Butter / Kuchen wird klitschig

Ich mache die Butter in der Microwelle flüssig und dann rühre ich den Kuchen (Schokosplit von Kahti )an , nach genauer Backzeit abkühlen lassen. aufschneiden und dann der schock der ist wieder klitschig
Fällt unter die Kategorie 'kann passieren' ... wolltest du uns das nur mitteilen oder hast du eine Frage?:hmm:
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Zitat (Binefant, 10.01.2018)
wolltest du uns das nur mitteilen oder hast du eine Frage?:hmm:

Vielleicht eine Warnung vor dem benannten Kuchen? :hmm:
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Bleibt mir weg mit Butter in der

Vielleicht darf sie nicht komplett geschmolzen sein? Im Rezept steht meistens zimmerwarm.
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Zitat (Hospo, 10.01.2018)
Ich mache die Butter in der Microwelle flüssig und dann rühre ich den Kuchen (Schokosplit von Kahti )an , nach genauer Backzeit abkühlen lassen. aufschneiden und dann der schock der ist wieder klitschig

Hast Du Backpulver drin?

Schildere doch mal die komplette Vorgehensweise mit den einzelnen Zutaten und die Backzeit.

Warum nimmst Du flüssige Butter?
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Falls ich vergessen habe, die Butter rauszunehmen, stelle ich sie auch kurz in die Mw. Aber nur, daß sie gut gemixt oder geknetet werden kann, nicht schmelzen.
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Genau. Sie ändert ja die Konsistenz durchs Schmelzen. Sieht man ja schon daran, dass sie beim Abkühlen, auch ohne "Verarbeitung" ganz anders ist.
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Eben den Gockel befragt, das scheint eine Backmischung zu sein. Falls dem tatsächlich so ist, dann gemäß Rezept weiche Butter nehmen, keine flüssige.
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wer unbedingt eine Backmischung nehmen muss für einen einfachen Kuchen ist mit denen von "Kathi" ganz gut beraten ... und das sage ich nicht, weil ich so ähnlich heisse :P
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ich hätte weiche Butter verwendet.Hast du dich genau an die Backanleitung gehalten?
Auch die Backofentemperatur und wie lange der Kuchen gebacken wird?
Ich lasse meine Kuchen immer im offenem
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Hast du dich bzgl. der Backzeit nur nach der Angabe aus der Rezeptur gerichtet oder hast du auch mit einem Holzstab getestet, ob bereits alles fest ist? Die Backzeit ist ja nur ein ungefährer Richtwert...
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Wenn der Kuchen klitschig wird, kann das auch schon mal am (alten) Backpulver liegen.
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Da es sich hier bei "Kathi-Kuchen" ja um eine Backmischung handelt, ist das Backpulver bereits in der Mischung vorhanden und muß nicht mehr extra hinzugefügt werden. Vielleicht war ja die Backmischung einfach schon zu alt?

In der Rezeptbeschreibung steht auch, man solle weiche Butter verwenden und nicht, man solle geschmolzene Butter verwenden! Weiche Butter heißt zimmerwarm und eben nicht geschmolzen!

Ich hatte noch nie etwas von Kathi Backmischungen gehört und mußte erst mal Frau Gockel fragen. Kathi-Kuchen ist demnach eine Ost-Backmischung und von daher konnte sie mir auch nicht bekannt sein.

Aber gut, man erfährt halt immer mal wieder was Neues! :hihi: :hihi:

Bearbeitet von Brandy am 11.01.2018 14:48:51
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Danke für die ganzen antworten. Ich werde es nochmal versuchen aber ohne flüssige Butter. ^_^
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Was bei Rührkuchen ganz wichtig ist, dass man ihn nicht zu lange rührt...
Wenn das Mehl dazu kommt, das Ganze unterrühren und fertig... Wird er zu lange mit dem Mehl gerührt, wird er glitschig....

LG Marita
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ist eine Backmischung
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Jaha, lesen können reicht nicht; man muss es auch verstehen. :P
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Zitat (MaritaThlke, 14.01.2018)
Was bei Rührkuchen ganz wichtig ist, dass man ihn nicht zu lange rührt...
Wenn das Mehl dazu kommt, das Ganze unterrühren und fertig... Wird er zu lange mit dem Mehl gerührt, wird er glitschig....
Kann ich bestätigen! ... nur solange rühren, bis sich alle Zutaten vermischt haben. Spreche aus Erfahrung ... hatte einen Quarkstollen mal zu lange gerührt .... wollte besonders gründlich sein. :pfeifen:
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Wenn Deine Butter grundsätzlich im
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Laut eines von meiner Mutter geerbten Koch-und Backbuches (Dr. Oetker Schulkochbuch, von 1939) ist zum Backen von Rührkuchen Margarine ohnehin besser geeignet als Butter. Sie soll den Kuchen feinporiger machen. Wer den Buttergeschmack haben möchte, soll halb Margarine, halb Butter verwenden.
Ich weiß nicht, ob dieser Tipp den besonderen Versorgungsbedingungen der Zeit geschuldet ist, immerhin war 1939 schon 2. Weltkrieg.
Ich versuche immer mal wieder ein Rezept aus diesem Kochbuch und musste nie feststellen, dass irgendetwas nach "Sparen" und "Notzeiten" schmeckt.
Vielleicht noch ein Tipp abseits des angesprochenen Problems: wer Kochanfänger ist oder sich unsicher fühlt beim Kochen - dieses Buch vermittelt gut verständlich viele grundlegende Techniken. Ich weiß nicht, ob es eine ganz neue Auflage gibt, aber wer eine alte Auflage als Schnäppchen/antiquarisch bekommen kann, es lohnt sich zuzugreifen.

Die Erfahrung, dass Rührkuchen klitschig wird, wenn man ihn zu lange rührt, habe ich auch schon gemacht. Ein sonst gelingsicherer Kuchen ist mir so daneben gegangen, als ich meine neue Küchenmaschine mit diesem Teig ausgetestet habe. Sonst immer mit dem Handrührgerät gerührt und schön fluffig im Inneren, entsprach die Konsistenz des küchenmaschinengerührten Teiges (intensiveres Rühren und evtl. auch zu lang) im gebackenen Zustand etwa Tapetenkleister.
Aber Kuchen kann auch klitschig werden, wenn die in der Mikrowelle verflüssigte Butter nicht genügend abgekühlt war. Das heiße Fett zerstört die Triebkraft des Backpulvers (auch von Hefe), damit geht der Kuchen nicht auf und bleibt klitschig.
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whirlwind: wenn Du das gelbe Buch meinst , das ist super und ganz viele Rezepte fangen mit : "Man nehme , wenn man hat" . Welches Kochbuch ich Euch ans Herz legen kann , ist "Das blaue Kochbuch" vom VWEW Energieverlag . ( www.vwew.de) .
Ich schreibe es deswegen , weil in diesem Buch nicht nur Rezepte sind , sondern auch Maße für die Menge , was man pro Person rechnet an Vorsuppe , Hauptmenue , Dessert . Das hat den Vorteil , dass man weniger unsicher ist , wenn man selber eine größere Feier ausrichten will .
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Zitat (whirlwind, 24.01.2018)
Aber Kuchen kann auch klitschig werden, wenn die in der Mikrowelle verflüssigte Butter nicht genügend abgekühlt war.

Darum verflüssige ich Butter/Margarine* nicht, sondern erwärme sie nur soweit in der Mikro, dass sie sich gut rühren lässt. Bei 250 g und 800 W sind das etwa 30 Sekunden.

*Zum Backen verwende ich tatsächlich lieber Margarine (vorzugsweise Sanella) als Butter. Mag sein, dass ich mir das nur einbilde, aber mir scheint, der Teig wird dadurch "standfester".
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Zitat (Schnuff, 24.01.2018)
whirlwind: wenn Du das gelbe Buch meinst , das ist super und ganz viele Rezepte fangen mit : "Man nehme , wenn man hat" . Welches Kochbuch ich Euch ans Herz legen kann , ist "Das blaue Kochbuch" vom VWEW Energieverlag . ( www.vwew.de) .
Ich schreibe es deswegen , weil in diesem Buch nicht nur Rezepte sind , sondern auch Maße für die Menge , was man pro Person rechnet an Vorsuppe , Hauptmenue , Dessert . Das hat den Vorteil , dass man weniger unsicher ist , wenn man selber eine größere Feier ausrichten will .

Mein Dr.Oetker Schulkochbuch hat einen oliv-braunen Umschlag, ansonsten entspricht es aber dem, was Du über das blaue Kochbuch beschrieben hast. NIcht alles, was da über Ernährungsphysiologie geschrieben steht, ist heute noch aktuell, aber interessant in ernährungsgeschichtlicher Hinsicht. Das Buch war gedacht für Mädchen, die in der Schule lernen sollten, was man damals als ideales Frauenbild sah: eine gute Hauswirtschafterin, die sich darauf konzentriert, ihre Familie gut und gesund zu versorgen. Dazu liefert dieses Buch umfassende Informationen, gleichgültig ob sparsam gewitschaftet werden musste, oder aus dem Vollen geschöpft werden konnte. Warenkunde, Zubereitungsarten, Maße, Gewichte, Portionengrößen bei Menues - alles drin. Und das für damalige DM 1.60 für über 1100 Rezepte!
Jedes popelige 25 Rezepte-Kochbuch eines "Star"-Koches kostet heute das 50-fache, bietet aber weniger als ein Zehntel an Informationen.
Meine Großmutter mütterlicherseits hat immer gesagt: es ist nicht schwer, aus teuren, exklusiven Zutaten etwas Gutes zu kochen. Die Kunst ist, aus einfachen Zutaten etwas Schmackhaftes und Gesundes zu machen.

Von meiner Großmutter väterlicherseits habe ich das Henriette Davidis Kochbuch von 1908 geerbt. Trotz der Widmung meines Großvaters "Gutes Gericht-Frohes Gesicht", hat seine zukünftige Frau nie gut kochen gelernt,
aber das Kochbuch immer in Ehren gehalten, so dass ich es unbeschadet übernehmen durfte. Da sind Rezepte drin mit Zutaten, die man heute bei uns gar nicht mehr kennt und/oder verwendet (z.B. Krammetsvögel, eine Art Amsel, oder Lerche). In diesem Kochbuch, das Rezepte unterteilt in Alltags- und Festtagsküche, findet man für ein Dessert (4Personen) dann auch schon mal die Angabe " Man nehme 12 Eier.....", oder für einen Rührkuchen "...ein Pfund Butter...."
Außerdem enthält es "780 Speisezettel für bürgerlichen Mittagstisch und reiche Küche", Rezepte für die Krankenküche, und neben anderen auch Tipps rund um einen gepflegt gedeckten Tisch.
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"Backen macht Freude" von Dr. Oetker ist auch super. Meine Mama hat die Version von Anno Tobak, ich habe mir die Jubiläumsausgabe vor ein paar Jahren geholt. Die machen immer mal wieder neue Rezepte rein und da ist auch viel Grundlagenwissen erklärt.
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Hallo,
die 3 hier angesprochenen Koch- bzw. Backbücher kann ich auch nur wärmstens empfehlen.
Das Schulkochbuch hatte ich von meiner Mutter... ich glaube war so von Ende 1930. Viele Grundrezepte für Hausmannskost, die auch gelingen.
Das blaue Buch von der Energieversorgung bekam ich 1977 zur Hochzeit. Auch hier viele gute Grundrezepte. Das für Kartoffelsalat mit Brühe habe ich zwar inzwischen abgewandelt, aber ich denke noch jedesmal daran, wenn ich dieses Gericht zubereite.

Das Backbuch von Dr. Oetker ist inzwischen auch über 20 Jahre alt. Die Rezepte sind natürlich nicht alle nach meinem Geschmack, aber die Grundrezepte für die verschiedenen Teige sind eine große Hilfe.
Exakt nach diesen Angaben gelang dann auch Hefeteig immer perfekt. Vorher klappte es mal und dann mal wieder nicht. Schon meine Mutter verzweifelte oft an Rezepten mit Hefeteig, weil er oft nicht richtig aufging.
Wie hier schon erwähnt, war auch der Hinweis dass Mehl erst zum Schluss in Teige kommt, sehr wichtig.
Mir war wichtig zu wissen warum etwas in einer bestimmten Reihenfolge und auf eine bestimmte Art in einen Teig kommt. Z. B. warum soll man das Mehl sieben? Warum soll Salz nicht gleich zu Anfang in den Hefeteig? Warum soll man eine Form für Biskuit nur am Boden fetten? usw.

Weiss man die Antworten, hat man auch das Rezept für gutes Gelingen!

Heute muss man nicht mehr unbedingt DAS Kochbuch besitzen, da man alles was man wissen möchte auch im Internet nachlesen kann. Wem also das Kochen und Backen nicht in die Wiege gelegt wurde, der kann sicher durch ein bisschen Recherche erfahren, wie man es richtig macht.

LG Taita
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ich hatte schon den Tipp unter Teige abgegeben.
Die Butter wird nicht die Schuldige sein,sondern die zu kalten Eier.
Entweder die Eier früher aus den Kühlschrank rausnehmen oder die Eier mit der Butter im Wasserbad leicht erwärmen.
Wenn bei mir die Masse leicht grieselig war,kam auch nur Klitschkuchen zustande.
Zusätzlich nehme ich bei Rührteigen immer anstelle von Milch 40ml Rum dazu,der Kuchen wird besonders locker und vom Rum merkt man kaum etwas.
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