Neue Waschmaschine hat sehr lange Laufzeit

Die neuen Waschmaschinen haben sehr lange Laufzeiten.
Bis zu 4 Stunden.
Das soll Energie sparen.
Die Wäsche leidet darunter und geht schneller kaputt, weil sie 4 x länger in der Maschine ist als in den alten Maschinen.
Was ist denn nun besser?
Energie sparen oder viel öfters neue Kleidung kaufen?
Benutzt ihr auch immer die Eco-Programme?
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein Waschmittel für empfindliche Textilien könnte eine Lösung für das Problem sein, da es die Wäsche schonender behandelt und so dafür sorgt, dass sie trotz längerer Waschgänge weniger schnell kaputtgeht. Du kannst damit deine Kleidung vor Verschleiß schützen, ohne auf die Energieersparnis der Eco-Programme verzichten zu müssen.

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17 hilfreiche Antworten, nur hilfreiche Antworten anzeigen
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich die ECO-Programme fast nie nutze. Die langen Laufzeiten sind einfach nicht alltagstauglich. Wenn ich die Waschmaschine erst später abends anstelle, läuft selbst das Normalprogramm schon über 2,5 Stunden, mit ECO käme die Maschine erst spät in der Nacht zum Schleudern und die Nachbarn würden sich freuen.

Wenn einer ein eigenes Haus hat oder eine Waschküche hat, dann ist das kein Ding, aber im ersten Stock eines Mietshauses muss man schon ein bisschen Rücksicht nehmen. Alleine mit Zeitschaltuhr laufen lassen ist mir in der Wohnung aber auch zu joker. Das mache ich höchstens dann, wenn ich wirklich nur nochmal ganz kurz weg muss.

Auch die Spülmaschinen sind noch laut genug, dass man sie in anderen Wohnungen hört. Ich höre die der Nachbarn zumindest. Da wir manchmal arbeitstechnisch spät essen müssen, möchte ich danach auch ungern ein langes ECO-Programm anstellen, das bis spät in die Nacht herumbrummt.

Ich versuche eben möglichst beim normalen Waschen alles richtigzumachen, Maschine gut beladen, die richtige Menge Waschmittel, das richtige Programm etc. Mehr Energiesparen ist dann eben nicht.

EDIT: Was ist mit dem Forum schon wieder los? Beim Tippen dieses Beitrags sind mehrfach getippte Wörter einfach verschwunden und die Sätze ergaben beim Durchlesen keinen Sinn mehr. Ca 6-7x ist das in der kurzen Zeit passiert, das kann kein Versehen von mir gewesen sein. Zweimal bin ich einfach in einen neuen Absatz gehüpft, mitten im Satz und mitten in einen anderen Satz hinein.
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Zitat (Victoria Sponge @ 07.08.2022 12:20:19)
............
EDIT: Was ist mit dem Forum schon wieder los? Beim Tippen dieses Beitrags sind mehrfach getippte Wörter einfach verschwunden und die Sätze ergaben beim Durchlesen keinen Sinn mehr. Ca 6-7x ist das in der kurzen Zeit passiert, das kann kein Versehen von mir gewesen sein. Zweimal bin ich einfach in einen neuen Absatz gehüpft, mitten im Satz und mitten in einen anderen Satz hinein.

ich habe festgestellt, dass ich in den Fällen irgendwie beim Tippen gleichzeitig mit meinem kleinen Finger das Touchpad berührt habe

Bearbeitet von Tortenhummelchen am 07.08.2022 12:28:16
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Ich musste innerhalb eines Jahres Waschmaschine und Spülmaschine erneuern. Jetzt wasche und spüle ich mit Siemens-Geräten. Die langen Programmlaufzeiten waren auch für mich zunächst gewöhnungsbedürftig, 2 Std. 50 Minuten für Normal-, über dreieinhalb Stunden für ECO-Programme.
Dass die Wäsche unter den langen Laufzeiten leidet, konnte ich nicht feststellen, im Gegenteil, das Flusensieb bleibt wesentlich sauberer. Was bedeutet, dass der Gewebeabrieb an der Waschtrommel geringer ist.
Da die Bewegungen der Waschtrommel bei Ecoprogrammen nicht häufiger sind als bei Normalprogrammen, nur über einen längeren Zeitraum gestreckt, wäre ein größerer Abrieb auch unlogisch.
Die Wirksamkeit von Ecoprogrammen beruht auf dem Prinzip, dass die Wäsche länger der Waschlauge ausgesetzt ist, energieaufwändige Trommelbewegungen oder höhere Erwärmung des Wassers werden somit unnötig. Letztendlich das Prinzip, das unsere Großmütter auch schon angewendet haben, als sie -damals noch ohne Waschmaschine- ihre Wäsche über Nacht eingeweicht haben.
Wir sind in unserer Gesellschaft zu Ressourcen- und Energiefressern geworden, nur um bequem den Alltag bewältigen zu können. Das schlägt uns jetzt aufs Butterende. Wollen wir nicht eines Tages ganz auf Uroma-Methoden zurückgeworfen werden, (kaltes Wasser zum Waschen, Wäsche mit der Hand auf dem Waschbrett rubbeln), weil die Energie extrem limitiert werden muss, dann empfiehlt es sich, jetzt schon Energie einzusparen. Und ja, das wird uns Komforteinbußen bescheren, aber das Paradies haben Adam und Eva schon vor Urzeiten verspielt, die Nachfolger fleißig daran mitgearbeitet, dass die jährlichen Ressourcen der Erde heute schon nach einem knappen halben Jahr aufgebraucht sind.
Die lebenswerte Zukunft unserer Kinder und Enkel sollte uns doch die paar Unbequemlichkeiten der längeren Laufzeiten von Ecoprogrammen wert sein!
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Zitat (whirlwind @ 07.08.2022 14:57:03)
Wir sind in unserer Gesellschaft zu Ressourcen- und Energiefressern geworden, nur um bequem den Alltag bewältigen zu können. Das schlägt uns jetzt aufs Butterende. Wollen wir nicht eines Tages ganz auf Uroma-Methoden zurückgeworfen werden, (kaltes Wasser zum Waschen, Wäsche mit der Hand auf dem Waschbrett rubbeln), weil die Energie extrem limitiert werden muss, dann empfiehlt es sich, jetzt schon Energie einzusparen. Und ja, das wird uns Komforteinbußen bescheren, aber das Paradies haben Adam und Eva schon vor Urzeiten verspielt, die Nachfolger fleißig daran mitgearbeitet, dass die jährlichen Ressourcen der Erde heute schon nach einem knappen halben Jahr aufgebraucht sind.
Die lebenswerte Zukunft unserer Kinder und Enkel sollte uns doch die paar Unbequemlichkeiten der längeren Laufzeiten von Ecoprogrammen wert sein!

Über Politik und (Klima-)Religion sollte man nicht diskutieren, aber das geht mir doch gewaltig gegen den Strich :kotz:
Nimm Du ruhig Dein Öko-Waschprogramm, in dem die Wäsche bei niedriger Temperatur in einer winzigen Pfütze Dreckwasser stundenlang vor sich hin plätschert - aber fange bitte nicht an, zu missionieren!
<weiteres Schimpfen doch lieber gelöscht; nützt ja nix>

Bearbeitet von chris35 am 07.08.2022 17:48:00
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Volle Zustimmung, chris35! Ich habe es noch rechtzeitig gelesen :lol:

Im Übrigen ist das alles gewünscht: Wachstum, Wachstum über alles, geplante Obsoleszenz, Konsum ohne Sinn und Verstand ...
und wehe, wenn der Bürger mal seinen Geldbeutel enger schnallt ...
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Zitat (chris35 @ 07.08.2022 17:45:00)
Über Politik und (Klima-)Religion sollte man nicht diskutieren, aber das geht mir doch gewaltig gegen den Strich :kotz:
Nimm Du ruhig Dein Öko-Waschprogramm, in dem die Wäsche bei niedriger Temperatur in einer winzigen Pfütze Dreckwasser stundenlang vor sich hin plätschert - aber fange bitte nicht an, zu missionieren!
<weiteres Schimpfen doch lieber gelöscht; nützt ja nix>

Volle 100 % Zustimmung.
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Zitat (chris35 @ 07.08.2022 17:45:00)
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Nimm Du ruhig Dein Öko-Waschprogramm, in dem die Wäsche bei niedriger Temperatur in einer winzigen Pfütze Dreckwasser stundenlang vor sich hin plätschert - aber fange bitte nicht an, zu missionieren!
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Ohne große Hellseherfähigkeiten und ohne Missionarseifer kann man doch anhand der Entwicklung der letzten Jahre heute schon sagen, dass uns die Politik auch in Zukunft vorschreiben wird, welche energiesparenden Geräte nur noch käuflich sind. Das Ende der Nicht-Energiesparer ist früher oder später abzusehen und es wird dann keine anderen als ECO-Geräte mehr zu kaufen geben. Möglicherweise noch nicht mal mehr die jetzigen Modelle, die noch ein, wenn auch wasser- und energiesparendes "Normal"programm anbieten.
Lassen wir doch einmal Revue passieren, was uns die Politik in den letzten Jahren ohne Alternativen bereits aufgezwungen hat: Energiesparlampen,
Im Ausland werden sogar die Zufahrten in Großstädte politisch über reguliert (Einfahrtgebühren, oder Zufahrten nur mit E-Autos) - auch das wird bei uns kommen. In manchen Städten gibt es ja schon Ansätze dazu in Form von extremen Geschwindigkeitsreduzierungen (lange Staus mag keiner, Umdenken auf Öffis ist angestrebt), Parkplatzumbauten zu Radwegen.
Es wird sich -angesichts des wachsenden Energie- und Wassermangels- kein Politiker um die Befindlichkeiten von Bürgern scheren, denen der Wasserstand in der Waschmaschine zu niedrig ist, oder der Waschgang zu lange dauert.
Nun ja, manche Menschen denken, wenn sie die Probleme nicht sehen wollen, dann sind die Probleme nicht da! Das Gejammere ist dann umso größer, wenn das verleugnete Problem doch gelöst werden muss!
Ewig Vorgestrige hat es schon immer gegeben, die fallen dann bei nötigen Veränderungen um so härter auf ihren Allerwertesten!

Bearbeitet von whirlwind am 07.08.2022 19:09:29
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Zitat (chris35 @ 07.08.2022 17:45:00)
Über Politik und (Klima-)Religion sollte man nicht diskutieren, aber das geht mir doch gewaltig gegen den Strich :kotz:
Nimm Du ruhig Dein Öko-Waschprogramm, in dem die Wäsche bei niedriger Temperatur in einer winzigen Pfütze Dreckwasser stundenlang vor sich hin plätschert - aber fange bitte nicht an, zu missionieren!
<weiteres Schimpfen doch lieber gelöscht; nützt ja nix>

Auch von mir - volle Zustimmung.
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Zitat (chris35 @ 07.08.2022 17:45:00)
Über Politik und (Klima-)Religion sollte man nicht diskutieren, aber das geht mir doch gewaltig gegen den Strich  :kotz:
Nimm Du ruhig Dein Öko-Waschprogramm, in dem die Wäsche bei niedriger Temperatur in einer winzigen Pfütze Dreckwasser stundenlang vor sich hin plätschert - aber fange bitte nicht an, zu missionieren!
<weiteres Schimpfen doch lieber gelöscht; nützt ja nix>


Ich oute mich mal als Politik-bedingt sinnbefreit-Vorschreib-Gegner,

ich umgehe dieses Problem, indem ich wie Anno Omas Einweichtrick nutze - meine Maschine hat so ein Programm. ....wer es nicht hat, kann das Stärkenprogramm dafür "missbrauchen" und zwischendurch einfach die Maschine abschalten.

Am nächsten Morgen schleudere ich.

Dann wird die Maschine normal gestartet und wenn sie fertig ist, nutze ich Extraspülen bzw wieder Stärken aber ohne Zusätze.

Aufgrund von Allergien ..selbst bei Sensitiv Mitteln reagiere ich auf die "zuvielen Reste" durch das Spülen mit zu wenig Wasser.

Sparmaßnahmen hin und her - wenn sie meine Gesundheit negativ beeinflussen ist der Spaß zuende.

Dafür achte ich an anderen Stellen sorgfältig drauf. zB koche ich Kartoffel (meist als Pellkartoffeln) im Dämpfkörbchen - zum einen braucht man nur einen Bruchteil an Wasser ...damit auch weniger Heizenergie und das übrige Wasser + ein wenig zum Abschrecken dient abgekühlt als Gießwasser ...denn im Gegensatz zu Salzkartoffeln verlieren diese fast keine Mineralien und das Kochwasser bleibt salzfrei. Die Kartoffeln schmecken je nach Sorte und Beilage sogar ungesalzen.

Bearbeitet von Tortenhummelchen am 07.08.2022 19:26:50
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@whirlwind: mit den immer heftigeren Vorschriften hast Du ja recht: ich bezweifle nur, dass die (außer Aktionismus) viel Sinn ergeben. Etwas Druck ist sicher richtig gegenüber der Industrie: nach den umweltschädlichen Energiesparlampen (erst von der EG beworben) haben wir nun fast flächendeckend LED Beleuchtung, die Staubsauger scheinen auch mit etwas weniger Leistung auszukommen und die Isolation von Häusern ist ein Schritt in die richtige Richtung, wenn auch die bescheuerte Umsetzung zu mehr Schimmel und starker Chemikalienbelastung geführt hat.
Die voreingestellte Wasserspar-Funktion bei den Waschmaschinen beruht auf den neuen Energie-Labeln der EU; weil das von den Verbrauchern einfach nicht akzeptiert wird und offenbar nicht zu zufriedenstellenden Ergebnissen führt, gibt es jetzt halt "Speed" und "Wasser plus" Tasten.
Ich meine ein wenig beurteilen zu können, wenn ich wieder einmal naturwissenschaftlichen Blödsinn, Heuchelei und Halbwahrheiten finde. Da können wir aber endlos diskutieren und es sprengt hier sicher den Rahmen. Wasser- und Energiemangel haben wir durch fehlende Vorbereitung und Planung: fehlende Wasserspeicher (Ahrtal), überhaupt keine Kraftwerksplanung, aber Abschaltungen und dazu "Sanktionen", unter denen wir selbst am meisten leiden.

Bearbeitet von chris35 am 07.08.2022 20:47:10
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Zitat (chris35 @ 07.08.2022 17:45:00)
Über Politik und (Klima-)Religion sollte man nicht diskutieren, aber das geht mir doch gewaltig gegen den Strich :kotz:
Nimm Du ruhig Dein Öko-Waschprogramm, in dem die Wäsche bei niedriger Temperatur in einer winzigen Pfütze Dreckwasser stundenlang vor sich hin plätschert - aber fange bitte nicht an, zu missionieren!
<weiteres Schimpfen doch lieber gelöscht; nützt ja nix>

Voll meine Zustimmung.
Solange Politiker Golf auf dauerberieselten Rasen spielen werde ich meine Blumen weiter bewässern
und ich werd auch meinen Wirlpool nicht stilllegen solange Politiker in Privatjets zu Hochzeiten anderer Politikern anreisen.
Ich werde meine Wäsche auch nicht in der eigenen Plörke rumküseln lassen, sondern nehme das Vollprogramm und duftendes Waschmittel und fühle mich sauber und wohl
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idun, Recht hast du. :)
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Ich werde auch mein
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Zitat (idun @ 07.08.2022 22:10:24)
Solange Politiker Golf auf dauerberieselten Rasen spielen...

Einverstanden - nur diese Vergleiche "solange .." würde ich weglassen.
Wir müssen uns nicht mit Anderen vergleichen, einfach einigermaßen vernünftig und umweltbewußt leben, ohne in abergläubische Riten zu verfallen, die uns irgendein Wasser-statt-Wein-Prediger einreden will. Jeder Mensch macht einen gewissen Umweltschaden: den sollte man möglichst klein halten - bemühen wir uns einfach, ihn auch irgendwie positiv auszugleichen.
Viele Sachen, die uns von einer Lobby als umweltfreundlich verkauft werden, sind es ja gar nicht.
Wasser sparen ist sicher sinnvoll - aber nicht, wenn ich dann wegen der müffelnden Wäsche Hygienespüler brauche und die Kanäle wegen zu wenig Wasser durchgespült werden müssen. So finde ich immer wieder Beispiele, wo uns sinnlos ein schlechtes Gewissen eingeredet wird und eine ganz tolle Technik in Wirklichkeit eher umweltschädlich ist.

Bearbeitet von chris35 am 08.08.2022 10:07:11
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Zitat (chris35 @ 08.08.2022 09:53:00)
Wasser sparen ist sicher sinnvoll - aber nicht, wenn ich dann wegen der müffelnden Wäsche Hygienespüler brauche und die Kanäle wegen zu wenig Wasser durchgespült werden müssen. So finde ich immer wieder Beispiele, wo uns sinnlos ein schlechtes Gewissen eingeredet wird und eine ganz tolle Technik in Wirklichkeit eher umweltschädlich ist.

Ist noch keinem aufgefallen, dass müffelnde Wäsche ein ständig wiederkehrendes Thema bei FM ist?
Und seit wann?
Seitdem die Maschinen mit immer weniger Wasser waschen und spülen. Überspitzt ausgedrückt schwimmt die Wäsche in einem Brei aus Fusseln und Hautschuppen, der nicht vollständig ausgespült wird.
Das ergibt dann ein stinkendes Biotop, gegen das versucht wird, mit 'Hygienespüler' anzugehen.

Meine Waschmaschine, Baujahr 1995, hat auch eine Wasser+-Taste, die ich immer benutze.
Müffelnde Wäsche hatte ich noch nie.

Man sollte sich auch mal überlegen, dass das zur Reinigung verbrauchte Wasser ja nicht verschwunden ist. Es ist hinterher nur woanders. Vielleicht im Abwassersystem, das deshalb nicht extra mit Frischwasser geflutet werden muss. Von uns allen bezahlt natürlich...
:pfeifen:

Bearbeitet von DWL am 08.08.2022 11:02:52
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Zitat (chris35 @ 07.08.2022 20:41:10)
............fehlende Wasserspeicher (Ahrtal), überhaupt keine Kraftwerksplanung, aber Abschaltungen und dazu "Sanktionen", unter denen wir selbst am meisten leiden.

Ich stimme Dir vollkommen zu, in der Vergangenheit wurden die Warnungen von überregional Klima-Forschenden nicht ernst genug genommen und schon gar nicht konsequent in Richtung Umweltschutz von der Politik umgesetzt. Das Wenige, das geschah, wurde vorwiegend auf die Rücken der Verbraucher abgewälzt: macht man dem Verbraucher genügend schlechtes Gewissen, dann wird er schon spuren, so die Hoffnung. Viele Kommentare zu diesem Thema zeigen hier, dass sich Verbraucher aber so nicht mehr länger gängeln lässt, vor allem nicht, wenn Politiker täglich Wasser predigen, aber Wein trinken.
Der Industrie geht man seit Jahrzehnten nur mit Softhandschuhen an die immer noch umweltschädlichen Rechte, gesteht ihnen Sonderregelungen zu -vordergründig, um Arbeitsplätze zu bewahren, letztendlich geht´s aber um die Gewinne-, während der Bürger weitere Einschränkungen hinzunehmen hat.

Über die Fehler der Vergangenheit zu lamentieren, bringt für die Zukunft allerdings gar nichts, zukunftsorientiertes Handeln beginnt jetzt. Aber sicher nicht mit Einstellungen,wie "....das war immer schon so......." und ".... wenn der XYZ das nicht macht, dann mache ich das auch nicht!..."
Wer sich unbedingt bei Politikern oder der Prominenz eine Rechtfertigung für das eigene Tun ein Beispiel ableiten will - Sebastian Vettel als neues Vorbild wäre eine Alternative. Er konnte sich seit Längerem nicht mehr mit dem umweltschädlichen Motorsport identifizieren (auch schon zu Zeiten, als er noch ganz vorne mitfuhr) und ist ausgestiegen.
Im Sport geschieht zur Zeit ganz viel Umweltschädliches: nicht nur der um die Welt reisende Formel-1-Zirkus (die Zeiten, in der die Formel 1 als Test für alltagstaugliche Autos galt, sind seit 50 Jahren vorbei!), die umstrittene Fußball-WM in Katar, die Trainingslager der Nationalmannschaften außerhalb des eigenes Landes, sind nur zwei von vielen Beispielen. Das sind profitorientierte Veranstaltungen, nur wenige streichen den Gewinn ein, sind im Gegenzug aber nicht bereit, umweltfreundlich zu agieren. Otto Normalverbraucher zahlt mit weiteren Einschränkungen die Rechnung, hätte aber so leichte Möglichkeiten, das System zu blockieren: Jeder, der nicht mehr bei Fußball- oder F1-Übertragungen vor der Glotze sitzt, macht die FS-Übertragungen für die Sender weniger profitabel, und damit sinkt der Wert der Veranstaltung für die Veranstalter. Gesetz von Angebot und Nachfrage!

Da Umdenken in den nächsten Jahren ohnehin auf uns alle zukommt - warum sich darüber ärgern, was man doch nicht ändern kann, sondern als Chance sehen!
Wie heißt es so schön: "Der weiteste Weg beginnt mit dem ersten Schritt!" (Konfuzius) und "Der Weg beginnt unter D e i n e n Füßen" (Zen-Weisheit)!

Zum Thema ECO-Programm ="Wäsche in der eigenen Dreckplöre stundenlang herumschwenken": ich habe bei meiner neuen WaMa mal das letzte Spülwasser von ECO-Waschgängen aufgefangen: es war klar, roch weder nach Waschmittel noch anderem, so dass davon auszugehen ist, dass auch in der Wäsche keine Reste irgendwelcher Art zurückgeblieben sind. Wer Weichspüler o.ä. verwendet, hat sicher mehr "Chemie" -Rückstände in der Wäsche, als meine in der "eigenen Dreckplöre" gewaschenen Wäschestücke.

Bearbeitet von whirlwind am 08.08.2022 11:26:18
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Mit den Waschmaschinen wird es noch schlimmer kommen.
Meine Bekannte hatte den Siemens-Kundendienst im Haus.
Da sie Probleme mit der Maschine hatte.

Meine Bekannte und der Techniker sind ins Gespräch gekommen.
Wegen der neuen Waschmaschinen und diese vielen Probleme
Die es seit dem gibt.

Die Waschmaschinen-Hersteller sind schon dran wieder etwas
Anderes zu entwickeln.

Es soll Waschmaschinen dann geben die ohne Wasser, sondern die
Wäsche mit Ultraschall reinigen.
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Zitat (Anemonne @ 08.08.2022 13:13:45)
Es soll Waschmaschinen dann geben die ohne Wasser, sondern die
Wäsche mit Ultraschall reinigen.

Zur Übertragung von Ultraschall braucht es aber auch Wasser.
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Zitat (DWL @ 08.08.2022 13:21:45)
Zur Übertragung von Ultraschall braucht es aber auch Wasser.

Ich kann es nur so sagen wies mir meine Bekannte erzählt hat.
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Gemeint ist wohl ohne Waschmittel; es gab auch mal Gerüchte, das Patent sei aufgekauft worden, um in der Schublade zu verschwinden. Ich habe aber Zweifel, ob es klappen kann: im Gegensatz zu harten Gegenständen (Brillen) kann der Ultraschall an den vielen dünnen Fasern wahrscheinlich schlecht angreifen.
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Meine Mutter hat mal, aus Versehen, ohne Waschmittel gewaschen. Die Wäsche ist sauber geworden. :D
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Zitat (chris35 @ 08.08.2022 16:39:24)
Gemeint ist wohl ohne Waschmittel; es gab auch mal Gerüchte, das Patent sei aufgekauft worden, um in der Schublade zu verschwinden. Ich habe aber Zweifel, ob es klappen kann: im Gegensatz zu harten Gegenständen (Brillen) kann der Ultraschall an den vielen dünnen Fasern wahrscheinlich schlecht angreifen.

Der Ultraschall arbeitet dadurch, dass "alles" in Schwingung gerät - aber je kleiner desto schneller und deshalb trennen sich Schmutzpartikel von Brillen, Schmuck, Uhren ...und auch in der Industrie teils riesige Bauteile in Megawannen von den "nahezu unbeweglichen" Teilen und schwimmen in der Flüssigkeit (nicht nur Wasser!) auf.
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Whirlwind : sorry , passt nicht zum Thema . Meine Siemens WaMa ist von 2007 und hat kein Flusensieb . Sie war sehr teuer . Weißt Du ob das eine Ausnahme war oder ist das die Normalität ? Fiel mir gerade wieder ein , als ich Siemens las .
Schöne Sonntag .
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Zitat (Schnuff @ 14.08.2022 14:55:33)
Whirlwind : sorry , passt nicht zum Thema . Meine Siemens WaMa ist von 2007 und hat kein Flusensieb . Sie war sehr teuer . Weißt Du ob das eine Ausnahme war oder ist das die Normalität ? Fiel mir gerade wieder ein , als ich Siemens las .
Schöne Sonntag .

meine Wama ...ebenfalls Siemens und 1 Jahr älter, hat es im Notablauf wenn man den aufschraubt ...Achtung große flache Schüssel/Wanne drunter - dann zieht man es automatisch mit heraus, weil es direkt am "Deckel" festmontiert ist
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Vorne , das Fach ist leer . Kenne es so von anderen Maschinen dass die ein Sieb hatten . Diese Maschine kostete 2007 über 500€ . Ich brauchte eine weil ich ausgezogen war und der Ex die andere behalten wollte .
Aber danke dass Du geantwortet hast .
Diese Maschine hat auch Sparprogramme die ich aber nicht nutze . Nehme die "alten" 30 , 60 , sehr selten 95° zum waschen . Was gut ist , ich kann die Schleuderdrehzahl einsteĺen .
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Hallo zusammen und einen schönen Sonntag gewünscht ...

... Ich danke whirlwind für Ihren Beitrag zu diesem Thema, denn mit Ausnahme des politischen Einflusses, und der Missionsarbeit war dieser absolut richtig. Aber genau auf diese Teile gehen Sie alle hier (mit ein paar Ausnahmen) ein und zerstören die eigentliche Botschaft, denn die darauf folgenden Reaktionen versetzten mich in Erstaunen. :wallbash:

Ich arbeite in einem Projekt, welches einkommensschwachen Haushalte unterstützt und deren Energieverbbräuche (Strom, Wasser, Gas, Heizung) analysiert und aufzeigt, an welchen Stellen ein Sparpotential vorhanden ist, UND diesen Haushalten dann auch entsprechende Hilfsmittel KOSTENLOS zur Verfügung stellt. Im Übrigen ein Projekt, welches durch das Bundeswirtschaftsministerium gefördert UND finanziert wird. Ich arbeite dort nun schon seit 6 Jahren und kann ihnen aus meiner beruflichen Erfahrung sagen, dass wir bisher in JEDEM Haushalt, den wir besuchten, ein Sparpotential aufbringen konnten, die teilweise bis in hohe 3-stellige Bereiche angesiedelt waren. Und die Gründe dafür waren zum Großteil UNWISSENHEIT, BEQUEMLICHKEIT und IGNORANZ. Das erstere tritt dabei am häufigsten auf, und das sind mir auch die liebsten Kunden, denn diese interessieren sich für die Thematik, und setzen unsere Tipps auch tatsächlich um (mit entsprechenden Erfolgen). Die anderen beiden bekommt man letztendlich aber auch über den eigenen Geldbeutel zu fassen. Das ist zwar der unbequemere Weg, aber sie scheinen es anders nicht verstehen zu wollen. Und bitte glauben Sie mir dabei eines. Der Hauptsparanteil liegt nicht bei der Anschaffung neuer Geräte, sondern in Verhaltensänderung ...

Ich danke Ihnen jedenfalls dafür, dass Sie meinen Job so fleißig erhalten, und ich mir auch morgen keine Gedanken darüber machen muss, das vielleicht es alle begriffen haben, und meine Arbeit damit überflüssig geworden ist.
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Zitat (JürgenL @ 14.08.2022 16:09:02)
.....  kann ihnen aus meiner beruflichen Erfahrung sagen, dass wir bisher in JEDEM Haushalt, den wir besuchten, ein Sparpotential aufbringen konnten, die teilweise bis in hohe 3-stellige Bereiche angesiedelt waren. Und die Gründe dafür waren zum Großteil UNWISSENHEIT, BEQUEMLICHKEIT und IGNORANZ. Das erstere tritt dabei am häufigsten auf, und das sind mir auch die liebsten Kunden, denn diese interessieren sich für die Thematik, und setzen unsere Tipps auch tatsächlich um (mit entsprechenden Erfolgen). Die anderen beiden bekommt man letztendlich aber auch über den eigenen Geldbeutel zu fassen. Das ist zwar der unbequemere Weg, aber sie scheinen es anders nicht verstehen zu wollen. Und bitte glauben Sie mir dabei eines. Der Hauptsparanteil liegt nicht bei der Anschaffung neuer Geräte, sondern in Verhaltensänderung ...

:daumenhoch:
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Zitat (Tortenhummelchen @ 08.08.2022 17:14:18)
Der Ultraschall arbeitet dadurch, dass "alles" in Schwingung gerät - aber je kleiner desto schneller und deshalb trennen sich Schmutzpartikel von Brillen, Schmuck, Uhren ...und auch in der Industrie teils riesige Bauteile in Megawannen von den "nahezu unbeweglichen" Teilen und schwimmen in der Flüssigkeit (nicht nur Wasser!) auf.

Das ist nicht ganz richtig. Das prinzip, nachdem Ultraschallreiniger Arbeiten heißt Kavitation.
Der Ultraschall-Geber unter der Wanne des Gerätes (z.B. beim Optiker) versetzt, soweit richtig, das Wasser in Schwingung, und zwar umso höher, je höher die Frequenz ist.
Dabei entstehen feine Bläschen, Mikroblasen (weil die nur noch unter dem mikroskop sichtbar sind), die umso feiner sind, je höher die Frequenz des Ultraschalls, den das Gerät erzeugt - weshalb viele Geräte heute entweder Ultraschall von 40kHz erzeugen oder aber Umschaltbar sind zwischen 30kHz und 40kHz.

Diese Blasen platzen beim Auftreffen aud das verschmutzte Teil und nehmen dabei im Idealfall auch immer Schmutz mit.

Ganz ohne Chemie geht es allerdings auch hierbei nicht, denn der abgelöste Schmutz (insbesondere Fett) würde sich wieder am Teil anlagern - man benötigt also "Reiniger", die den abgelösten Schmut mindestens in Lösung halten.

Für einige einsatzzwecke sind Reiniger nötig, die den Schmutz anlösen um ihn so für die Mikroblasen besser angreifbar zu machen
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