Stromzähler defekt: Stromzähler läuft nicht mehr

Hallo
Ich bin neu hier und wollte euch fragen ob ihr mir weiter helfen könnt.
Es ist eine längere Geschichte.
Also wir sind ein 3 Personen Haushalt mit 3 Terrarien. Unser Stromverbrauch lag immer so um die 5000-5800 Kwh
letztes Jahr also Abrechnungszeitraum 2014-2015 sollten wir auf einmal einen Verbrauch von 7200 kwh gehabt haben.
Das kam mir sehr hoch vor habe aber die Nachzahlung bei meinem Stromanbieter (er ist ein anderer als der Netzvertreiber) bezahlt, mich aber gleichzeitig bei den Stadtwerken gemeldet das sie bitte meinen Zähler überprüfen sollen.
Dieses taten sie auch im laufe des Jahres, mit der Aussage mit meinem Stromzähler wäre alles in Ordnung.
Dabei muss man noch sagen , das sich der Stromzähler in einem mir nicht zugänglichen Raum im Keller befindet.

Dieses Jahr bekam ich einen Anruf von meinem Stromanbieter, das da irgendwas nicht stimmen könnte und ob ich bitte mal nachgucken könnte ob der von den Stadtwerke übermittelte Zählerstand stimmt. Denn laut des Zählerstandes soll ich im Abrechnungszeitraum 2015-2016 nur 1500 kwh verbraucht haben.

Ich lies mir also vom Vermieter die Türe öffnen und schaute nach, der Zählerstand stimmte mit der angegebenen Zahl überein. Was mir auffiel ist das der Zählerstand aber genau mit der übermittelten Zahl übereinstimmte, obwohl die ablesung schon 5 Tage her war.
Auch mein Rädchen (weiß nicht wie ich es anders nennen soll) drehte sich gegenüber dem Vorjahr kaum, ob es sich überhaupt dreht haben wir überprüft in dem ich den

Nur kurz noch dazu, ich habe, weil der Verbrauch im letzten Jahr ja so hoch war, einige Einsparungen gemacht, LED Birnen fast in der ganzen Wohnung, weniger TV an (großer Fernseher) neue Geräte Kühlschrank/Waschmaschiene usw.

Mein Stromanbieter sagt nur dazu, ich soll mich auf eine saftige Rückzahlung freuen und hat mir einen sehr geringen neue Abschlagszahlung zukommen lassen (die ich so natürlich nicht zahlen werde, sondern mehr), ich bin mir allerdings nicht so sicher ob die Stadtwerke das so hinnehmen oder ob sie mich im Nachhinein noch schätzen können.

So jetzt zu meinen Fragen:
-Bin ich als Mieter verpflichtet den Stromzähler zu kontrollieren?

-Wenn die Stadtwerke mich schätzen kann ich dagegen angehen, weil ich ja den Stromverbrauch im Vorjahr schon angezweifelt habe, sprich ich weiß ja nicht ob der Zähler da schon kaputt war und hab ja einiges Energiesparendes im letzten Jahr angeschafft ?

-Muss ich jetzt die Stadtwerke nocheinmal darauf hinweisen das ich denke der Zähler ist defekt, denn ich hatte da schon angerufen um an den Zähler zu gelangen (Vermieter stellte sich erst quer) und da sagten sie mir schon, wenn ich den Zähler überpfrüfen lassen will und er wäre nicht defekt müsste ich die Überprüfung bezahlen (seh ich nicht wirklich ein) ?

- Also im grunde ist die Frage, wie soll ich mich jetzt verhalten?

Also was ich mir auf jeden Fall vorgenommen habe, ist das ich jetzt einmal im Monat den Vermieter verpflichte mich in den Raum zu lassen um den Zählerstand für mich zu überpfrüfen.

Wäre schön wenn ihr mir da weiter helfen könntet. :D :rolleyes:

LG orca2912
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein Strommessgerät könnte dir helfen, deinen tatsächlichen Verbrauch in Echtzeit zu überwachen und zu überwachen, ob deine Einsparungen tatsächlich zu einer Reduktion des Stromverbrauchs führen. Auf diese Weise kannst du deinen Stromverbrauch eigenständig kontrollieren und mögliche Fehler oder Defekte frühzeitig erkennen.

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Was die ganzen Fragen zum Stromzähler angeht, kann ich nicht wirklich was zu sagen (außer dass ich den Stadtwerken sehr feste auf die Füße treten würde bzgl. der Zählerprüfung).

Aber der Vermieter hat Dir Zugang zum Zähler zu gewähren und zwar ohne zu meckern und zu nörgeln! Natürlich nicht zu jeder Tages-/Nachtzeit, aber im normalen rahmen darfst Du an deinen Zähler!
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Du darfst einmal im Monat an den Zähler. Allerdings darfst du weder auch nur irgendwas an dem Zähler selbst machen, noch den Zähler anfassen, sondern ausschließlich den Zählerstand ablesen. Sonst kann man dir ganz schnell Manipulation unterstellen. Gerade wenn das Ding schon spinnt
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Wie das mit Zählerzugang ausschaut bei dir, dazu kann ich nichts sagen.

Allerdings enthebt einen ein defekter Zähler nicht vom Stromzahlen.

Bei mir war das mal der Fall, da funktionierte der Zähler gute 6 Monate nicht. Als der Fehler bemerkt wurde, wurde aufgrund des sonstigen Verbrauchs einfach hochgerechnet und ich musste die 6 Monate aufgrund dieser Schätzung bezahlen. War jetzt auch nicht so schlimm, da alle 2 Monate ein Grundbetrag an die Stadwerke überwiesen wurden, die nachzuzahlende Summe hielt sich daher im Rahmen.

Aber zahlen muss man, so oder so.
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Moin Orca,

erstmal willkommen bei den Muttis.

Hm, mit Deinem Zähler scheint tatsächlich etwas nicht zu stimmen. Wenn ich mir Deine Zahlenangaben so ansehe, scheint mir das merkwürdig, von einem gewöhnlichen Verbrauch von etwa 5.000 Einheiten kurzfristig auf 7.000 Einheiten zu steigen und plötzlich auf etwa 1.500 Verbrauchseinheiten zu fallen.

Dein geringerer Verbrauch hat mit Sicherheit etwas mit Deinen Anstrengungen zu tun, energiesparende Gerätschaften anzuschaffen. Alleine der flächendeckende Einsatz von LEDs macht einen enormen Unterschied im Vergleich zu herkömmlichen Glühbirnen aus. Ich selbst habe mittlerweile alle Energiesparlampen gegen LEDs ausgetauscht. Das macht sich durchaus in der Stromrechnung bemerkbar. Aber nicht soooo gravierend.

Querdenker-Gedanken: Wurden in Deiner Wohneinheit in dem Zeitraum, in dem Dein Verbrauch von 5.000 Einheiten auf 7.000 Einheiten hochsprang, möglicherweise von Seiten des Vermieters irgendwelche längerfristigen, handwerklichen Arbeiten durchgeführt? Beispielsweise Modernisierungs- und/oder Wärmedämmungs-Maßnahmen? Wenn JA: Woher bezogen die Handwerker ihren Strom?

Exkurs: Ich frage aus einem bestimmten Grund. Vor einigen Jahren führte mein Vermieter eine Wärmedämmungs-Maßnahme am gesamten Häuserblock durch. Bei der anschließenden Jahresabrechnung meines Energieversorgers fiel mir dann doch auf, dass ich angeblich erheblich mehr Strom verbraucht hätte, obwohl ich meine Lebensgewohnheiten nicht verändert hatte.

Lösung der Frage: Die Herren Handwerker hausten nicht nur in der Waschküche meines Wohnblocks, sondern hatten ebenso MEINEN Stromzähler illegal angezapft, um die Wärmedämmungs-Maßnahmen an einem größeren Häuserblock durchzuführen. Daher kam der erheblich höhere Stromverbrauch.

Lösung des Problems: Da sich in dem betreffenden Jahr die Strompreise mehrfach verändert hatten und der Energieversorger das akribisch dokumentiert hatte, konnte ich nachweisen, dass ich nicht der Verursacher war. Erst nach der Drohung mit einer Strafanzeige inclusive Strafverfolgungsantrag erstattete mir der Vermieter meine Mehrkosten anstandslos. Da ich mein Geld wieder hatte, habe ich es nicht weiter verfolgt.

Vorschlag an Dich, falls es zutreffen könnte: Kontrolliere bei der nächsten Ablesung des Zählers doch einfach mal, ob die Plombe des Stromzählers unversehrt ist. Mache vielleicht auch ein Foto davon. Und achte vielleicht auch darauf, ob es Spuren gibt, dass da mal ein Stromabzapfer am Werk gewesen sein könnte.

Grüßle,

Egeria

P.S.: Vergleichswerte für einen Ein-Personen-Haushalt ohne Terrarien, jedoch mit den üblichen Stromfressern wie Stand-By-Geräten: 2.396 kWh im letzten Abrechnungszeitraum. Wobei alleine der flächendeckende Einsatz von LEDs versus Energiesparlampen einen Unterschied von ca. 100 kWh per annum ausmachte.

P.P.S.: Da die Beweislast vermutlich bei Dir liegt - denn die Zähler lügen ja nicht - solltest Du selbst mal detektivisch tätig werden und überlegen, woher der drastisch erhöhte Verbrauch sowie der drastisch reduzierte Verbrauch kommen könnte. Die Abrechnungen Deines Energieversorgers können Dir dabei wertvolle Hilfe leisten.

P.P.P.S.: Prüfe zuerst mal die Plombe des Zählers, wenn Du das nächste Mal abliest. Manipulationen an den Zählern können diese durchaus beschädigen. Dann wäre Dein Energieversorger in der Pflicht, die Angelegenheit zu überprüfen und gegebenenfalls den Zähler auszutauschen. Und zwar auf seine Kosten. Immerhin stützt sich seine Abrechnung darauf. Außerdem zahlst Du ja auch eine monatliche Zählermiete auf den Zähler, der im Eigentum des Energieversorgers steht. Da kannst Du schon erwarten, dass das Gerät einwandfrei funktioniert.

Bearbeitet von Egeria am 20.01.2016 11:32:08
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Danke für eure zügingen netten Antworten :D

Das er mir Zugang gewähren muss weiß ich, aber wenn man anruft ist nie jemand da der den Schlüssel hat oder kann gerade nicht, aber das ist eine andere Geschichte. Ich bin hartnäckig und nerv solange bis jemand kommt :D

Also bei uns waren keine großen Handwerksarbeiten und wie ich jetzt sehen konnte war der Zähler auch noch verblomt, also dahin gehend sehe ich das Problem nicht. Vielmehr denke ich, das der Zähler das Jahr zuvor schon einen Defekt aufwies, als ich die Stadtwerke letztes Jahr kommen lies, haben sie ja auch nur nach dem Zähler geguckt, alle Sicherungen rausgemacht und als sich nichts mehr drehte den Zähler für in Ordnung erklärt.

Die Mehrzahlung musste ich also so hinnehmen, was ich aber nicht bereit bin hinzunehmen ist mich jetzt schätzen zu lassen, denn erstens wird das in meinen Augen überteuerte Jahr 2014 ja auch mitgezählt und zweitens habe ich letztes Jahr wirklich viele Stromsparende Dinge gemacht, so das ich denke, der Verbrauch wäre mit sicherheit geringer gewesen als die Jahre davor wo ich noch Glühbirnen/Halogenlampen und alte Geräte hatte.
Würde ich also geschätzt werden würde ich wieder drauf zahlen.

Und ich bin nicht bereit die Zählerprüfung zu bezahlen, falls die Stadtwerke wieder meinen , mein Zähler sei in Ordnung. Und wie gesagt muss ich sie überhaupt darauf hinweisen , schließlich müssten sie ja auch merken das da was nicht stimmt, sie bekommen ja auch von meinem Anbieter nur das Geld für die angeblich verbrauchten 1500kwh.
Wer weiß denn schon wann der Zähler kaputt gegangen ist, wie gesagt ich hab letztes Jahr nicht mehr danach geguckt nachdem die Stadtwerke zum testen hier waren.

Ich werde jetzt erst einmal bis nächsten Monat warten und dann nochmal ablesen, sollte der Zählerstand der gleiche sein, dann bin ich auf der sicheren Seite das er tatsächlich kaputt ist und werde die Stadtwerke informieren, dann hab ich meine Schuldigkeit getahn.

Natürlich bin ich auch gewillt zu zahlen, aber wirklich nur das was ich auch verbraucht habe und nicht das was sie meinen was ich verbraucht haben könnte. Ich bin nicht mehr bereit mir alles gefallen zu lassen, zur Not gehe ich zum Anwalt.
Naja warten wir mal ab was passiert , das Geld was ich zurück bekomme wird sicherheitshalber auf die Seite gelegt und meinen monatlichen Abschlag werde ich nicht verringern.

Ich weiß eben nur nicht ob es rechtens ist wenn sie mich jetzt schätzen würden oder ob ich dagegen angehen kann, denn ich hab sie letztes Jahr (da war es ja noch zu ihren Gunsten) auf den Zählermissstand hingewiesen, worauf "kontrolliert" wurde und der Zähler als in Ordnung angesehen wurde und dieses Jahr wo es zu meinen Gunsten ist, ist es dann anders herum.

LG orca2912
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Die Verplombung sollte aber schon vorhanden sein; die wird meines Wissens nämlich vom Eichamt drangeknipst ...

Klicke Dich bitte mal hier durch: https://www.eichamt.de/extranet/?rq_Layout=Eichamt.de

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Verblomt ist der Zähler , also da ist nicht aufgebrochen oder so
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Hallo!

Könnte möglicherweise bei einer Ablesung ein Ablesefehler vorliegen? Das würde viellicht auch erklären, warum ein Jahr der Verbrauch so hoch war. Der Zähler zählt ja immer weiter, daher wäre der Verbrauch im Folgejahr scheinbar geringer.

Gruß
Lotte
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hallo, LG orca2912 das ist eine korrekte aussage. :)meine empfehlung: lies den zählerstand nicht nur ab und notiere ihn, sondern photografiere den stand, vllt regelmässig.
wenn die eichung nachgeprüft wird, musst du , wenn kein fehler festgestellt wird, eine eichgebühr zahlen.

Bearbeitet von haddl123 am 27.01.2016 20:12:36
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Hallo Orca,

vielleicht kann dir dieser Blogartikel *** Link wurde entfernt *** weiterhelfen
Viele deiner Fragen werden dort beantwortet.
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Zitat (haddl123 @ 27.01.2016 20:07:59)
hallo, LG orca2912 das ist eine korrekte aussage. :)meine empfehlung: lies den zählerstand nicht nur ab und notiere ihn, sondern photografiere den stand, vllt regelmässig.
wenn die eichung nachgeprüft wird, musst du , wenn kein fehler festgestellt wird, eine eichgebühr zahlen.

Das kann ich aus eigener Erfahrung nur bekräftigen: Zählerstände fotografieren, Datum dazu notieren, am besten auch noch einen Zeugen mitnehmen und den Zählerstand von ihm mit Unterschrift bestätigen lassen.

Noch ein Tipp: schalte alle el. Verbraucher aus, auch die kleinste elektrische Uhr. Notiere den Zählerstand. Nach einer halben oder ganzen Stunde kontrolliere den Zählerstand erneut, bevor Du die Elektrogeräte wieder einschaltest. Ist der Zählerstand unverändert, ist alles ok, sollte er weitergelaufen sein, hängt ein fremder Verbraucher an Deinem Zähler.
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Auch wenn die Frage schon etwas älter ist:

Der Stromzähler ist Eigentum des Netzbetreibers. Auf meinem steht es sogar drauf: Eigentum der "e.dis AG".

Daher ist es doch eine Frage der Vertragsgestaltung. Der Verbraucher hat einen Vertrag mit seinem Stromlieferanten, zum Beispiel Stadtwerke XY. Dieser Lieferant wiederum hat einen Durchleitungsvertrag mit dem Netzbetreiber, dem der Zähler gehört.

Wenn also der Verdacht besteht, dass der Zähler defekt ist, muss ihn der Eigentümer (also der Netzbetreiber) prüfen und ggf. reparieren, austauschen etc. Das verursacht für den Vermieter bzw. den Eigentümer des Hauses oder den Verbraucher überhaupt keine Kosten - auch dann nicht, wenn das Teil dann doch nicht kaputt ist.

Wenn der Verbraucher im Rahmen seiner Sorgfaltspflicht dem Netzbetreiber seine Vermutung zum Schaden an dem Stromzähler mitteilt, ist dies eine nette Geste, aber mehr nicht. Er ist auf keinen Fall verpflichtet, in regelmäßigen Zeitabständen den Zähler auf korrekte Messergebnisse zu prüfen, zumal er ja im konkreten Fall gar nicht die Möglichkeit hatte (wegen verschlossener Tür) und in aller Regel auch gar nicht die technischen Fähigkeiten dazu hat.

Also: eigentlich hat der Fragesteller alles richtig gemacht.
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