Sauberes Loch in Blechdose bekommen

Hallo Ihr Innovativen,
ich find re- bzw. upcycling eine tolle Idee. U.a. bastele ich aus leeren Dosen richtig gute Strahler. Die neue LED-Technik macht ja vieles möglich.

Man braucht nur so'n normales Glühbirnen-Anschlussset (Stecker, Strippe, Fassung mit zwei Ringen) und - in meinem Beispiel, ne leere Dose, Größe nach Wahl. Bloß daran denken, sie so zu öffnen, dass keine scharfen Kanten entstehen.

So weit, so gut. Womit ich mich herumschlage ist, ein sauber in der Mitte zentriertes Loch, wo die Fassung verschraubt wird. Hab mir dafür extra so ein Akkuschrauber-Aufsatzset gekauft. Das sind Metallringe mit Zähnen an dem einen Rand. Theoretisch also ganz einfach:

Mitte anzeichnen und mit Gefühl und leichter Kraft das Loch 'reinkreiseln'. Rein praktisch aber ist es (bei mir) so, dass es a) einen Mörderlärm macht (könnte ich noch mit leben), cool.gif trotz aller versuchter Genauigkeit das Loch doch ab und zu eben nicht wirklich mittig ist (könnte ich auch mit leben, ein bisschen Spielraum ist ja da), und c) trotz leichtest-möglichem Druck das dünne Blech doch ganz schön belastet wird.

Damit die Lochmacherei nicht jedes Mal zum Nervenspiel wird daher meine Frage: geht das nicht besser/einfacher?

Ich bekam heute den Tipp eines Handwerkers, es mit einerr 'Lochstanze' zu machen. Dem würde ich auch gerne nachgehen, doch Google zeigte mir sogleich, dass es 'Abermillionen' verschieden Variationen von den Dingern gibt.

Ich würde gern darauf verzichten, diverse Fehlkäufe zu tätigen, die dann alle nutzlos herumlägen, bevor ich die richtige finde. Also: hat jemand wirklich praktische Erfahrungen damit, was das geeignete Werkzeug für mich ist oder ob ich auf irgend eine andere Art mein 'Loch-Mach-Problem' lösen kann?

Wäre toll! Danke schon mal im Voraus!
Die Dose umgestülpt auf einen passenden Holzklotz setzen, dann hast Du einen Gegendruck zu deinem Bohrer.

Ach ja, Herzlich Willkommen flowers_2.gif
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Wie groß sollen die Löcher denn sein? Es gibt im Baumarkt Stanzen, sie werden umgangsprachlich auch als Knacker bezeichnet. Das Prinzipt ist, ein kleines Loch bohren, dadurch kommt die Unterseite des Knackers mit der Schraube. Das Oberteil wird auf die Schraube gesetzt und mit einer Mutter und einem Schraubenschlüssel wird das Oberteil dann in das Unterteil geschraubt. Durch die Form des Oberteils ergibt sich eine Art Blechschere. Damit macht man z.b. in Edelstahlspülen das Loch für den Wasserhahn. Es gibt diverse Durchmesser, alle so im bereich 2 bis 4 cm.

Gruß
Lotte
PS: Die Bezeichnung Knacker kommt daher, dass am Ende des Vorgangs, wenn das Blech durchschnitten ist, es ein knackendes Geräusch gibt.
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Hallo Lotte,

vielen Dank für Deinen Hinweis! Habe mir eben auf youtube einen Film dazu angeschaut.

Könnte wirklich mein Blechdosenbodenlochreinkrieg-Problem lösen.

Der Baumarktbesuch diese Woche ist gebucht. biggrin.gif

Nochmals Dankeschön.

Toddie
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Hallo Binefant,

auch Dir ein Dankeschön, auch für's Willkommen-heißen!

Jetzt habe ich von euch schon zwei Ideen bekommen, die helfen können.

Lieber Gruß, Toddie
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