Alternative zu Zucker

@CracklinRosie, ich stamme aus dem tiefsten Sauerland und wohne heute noch im sauerländischen Randgebiet. Zucker im Salat gab es bei uns nie Also auch hier ist es noch unterschiedlich.

Na Gott sei Dank! Das lässt ja noch hoffen...

Zitat (Jeannie, 23.03.2016)

So weit nördlich musst du gar nicht gehen: Käsebrot essen wir am Niederrhein gerne mit Rübenkraut (Zuckerrübensirup).

und geben ihn an saucen, in den teig für schwarzbrot und klecksen ihn auf reibekuchen.

ich lebe auch am niederrhein, dort ist es sehr beliebt. viele essen ihn auch gern auf schwarzbrot.

Ich esse auch Käsebrot mit Marmelade oder sonstigem süßen Belag, habe diese Angewohnheit aber von den damals in meinem ursprünglichen Heimatort vielfach im Hotelfach arbeitenden dänischen Zimmermädchen übernommen.

Dieses dänsiche Personal aß unter anderem auch den Salat - wie schon beschrieben - mit der leckeren süß-sauren Salatsoße und natürlich ebenfalls den süß-sauer eingelegten Fisch!

Und soooo unüblich ist die Süß-Sauer-Rezeptur ja hier in D auch nicht, man denke nur an die sauren Gurken, die ja auch nicht nur sauer eingelegt sind. Ebenfalls gehört auch in die Soße vom Sauerbraten Zucker in Form von z. B. Rübenkraut, Printen und/oder - je nach Gegend - Rosinen mit hinein!

Ich bin sicher, daß es noch mehr Beispiele zur Verwendung von Zucker auch in herzhaften Gerichten gibt!

Bearbeitet von Murmeltier am 24.03.2016 19:23:26

Zitat (seidenloeckchen, 24.03.2016)

und geben ihn an saucen, in den teig für schwarzbrot und klecksen ihn auf reibekuchen.

Danke, auf die Idee bin ich noch nicht gekommen.

Werde ich aber bei nächster Gelegenheit ausprobieren.

Kann ich nur empfehlen, obwohl ich Reibekuchen ansonsten am liebsten natura esse.

auf bratkartoffeln schmeckt das auch, und auf panhas. mein älterer sohn liebt panhas. eine dicke scheibe schön kross angebraten, dazu gebratene zwiebeln, ein spiegelei, manchmal auch paniert. dazu bratkartoffeln, und er ist im himmel. und wenn er arg abenteuerlustig ist, schneidet er seinen panhas in zwei teile und bestreicht die eine hälfte mit senf, die andere mit rübenkraut.

Sogar hier in der Schweiz gibt es Menschen, die süsse Salatsauce mögen. Ich kenne das nur von (Gurken)Salaten, die ich in Norddeutschland essen sollte und so gar nicht mochte. Aber ich glaube, das ist bei uns hier wohl eine Altersfrage. So ass meine Grossmutter Kopfsalat immer mit extra Zucker (brrrrrr!) sowie ein älterer Freund, der dies sehr mag.
Übrigens wird hier auch Käsebrot mit mildem Käse wie Emmentaler oder Uzerner Rahmkäse mit Konfitüre gegessen. Aber eben, Geschmäcker sind verschieden und jeder soll auf seine Art glücklich werden .

Als Alternative für Zucker benutze ich selber gerne Süßungsmittel. Dieses kann man auch in seinen Kaffee tun.

Honig ist die beste Alternaive

Keine Alternative für Diabetiker, leider

Zitat (CracklinRosie, 14.04.2016)

Keine Alternative für Diabetiker, leider

Meine Freundin ersetzt Zucker manchmal durch Stevia.
Da geht's dann natürlich ums Kaloriensparen. :-D

Zitat (Oksana89, 13.04.2016)

Honig ist die beste Alternaive

Das sehe ich auch so! Manchmal nutze ich aber auch Agavendicksaft.

Ah... Ist der zuckerfrei oder zumindest Kohlehydrat-reduziert? Das wäre ja dann eine sicher leckere Alternative für Diabetiker!

Ich darf einfach mal antworten. Agavendicksaft ist nicht zuckerfrei. In 100 g sind 76 g Kohlenhydrate, davon 68 g Zucker. Man müsste also bei 100 g Agavendicksaft 7 BE's berücksichtigen.

Ich habe ja mal gelesen, dass viele Zucker reduzierte Produkte sogar mehr Kalorien enthalten als Zucker, bzw präzise wurde sogar geschrieben, dass es Zuckerersatz gäbe der mehr Kalorien als Zucker hätte?
Natürlich wurde in dem Text kein Beispiel genannt
Zucker wurde da geschrieben hat ja auch noch andere Eigenschaften z.B. auf das Volumen und die Haltbarkeit, was man beim Ersetzen auch ausgeglichen werden müsste?
Wer jetzt hier mal schon Zuckerersatz benutzt hat, stimmt das?
Ich weiß nur aus Erfahrung, dass zuckerreduzierte Marmelade viel weniger haltbar ist ...

Erythrit - der gesunde Zuckeraustauschstoff

Eine weitere Alternative zum weißen Haushaltszucker ist Erythrit, das ebenfalls ein natürlich vorkommender Zuckeralkohol ist. Es hat etwa eine 60-80 %ige Süßkraft von Zucker, jedoch so gut wie keine Kalorien. Daher ist es besonders bei Menschen mit Übergewicht beliebt.

Erythrit zählt zwar zur Familie der Kohlenhydrate, wird im menschlichen Körper jedoch nicht in Energie umgewandelt, sondern unverbraucht wieder ausgeschieden. Erythrit wirkt sich auch nicht auf den Insulinspiegel aus und kann daher von Diabetikern problemlos verwendet werden.

In der Natur kommt Erythrit in sehr geringen Mengen in Weintrauben, Käse, Birnen, Pfirsichen und anderen Obstsorten vor. Für die kommerzielle Produktion wird ein mikrobielles Produktionsverfahren angewendet, bei dem die aus Mais- oder Weizenstärke entstehende Glukose mit geeigneten osmophilen Hefen fermentiert wird.

Erythrit hilft dabei, Karies zu vermeiden und wirkt sich auf Funktionsstörungen in Zellen und Geweben positiv aus. Zudem wird die Entstehung freier Radikale reduziert und das Immunsystem gestärkt.
Erythrit kommt immer dann zum Einsatz, wenn normalerweise Zucker verwendet werden würde. Es eignet sich zum Backen, Kochen und Süßen, jedoch sollte es dabei in etwas größeren Mengen als normaler Zucker verwendet werden, da es eine geringere Süßkraft besitzt.


Es gibt gesunde Alternativen zum herkömmlichen Zucker, die nicht nur fast genauso schmecken, sondern eine positive Wirkung auf den Körper und das Immunsystem haben. Die Umstellung kann anfangs etwas ungewohnt sein, jedoch überwiegen die Vorteile von Alternativen wie Xylit und Erythrit.
Ich hoffe ich konnte Dir eine gesunde Alternative für Dein Süssungsproblem vorstellen?
Viel Spaß beim Ausprobieren....u.liebe Grüße Raul5.

Zitat (Drachima, 21.04.2016)

Ich darf einfach mal antworten. Agavendicksaft ist nicht zuckerfrei. In 100 g sind 76 g Kohlenhydrate, davon 68 g Zucker. Man müsste also bei 100 g Agavendicksaft 7 BE's berücksichtigen.

Ich dachte es mir schon
Also ebenfalls ungeeignet als Zuckerersatz für Diabetiker.
Aber Erythrit scheint sehr geeignet zu sein und hat ja auch eine vernünftige Masse im Gegensatz zu Stevia. Das lässt sich sicher gut beim Kuchen, der Marmelade oder dem Pudding einsetzen.

Ja, wie @Raul5 so prima beschreibt, ist Erythrit ein guter Ersatz. Die gleichen Eigenschaften hat ja auch Xylit, das ich benutze. Ich kann es in meiner Einkaufsumgebung einfacher bekommen. Wenn man Masse braucht, z.B. beim backen etc., sind das gute Produkte.

Also gut, das muss ich doch mal Xylith und co ausprobieren... wenn ich es irgendwo finde....

@Sandkind, Xylit erhalte ich hier z.B. bei Kaufland, Edeka, real-kauf.

Aber hat Xylit nicht auch Kohlehydrate? Ich meine, dass das genau der Unterschied von Erythrit gegenüber Xylit ist. Gerade für Diabetiker wichtig!

Xylit, Stevia ... Honig. Oder drauf verzichten. Wozu braucht man denn Zucker? Notwendig ist er ja nicht.

Zitat (Szymankowo, 01.06.2016)

Xylit, Stevia ... Honig. Oder drauf verzichten. Wozu braucht man denn Zucker? Notwendig ist er ja nicht.

Obendrein macht Zucker dick - und schlechte Zähne.

@Szymankowo
weil man vll. gerne mal was Süßes wie Pudding, Eis, Kuchen oder Marmelade essen möchte.
Und Honig ist übrigens keine Alternative für Diabetiker und auch nicht für die Figur und erst recht nicht für die Zähne.

@Pompe
Gerade deswegen wurde ja in diesem Thread wohl nach Alternativen gesucht, die nicht dick machen und auch den Zähnen nicht schaden