HILFE!!!
Ich mache gern Sirup. Doch mein Rhabarbersaft hat etwas wenig Geschmack. Wenn ich den Saft einkochen (reduktion) bekomme ich dann mehr Geschmack? Oder reduziert sich nur die Menge? Über eine rasche Antwort würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank im Voraus und bleibt negativ 😉
LG Andrea
dadurch, dass Wasser verdampft wird der Saft konzentrierter und intensiver
....hast du schon Zucker drin? ...dann ein bisschen aufpassen - vorher Reduzieren und dann die Zuckermenge berechnen ist der geschicktere Weg ...geht aber notfalls auch andersrum (nur werden sich rund um den Herd
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Ich klinke mich gerade mal mit einer Frage ein:
Wie viel Zucker muss es denn minimal sein, damit der Sirup gut konserviert ist? Er sollte ungeöffnet lange und ungekühlt haltbar sein. Nach Öffnung bewahre ich ihn dann im Kühlschrank
Ich würde gerne so wenig Zucker wie möglich verwenden (es geht dabei nur um die Haltbarkeit und Zucker als Konservierungsmittel).
Ich hatte nämlich dasselbe Problem: Erst Ingwersirup gekocht. Da bin ich einem Rezept gefolgt, das mit dem Verhältnis 1:1 arbeitet, was mir auch passend erschien, weil der ausgekochte Saft sehr intensiv und auch sehr scharf war. Gezuckert war dann nur noch wenig Geschmack und Schärfe drin und es war wirklich pappsüß. Eigentlich too much.
Dann beim Holunderblütensirup habe ich das Verhältnis 3:1 gewählt, wie bei Gelee. Geschmacklich ist das besser, ich hoffe, es reicht zum Konservieren. Dennoch dürfte es gerne noch weniger Zucker sein.
Gekaufter Sirup hat einen deutlich höheren Zuckergehalt. Aber das war eigentlich der Sinn beim Selbermachen, dass er eben nicht so pappsüß ist, wie gekaufter.
Ich mache den Sirup übrigens so wie Marmelade, also heiß in sterile Gläser/Flaschen füllen.
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1.6.22, 20:43
Wenn es gut konserviert sein soll - immer 1:1. Ist dann zwar sehr süß, aber Sirup wird ja später auch verdünnt.
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Ja, er wird schon verdünnt, aber das Getränk wird dann eben vorrangig süß.
Ich mag z.B. gerne Holunderblüten-Limo oder auch Rhabarber-Limo, aber die gekaufte ist mir meist zu süß, und wenn ich wenig Sirup ins Wasser gebe, habe ich dann auch zuerst gesüßtes Wasser, bevor der Geschmack dazukommt.
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1.6.22, 20:51
wenn du mit sehr wenig Zucker einmachen möchtest, musst du unbedingt kleine Flaschen verwenden - sonst verschimmelt er dir (auch im Kühlschrank) bevor du ihn aufbrauchen konntest.
Und du musst ihn nach dem Abfüllen nochmals pasteurisieren, bei so wenig Zucker reicht heiß Abfüllen nicht.
...ich habe schnell mal auf meinen Erdbeersirup, den ich mir jedes Jahr von einem Erdbeerhof hole geschaut das Etikett weist 84% Erdbeersaft und 16% Zucker aus - vielleicht ist das für dich ein brauchbarer Anhaltspunkt.
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1.6.22, 20:57
@victoria Songe: sofern das Verhältnis nicht 1:1 ist (hier konserviert dann der Zucker), solltest du es einkochen, damit es haltbar ist. Ingwersirup würde ich - sofern alles im Rezept einkochbar ist - 30 Minuten bei 90-100 Grad einkochen, um ihn wirklich haltbar zu machen. Gleiches würde ich auch mit dem Holunderblütensirup machen. Wäre zu schade um die Arbeit.
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Kann ich das nachträglich noch machen? Ich habe den Sirup schon am Wochenende gekocht.
Aber was ist dann eigentlich der Unterschied zu Marmelade, die man mit 3:1 Zucker macht? Da ist doch ansonsten eigentlich auch nur noch Pektin drin. Wenn ich Gelee mache, mache ich das mit demselben Auszug bzw. ausgekochtem Ingwersud. Es g*eliert (die Autokorrektor will es einfach nicht schreiben) ohne Pektin nicht, aber ansonsten, ist das nicht dasselbe in Grün?
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1.6.22, 21:34
Nein, wirklich sicher ist es nur bis max. 24h nach dem kochen. Ich würde ihn entweder sofort einfrieren und zusammen mit ungesüßtem/wenig gesüßtem verwenden oder schnell verbrauchen. 3:1 Einmachzucker hat zusätzlich Konservierungsstoffe, da braucht es keinen n 1:1 Haushaltszucker :-)
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Gut, dass wir Binefant, die Einkoch-Expertin haben! :wub:
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:wub: ne ne ne, Einkochexpertin bin ich nicht, auf keinen Fall :P Ich lese mich auch erst seit etwa 2 Jahren genauer ein. Bin aber in einer Facebook-Gruppe, in der ich schon mega viel lernen durfte.
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1.6.22, 22:33
Och, die Idee ist gar nicht blöd... In solche Eiswürfeltütchen füllen und dann die Eiswürfel direkt ins Wasser, ergibt eisgekühlte Limo.