Zitat (chris35 @ 07.08.2022 20:41:10) ............fehlende Wasserspeicher (Ahrtal), überhaupt keine Kraftwerksplanung, aber Abschaltungen und dazu "Sanktionen", unter denen wir selbst am meisten leiden.
Ich stimme Dir vollkommen zu, in der Vergangenheit wurden die Warnungen von überregional Klima-Forschenden nicht ernst genug genommen und schon gar nicht konsequent in Richtung Umweltschutz von der Politik umgesetzt. Das Wenige, das geschah, wurde vorwiegend auf die Rücken der Verbraucher abgewälzt: macht man dem Verbraucher genügend schlechtes Gewissen, dann wird er schon spuren, so die Hoffnung. Viele Kommentare zu diesem Thema zeigen hier, dass sich Verbraucher aber so nicht mehr länger gängeln lässt, vor allem nicht, wenn Politiker täglich Wasser predigen, aber Wein trinken.
Der Industrie geht man seit Jahrzehnten nur mit Softhandschuhen an die immer noch umweltschädlichen Rechte, gesteht ihnen Sonderregelungen zu -vordergründig, um Arbeitsplätze zu bewahren, letztendlich geht´s aber um die Gewinne-, während der Bürger weitere Einschränkungen hinzunehmen hat.
Über die Fehler der Vergangenheit zu lamentieren, bringt für die Zukunft allerdings gar nichts, zukunftsorientiertes Handeln beginnt jetzt. Aber sicher nicht mit Einstellungen,wie "....das war immer schon so......." und ".... wenn der XYZ das nicht macht, dann mache ich das auch nicht!..."
Wer sich unbedingt bei Politikern oder der Prominenz eine Rechtfertigung für das eigene Tun ein Beispiel ableiten will - Sebastian Vettel als neues Vorbild wäre eine Alternative. Er konnte sich seit Längerem nicht mehr mit dem umweltschädlichen Motorsport identifizieren (auch schon zu Zeiten, als er noch ganz vorne mitfuhr) und ist ausgestiegen.
Im Sport geschieht zur Zeit ganz viel Umweltschädliches: nicht nur der um die Welt reisende Formel-1-Zirkus (die Zeiten, in der die Formel 1 als
Test für alltagstaugliche Autos galt, sind seit 50 Jahren vorbei!), die umstrittene Fußball-WM in Katar, die Trainingslager der Nationalmannschaften außerhalb des eigenes Landes, sind nur zwei von vielen Beispielen. Das sind profitorientierte Veranstaltungen, nur wenige streichen den Gewinn ein, sind im Gegenzug aber nicht bereit, umweltfreundlich zu agieren. Otto Normalverbraucher zahlt mit weiteren Einschränkungen die Rechnung, hätte aber so leichte Möglichkeiten, das System zu blockieren: Jeder, der nicht mehr bei Fußball- oder F1-Übertragungen vor der Glotze sitzt, macht die FS-Übertragungen für die Sender weniger profitabel, und damit sinkt der Wert der Veranstaltung für die Veranstalter. Gesetz von Angebot und Nachfrage!
Da Umdenken in den nächsten Jahren ohnehin auf uns alle zukommt - warum sich darüber ärgern, was man doch nicht ändern kann, sondern als Chance sehen!
Wie heißt es so schön: "Der weiteste Weg beginnt mit dem ersten Schritt!" (Konfuzius) und "Der Weg beginnt unter D e i n e n Füßen" (Zen-Weisheit)!
Zum Thema ECO-Programm ="Wäsche in der eigenen Dreckplöre stundenlang herumschwenken": ich habe bei meiner neuen WaMa mal das letzte Spülwasser von ECO-Waschgängen aufgefangen: es war klar, roch weder nach Waschmittel noch anderem, so dass davon auszugehen ist, dass auch in der Wäsche keine Reste irgendwelcher Art zurückgeblieben sind. Wer Weichspüler o.ä. verwendet, hat sicher mehr "
Chemie" -Rückstände in der Wäsche, als meine in der "eigenen Dreckplöre" gewaschenen Wäschestücke.
Bearbeitet von whirlwind am 08.08.2022 11:26:18