Selbstgemachtes Sauerkraut: Bitterer Geschmack

Hallo liebe Leser,

Wir machen seit längerem Sauerkraut selber.
Von den Tontöpfen sind wir abgekommen, da wir häufig kleine Mengen entnehmen und wir dann befürchten das es schneller schlecht wird.
Jetzt machen wir das Sauerkraut in Weck Gläser.
Wir nehmen 13 g Salz auf 1kg und stampfen das Kraut gut und füllen es ab. Flüssigkeit ist auch genug im Glas. Der Deckel wird dann nur aufgelegt und 2 Tage im warmen in einer Wanne stehen gelassen, bis es eben gärt. Dann Deckel verschließen und ab in den Keller.
Nach 6 Wochen haben wir dann probiert und das Kraut ist schön sauer.
Aber sobald man es erwärmt bekommt es einen sehr bitteren Geschmack.
Vielleicht ist es auch Kaltbitter, aber man merkt es nicht so? Keine Ahnung
Kann mir jemand sagen wo ran das liegen könnte ??? Was habe ich falsch gemacht???
Sorry für den langen Text und im vorraus schön danke für Antwort

Bearbeitet von Elsekling am 24.01.2021 10:23:35
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Die Verwendung von Starterkulturen kann dabei helfen, den Fermentationsprozess besser zu kontrollieren und mögliche Fehlgärungen zu vermeiden, die zu einem bitteren Geschmack führen können. So kannst du sicherstellen, dass dein selbstgemachtes Sauerkraut auch nach dem Erwärmen seinen gewünschten Geschmack behält.

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Liebe Elsekling, ich habe früher auch öfters Sauerkraut selbst gemacht.
Die Salzmenge auf ein Kilo Kraut betrug 20 Gramm.

Du machst es eigentlich richtig - die Gläser bei Zimmertemperatur 2-3 Tage stehen lassen und dann kühl stellen.
Ich hatte immer so an die acht Kilo Kraut, die ich, wenn die Hälfte verputzt war, in Gläsern im

Einmal habe ich die ganze Ladung über den Jordan gekippt, da das Kraut nicht bitter, aber irgendwie, wie soll ich das beschreiben, "beissig" war.
Mein Mann meinte darauf hin, dass es bestimmt überdüngt war.
So oft mach ich kein Sauerkraut mehr, aber wenn, koste ich vorher ein kleines Stück.
Es muss also mild schmecken.

Bearbeitet von Tessa_ am 24.01.2021 11:35:50
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Habe gerade noch einmal in meinen Unterlagen nachgesehen. Ich hatte vergessen zu schreiben, dass man das Sauerkraut nicht ewig aufheben sollte, sonst können Bitterstoffe entstehen. Das nennt sich Übergärung.

Also, möglichst frisch essen.
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Zitat (Tessa_ @ 24.01.2021 12:20:10)
Habe gerade noch einmal in meinen Unterlagen nachgesehen. Ich hatte vergessen zu schreiben, dass man das Sauerkraut nicht ewig aufheben sollte, sonst können Bitterstoffe entstehen. Das nennt sich Übergärung.

Also, möglichst frisch essen.

aus diesem Grund mache ich kein Kraut mehr auf Vorrat, sondern immer wenn ich einen Weißkrautsalat oder gestovten Kohl esse von der anderen Hälfte / Drittel Sauerkraut.

Ich lasse es 3 Tage gären und fülle es dann in 1-2 Gurkengläser - was ich im Lauf der Jahre als Vorteilhaft kennengelernt habe, sind die gläsernen Gewichte mit denen das Kraut auf jeden Fall unter dem Flüssigkeitsspiegel bleibt
(es geht auch mit einem im Durchmesser des Glases ausgestochenem Kohlblatt [...mach ich immer vor dem kleinschnippeln aus den größeren Blättern] auf dem Kraut und einem Schnapsglas als Stempel zwischen Krautblatt und Deckel)
bei mir kommt vor dem Einfüllen eine angequetschte Wachholderbeere in jedes Glas

Spätestens nach 14 Tagen, wenn ich es bis dahin nicht gegessen habe, friere ich es ein - so wird die weitere Säuerung fast unterbrochen ....ich habe das Gefühl, dass entgegen aller Logik, dass Kraut selbst im TK minimal weiterreift

Bearbeitet von Tortenhummelchen am 24.01.2021 15:23:28
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