Putz-/Desinfektionsmittel Messiwohnung?

Hallo liebe Muttis,

ich bin volljährig und ziehe jetzt in meine erste Wohnung. Toll, nicht wahr? Ich freue mich auch schon tierisch.

Der Haken ist, dass dort momentan eine extrem ekelhafte Person "haust". So ein richtiger Müllmessi, dessen Gestank man sogar im ganzen Haus nicht aushält.

Bei meinem Einzug wird der größte Müll (voraussichtlich) weg sein, die vor Dreck triefenden Möbel und den Teppichboden muss ich selbst entsorgen.

Ich möchte die Wohnung in diesem Fall gerne komplett desinfizieren, vor allem im Bad, da ich hier wirklich Angst um meine Gesundheit habe.

Habt ihr, liebe Muttis, dazu vielleicht Tipps, wie ich das anpacken soll?

Könnt ihr mir vielleicht sogar konkrete Marken an Putzmittel empfehlen? Bisher musste ich noch nie solche schweren Geschosse auffahren, da ich sehr reinlich bin.

PS: ich habe niemanden, der mir hilft und nehme das so hin, da ich keine andere Wohnung bekomme, daher bitte kein "sag es dem Vermieter". Das kann ich mir leider nicht leisten und es ist ja so schon in Ordnung. Ich hoffe nur auf. Tipps, wie ich das ganze möglichst schnell und wenig gesundheitsschädlich gestalten kann.

Danke im voraus.
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Ich würde mir das Ganze erstmal ansehen und schauen, wo es genau hakt, wenn es soweit ist. Im Moment weißt du ja noch gar nicht, womit du es konkret zu tun hast, wo der Dreck sitzt und worum es sich handelt. Danach kannst du dir den entsprechenden Reiniger suchen.

Bzw kommst du bei manchen Dingen doch nicht drum herum, den Vermieter zu informieren, wenn z.B. die Wohnsubstanz durch den Müll schon Schaden genommen hat, wenn Schimmel vorhanden oder das Holzwerk verrottet ist, Dichtungen und Fugen vergammelt und porös sind, etc.

Ich schätze mal, es hat einen Grund, warum du dich nicht an den Vermieter wenden willst, denn eigentlich ist das alles seine Aufgabe und er ist zuständig. Ich würde in so eine Bude nicht einziehen wollen, wenn ich nicht wüßte, dass sie mir bewohnbar übergeben wird. Ich kann dir nur raten, in den Mieterbund einzutreten, wenn du einen schwierigen Vermieter hast, denn ich sehe da auch zukünftig größere Probleme auf dich zukommen, wenn er sich um solche substanziellen Dinge nicht kümmert und einfach so ein Dreckloch vermietet. Wenigstens würde ich das Übergabeprotokoll peinlichst genau formulieren und alles aufführen, das nicht in Ordnung ist, damit man dir nicht hinterher etwas anlasten kann, das der Vormieter verursacht hat.
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der Antwort von Victoria ist nichts hinzuzufügen :daumenhoch:
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Naja, ich probiers mal mit Vorschlägen für "harte" Putzmittel - ohne Gewähr und auf eigene Gefahr. Ich kenne allerdings auch nur "normal" vergammelte Wohnungen - das hört sich ja schon nach einem Fall für Tatort-Reiniger an..
Deine besten Freunde könnten sein:
- Brennspiritus (künstlich ungenießbar gemachter Alkohol): desinfiziert, ist fettlösend und bekämpft auch einige Schimmelsorten. Gut zum Reinigen von glatten Flächen oder in Sprühflasche zum desinfizieren. Vorsicht mit den Dämpfen: feuergefährlich, nicht einatmen, nicht in die Augen, gut lüften
- DanKlorix: chlorhaltiges Putzmittel, leicht bleichend und desinfizierend, auch gegen Schimmel. Vorsicht besonders bei Allergie, Riecht nach Chlor, nicht mit anderen Putzmitteln kombinieren (Gefahr von giftigem Chlor), ätzend. Schutzbrille (wenigstens solange es nicht auf dem Lappen ist, spritzt wie Wasser) und Handschuhe würde ich empfehlen.
- lösemittelfreier Tiefengrund (Baumarkt): bildet eine plastik-ähnliche Schicht auf der Wand - wenn Du also tapezieren musst, würde ich das vorher auf die Wand streichen, da kommt der Schimmel schlechter durch und die Wand bröselt nicht so. Vorsicht: spritzt wie Wasser beim Umfüllen und Streichen, da würde ich unbedingt eine Schutzbrille nehmen, Handschuhe, alte Sachen anziehen und den Boden schützen, Tropfen sofort wegwischen.
- mehrere Kartuschen Billigst-Acryl (unter 2 Euro, vorne im Baumarkt liegt eher das teure...) zum Verschließen von Ritzen, im Gegensatz zu Silikon überstreichbar
- Einweg-Handschuhe, viele Rollen Küchentücher und Einweg-Putzlappen: vergiss das Waschen von Putzlappen :-)
- kräftige LED Arbeitsleuchte, stabile Leiter, Müllsäcke, evtl. Schutzmasken gegen Staub
Und achte drauf, daß der Mietvertrag wirklich fest ist, wenn Du anfängst zu arbeiten - traue niemandem...
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Zitat (Agnetha @ 22.08.2018 20:58:15)
der Antwort von Victoria ist nichts hinzuzufügen  :daumenhoch:

dem stimme ich auch zu :pfeifen: meine Gesundheit wäre mir aber mehr wert wie eine Messi- Wohnung :ph34r:

Bearbeitet von Villö am 23.08.2018 08:36:30
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Erst einmal Glückwunsch zur ersten eigenen Wohnung, das ist immer eine spannende Erfahrung :-)

Ich persönlich würde mich allerdings nicht darauf einlassen, den Müll und Dreck des Vorgängers zu entsorgen, das ist Aufgabe des Vermieters bzw des Vormieters. Solltest Du es trotzdem selber machen wollen, nicht anfangen ohne vorherigen unterschriebenen Mietvertrag mit penibel ausgefülltem Übergabeprotokoll, in dem alles - wirklich ALLES - aufgeführt ist, was da noch an Müll drin ist, was Du entsorgen musst, was geputzt werden musste, wo Schimmel ist, wie die Fensterdichtungen sind, der Bodenbelag etc.

Die Kosten für das Reinigungszeugs (Mittel, Handschuhe, Putzlappen, Maske, Einweganzug etc) würde ich dem Vermieter aufdrücken und ganz bestimmt nicht selber zahlen. Alternativ kann er ja eine Reinigungsfirma bezahlen, die die Wohnung bezugsfähig sauber macht. auch das würde ich im Übergabeprotokoll oder dem Mietvertrag aufnehmen, damit der Vermieter sich da nicht wieder rauswinden kann.

Ist die Wohnung wirklich so messimäßig, wie es zu befürchten steht, muss alles raus, Tapeten von Wand und Decke (! Schutzkleidung tragen ist hier bestimmt angebracht), alles gründlich gereinigt und von möglichem Schimmel befreit werden (auch hier Schutzkleidung tragen!), bevor irgendetwas von deinen eigenen Sachen dort hineinkommt bzw du anfangen kannst, die Wohnung neu zu tapezieren oder streichen.

Die Tipps von @Chris und @Victoria sind auch sehr gut, wenn du wirklich überlegtst, alles selbst zu machen.
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Bin ebenfalls der Meinungen, die hier schon genannt wurden.

Ich betrachte das alles gerade von einer anderen Seite. Es muss ein Grund dahinter stecken, dass das alles in Kauf genommen wird. Ich meine da herauszulesen, dass es ihr bewusst ist, dass der Vermieter dafür zuständig ist, da sie entsprechendes zum Schluss erwähnte (kein "sag es dem Vermieter"). @Fionaaaa schrieb, dass sie niemanden hat, der ihr hilft, die erste eigene Wohnung und sie bekommt keine andere.
Für mich hört sich das sehr nach "Knall auf Fall" an. Volljährig geworden und raus von Zuhause, egal wie die Wohnung aussieht, hauptsache raus. Der Vermieter wird die Saustallaktion wahrscheinlich davon abhängig gemacht haben, dass sie die Wohnung bekommt. Wenn dem so sein sollte, ist der Vermieter ein Ochse (um es mal mild auszudrücken), der die scheinbare Dringlichkeit für die eigene Wohnung ausnutzt. Denn eigentlich sorgt ein Vermieter dafür, dass versiffte Möbel, Teppich usw. abtransportiert werden und dass die Wohnung wenigstens "besenrein" übergeben wird.

Zu alledem würde ich bei Einzug/Übergabe einen Freund oder Freundin mitnehmen. Ich hoffe mal, dass es wenigstens eine Person gibt, die anwesend sein kann. Außerdem würde ich alles fotografieren, so ist es bildlich festgehalten. Und unbedingt die Quittungen für Putzzeug usw. aufheben. Denn ich vermute fast, dass sich der Vermieter weder an den Kosten für die Putzmittel beteiligt noch dass ein ordentliches Übergabeprotokoll erstellt wird.
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Vielleicht will die TE auch in den Mietvertrag eines Verwandten/Bekannten einsteigen und möchte nicht, dass dessen "Unzulänglichkeit" öffentlich wird?
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Da kann alles mögliche dahinterstecken, was einen dazu bewegt, das auf sich zu nehmen. Eigentlich sollte der Start in die erste eigene Wohnung anders sein; zumindest nicht so krass wie oben beschrieben.
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Nochmal zum Thema Gesundheit: ich weiß nicht, wie schlimm es in der Wohnung tatsächlich aussieht und wer derjenige ist, der dort im Moment noch lebt. Aber ich bin im Rahmen ehrenamtlicher Arbeit mal in so eine Messi-Wohnung geraten und habe mein Tun dort sehr schnell abgebrochen, weil es mir mit meinen Mitteln einfach zu gefährlich erschien. Entsprechende Schutzkleidung wurde mir natürlich nicht gestellt, daher war ich dort schnell fertig. Schimmeliges Obst und der übliche Dreck waren eine Sache, aber es hätte auch gut sein können, beim Räumen in eine Fixernadel zu greifen oder sich sonstwo mit drastischeren Dingen zu infizieren. Mit einem Satz Einmal-Handschuhe kommt man da nicht weit.
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Der gesundheitliche Aspekt sollte auf jeden Fall beachtet werden.

Gut wären Einweg-Overalls, die gibts schon für kleines Geld. Einweghandschuhe würde ich nicht nehmen, dann lieber dicke Gartenhandschuhe oder ähnliches. Wie @Victoria Sponge schon erwähnte; man könnte sonstwo reingreifen...
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offtopic: als ich in meine erste eigene Wohnung eingezogen bin sagten mir die Nachbarn, dass der Vormieter dort erst kürzlich verstorben wäre ... ich hatte lange Angst, der könnte dort noch herumgeistern :blink:
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Zitat (
Einweghandschuhe würde ich nicht nehmen, dann lieber dicke Gartenhandschuhe oder ähnliches.

Fürs Grobe - richtig, Einweghandschuhe sind da viel zu dünn. Ich meinte Einweghandschuhe nur zum Schutz vor den Chemikalien: die schmeißt man nach dem Gebrauch einfach weg. Die Haushalts-Putzmittel sind jetzt nicht soo gefährlich, aber es gibt gerade beim Umzug eben auch keine Not-Dusche wie im Chemielabor, wenn mal was verspritzt, ich bin da lieber etwas über-vorsichtig. Gerade vor ein paar Tagen war ich noch froh über Einweg-Handschuhe und Schutzbrille: mal eben etwas Tiefengrund abfüllen, schon hat es aus dem großen Kanister heftig gespritzt. Das Zeugs ist derartig flüssig, wer (wie ich) "anstreichen" im Hinterkopf hat, vergisst das schnell. Im Internet gibts zu den meisten Chemikalien Sicherheitsdatenblätter zum Download.
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Gehen wir mal von der anderen Seite aus an die Sachlage heran, welche möglichen Hintergründe eventuell gegeben sein könnten:

(i) Erste eigene Wohnung.
(ii) Wohnungsnot in Ballungsgebieten.
(iii) (Fast) unbezahlbare Mietpreise.
(iv) Kleines Budget.
(v) Kein Mietberechtigungsschein.

Die TE ist möglicherweise heilfroh, endlich überhaupt etwas Bezahlbares gefunden zu haben. Da dürfte vermutlich die Grundreinigung der neuen Bude das kleinste Übel sein. Es kann ja durchaus richtig sein, dass sie auch als Mieterin Rechte hat. Aber wenn sie zuviele Spreizfüßchen macht und auf ihre Rechte pocht, bekommt ein Anderer die Wohnung und sie schaut in die Röhre. Das Gesetz von Angebot und Nachfrage.

Dennoch würde ich ebenfalls alles mit der (Handy-)Kamera dokumentieren. Das lässt sich vielleicht nach Einzug und vorheriger Bewohnbarmachung noch verwenden. NACH Unterschrift auf dem Mietvertrag und Einzug kann man/frau dem Vermieter immer noch Stress machen. Mieter sind ja durchaus gesetzlich geschützt. Aber dafür müssen sie erstmal IN der Wohnung drinsitzen.

Daher: Viel Erfolg bei der Reinigung und der Renovierung.

Grüßle,

Egeria
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Zitat (chris35 @ 23.08.2018 22:05:20)
Fürs Grobe - richtig, Einweghandschuhe sind da viel zu dünn. Ich meinte Einweghandschuhe nur zum Schutz vor den Chemikalien: die schmeißt man nach dem Gebrauch einfach weg.
...

Hallo Chris, ja, das meinte ich auch, dass die dicken Handschuhe fürs Grobe sein sollten. Hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen. :rolleyes: Die Einweghandschuhe für die Chemikalien sind durchaus ok.

---
Bin gespannt, ob sich die TE zurückmeldet und ob die Tipps für sie ausreichend sind bzw. was sie davon anwendet.

Bearbeitet von Wecker am 24.08.2018 08:31:33
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Zitat
Die Einweghandschuhe für die Chemikalien sind durchaus ok.

Kommt darauf an, womit man herumhantiert. Schutz bieten sie auf jeden Fall und sind besser als Haut pur. Daher benutze ich sie auch immer. Aber mein simpler Kalkreiniger reicht schon aus, um sie an ihre Grenzen zu bringen. Einigen in Putzmitteln enthaltenen Chemikalien scheinen sie nicht gewachsen zu sein. Da sind die entsprechend ausgewiesenen Mehrfachhandschuhe besser.
Allerdings kann ich mit denen gar nicht und benutze sie nur, wenn es unbedingt nötig ist, weil sie deutlich lockerer sitzen und die Feinmotorik lahmlegen.

Bearbeitet von Victoria Sponge am 24.08.2018 10:49:43
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Zitat (Victoria Sponge @ 24.08.2018 10:49:10)
mein simpler Kalkreiniger reicht schon aus, um sie an ihre Grenzen zu bringen. Einigen in Putzmitteln enthaltenen Chemikalien scheinen sie nicht gewachsen zu sein. Da sind die entsprechend ausgewiesenen Mehrfachhandschuhe besser.
Allerdings kann ich mit denen gar nicht und benutze sie nur, wenn es unbedingt nötig ist, weil sie deutlich lockerer sitzen und die Feinmotorik lahmlegen.

Stimmt - das Feingefühl ist einfach besser, also lieber dünne Handschuhe wie unbequeme, die dann fast unbewusst ausgezogen werden, wenns gerade drauf ankommt. Tipp: erst die dünnen, dann dickere Handschuhe drüber. Dann werden die Mehrweg-Handschuhe nicht von innen verschwitzt und gehen gut von den Händen. Die Hände werden natürlich schwitzen, also nix für längere Arbeiten.
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Effektive Mikroorganismen (EM) desinfizieren auf natürliche Art, indem positive Mikroorganismen gegen die schädlichen angehen. Gerüche verschwinden. Manche spüren eine sehr angenehme Atmosphäre nachher.
Wo man die bekommt? Im Bioladen fragen, oft wissen die jemanden. Oder Gugeln.
Grober Schmutz muß selbstverständlich erstmal entfernt werden!
Auf jeden Fall würde ich von Chemiekeulen Abstand nehmen!

Viel Erfolg!
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Nur mal angedacht: eventuell könnte sich das Gesundheitsamt für die hygienischen Zustände der Wohnung interessieren - natürlich erst informiert nach Abschluss des Mietvertrages, aber vor dem eigenen Umzug.
In manchen Stadtteilen der Ruhrpottstädte gibt es Wohnviertel, in denen ´runtergewohnte Altbau-Wohnungen vermietet werden, die Mieter vermüllen diese Häuser noch mehr. Da wird amtlicherseits inzwischen eingegriffen, die Vermieter werden unter Strafandrohung verpflichtet, die Häuser bzw. Wohnungen in einen bewohnbaren und hygienisch einwandfreien Zustand zu bringen.
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Zitat (whirlwind @ 27.08.2018 12:54:00)
... Da wird amtlicherseits inzwischen eingegriffen, die Vermieter werden unter Strafandrohung verpflichtet, die Häuser bzw. Wohnungen in einen bewohnbaren und hygienisch einwandfreien Zustand  zu bringen. ...

... autsch, das würde - wenn es im vorliegenden Fall der Fall ist - absolut kontraproduktiv sein. Begründung: Dann bekäme die TE die Wohnung vorerst mal gar nicht in die Finger und anschließend wäre sie vermutlich nicht mehr finanzierbar :heul:

Grundsätzlich hast Du natürlich Recht @Whirlwind. Aber Recht haben und dieses auch durchsetzen ist immer eine heikle Geschichte. Speziell auf dem derzeit doch recht dünn besiedelten Wohnungsmarkt für bezahlbare Wohnungen. Daher würde ich - wie bereits vor ein paar Tagen empfohlen - genau dokumentieren, in welchem Zustand die Wohnung übernommen wurde. Begründung: Erstens als Druckmittel NACH Einzug, falls der Vermieter mal irgendwann aus welchen Gründen auch immer quer kommen sollte. Und zweitens als Argumentationshilfe beim Auszug. Der Gesetzgeber sagt nämlich, eine Wohnung muss nur einmal vom Mieter renoviert werden. Entweder beim Einzug oder beim Auszug. Aber nicht bei beiden Anlässen. Schönheitsreparaturen sind eine andere Baustelle. Wobei die Renovierung bei Einzug natürlich sinniger ist, weil man/frau sich dann alles so herrichten kann, wie man/frau das gerne haben wollen würde.

Aber das ist alles :offtopic:

Die Frage war: Wie bekomme ich die ersten eigenen Wände bewohnbar? Übrigens herzlichen Glückwunsch zur Unabhängigkeit @Fionaaa :blumen:

Die Liste der neuen besten Freunde im Haushalt von @Chris ist prima. Da ist nicht mehr viel hinzuzufügen. :daumenhoch:

Ich persönlich favorisiere Essigessenz für fast alles außer Marmor. Was sich damit nicht auflöst, fällt Eau de Javel zum Opfer. Das Eau habe ich beim türkischen Händler um die Ecke bezogen. Als dünne Handschuhe verwende ich welche aus Nitril. Und als dicke Handschuhe für darüber und fürs Grobe sind Bauarbeiter-Handschuhe ganz probat.

Grüßle und viel Erfolg,

Egeria

Tante Edit ergänzt noch: Willkommen bei den Muttis.

Bearbeitet von Egeria am 28.08.2018 08:07:06
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Seit ihrem Eingangsbeitrag hat sich die TE nicht mehr gemeldet.

Dabei wäre es doch schön zu erfahren, ob einer oder mehrere der vielen Tipps ihr helfen konnten.
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Ergänzung zu meinem Beitrag von soeben, da Editierzeit abgelaufen: Solche Handschuhe fürs Grobe sind ebenfalls prima in der Handhabung: https://www.aldi-nord.de/angebote/angebote-...-NL_2018_KW35_2

Grüßle,

Egeria

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