Wie nannte man in den 70ern in NRW Schwarz-Weißbrot-Sandwich?

Eine Scheibe Schwarzbrot, eine Scheibe Weißbrot, dazwischen Belag. Wie nannte man das in NRW in den 70ern (ich meine nicht Zebra, Dubble, Doppeldecker)? Dafür gab es im Raum Bonn in den Siebziger Jahren einen passenden Ausdruck - ich habe ihn vergessen. Kennt ihn noch jemand?
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

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Ich fürchte, die hießen ganz einfach Pumpernickelwürfel.
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Pumpernickel kenne ich als sehr dunkles Schwarz(Roggen)-Brot - wird auch xfach gebacken meine ich.
Zum Wein stellte meine Mutter das früher, wenn Besuch da war gerne auf den Tisch. Ganz normal mit Käse belegt und dann in Würfeln geschnitten, als Snack sozusagen.

@Inventor: könnte es evtl. Schachbrett heißen? :unsure:
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Inventor, das ist ein Eingeklemmtes.
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Nun ja, was der TE beschreibt IST ja auch ein Sandwich, wenn auch mit unterschiedlichen Brotsorten.

Keiner da, der sich noch an NRW in den 1970ern erinnert? - Ich wohnte damals in der Pfalz.
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Zitat
Keiner da, der sich noch an NRW in den 1970ern erinnert?

Doch, ich bin schon alt und grau , aber dafür gab es keinen Namen.

Beliebter waren die Käsespieße auf dem Igel, oder die Eier mit komischer Creme gefüllt. War bestimmt alles von WMF erfunden um den Verkauf anzutreiben . Diese Blechdinger habe ich schon alle weggeworfen.
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Deine Häppchen kannte/kenne ich auch; wurden/werden von mir aber ohne "Spezialwerkzeug" an.geboten. - Und waren nicht auf NRW beschränkt. ;)

Bearbeitet von dahlie am 25.09.2016 22:17:14
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Zitat (dahlie @ 25.09.2016 22:05:36)
Keiner da, der sich noch an NRW in den 1970ern erinnert?

Das soll ein Name im Großraum Bonn gewesen sein. Ich wohne ja schon immer in NRW, aber bei uns gab es da keinen speziellen Ausdruck für, ist mir nicht bewusst. Kann ja regional in der damaligen Polithauptstadt was für Insider gewesen sein ;)
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Zitat (Schnalle @ 25.09.2016 22:12:09)
die Eier mit komischer Creme gefüllt. War bestimmt alles von WMF erfunden um den Verkauf anzutreiben . Diese Blechdinger habe ich schon alle weggeworfen.

Meine Mama macht hin-und-wieder immer noch gefüllte Eier und ich liebe die.
Aber warum braucht man dafür eigenes WMF Blechzeugs?

Als 1981 Geborene habe ich die 70er Jahre nicht miterlebt, aber Kulinarisch wirkt es auf mich sehr gut
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Zitat
Meine Mama macht hin-und-wieder immer noch gefüllte Eier und ich liebe die.
Aber warum braucht man dafür eigenes WMF Blechzeugs?

Diese WMF Sachen gab es in jedem Haushalt. Natürlich ,für Eier gab es auch Keramikteller mit Vertiefungen. WMF passt dann natürlich auch zu fast jedem Service , schlichte Form.
Damals legte man sehr viel Wert auf einen gut gedeckten Tisch mit gutem Porzellan, gutem
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Zitat (Schnalle @ 26.09.2016 11:44:58)
Damals legte man sehr viel Wert auf einen gut gedeckten Tisch mit gutem Porzellan, gutem Besteck und guten Gläsern, Stoffservietten. Bei uns sind sämtliche Haushaltswarenläden inzwischen geschlossen, offenbar kauft man kein Geschirr mehr für 12 Personen .

Also auf einen gut gedeckten Tisch legt man heute doch auch noch Wert. :blumen:

Klarerweise nicht alle, aber das war wohl auch schon in den 70er Jahren so.

Es haben sich halt die Einkaufsgewohnheiten geändert und die klassischen Haushaltswarenläden gibt es nicht mehr.
Heutzutage bekommt man wohl nicht mehr zur Aussteuer ein komplettes Service und das muss bis zum Lebensende halten. (darüber bin ich auch sehr froh :augenzwinkern: )
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Zitat (Sammy @ 26.09.2016 12:06:41)
Heutzutage bekommt man wohl nicht mehr zur Aussteuer ein komplettes Service und das muss bis zum Lebensende halten. (darüber bin ich auch sehr froh :augenzwinkern: )

Ich habe das noch bekommen, klar war ja schon 1966, :D

12-teilig, weiß mit goldenem Rand. Ein paar Platten davon habe ich noch, das Gold ist zwar schon ziemlich abgewaschen, aber ich mag die Teile nicht wegwerfen
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Aussteuer hatte ich nicht bekommen, habe mir alles selbst gekauft . Ein Weinglas war 13 DM. Das Besteck ist wenn ich etwas nachkaufen möchte, für mich unbezahlbar geworden. Ihr wisst ja das sich die Kaffeelöffel immer verdünnisieren.
Meine Gläser habe ich fast alle eingemottet, brauche ich nicht.

Ich dachte, es kommt nur noch Pizza auf den Tisch :pfeifen:
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Zitat (Inventor @ 24.09.2016 13:48:19)
Eine Scheibe Schwarzbrot, eine Scheibe Weißbrot, dazwischen Belag. Wie nannte man das in NRW in den 70ern

Wir nannten das einfach Scheev met Schwarzbrot.
Scheibe Brot / Brötchen mit Schwarzbrot.

Meist war es ein halbes Brötchen mit Käse und darauf das obligatorische Schwarzbrot.

Warum? Erstens schmeckt es saugeil und zweitens war ein ganzes Brötchen für eine Person zu teuer, daher wurde es halbiert und gestreckt.

So einfach war das damals rund um Rhein und Erft.
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Zitat (Eifelgold @ 27.09.2016 20:38:06)
Wir nannten das einfach Scheev met Schwarzbrot.
Scheibe Brot / Brötchen mit Schwarzbrot.

Meist war es ein halbes Brötchen mit Käse und darauf das obligatorische Schwarzbrot.

Warum? Erstens schmeckt es saugeil und zweitens war ein ganzes Brötchen für eine Person zu teuer, daher wurde es halbiert und gestreckt.

So einfach war das damals rund um Rhein und Erft.

Das kenne ich auch so, einfach lecker. Manchmal gab es eine Scheibe Topfkuchen mit Margarine und eine Scheibe Schwarzbrot drauf :sabber:
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Ich sah nur Klappstulle
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Bei uns im Ruhrpott hieß das "Zebra-Brot" - auf Geburtstagen gab es das oft. Schwarzbrot und Käse abwechselnd gestapelt und dann in Würfel geschnitten, Plastikspieße durchgesteckt, oft oben noch mit einer Weintraube oder einer Mandarinenscheibe aus der Dose garniert.
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In Aachen nannte man ein halbes brötchen,das mit schwarzbrot belegt war:
Frauenbruder
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Ich glaube wir nannten es Schachbrett B)
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Zitat (Schnalle @ 26.09.2016 11:44:58)
Diese WMF Sachen gab es in jedem Haushalt. Natürlich ,für Eier gab es auch Keramikteller mit Vertiefungen. WMF passt dann natürlich auch zu fast jedem Service , schlichte Form.
Damals legte man sehr viel Wert auf einen gut gedeckten Tisch mit gutem Porzellan, gutem Besteck und guten Gläsern, Stoffservietten. Bei uns sind sämtliche Haushaltswarenläden inzwischen geschlossen, offenbar kauft man kein Geschirr mehr für 12 Personen . Ich habe noch ein ganzes Sortiment an Weingläsern, Likörgläsern, Sektschalen , alles für 12 Personen, dazu noch passende Konfektschalen, Schalen für Sahne .

Doch es gibt noch Leute die Geschirr für 12 Personen kaufen. Habe ich Anfang des Jahres gemacht und man guckt uns etwas verwundert an und erklärte uns für, dass man heute meinst nur Geschirr 6 Personen kauft.
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Das nannte man in den 50er/60er Jahren im Rheinland "Frauenbrüderchen"
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