Gerne doch @Drachima :wub:
Da ich Wasserbett-Fan bin und nichts mehr anderes haben möchte, würde ich Dir raten, mal in ein Wasserbetten-Studio zu gehen und Dich beraten zu lassen. Selbstverständlich auch probeliegen. Es muss ja nicht gleich ein Wasserklang-Bett sein. Das ist eigentlich ein Therapie-Bett, das im pränatalen Bereich und in der Behinderten-Therapie, auch in der Behandlung von Autisten, zum Einsatz kommt. Man kann es noch mit einem Baldachin versehen, so dass sich der Patient wie in einem Nest geborgen fühlen kann.
Bei mir war das zwar eher eine Laune, dass ich mir einen solchen Luxus gegönnt habe. So aufwändig hätte es nicht sein müssen, ein einfaches Wasserbett hätte es auch getan. Doch nachdem ich einmal in so etwas dringelegen hatte, wollte ich es einfach haben, haben, haben.
Es gibt verschiedene Ausführungen von Wassermatratzen. Von free flow bis total beruhigt. Mit der Wasserfüllhöhe kann man die Matratze auf das individuelle Körpergewicht einstellen. Wenn zwei Personen sich das Bett teilen und NICHT etwa gleich schwer sind, ist es sinnvoll, zwei getrennte Matratzen zu nehmen. Begründung: Die schwerere Person sinkt tiefer ein als die leichtere Person. Insofern rollt die leichtere Person zwangsläufig ständig auf die schwerere Person zu, sofern man eine durchgehende Matratze wählt. Wenn man ohnehin Arm-in-Arm schläft ist das kein Problem. Wenn man diese Angewohnheit nicht hat, ist es sinnvoll, über getrennte Matratzen nachzudenken.
Meine Erfahrung ist folgende: Ich besitze eine free flow Matratze. Eine sogenannte Ungebremste. Nein, seekrank bin ich nie darauf geworden. Damit habe ich keine Malaise. Allerdings waren die ersten Tage hart. Da sich die Wirbelsäule - ach was, der ganze Rücken - seit Jahren endlich komplett im Schlaf entspannen konnte, merkte ich erst einmal, wie verspannt ich wirklich war. Doch seitdem ist alles fein. Keine eingeklemmten Nerven mehr, keine Hexenschüsse mehr, keine Wirbelblockade mehr.
Das Bett ist allerdings auch für Allergiker geeignet, da man die Drell-Auflage auf dem Wasserkern, die mit einem langen
Zipper abnehmbar ist, bei 60°C waschen kann. Im Wasser selbst finden sich keine Milben, die können nämlich nicht schwimmen. Man kann beispielsweise auch zusätzlich eine waschbare Molton-Matratzen-Schonauflage zwischen Wasserkern-Matratzen-Auflage und
Bettlaken einlegen. Regelmäßig gewaschen - am besten legt man sich gleich zwei Stück zum wechseln zu - ist der Milbenbefall ebenfalls drastisch reduziert. Solche Auflagen gibt es regelmäßig bei den einschlägig bekannten Discountern für kleines Geld und in Standardgrößen im Sonderaktionen-Angebot.
So, genug geschwärmt. Wenn Jemand eine Empfehlung, von welcher Firma meine Wassermatratze stammt - mit der ich jetzt schon rund fünfzehn Jahre glücklich bin - haben möchte, möge er mir bitte eine PM schreiben.
Grüßle,
Egeria