Kostgeld....wenn ja wieviel? Ist es sinnvoll und berechtigt?

In: Kinder
Hallo da draußen.
Ich bin Mutter von 3 leiblichen Kindern und einem Bonuskind. Meine beiden ältesten leben bei mir und der jüngste bei meinem EX Man. Die große ist in der Ausbildung und nach der Trennung von ihrem Freund zu mir gezogen. Da ich nicht wusste wie gut sie aus der Geschichte rauskommt habe ich ihr gesagt sie muss 100€ im Monat abgeben für Kost und Logie. Von meinen Eltern kenne ich es so dass solange sie das Kindergeld für mich bekommen haben musste ich nichts abgeben dannach hätten wir mal gesprochen. Ich bin aber nach der Ausbildung ausgezogen. Meine 2te macht gerade das Abitur. Und jobbt nebenbei auf 450€ . Seitdem muss sie ihr Freizeitvergnügen und Schminke sowie Klamotten selbst zahlen. Klar bekommen alle mal ein Guti aber ist das ok?
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So habe ich es bei meinen Töchtern auch gemacht: solange ich Kindergeld bekam, mussten sie nichts bezahlen. Gab es kein Kindergeld mehr, musste soviel bezahlt werden, wie ich für das erste Kind bekommen würde, für Kost und Zimmer und Wäsche waschen und Wasser und Strom etc.
Klamotten mussten mit dem Lehrlingslohn/Lohn bezahlt werden.

Was regte sich eine meiner Töchter über die 154 Euro Miete auf. Soooo viel...... und erzählte mir einige Zeit, nachdem sie ihre erste eigene Wohnung bezogen hatte: sooo viel war das gar nicht, hat sie bemerkt. Sie hatte ja damals keine Ahnung, was das alles kostet!!!
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Das finde ich völlig in Ordnung.
Und wenn du es dir leisten kannst, kannst du ja einen Teil des Geldes auf ein Sparkonto legen und es ihnen als Starthilfe beim Auszug zukommen lassen.

Meine Tochter zog zu ihrem Freund, während ich noch Familienbeihilfe bezog, dieses Geld und das bisherige Taschengeld bekam sie auch weiterhin. Wenn sie mich besuchte, was regelmäßig der Fall war, konnte bzw. durfte sie mich zum Einkaufen begleiten und durfte sich auf meine Kosten eine Einkaufstüte voller Lebensmittel kaufen. Das hat sie sehr geschätzt.

Als mein Sohn dann mit Ausbildung und Heer fertig war, wohnte er noch einige Jahre zuhause. Da musste er dann schon einiges mehr abgeben für volle Kost und Logie. Aber da es mir da finanziell schon viel besser ging, habe ich die Hälfte des Geldes auf ein Sparbuch gelegt, das sollte er dann beim Auszug als Starthilfe bekommen.
Soweit der Plan, als er dann auszog, zog auch zeitgleich meine Tochter mit Freund in eine größere Wohnung, und für ihren Anteil hätte sie, da sie nach ihrem Studium erst kurz arbeitete, einen kleinen Kredit aufnehmen müssen.
Da schenkte ihr der kleine Bruder, der von Anfang an megagut verdiente, den von mir angesparten Betrag. Ich war sehr gerührt über diese Geschwisterliebe und Großzügigkeit. :wub:
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