Zitat (wasweißich @ 14.06.2019 22:58:26) Natürlich kennt er seine Kinder sehr gut und nimmt aktiv an der Erziehung teil. Er arbeitet aber auch viel und möchte halt in der muttifreien Zeit mit seinen Kindern etwas nicht alltägliches unternehmen.
Daher fragte ich nach weiteren Vorschlägen (ich selber bin nämlich nicht sehr kreativ was Kinderbeschäftigung Nicht sehr kreativ bin)
Warum bespricht dein Nachbar das nicht mit der Mutter der Kinder? Die hat sicher auch Wünsche und Vorstellungen davon, was in ihrer Abwesenheit getan oder nicht getan werden soll. Sie weiß sicher gut, was die Kinder mögen, schaffen, gewohnt sind, brauchen ... und was sie dann ausbaden oder wo sie nachhelfen muss, wenn was nicht klappt. Für die Kinder ist es immer besser, wenn die Eltern sich vorab abstimmen und einig sind und die Erziehungsstile zusammenpassen.
Wir Muttis aus dem Internet kennen die Kinder ja gar nicht und ich habe viele Mädchen im Alter von 1 und 5 erlebt, die alle ganz andere Bedürfnisse hatten. Was sollen wir denn da raten?
Meine eigenen Kinder fanden auch alltägliche Erlebnisse schön: Öffentliche Verkehrsmittel, Rolltreppe fahren, Spielplatz, im Park Drachen steigen lassen, Schatzsuche im
Kinderzimmer (man glaubt gar nicht welche Schätze da verborgen sind), Badewannenfest mit bunter Seife,
Seifenblasen oder Knete selbst herstellen und damit spielen und mit der Seifelauge gleich auch mal putzen ...
Ich kam einmal nach Abwesenheit von wenigen Tagen nach Hause, da war der gesamte Spielzeugschrankinhalt einmal im Kinderzimmer verstreut gewesen und unsortiert wieder auf die Schachteln verteilt hineingestopft worden. Kein Puzzle, kein Brettspiel war mehr vollständig, Buntstifte lagen zwischen den Bausteinen, die Eisenbahnwagons zwischen den Puppensachen etc. Man konnte nichts mehr richtig spielen, weil immer etwas Entscheidendes fehlte. Das wieder zu sortieren hat mehr Zeit gekostet, als ich die Kinderbetreuung engagiert hatte. Aufräumen gehört zum Spiel dazu und kann spielerisch mit eingebunden werden, aber keiner hat Lust nur aufzuräumen, wenn er vorher nicht den Spaß am Spiel hat.
Der Papa kann bei der ganzen Familie mehr Punkten, wenn so etwas nicht passiert. Wenn die Mutti abends immer wieder nach Hause kommt, hat sie bestimmt keine Lust aufgedrehte Kinder und eine Chaoswohnung wieder in den Griff zu bekommen, während der Papa erschlagen auf dem
Sofa liegt und ein Lob für seine tolle Kinderbetreuung erwartet.