Krankmeldung per Whats App

Ich habe im Fernsehen einen Bericht über dieses Thema gesehen. Man soll über eine Ferndiagnose von einem Arzt per Whats App eine Krankmeldung bekommen die man dann beim Arbeitgeber vorzeigen kann..Jetzt möchte ich von Euch gerne wissen was Ihr davon haltet.

Ich persönlich halte da gar nichts von. Ich gehe lieber zu einem Arzt in die Praxis und lasse mir die Karankmeldung in Papierformat geben.
Für den Anfang glaube ich erstmal nicht, das der AG das akzeptiert.
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Zitat (Arjenjoris, 09.01.2019)
Für den Anfang glaube ich erstmal nicht, das der AG das akzeptiert.

Das glaube ich auch nicht.
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Ich kann mir das auch nicht vorstellen. Ich würde eine ordentliche Krankmeldung im Papierformat an den Arbeitgeber schicken. Und der Anhang (Kopie) der Krankmeldung muss ja auch an die Krankenkasse. Wie sollte das dann geregelt sein?
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Zitat (Drachima, 09.01.2019)
Und der Anhang (Kopie) der Krankmeldung muss ja auch an die Krankenkasse. Wie sollte das dann geregelt sein?

Das ist eine sehr gute Frage.
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In welchem Programm war die Info und wie hieß die Sendung?
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Man hat bei Arbeitsunfähigkeit zwei Pflichten gegenüber seinem Arbeitgeber: die Meldepflicht (also die reine Info, dass man krank ist und nicht kommen kann) und die Nachweispflicht (Vorlage der schriftlichen AU-Bescheinigung, sofern eine nötig ist).

Die Meldepflicht kann man auf jede erdenkliche Art erfüllen. Anruf, Familie anrufen lassen, schriftlich oder per WhatsApp. Der Arbeitgeber kann aber auch anweisen, dass WhatsApp nicht benutzt werden darf.
Die Nachweispflicht kann man strenggenommen nur durch die Vorlage der AU-Bescheinigung im Original erfüllen. Manche AG akzeptieren trotzdem Fotos oder Kopien, das würde ich aber Nie tun. Zu fälschungsanfällig.

Außerdem findet bei so einem "Krankschreiberrice" doch gar keine Untersuchung oder vernünftige Telemedizin statt, sodass der AG die AU schon allein aus diesem Grund angreifen kann.

Alles in allem: bullshit Service für Leute, die beim Krankfeiern auch noch zu faul sind, zu einem richtigen Arzt zu gehen.
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Meine Meinung: Voll daneben, auch wenn die Möglichkeit einer derartigen AU nur begrenzt sein soll.

Vorgestern habe ich darüber im Netz etwas gelesen und finde es mehr als befremdlich. Die Idee dazu hatte scheinbar ein Start-up-Unternehmen. Hier ein paar Seiten aus dem Netz zum Nachlesen..

Als Arbeitgeber würde ich es mir (schriftlich) verbitten, dass ich eine derartige AU erhalte, da ich mir mir gut vorstellen kann, dass dieser "Service" ausgenutzt werden könnte. Allerdings soll diese Art der Krankschreibung "nur" zweimal im Jahr möglich sein und auch nur für bestimmte Krankheiten.
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Zitat (
Als Arbeitgeber würde ich es mir (schriftlich) verbitten, dass ich eine derartige AU erhalte, da ich mir mir gut vorstellen kann, dass dieser "Service" ausgenutzt werden könnte. Allerdings soll diese Art der Krankschreibung "nur" zweimal im Jahr möglich sein und auch nur für bestimmte Krankheiten.

Würde es ganz genau so machen.

Selbst wenn es nur 2x Pro Jahr ist, reißt das ein heftiges Loch in die Personalkosten.

Angenommen, jemand verdient 2000,-/Monat brutto. Dazu kommen AG Anteile in der Sozialversicherung. Also + ca 20/% -> 2400,-

2 x 1 Woche Entgeltfortzahlung: ca 1200,-
Ersatz für den erkrankten AN (befristete Neueinstellungen oder Überstunden der Belegschaft: ca 1200,-
Verwaltungsaufwand (Recruiting oder Änderungen Arbeitspläne): ca 1000,-

Die Kosten sind bei echten Erkrankungen kein Thema. Aber bei Blaumachern ist das einfach nur Scheiße. Und dazu noch unfair gegenüber den ehrlichen Kollegen. Solche Services machen es den Drückebergern noch einfacher, Arbeitgeber, Sozialversicherung und Kollegen zu bescheißen.
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Hallo zusammen.
Ich halte es immer so:
Wenn ich krank bin gehe ich zum Arzt.
Wenn er mich krank schreibt rufe ich meinen Vorgesetzten an und informiere ihn,
wie lange ich krank geschrieben bin und sage ihm das die Krankenmeldung folgt.
Danach wird Krankenmeldung für Arbeitgeber und Krankenkasse verschickt.

Das wars.
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Zitat (Angels never die, 10.01.2019)
Hallo zusammen.
Ich halte es immer so:
Wenn ich krank bin gehe ich zum Arzt.
Wenn er mich krank schreibt rufe ich meinen Vorgesetzten an und informiere ihn,
wie lange ich krank geschrieben bin und sage ihm das die Krankenmeldung folgt.
Danach wird Krankenmeldung für Arbeitgeber und Krankenkasse verschickt.

Das wars.

Bei meiner letzten Arbeit war es dann noch so: Man hat z.B. gesagt, bis Mittwoch bin ich krank. Also musste man Mittwoch nochmal anrufen und sagen, ob man auch wirklich Donnerstag wieder kommt.?
Einmal vergessen, bzw. zu spät angerufen, gleich ne Ermahnung bekommen.
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Zitat (viertelvorsieben, 09.01.2019)
In welchem Programm war die Info und wie hieß die Sendung?

Das war bei RTL Punkt12.
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Zitat (Orgafrau, 10.01.2019)
Das war bei RTL Punkt12.

Danke. smile.gif
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Die 9,- kann man sich klemmen... Arbeitgeber müssen WhatsApp-AU nicht akzeptieren
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Wenn ich krank bin und mich nicht Bewegen kann ist es nachvollziehbar. Ansonsten nicht. Man kann das ganze doch so leicht faken?!?!
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