Vegane Kuchen

Hallo :)

Nachdem ich bei uns auf dem Markt mal vegane Kuchen und Muffins probiert und sie mir echt gut geschmeckt haben :lecker:, wollte ich das auch mal selber ausprobieren.

Ich weiß nicht, ob es einfach an meinen "Backkünsten" liegt, aber bei mir war der Kuchen irgendwie bröselig, was man von dem Kuchen auf dem Wochenmarkt echt nicht sagen konnte.
Da der Stand nur ab und zu da ist, konnte ich die Besitzerin nicht fragen.

Hat hier schon mal jemand vegane Kuchen, Torten, Muffins oder Ähnliches gebacken und weiß, auf was man achten sollte, damit es nicht so bröselig wird?
An sich schmeckt es mir wirklich sehr gut und ich finde es eine gute Idee tierische Produkte zu reduzieren.

Liebe Grüße!

Bearbeitet von Jenni84 am 02.06.2017 20:06:03
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein Pflanzlicher Ei-Ersatz kann helfen, die Konsistenz deines veganen Kuchens zu verbessern und die Bindung der Zutaten zu optimieren. Da tierische Eier oft als Bindemittel in Rezepten verwendet werden, kann ein guter Ersatz dafür sorgen, dass dein Kuchen weniger bröselig und ähnlicher zu den getesteten Marktprodukten wird.

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Entschuldigung, ich hätte das Rezept dazu schreiben sollen.

Da ich nicht so viel backe, hat mir eine Freundin einen Apfelkuchen empfohlen, sie meinte, der wäre eigentlich idiotensicher. Ähem :pfeifen:

Hier das Rezept:

Zutaten (Teig):
750 g Äpfel (geschält, entkernt, dünnen Scheiben)
200 g Mehl
125 g Margarine
60 ml Wasser
1 Packung Vanillezucker
7 EL Apfelmus
2 EL Zucker
1 Messerspitze Backpulver

Zutaten (Streusel):
150 g Mehl
80 g Margarine
6 EL Zucker
1 TL Zimt

Zubereitung:
Mehl, Margarine, Wasser, Vanillezucker, Zucker und Backpulver zu einem glatten Teig verkneten und ca. 1 Stunde in Folie eingewickelt kalt stellen.
Die "Streuselzutaten" ebenfalls verkneten und kalt stellen.
Nach einer Stunde den Teig ausrollen, in eine Springform legen und am Rand hochdrücken (als Tipp stand dabei, dass man vorher den Boden mit Backpapier auslegt und mit dem Ring festklemmt).
Danach die Äpfel hineinlegen (wer möchte, kann vorher etwas Marzipan raspeln und auf dem Boden verteilen, hab ich aber nicht gemacht). Die Äpfel sollen eben am Boden liegen. Dann das Ganze mit Apfelmus bestreichen. Als nächstes wird der Streuselteig, Stück für Stück in der Hand zu Brocken gepresst und in groben Bröseln über dem Kuchen verteilt. Schließlich wird der Kuchen auf unterster Schiene bei 200° C (Ober-/Unterhitze) ca. 40 Minuten lang gebacken.
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Hallo jenni84, ich habe schon mehrmals nach genau diesem Rezept gebacken und er ist immer super geworden. Meine Schwiegertochter, für die ich den Kuchen vorrangig backe, war und ist so begeistert davon, so dass sie selbst nach diesem Rezept bäckt. Bei lecker.de gibt es ein ähnliches Rezept, vielleicht gefällt es dir besser.
Ich kann nicht feststellen, dass du etwas falsch gemacht hast. Gib nicht auf, es ist noch kein "Bäcker"Meister vom Himmel gefallen ?.
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Das Rezept ist ein "normaler" Mürbeteig, der sehr gut ohne tierische Bestandteile auskommt.
Wer will kann mit der Margarine experimentieren, auch mal eine wie Alsan nehmen, die im
Wenn der Teig immer noch zu bröselig ist, könnte 1 TL BIndemittel wie Guarkernmehl oder Johannisbrotkernmehl unter den Teig mischen.
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Danke wuestenhanni und Mafalda :)
Werd das Rezept heute nochmal ausprobieren - vielleicht klappt's ja diesmal ^_^

Kennt ihr noch andere vegane Kuchen-Rezepte?
Gerne auch Muffins oder Torten.

Ich werd auch noch weiter schauen - bin auf den Geschmack gekommen :D
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Das Netz ist voll davon, Jenny84. ;)
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Kuhmilch kann man 1:1 mit Sojamilch ersetzen und 1/2 zerdrückte Banane (je reifer desto besser) ersetzt ein Ei. Margarine oder neutrales Pflanzenöl ersetzt Butter und statt normer Schokolade greife ich auf vegane Schokolade aus dem Reformhaus zurück. Ist nur relativ teuer. Damit kriegt man die meisten Rührkuchen schon "veganisiert".

Geliermittel gibt es mittlerweile auch in vegan auf Basis von agar agar zum Beispiel.

Statt Sahne gibt es mittlerweile auch in normalen Supermärkten pflanzliche Alternativen, zum Beispiel von Alprosoja.

Ich backe meistens vegan, benutze aber keine speziellen Rezepte, sondern tausche die tierischen Zutaten gegen die alternativen aus.

Bearbeitet von Cambria am 04.06.2017 14:54:20
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Milch ersetze ich durch beliebige Flüssigkeit (Tee, Saft, Kaffee, Getreidedrinks) ggf. auch nur Wasser
Beim Ei kommt es darauf an, welche Funktion es im Kuchenteig hat.
Ei als Bindemittel ersetze ich durch Flüssigkeit + Guarkernmehl oder Johannesbrotkernmehl ca. 1 TL auf 500g Masse
Ei zur Auflockerung (meist als Eischnee im Rezept) ersetze ich durch (ggf. zusätzliches) Backpulver, das mit dem Mehl vermischt wird.
Ei ohne erkennbare Funktion: ersetze ich durch eine beliebige Zutat, wie Banane, Apfelmus, Sojapudding, Sojajoghurt ...
Ei zum Andicken von Soßen kann auch durch Obst oder Gemüse ersetzen, gekochte Kartoffel, Banane ...

Schokolade ohne Milch findet man auch schon recht günstig, diverse Schokoladensorten haben eine Zartbittervariante, die nur "Spuren von Milch" erhält, weil sie in den gleichen Fabriken, wie auch die Milchschokolade hergestellt wird. Die sind oft nicht extra als "vegan" gekennzeichnet, gehen bei mir aber als solche durch.
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Hallo!

Meine Mutter lebt auch seit kurzem vegan und experimentiert derzeit beim Backen auch sehr viel. Nach allem, was sie mir erzählt hat, wirst du dich mit dem bröseligen wohl leider mehr weniger abfinden müssen. Das ist bei veganem Kuchen nämlich sehr häufig der Fall, da dieser ja ganz anders gebunden wird. Eier, die dem Kuchen Festigkeit verleihen könnten, fallen ja raus. Stattdessen nimmt man pflanzliche Ersatzmittel, wie z.B. Bananen oder Agar-Agar (pflanzliches Bindemittel, bekommst du im Bioladen). An so was muss man sich langsam ran tasten und irgendwann hat man dann den Bogen raus. Zumindest laut meiner Mutter :)
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