben, sondern aktiv um sie kämpfen. Das beinhaltet auch mich mal ein paar Wochen zurück zu halten, obwohl das kontraproduktiv zum "kämpfen" klingen mag.
Vielleicht braucht wahre Freundschaft auch manchmal ein paar Takte Funkstille zur Besinnung für beide Seiten.

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moin

wenn ich zu einer geburtstagsfeier eingeladen bin, bringe ich was mit, blumen oder geschenk, je nachdem.

bin ich zur feier der freundin ihrer tochter eingeladen, bringe ich ihr auch was mit

obwohl ich noch nie hörte, daß eine mutter mit ihren freundinnen die tochter feiert..........

wenn ich meine freundin aus kinderzeiten besuche, einmal im jahr , in meiner alten heimat, und die tochter hat zufällig dann geburtstag in der zeit.. geb ich ihr nen umschlag mit 20 euro, einfach so... ohne feier.. freiwillig. ich freue mich ,wenn das mädel sich freut..

aber daß von der mutter GELD gefordert wird von den gästen, find ich schon komisch........

grüßle

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Zitat (laluna*, 27.02.2015)

wenn ich zu einer geburtstagsfeier eingeladen bin, bringe ich was mit, blumen oder geschenk, je nachdem.

bin ich zur feier der freundin ihrer tochter eingeladen, bringe ich ihr auch was mit

obwohl ich noch nie hörte, daß eine mutter mit ihren freundinnen die tochter feiert.........



da schließe ich mich an

und die Idee mit der Funkstille find ich auch nicht schlecht, wirst ja sehen, ob sie sich meldet und ihr etwas an der Freundschaft liegt, (außer sie meldet sich nur mit Vorwürfen oder einer Forderung)

solltest du doch etwas schenken wollen, würde ich allerdings bei einer 18jährigen nicht gerade Blumen kaufen, nimm einen Drogeriegutschein oder Douglas o.ä.

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Kleiner, nachdenklicher Gedanke: Freundschaft definiert sich nicht über geldliche Geschenke, sondern über die individuelle Zuwendung, die im persönlichen Notfall nötig ist.

Du machst das schon richtig @Gutemine. Du reflektierst. Und hinterfragst. Mehr Hinweise kann ich Dir nicht geben, wenn ich nicht parteiisch sein will.

Grüßle,

Egeria

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