kann man ausgetriebene Kartoffeln noch verwenden?

Wenn Kartoffeln schon lange im Keller garen, treiben sie aus oder anders formuliert, sie treiben aus. Kann
man diese Kartoffeln noch in der Küche zu Bratkartoffeln verarbeiten oder sind sie gesundheitsschädlich?
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein Sparschäler ist nützlich, um die ausgetriebenen Stellen und grünen Teile von Kartoffeln gründlich zu entfernen, da diese Solanin enthalten können, das gesundheitsschädlich ist. Damit kannst du die unguten Teile einfach abschälen und die Kartoffeln sicher weiterverwenden.

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Keime abmachen und so kann man sie kochen/braten.
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Hallo,

Ich würde die auf keinen Fall mehr essen. Hab letztens erst einen Artikel darüber gelesen, dass es dadurch zu Bauchschmerzen usw kommen kann. Also lieber ab in den Müll damit ;)

LG
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Zitat (Klueger @ 17.04.2015 18:44:24)
Wenn Kartoffeln schon lange im Keller garen, treiben sie aus oder anders formuliert, sie treiben aus. Kann
man diese Kartoffeln noch in der Küche zu Bratkartoffeln verarbeiten oder sind sie gesundheitsschädlich?

Wenn sie schon viele Keime haben, würde ich sie nicht mehr verwenden.
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Zitat (jonasMeier123 @ 17.04.2015 18:47:42)
Hallo,

Ich würde die auf keinen Fall mehr essen. Hab letztens erst einen Artikel darüber gelesen, dass es dadurch zu Bauchschmerzen usw kommen kann. Also lieber ab in den Müll damit ;)

LG

...oder in eine Tonne, Erde drauf und abwarten... ;)
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Zitat (jonasMeier123 @ 17.04.2015 18:47:42)
Hallo,

Ich würde die auf keinen Fall mehr essen. Hab letztens erst einen Artikel darüber gelesen, dass es dadurch zu Bauchschmerzen usw kommen kann. Also lieber ab in den Müll damit  ;)

LG

Schmarrn. Die Triebe soll man ja eben abmachen.

Meine Kartoffeln lagern den ganzen Winter im Gemüsekeller und treiben auch aus - und wir essen sie trotzdem. Bauchschmerzen hatte deswegen noch keiner. Wir hatten übrigens gerade eben Kartoffelsalat aus ausgetriebenen Kartoffeln - uns geht's immer noch gut.

Einwandfreie Lebensmittel wegwerfen? - Geht's dir noch gut?

Wenn du im Restaurant isst, inspizierst du da auch vorher die Kartoffeln die verwendet werden? :sarkastisch:

Bearbeitet von mops am 17.04.2015 18:54:27
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Zitat (mops @ 17.04.2015 18:52:01)
Schmarrn. Die Triebe soll man ja eben abmachen.

Meine Kartoffeln lagern den ganzen Winter im Gemüsekeller und treiben auch aus - und wir essen sie trotzdem. Bauchschmerzen hatte deswegen noch keiner. Wir hatten übrigens gerade eben Kartoffelsalat aus ausgetriebenen Kartoffeln - uns geht's immer noch gut.

Einwandfreie Lebensmittel wegwerfen? - Geht's dir noch gut?

genau so isses, ich werfe auch keine Lebensmittel weg.

Von solchen Kartoffeln haben wir auch noch keine Bauchschmerzen bekommen...

Bearbeitet von GEMINI-22 am 17.04.2015 18:56:14
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Ja, neuerdings hört man das auf allen Medien.

Weiß auch nicht, was ich davon halten soll. Bisher habe ich die Kartoffeltriebe entfernt und gut war es.

Die Kartoffeln, die wir jetzt im Keller haben, müsste ich dann alle wegschmeißen. :(
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Mops, habe ich früher auch so gemacht. Heute würde ich sie nicht mehr verwenden. Man wird nicht sofort davon krank, möglicherweise aber später.

Wenn's aber nur ein oder zwei Stellen sind, dann großzügig ausschneiden...
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Solange die Triebe nicht schon Blätter haben, bzw. mehr Trieb als Kartoffel existiert, würde ich sie abmachen und die Kartoffeln essen. Ansonsten würde ich mir einen großen Eimer /Wanne schnappen, Erde rein, Kartroffel rein und später kleine Kartöffelchen ernten :P
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Wenn Kartoffeln kleine Triebe haben, entferne ich die und verwerte die Kartoffel wie gewohnt. Wenn sie ganz lange Triebe habe, nutze ich sie nicht mehr. Kleine Triebe bekommen sie ja schon, wenn sie ein paar Tage in der Küche liegen.
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Solange die Triebe nur klein sind, werden die Kartoffeln auf garkeinen Fall weggeworfen.

Bauchschmerzen hat auch noch niemand bekommen bei uns. Ich kann mich erinnern, dass meine Mutter früher solche Kartoffeln auch verarbeitet hat. Die Kriegsgeneration hat grundsätzlich nichts weg geworfen und alle haben es überlebt :)
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Ich mache es wie Mops, Gemini etc. Keime ab und gut ists.
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Ich esse die dann nicht mehr.
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Beim Keimen der Kartoffel bildet sich das giftige Alkaloid "Solanin".
Solange es sich nur um ganz kleine Keime handelt, kann man die entfernen und die Kartoffel trotzdem noch verzehren.
Sind die Keime aber länger, bildet sich mehr von diesem Solanin und ich rate davon ab, diese Kartoffel noch zu verzehren.
So schade es ist, Lebensmittel wegzuwerfen, in diesem Fall ist es auf jeden Fall der Gesundheit zuträglich und es wäre an der falschen Stelle gespart.

Ciao
Elisabeth
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Moderne Ahnungslosigkeit!!! Womöglich mit "Mindest - Haltbarkeit" MdH???

Früher hatte man seine Kartoffeln zentnerweise im Herbst gekauft und eingekellert und bis zum nächsten Sommer gegessen.
Heutzutage gibt es kaum mehr einen geeigneten Keller (zu warm, zu trocken).
Gegen Frühjahr fingen die Kartoffeln an zu keimen und man hat sie selbstverständlich gegessen.
(Klöße und Kartoffelbrei gelingen besser mit alten Kartoffeln.)

Man hat sich dann mächtig über die ersten "neuen" Kartoffeln gefreut - als Pellkartoffeln.

.
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Ich würde mal eine Sichtprüfung machen: Ist noch genügend Substanz vorhanden, bei der es sich lohnt, den

Dann würde ich sie essbar verarbeiten und ohne schlechtes Gewissen auf den Tisch bringen.

Grüßle,

Egeria

P.S.: Um welche Mengen handelt es sich denn? Ein paar Kilos oder ein paar Zentner? Kartoffeln lassen sich auch prima einwecken, um sie haltbar zu machen.
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Zitat (Elisabeth @ 18.04.2015 09:50:50)
Beim Keimen der Kartoffel bildet sich das giftige Alkaloid "Solanin".
Solange es sich nur um ganz kleine Keime handelt, kann man die entfernen und die Kartoffel trotzdem noch verzehren.
Sind die Keime aber länger, bildet sich mehr von diesem Solanin und ich rate davon ab, diese Kartoffel noch zu verzehren.
So schade es ist, Lebensmittel wegzuwerfen, in diesem Fall ist es auf jeden Fall der Gesundheit zuträglich und es wäre an der falschen Stelle gespart.

Ciao
Elisabeth

:daumenhoch:
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Oh man, da hätte ich aber schon sehr viele Kartoffeln wegschmeißen müssen :wacko:
Essen ja nicht täglich welche. Hab sie im Römertopf auf Balkonien zu stehen, manchmal auch gute 3 Wochen. Und wenn ich da ein paar Triebe sehe, werden die ausgeschnitten und fettisch ;)

Gut, hab kein Keller, wo sie überwintern könnten. Aber meine Omi, die hatte einen, hat immer alles benutzt und auch vertilgt. Genau wie wir :D
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Zitat (Elisabeth @ 18.04.2015 09:50:50)
Beim Keimen der Kartoffel bildet sich das giftige Alkaloid "Solanin".
Solange es sich nur um ganz kleine Keime handelt, kann man die entfernen und die Kartoffel trotzdem noch verzehren.
Sind die Keime aber länger, bildet sich mehr von diesem Solanin und ich rate davon ab, diese Kartoffel noch zu verzehren.
So schade es ist, Lebensmittel wegzuwerfen, in diesem Fall ist es auf jeden Fall der Gesundheit zuträglich und es wäre an der falschen Stelle gespart.

Ciao
Elisabeth

Tante Wiki meint dazu, dass man schon 2,8 kg rohe Kartoffeln essen müsste, um eine Solanin-Vergiftung zu bekommen.

Also gerate ich auch weiterhin nicht in Panik, wenn meine Kartoffeln Keime bilden und verarbeite sie auch weiterhin.
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Zitat (Kampfente @ 18.04.2015 15:01:25)
Tante Wiki meint dazu, dass man schon 2,8 kg rohe Kartoffeln essen müsste, um eine Solanin-Vergiftung zu bekommen.

Also gerate ich auch weiterhin nicht in Panik, wenn meine Kartoffeln Keime bilden und verarbeite sie auch weiterhin.

:daumenhoch:
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Zitat (Kampfente @ 18.04.2015 15:01:25)
Tante Wiki meint dazu, dass man schon 2,8 kg rohe Kartoffeln essen müsste, um eine Solanin-Vergiftung zu bekommen.

Also gerate ich auch weiterhin nicht in Panik, wenn meine Kartoffeln Keime bilden und verarbeite sie auch weiterhin.

genau, so denke ich das mir auch :daumenhoch:
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... jetzt, im Frühling ist auch eine gute Zeit Kartoffeln zu "pflanzen"...

Anbauhinweise
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Da widerspricht sich Wikipedia m.E. selbst.
Es heißt, dass Solanin hitzebeständig ist und durch Braten somit nicht zerstörbar.
Deshalb müsste ich nicht unbedingt die rohen Kartoffeln verzehren, um diese Dosis Solanin zu bekommen. Außerdem befindet sich das Solanin auch bei keimfreien Kartoffeln dicht unter der Schale, weshalb der Verzehr der Schale auch nicht ganz ungefährlich ist.
Und hinzu kommt, dass beim Keimen sich nochmals mehr Solanin bildet.
Es kann natürlich jeder damit umgehen, wie er will. Ich wollte eben nur darauf antworten, weil danach gefragt wurde.

Ciao
Elisabeth
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Zitat (Elisabeth @ 18.04.2015 17:57:48)
Da widerspricht sich Wikipedia m.E. selbst.
Es heißt, dass Solanin hitzebeständig ist und durch Braten somit nicht zerstörbar.
Deshalb müsste ich nicht unbedingt die rohen Kartoffeln verzehren, um diese Dosis Solanin zu bekommen. Außerdem befindet sich das Solanin auch bei keimfreien Kartoffeln dicht unter der Schale, weshalb der Verzehr der Schale auch nicht ganz ungefährlich ist.
Und hinzu kommt, dass beim Keimen sich nochmals mehr Solanin bildet.
Es kann natürlich jeder damit umgehen, wie er will. Ich wollte eben nur darauf antworten, weil danach gefragt wurde.


Vollste Zustimmung. :)
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Wenn ich an die Mengen an Einkellerungs-Kartoffeln denke, die ich seit meiner Kindheit gegessen habe, müsste ich schon lange tot sein, wenn es giftig wäre.

Zuhause wurden im Herbst zentnerweise Kartoffeln eingekellert, und ich mache es immer noch so. Mein Mann, meine Kinder und meine Wenigkeit haben noch nie Supermarkt-Kartoffeln gegessen, immer nur eingekellerte und erfreuen uns weiterhin bester Gesundheit.

"Nach Berechnungen ... müsste eine Person von 60 kg knapp 800 g Kartoffeln mit Schale ( ... )essen, um eine Solaninaufnahme von 1mg/kg Körpergewicht aufzunehmen." (Quelle: https://www.dge.de/wissenschaft/weitere-pub...-in-kartoffeln/ ) Toxisch wird Solanin erst ab 2 mg pro Kilo Körpergewicht, also für eine Person von 60 kg 1,6 kg Kartoffeln pro Mahlzeit (Mindestwert).

Fazit: solange man die Kartoffeln schält und Keime entfernt, sind Kartoffeln nahrhaft und gesund.

Vielleicht sind aber nur "Stadtpflanzen" empfindlich, "Landeier" macht Solanin vielleicht nix aus? :P

Bearbeitet von mops am 18.04.2015 19:47:25
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Zitat (mops @ 18.04.2015 19:44:34)
Fazit: solange man die Kartoffeln schält und Keime entfernt, sind Kartoffeln nahrhaft und gesund.

Wenn man dann noch eventuell vorhandene grüne Stellen vor dem Kochen großzügig wegschneidet: Volle Zustimmung! :daumenhoch:

Nachtrag: So handhabe ich es seit mehr als 40 Jahren, und bisher habe ich oder irgendein "Mitesser" nach dem Genuss meiner Kartoffeln auch nur das kleinste Bauchgrimmen gehabt.

Bearbeitet von Jeannie am 18.04.2015 20:15:14
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Zitat (mops @ 17.04.2015 18:52:01)
Wenn du im Restaurant isst, inspizierst du da auch vorher die Kartoffeln die verwendet werden?  :sarkastisch:

Stelle ich mir gerade vor, wenn das alle Restaurantbesucher machen würden. :D

Triebe ab, evtl.kleine Stellen ausschneiden und gut ist.

Wir haben es bis jetzt ohne Bauchschmerzen überlebt.
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Zitat (Jeannie @ 18.04.2015 20:11:30)
Wenn man dann noch eventuell vorhandene grüne Stellen vor dem Kochen großzügig wegschneidet: Volle Zustimmung! :daumenhoch:

Ääähm, ja... das hatte ich vergessen zu erwähnen *schäm*
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Zitat (mops @ 18.04.2015 20:22:12)
Ääähm, ja... das hatte ich vergessen zu erwähnen *schäm*

Musst dich nicht schämen. :trösten:
Ich bin einfach davon ausgegangen, dass deine Kartoffeln keine grünen Stellen haben. ;)
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@mops und @Jeannie :daumenhoch: :daumenhoch: :daumenhoch:
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Wenn dem mit dieser Vergiftung so wäre, frage ich mich, wie die Menschheit bis heute überleben konnte. Früher hatte man erstens keine Wahl, es zweitens nicht gewußt und der Tatsache daß wir hier schreiben könnten nach zu urteilen, haben die Leute das wohl überlebt.

Mich erinnert das an das Thema "Gegrilltes Schweinefleisch ist giftig" das vor einigen Jahr durch alle Medien ging.
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