Wir haben heute ernsthaft darüber nachgedacht, eine Spielgefährtin für unseren Schnurribert ins Haus zu holen. Aber das wird ein hartes Stück Arbeit. Es muss ein Mädel sein, sehr jung und die gleiche Allergie haben wie unsere Fellnase. Weil es nur mit diesem einen Allergikerfutter funktioniert. Es gibt so wahnsinnig viele Problemfälle. Vielleicht wird unsere Suche mit einem glücklichen Los für eine andere kleine Pfote gekrönt, die ein gutes Zuhause sucht.
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zumselchenDabei seit: 16.03.14 1.490 Beiträge
Mit welcher Art Allergie wäre denn Deinem Schnurribert gedient?
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DrachimaDabei seit: 12.09.13 14.722 Beiträge
@zumselchen, deine Frage hört sich erstmal lustig an, aber ich verstehe, dass man das gar nicht anders erfragen kann.
Unser Schnurribert war in einem Tierheim, bevor er zu uns kam. Wahrscheinlich konnte man bei der Vielfalt der Tiere gar nicht erkennen, dass er Allergiker war - oder wollte es uns nicht sagen. So, am ersten Abend bei uns zu Hause haben wir ihm die verschiedensten Möglichkeiten der Ernährung angeboten. Einfach, um festzustellen, was er mag. Also: ein Schälchen mit Nassfutter, ein Schälchen mit Trockenfutter, ein Schälchen Milch, ein Schälchen Wasser. Nach einer Stunde fielen wir vor Staunen fast vom Stuhl. Denn Schnurribert hatte alles gefressen getreu dem Motto: Oh, alles gehört mir? Ich muss nichts mehr teilen mit anderen aus dem Tierheim? Schnell alles auffressen, bevor noch jemand anderes kommt. Fazit, er hatte einen dicken Bauch und fühlte sich nicht wohl, ist ja logisch. Er lag zwar zufrieden aber ein wenig apathisch in der Couchecke. ließ sich sein Bäuchlein sanft massieren. Und ungeahnte Düfte umkreisten uns wegen seiner "Entlüftung" um die Nase. Im Tierpass stand, dass er ein Verdauungsproblem hat. Wir also am nächsten Tag zu dem Tierarzt und nachgehakt, aber das war alles eher Makulatur. Innerhalb weniger Tage stellten wir fest, dass er kein normales Futter vertrug. Zum einen kratzte er sich wie verrückt, einmal sogar mit beiden Vorderpfoten gleichzeitig, so dass er das Gleichgewicht verlor und umkippte. Dann hatte er einen blutigen Kot, aber GsD nur äußerlich, also nichts lebensgefährliches. Nach einigem Ausprobieren und Rücksprache mit den Tierärzten bekam er dann das Trockenfutter von Hills - d/d. Das frisst er nun seit 3 Jahren ohne aufzumucken. Und er geht an nichts anderes ran, als ob er genau merkt, dass ihm dieses Futter nicht schadet. Er säuft auch viel und das ist ja gut. Seitdem sind alle Begleiterscheinungen wie jucken und kratzen, blutiger Stuhl, etc. nicht mehr vorhanden. Es geht ihm wirklich gut. Und da uns das sehr wichtig ist, käme nur eine Kätzin infrage, die evtl. ein ähnliches allergisches Problem hat. Denn ein anderes Futter kommt für unseren Kater nicht infrage, aber es gibt immer Tiere mit ähnlichen Problemen, die wir dann gerne zu uns nehmen würden, um ihnen ein gutes Zuhause zu geben. Puh, das war jetzt ein Roman, aber wie soll ich es sonst erklären?
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zumselchenDabei seit: 16.03.14 1.490 Beiträge
Oje, na dann viel Glück bei der Suche. Für das Zumselchen wäre das nichts, da müssen die Katzen so nebenbei mitlaufen, womit sich auch alle Beteiligten sehr wohl fühlen. Aber wie sagt man so schön: Die Katze sucht sich ihren Menschen aus, und wer weiß, vielleicht hat Schnurribert ja geahnt, dass er bei Dir in besten Händen ist. Bei der Miez z.B. ist es so, dass sie nur das Haus betritt, wenn die Gefahr besteht, dass sie sich in frostigen Nächten das Ärschlein erfrieren könnte. Und wehe, die Türen öffnen sich am Morgen nicht rechtzeitig. Sie kommt nur zum Fressen. Sie schätzt es, ein selbstbestimmtes Leben führen zu dürfen. Der Kater hingegen ist sehr anhänglich und geht auch mit spazieren. Naja, solange bis der nächste Hund in Sicht kommt. ;-) Beide machen sich nützlich für ihr Futter und fangen Mäuse, der Kater dekoriert obendrein das Sofa. Damit ist das Zumselchen sehr zufrieden.