Was ist wirtschaftlicher: Filterkaffee, Tabs o. Nescafe

Ich habe jetzt beides ausprobiert: Filterkaffee und Instantkaffee. Ich trinke pro Zubereitung ca zwei Pötte Kaffee.
Ist dabei Filterkaffee überhaupt noch wirtschaftlich?
Ich habe auch schon Tabs ausprobiert, aber wohin immer mit dem Müll und dem Kaffeemehl aus dem wiederverwendbaren Filtereinsatz.

Zitat

Was ist wirtschaftlicher: Filterkaffee, Tabs o. Nescafe

Filterkaffee.

Bei Kaffee frage ich ehrlich gesagt nicht so sehr nach wirtschaftlichkeit, sondern trinke den Kaffee, der mir am besten schmeckt.
Das ist bei mit nun mal der (vorher handgemahlene) Filterkaffee. Wenn es mal schnell gehen muss, nehme ichauch schon mal den Pad-Kaffee. Der kommt im Geschmack aber nicht an den Filterkaffee ran.
Den Kaffeesatz kannst du in der Biotonne bzw. auf dem Kompost entsorgen, falls du ihn nicht anderweitig nutzt.
Was ich nicht trinken würde, ist der Kapselkaffee, weil erstens zu teuer und zweitens nicht umweltfreundlich

Das ist reine Geschmackssache. Sprichwörtlich.

Beim Filterkaffee hast Du ebenfalls Abfall - genauso wie bei den Tabs. Beides kannst Du entweder in den Biomüll oder auf den Komposthaufen geben. Kaffeesatz gilt angeblich auch als guter Dünger für Zimmerpflanzen.

...ich bin ja auch der Meinung Filterkaffee ist wirtschaftlicher

das andere ist Geschmackssache

"Abfall" ist nicht gleich Abfall.
Bei Filterkaffee fällt zuerst diese luftdichte Verbundpackung an: ab in die gelbe Tonne. Daraus könnte man, vom Alu-Anteil wenigstens, wenn man es geschickt anstellt, vielleicht 10 oder gar 12 solcher Alu-Päds herstellen.
Dann das Filterpapier und den Kaffeesatz: Vollkommen weiter-/wiederverwendbar; in der Biotonne oder den Kaffeesatz z.B. als Schneckenbremse oder (wie schon gesagt) als Dünger.
Vorratsbehälter braucht man für alle Formen der Kaffeezubereitung; daher hier kein Vergleich.
Zu "Pads in die Biotonne" sage ich mal nix.
Wenn man sich vergegenwärtigt, wieviele Pads man brauchen würde um 1 Pfund Kaffee zuzubereiten, ist sicher klar, dass dies die finanziell und ökologsich unwirtschaftlichste Art der Zubereitung ist - und da ist noch nicht mal von der Anschaffung der benötigten Apparatur die Rede gewesen.
Da sich über Geschmack sehr trefflich streiten lässt, lasse ich das mal außen vor.

Instantkaffee

Filterkaffee . Wenn man sich die Kilopreise mancher Kaffeekapseln ansieht, wird einem schlecht. 90 Euro für Schrottkaffee in energietechnisch wahnsinnigem Alumüll. Brauche ich definitiv nicht.

Zitat (Egeria, 01.04.2016)

.... Kaffeesatz gilt angeblich auch als guter Dünger für Zimmerpflanzen.

Aber nur in Maßen. Das Zeug schimmelt nämlich auch ganz gerne. Auf dem Kompost ist der Kaffeesatz am besten aufgehoben.

Zitat (dahlie, 01.04.2016)

... Zu "Pads in die Biotonne" sage ich mal nix. ...

Bei der Bezeichnung "Pads" gehe ich von den runden Dingerns aus, die man in die Senseo Pad Kaffeemaschine einlegt. Soweit ich das durch Sichtprüfung bei meinen Schwestern feststellen konnte, ist innendrin Kaffeepulver und außenrum ein Filterbeutel. Warum sollen die Teile nach Gebrauch nicht auf den Kompost oder in die Biotonne?

Aber grundsätzlich hast Du mit Deiner Aussage Recht, dass der Kilopreis bei Kaffeepads der helle Wahnsinn ist. Dafür bekommt man ja schon fast ein halbes Pfund Luxuskaffee, der schon mal einen Kilopreis von bis zu € 300,00 erreichen kann.

Mir persönlich schmeckt handgebrühter Kaffee am besten. Meine "Kaffeemaschine" heißt Melitta 102, Serie Minden gelb, Modell Egeria-Mat. Also der Original-Handfilter aus Porzellan aus den 1950ern.

Mit dieser Filtergröße kann ich prima einzelne Tassen jeweils frisch aufbrühen, die Wassermenge stimmt immer und die Stärke des Kaffees kann ich auch selbst bestimmen. Allerdings sind meine Kaffeetassen keine Finkennäpfchen. Sie fassen 400 ml.

Grüßle,

Egeria

Also eher das, was ich "Eimerchen" nenne.


Etwas
Ich mahle seit etwa Weihnachten die Kaffeebohnen wieder selbst. Durch meine Schwester, die sich so einen superteuren Vollautomaten gekauft hat, bin ich vom frischgemahlenen Kaffee überzeugt worden. Aber, abgesehen vom horrenden Preis (nach meinen Maßstäben), mir gefällt die lange Vorlaufzeit und die kleine Menge dieses Automaten nicht; da müsste ich jedes Mal in die Küche laufen für eine nächste Tasse (nein, kein "Eimerchen" ), wieder anwerfen und warten.
Aber das Aroma und der Nachgeschmack, der "Abgang", haben mich vom Wert des frisch Gemahlenen überzeugt.
Hab mir eine elektrische Mühle mit Kegelmahlwerk gegönnt - und halte jetzt für mein Feriendomizil Ausschau nach so einer alten, handbetriebenen Mühle.

Bearbeitet von dahlie am 02.04.2016 12:52:16

Hallo


Also ich würde mich da für den Filterkaffee entscheiden. Mach ich jeden Früh für mich.

Für mich sind die Nescafe-Kapseln einfach top. Schmecken richtig lecker!
Es gibt auch so "Fake" Kapseln aus dem Lidl aber naja, ist Geschmackssache.

Zitat (AndreMern, 06.04.2016)

naja, ist Geschmackssache.

und Umweltfrage...

Seitdem die Kaffeemaschine vor 7 Jahren - nach dem Umzug - den Geist aufgegeben hat, wurde kurzerhand eine stinknormale (Hand)Filter gekauft plus die passenden Kaffeefilter aus Papier. Und ..... da für uns (2-Personenhaushalt) der handgebrühte Filterkaffee für 3 Tässchen (= 2 Becher) genauso schnell fertig, der Kaffee viiiieeeel heißer und der Geschmack einfach besser war ......... sind wir dabei geblieben.

Man sollte den Kaffeesatz zuerst ganz durchtrocknen lassen, bevor man den als Dünger verwendet. In ein Eimerchen auf dem Balkon/Garten sammeln, immer wieder auflockern und dann erst etwas in die Erde "einarbeiten". Trotzdem verwende ich den Kaffeesatz nur ab und zu für den Balkonkasten, nicht für meine Zimmerpflanzen. Hab' sowieso fast nur Orchideen, die ein anderes Substrat brauchen.

wirtschaftlich gesehen ist wohl filterkaffe wenn ich an den ganzen müll denke bei diesen kapseln ... nee danke

was ich aber gesehen habe.... geschmacklich ist auch ein voll automat an erster stelle... und es muss kein so teurer sein....



Sille