Küchenfronten pflegeleicht - Empfehlung?

Neue Küche wird bis auf weiteres ein teurer Traum bleiben, und die aktuellen Modelle in den Prospekten, die so in den Briefkasten flattern, gefallen mir auch nicht doll ... aber wenn's denn doch mal so weit wäre: Welches Material ist wirklich pflegeleicht?
Vorab: IKEA matt lackiert (aus 1998, Front nicht mehr lieferbar, auch nicht bei ebay) ist nicht wirklich pflegeleicht - was man nicht sofort wegwischt, ist hinterher nicht mehr spurlos zu beseitigen, nichtmal mit Schmutzradierer.
Viele Fronten scheinen inzwischen folienbeschichtet zu sein - taugt das was? Hält das jahrelang oder schubbert sich da was ab?
Was habt Ihr denn so und wie pflegeleicht ist das? Gerade die Oberschränke will man als Nichtkletterkünstlerin ja nicht dauernd abwischen, und in der Küche wird *schäm* geraucht. Und wovon würdet Ihr nach eigener Erfahrung abraten?
17 hilfreiche AntwortenNur hilfreiche Antworten anzeigen
Ich würde in erster Linie vom rauchen in der Küche abraten..... :smoke:

Bearbeitet von Villö am 19.08.2023 12:28:07
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Rauchen in der Küche finde ich eklig.

Meine Fronten sind so riffelig - und 35 Jahre alt... da sieht man keine Abnutzung.
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Zitat (laluna*, 19.08.2023)
Meine Fronten sind so riffelig - und 35 Jahre alt... da sieht man keine Abnutzung.

Was meinst Du mit riffelig - ist das eine Folienbeschichtung? 35 Jahre ist ja wirklich eindrucksvoll. Setzen sich in den Riffeln keine Fettdünste ab?

Nachgelieferte Erklärung zum Ungern-Abwischen der Oberschränke: Altbau, obere Kante bei 2,50 m und ich hab's so gar nicht mit Leitern - 1. Stufe geht noch, bei höher wird mir schlecht.

Und an die glücklichen Nichtraucherinnen: gratuliere! In meinem Leben hat sich zum letzten Jahreswechsel so viel geändert und das ist für mich noch so gewöhnungsbedürftig, daß Rauchenaufhören erst auf meinem 2024er Plan steht. Trotzdem hätte ich gerne Tipps für pflegeleichte Schrankfronten, und vielleicht liebäugeln hier auch noch andere akuter als ich mit einer neuen Küche und wären für Tipps dankbar, was gut ist und vor allem, was nicht gut ist.
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Zitat (Bicky, 19.08.2023)
Was meinst Du mit riffelig - ist das eine Folienbeschichtung? 35 Jahre ist ja wirklich eindrucksvoll. Setzen sich in den Riffeln keine Fettdünste ab?

Nachgelieferte Erklärung zum Ungern-Abwischen der Oberschränke: Altbau, obere Kante bei 2,50 m und ich hab's so gar nicht mit Leitern - 1. Stufe geht noch, bei höher wird mir schlecht.

Und an die glücklichen Nichtraucherinnen: gratuliere! In meinem Leben hat sich zum letzten Jahreswechsel so viel geändert und das ist für mich noch so gewöhnungsbedürftig, daß Rauchenaufhören erst auf meinem 2024er Plan steht. Trotzdem hätte ich gerne Tipps für pflegeleichte Schrankfronten, und vielleicht liebäugeln hier auch noch andere akuter als ich mit einer neuen Küche und wären für Tipps dankbar, was gut ist und vor allem, was nicht gut ist.

das riffelige - so ist das material, keine beschichtung.
man sieht den fettdunst nicht wirklich, wenn er sich reinsetzt.
ich putze mit spülilappen ab und zu.

die fronten und die küche sieht nicht so alt aus.
eine neue würde 20.000 euro kosten, daher pflegen wir die alte.

für oben auf den schränken - wir haben zeitung draufgelegt, die wechseln wir ab und zu aus, da brauchen wir obendrauf nicht mehr putzen.
pappe geht auch, die weht beim durchzug nicht weg wie zeitung.

ein tip: einfach von jetzt auf sofort mit rauchen aufhören, hat bei mir vor 28 jähren super geklappt, ist gesünder und spart viel geld.
mein mann raucht immer noch, aber draußen oder im keller.
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Moin.
Am stabilsten dürfte eine Arbeitsplatte aus Granit sein.
Ansonsten dürften alle Oberflächen furniert sein.
Und bei teureren Marken dürfte das Furniermaterial dicker sein.
Weiterhin würde ich nicht empfehlen, eine Hochglanzoberfläche zu nehmen.
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Die Küche kann funktionell und pflegeleicht sein und möglichst viel Geld überlassen, für das was Du darin zauberst.
Glatte Flächen, deren Farbe Dir lange gefällt, Fronten kann man auch tauschen. Eine Vorzeigeküche ist zu schade sie zu gebrauchen.
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Meine Küche ist stolze 28 Jahre alt und ich bin damit immer noch glücklich.

Sie ist weiß und hat eine relativ dicke Beschichtung mit Holzstruktur. Das ist vielleicht mit geriffelt gemeint.
Ist recht pflegeleicht. Alle Kanten sind abgerundet.
Natürlich müssen die Fronten regelmäßig mit einem Haushaltsreiniger abgewischt werden.

Und ich rauche in meiner Küche auch hin und wieder, altes Ekelpaket, das ich bin. In den Keller lasse ich mich bestimmt nicht verdammen.
Das Mobiliar ist für mich da und nicht ich für meine Küchenschränke.

Das größere Problem ist doch der entstehende Fettbelag auf den Oberflächen, und es soll mir keiner erzählen, dass Dunstabzugshauben da viel verhindern.

Und Hochglanzoberflächen würde ich eher nicht empfehlen. Aber es kommt eben darauf an, was gerade in Mode ist und man bekommt dann fast nichts anderes. :heul:
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Hmm, versteh ich das richtig, daß Highlander Furnier = Echtholzoberfläche empfiehlt und DWL mit einer Kunststoffoberfläche glücklich ist? Ich teile DWLs Eindruck, daß die Dunstabzugshaube gegen Fettdunst nur mäßig was ausrichtet, und wie ist das dann auf Furnierholzflächen? Hat damit jemand praktische Erfahrung?
Und hat jemand praktische Erfahrung mit folienbeschichteten Fronten? Die Bewertungen bei IKEA sind ja sehr unterschiedlich; es scheint da zwei verschiedene Folienbeschichtungen zu geben und die eine hat unterirdische Bewertungen.
Wie isses mit Edelstahlfronten - hat die jemand? Wäre zwar in einem fast 100 Jahre alten Haus stilmäßig etwas überraschend (wir neigen ansonsten zu Nadelholz oder gelegentlich Buche), aber müßte das nicht wirklich pflegeleicht sein?

Erklärung für die, die sich wundern, daß ich in einem anderen Thread zu geizig für eine anständige Küchenmaschine bin und jetzt über eine neue Küche nachdenke: die alte nervt mich schon ziemlich lange und im Zuge der Ausmistaktionen versuchen wir gerade, einen Teil unseres sehr großen Grundstücks zu verkaufen. Jaja, ganz falscher Zeitpunkt, es läuft auch nicht gut, aber vielleicht klappt's ja doch noch.
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Zitat (Bicky, 20.08.2023)
Wie isses mit Edelstahlfronten - hat die jemand? Wäre zwar in einem fast 100 Jahre alten Haus stilmäßig etwas überraschend (wir neigen ansonsten zu Nadelholz oder gelegentlich Buche), aber müßte das nicht wirklich pflegeleicht sein?

Eine Kollegin hat sich eine Küche mit Edelstahlfronten zugelegt. Von wegen Langlebigkeit und nicht verwüstbar. Sie war aber sehr enttäuscht, weil man jeden Fingerabdruck darauf sehen konnte.

Die recht kostspielige Lösung war dann eine Kunststoffbeschichtung, die das weitgehend verhinderte. Also wieder mal Plastik.

Nicht versiegelte (womit wohl?) Holzfronten saugen die Verunreinigungen regelrecht in sich auf. Das nennt sich dann Patina.

Jedes Material hat wohl seine Stärken und Schwächen.
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Massivholzfronten lassen sich sehr wohl hochwertig und vor allem natürlich versiegeln

mit mehreren Durchgängen Leinöl und als Abschluss Bienenwachs

alle paar Monate -Arbeitsplatte 2-3, Fronten 5-7- reibt man die Flächen mit Öl ab
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Das ist wohl die professionelle Oberflächenbehandlung für Holz - ja dein Papa war Tischlermeister - aber ob das alltagstauglich für Küchenfronten ist?

Im besten Fall löst Du den entstandenen Fettdunst eben mit erneuter Fettbehandlung mühselig wieder ab. 'Gleiches löst sich im Gleichen'.
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Ich hatte vor Jahren eine matte Küche (ich glaube Schichtstoff-Fronten) und da sah man immer irgendwie die Finger-Tapser. Auch nach dem Putzen mit Spüliwasser.

Jetzt haben wir seit 6 Jahren eine Hochglanzküche und ich bin glücklich. Natürlich sieht man da auch Fingerabdrücke. Aber einmal drüberwischen mit geeignetem Lappen ( darf lt. Empfehlung kein Microfaser sein) und der Fleck ist verschwunden.

@ bicky: wenn es dann mal soweit sein sollte, dass eine neue Küche in Frage kommt, kannst du dir üblicherweise so kleine Musterteile von Fronten ausleihen. Die kannst du dann zu Hause testen wie empfindlich diese sind.

zu den Edelstahlfronten: man kann es erahnen wie empfindlich diese sind, wenn man weiß wie sehr man die Wasserflecken bei einer Edelstahlspüle sieht. Das ist dann einfach Patina :)
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ja es wird auch heute noch bei hochwertigen Vollholzküchen in Manufakturen gemacht ....leider bei den "preiswerteren" Industriell gefertigten Massivholzfronten nur in unzureichender Intensität ...meist wird nur geölt - mit Glück 2x, dass ist für einen Vollschutz zu wenig

und Leinöl (Spreewaldkartoffel mit Quark und Öl) und auch Bienenwachs sind 100% Lebensmittelkonform
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Oh, das sind ja viele nützliche Hinweise, herzlichen Dank!

Bei einem Kurzausflug nach Polen (nicht wg. Küche, für die Göttergatte ohnehin keinerlei Notwendigkeit sieht) hab ich mir in einem dortigen winzigen Küchenstudio gerade mal ein paar Fronten angeguckt. Es gab Echtholzfurnier, reinen Kunststoff, Folienbeschichtung und mattlackiertes Holz - und entgegen meiner Vermutung, daß ich sowas sowohl mit den Augen als auch mit den Fingerspitzen unterscheiden könnte, fühlte sich irgendwie alles gleich an.

Highlander und DWL raten von Hochglanz ab, Rapunzel (danke für den Tipp mit den Ausprobierstücken, das wußte ich gar nicht, ist ja sinnvoll) findet Hochglanz unproblematisch ... Ich hatte beim Angucken und Anfassen der Fronten den Eindruck, daß sich auch leicht Eingetrocknetes (Göttergatte sieht während des Kochens nie, wo die Tomaten-/Käse-/Sonstwas-Sauce-Spritzer überall landen) von einer Hochglanzfront besser feucht wegwischen läßt als von einer matten Oberfläche, wie ich sie bisher habe - da scheinen Farbstoffe z.B. von Tomate in die Oberfläche einzudringen. Highlander und DWL, wieso ratet Ihr von Hochglanz ab?

Tortenhummelchen, Deine Empfehlung klingt nach einer wunderschönen Küche, aber ich kenn mich: die würde mich einschüchtern. Wir haben versiegelte Buchenholzarbeitsflächen und die sehen auch nach einem Vierteljahrhundert noch immer gut aus, machen mich aber dauernd nervös. Ich brauch echt was Idiotensicheres.
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Hallo Bikky.
und alle, die vielleicht auch nochmal eine neue Küche bekommen,
nachdem ich in verschiedenen Mietwohnungen einige verschiedene Küchenoberflächen hatte, dabei war Hochglanzfront: Nie wieder, da bist du nur am Putzen und man sieht jeden Fingerabdruck. Dabei ist es letztlich egal, ob Edelstahl, foliert oder auch Glas. Dann hatte ich Echtholzschränke, das war erst mal ganz nett, weil unempfindlich und nicht so putzintensiv. Aber mit der Zeit merkt man, dass sich das Holz trotz vorheriger Behandlung nach und nach wie ein Schwamm mit den Kochdünsten vollsaugt und immer schlechter zu reinigen ist. Außerdem dunkelt es mit der Zeit nach. Als wir unser jetziges Eigenheim erstanden haben, in dem eine zusammengestückelte Küche mit dunklen Holzfronten war, haben wir ein Küchenstudio in der nächst größeren Stadt aufgesucht und uns da ausgiebig beraten lassen, außerdem konnte man alles Mögliche sehen, befühlen und erleben. Klar war für mich, dass ich helle, aber unempfindliche Fronten haben will. Geworden ist es Furnier in Pinien-Optik. Wichtig ist für mich auch ein gut abwischbarer Spritzschutz über dem
Lieferung und Aufbau war unkompliziert, das haben alles die Leute vom Küchenstudio gemacht
Letztlich kann ich nur empfehlen, ein Küchenstudio aufzusuchen, selbst wenn man sich nur ein unverbindliches Angebot geben lässt.
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Zitat (Rapunzel_, 20.08.2023)
Jetzt haben wir seit 6 Jahren eine Hochglanzküche und ich bin glücklich. Natürlich sieht man da auch Fingerabdrücke. Aber einmal drüberwischen mit geeignetem Lappen ( darf lt. Empfehlung kein Microfaser sein) und der Fleck ist verschwunden.

Ich kann mich @Rapunzel nur anschließen. Meine Hochglanzküche ist nun ca. 8 Jahre alt und sehr problemlos zu pflegen. Ein weiches Tuch in warmen Wasser tunken, gut ausdrücken und damit über die Fronten wischen. Schon sieht man keine Fingerabdrücke oder Flecken mehr. Ich habe dazu schon Fensterleder genommen, geht hervorragend. Ansonsten kann man auch ein altes T-Shirt zerschneiden und als Reinigungstuch nutzen.
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Zitat (Bicky, 20.08.2023)
Highlander und DWL raten von Hochglanz ab, Rapunzel (danke für den Tipp mit den Ausprobierstücken, das wußte ich gar nicht, ist ja sinnvoll) findet Hochglanz unproblematisch

Leicht zu reinigen ist Hochglanz bestimmt, aber man sieht eben alles darauf.

Es ist auch Geschmacksache, und ich mag hochglänzende Oberflächen einfach nicht.

Bearbeitet von DWL am 20.08.2023 15:55:50
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Zitat (DWL, 20.08.2023)
... ich mag hochglänzende Oberflächen einfach nicht.

Ich bin da auch skeptisch, aber vermutlich könnte ich mich dran gewöhnen - hochglanz sauber sieht sicher besser aus als matt versifft, und die Aussicht, auch am Tag nach Göttergattes Rumgespladdere einfach mit dem Spültuch alles abwischen zu können, ist fast unwiderstehlich.
Inzwischen habe ich irre viel Zeit im Internet verbracht und versucht, mich schlau zu machen - boah gibt es da viele Varianten! Melaminharzbeschichtung scheint das Idiotensicherste zu sein, wenn auch sicher nicht das Schönste und Edelste. Aber sonderlich edel ist auch der Rest unseres Hauses nicht: wir sind irgendwie nie aus dem Studentenbuden-Stil rausgekommen und finden das auch ganz okay.
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ich hab eine Nolte Superstar seit 10 Jahren und bin richtig glücklich damit. Den Herd haben wir ausgetauscht gegen einen Induktionsherd mit 6 Kochflächen, die zusammengeschaltet werden können und einen
Kühlschrank und Froste sind amerikanische Hochgeräte und erfüllen auch ihren Zweck.
Bin mit meiner Küche immer noch richtig zufrieden und glücklich
Die Küche hat matte Oberflächen und eine dunkle marmorierte Steinoberfläche passend zum Fussboden
Alles sehr einfach sauberzuhalten
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Wer viel brät, gerät in eine Zwickmühle, weil sich die Kondensate auf den Flächen absetzen. Da kann man wenigstens die Flächen oben auf den Schränken mit Papier belegen.
Zu Zeiten von Schlecker gab AS Küchenkraft, ein Präparat, das für Linoleum und Echtholz nicht geeignet war. Für glatte Flächen war die Reinigungswirkung genial.
Es ist eben Geschmackssache zur Not gehen auch Türen mit Glasscheiben und man sieht was in welchem Schrank ist.
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Zitat (idun, 20.08.2023)
und eine dunkle marmorierte Steinoberfläche passend zum Fussboden
Alles sehr einfach sauberzuhalten

damit ist die Küchenplatte gemeint.
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Zitat (Bicky, 20.08.2023)
hochglanz sauber sieht sicher besser aus als matt versifft, und die Aussicht, auch am Tag nach Göttergattes Rumgespladdere einfach mit dem Spültuch alles abwischen zu können, ist fast unwiderstehlich.

Matt heißt doch nicht versifft.

Außerdem, bringe doch Deinem Göttergatten mal bei, sein Rumgepladdere selbst zu beseitigen.

Oder kocht er so göttlich, dass Du Dich hinterher klaglos für die Reinigung zuständig fühlst?
:pfeifen:
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Er hat >25 Jahre lang klaglos gekocht + eingekauft => ich find's okay, wenn ich jetzt klaglos sein Rumgepladdere beseitige. Der Zustand der Küchenfronten hängt ja auch damit zusammen, daß ich das früher eben nicht getan (und mich auch sonst im Haushalt um fast nix außer der Wäsche gekümmert) habe - und dann ist irgendwann matt eben doch versifft. Und zu seiner Entschuldigung: er ist schon früh alterssichtig geworden; ich glaub, ohne seine Lesebrille sieht er sowas wirklich nicht und diese Brille trägt er halt wirklich nur zum Lesen. Bloß bin ich bisher noch kaum alterssichtig und sehe auch ohne Brille jeden Fleck.
Aber stimmt schon, bei einer neuen Küche würde ich ja von vornherein öfter mal die Fronten wischen. Bloß scheint es nach gestrigem Rumgesurfe auch bei den matten Fronten empfindliche und weniger empfindliche zu geben und natürlich hätte ich gerne die am wenigsten empfindlichen. So blöd, wie ich mich manchmal anstelle (gestrige Erkenntnis: den Pürierstab beim Tomatensuppekochen wirklich nur im dazugehörigen hohen schmalen Gefäß verwenden, nicht im großen
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Bitte verstehe es nicht falsch und ist auch nicht böse gemeint, aber so langsam habe ich den Eindruck, Du stehst haushaltstechnisch auf dem Wissensstand eines frisch dem Elternhaus entfleuchten Teenies.
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So isses und ich nehm Dir Deinen Kommentar auch überhaupt nicht übel. Manche Sachen hab ich noch so halbwegs drauf, ganz wenige Sachen sogar ziemlich gut, aber andere einfach vergessen, und oft bin ich auch auf total veraltetem Stand: als ich zuletzt in der Küche in ernsthaftem Rahmen aktiv war, gab's womöglich noch gar keine Pürierstäbe oder sie waren zumindest in der Nichtprofiküche noch nicht so sehr verbreitet.
Kürzlich wollte Göttergatte mir irgendwas abnehmen, was völlig unproblematisch war, oder irgendwas sagen, was mir völlig klar war. Ich pfiff ihn an: "ist Dir eigentlich klar, daß ich 39 Jahre lang überlebt habe, bevor wir uns trafen?!" - und er sagte "ja, das wundert mich auch immer wieder".
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Zitat (Bicky, 21.08.2023)
Kürzlich wollte Göttergatte mir irgendwas abnehmen, was völlig unproblematisch war, oder irgendwas sagen, was mir völlig klar war. Ich pfiff ihn an: "ist Dir eigentlich klar, daß ich 39 Jahre lang überlebt habe, bevor wir uns trafen?!" - und er sagte "ja, das wundert mich auch immer wieder".

Man muss nur klug delegieren können.
:grinsen:
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@ Bicky

Ganz oben auf Deine To-do-Liste kommt das Sehvermögen Deines pladdernden mit Engelsgeduld ausgestatteten Lieblingsmanns. Eventuell leidet er am grauen Star und das ist behandelbar. Ganz wichtig den Augeninnendruck messen lassen, wegen des Verdachts auf grünen Star.
Wegen Deines jugendlichen Umgangs mit Herausforderung in der Küche bist Du zu beneiden.
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Zitat (Ambrosius, 21.08.2023)
Eventuell leidet er am grauen Star und das ist behandelbar. Ganz wichtig den Augeninnendruck messen lassen, wegen des Verdachts auf grünen Star.
Wegen Deines jugendlichen Umgangs mit Herausforderung in der Küche bist Du zu beneiden.

Auweia... danke, werd ihn mal fragen, ob er sowas schonmal hat machen lassen. Bisher wurden es einfach bei jeder Lesebrille mehr Dioptrien und dann war wieder 'ne Zeitlang alles okay.

Ähh, was meinst Du mit jugendlichem Umgang? Zu beneiden sind zur Zeit eher Göttergatte und meine Mutter, mit der ich öfter mal telefoniere oder e'maile. Beide amüsieren sich königlich über jede Folge der laufenden Serie "Bicky im Wunderland".
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Zitat (Bicky, 21.08.2023)
Auweia... danke, werd ihn mal fragen, ob er sowas schonmal hat machen lassen. Bisher wurden es einfach bei jeder Lesebrille mehr Dioptrien und dann war wieder 'ne Zeitlang alles okay.

sollte auf jeden Fall gemacht werden. Lasse ich jedes Jahr machen, ist eine IGEL Leistung, die privat bezahlt werden muss. Bei mir wurde dieses Jahr ein leichter Anfang grauer Star festgestellt, der aber frühestens in 2 Jahren operiert werden muss
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@ Bicky

Der jugendliche Umgang ist durch DWL's Einschätzung eines entfleuchten Teenies entstanden. Humor ist wichtig und bleibt bei vielen Langzeitbeziehungen auf der Strecke.
Der erhöhte Augendruck tut nicht weh, sollte aber im Focus bleiben, weil die rechtzeitige Anwendung von Tropfen den Druck auf einen unkritischen Wert reduziert.
Vielleicht gibt es ja Küchenfronten mit Landschaftsbildern, schöne englische Gärten, oder schöne Augen.
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Nee Ambrosius, ich hatte eher an was Helles gedacht ...
Aber da aus dem Traum von der neuen Küche bis auf weiteres voraussichtlich nix wird, weil wir das Grundstück wohl nicht loskriegen, hab ich mal ein bißchen rumexperimentiert, ob die eingezogenen Verschmutzungen und potentiellen Nikotinverfärbungen nicht doch wegzukriegen sind. Vorab: ich hab vorher von "versifft" geschrieben - das war und ist keineswegs so schlimm, wie sich das manche jetzt vielleicht vorstellen. Man sieht den Fronten einfach nur an, daß sie ein Vierteljahrhundert alt sind; ähh, möglicherweise habe ich nach dem Teilrenteneintritt den Perfektionismus, der in der Berufstätigkeit gut+wichtig war, jetzt auf die Küchenfronten verlagert.

An acht Schranktüren ausprobiert:
1. Schmutzradierer: Finger weg bei mattlackierten Flächen! Kriegt überraschend wenig weg und die Fläche ist hinterher verkratzt. Beim entnervten Versuch, das mit Babyöltüchern aufzupolieren, scheinen einige der scheinbar wegradierten kleinen Verfärbungen wiederzukommen, also das verstehe wer will.
2. Rasierschaum mit Einwirkenlassen, 3. Wasser mit Spülmittel, 4. flüssiges Feinwaschmittel mit Einwirkenlassen: funktioniert alles, aber nicht doll, und der Rasierschaum war von allen acht Varianten diejenige, die für meine Nase am unangenehmsten gerochen hat.
5. von Kollegin hochempfohlenes Quick'n'Brite: geringfügig besser als die Varianten 2, 3 und 4, aber man muß schon sehr genau hingucken, um überhaupt einen Unterschied zu diesen drei Varianten zu sehen.
Am besten und m.E. gleichrangig, aber die Unterschiede zu den Varianten 2 bis 5 sind nicht wirklich groß: 6. Mischung aus Spülmittel + Essig halb und halb, 7. Mellerud Nikotinentferner und 8. Lauge aus Vollwaschmittelpulver, jeweils mit Einwirkenlassen.

Also ich hab mich jetzt mit meinen Küchenfronten versöhnt.
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@ Bicky

Die beruhigten Küchenfronten verleihen der Küche eine ganz neue Aura, die Zukunft beginnt jetzt .
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Während unserer Studentenzeit haben wir uns eine uralte Küche geholt und die Flächen mit Folie neu beklebt Da mein Herzblatt sehr ordentlich und genau arbeitet, sah das richtig super aus. Wir haben diese Küche lange gehabt und fanden sie tol
Wenn du dir z,Zt, keine neue Küche leisten kannst, einfach Folie drüber klebenl
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=> idun: Hatte ich auch schon dran gedacht, aber die Aussagen über die Haltbarkeit im Internet sind sehr unterschiedlich ... und hinsichtlich der Farbauswahl habe ich festgestellt, daß ich zu genau der gleichen Farbe neigen würde, die wir schon haben. Möglicherweise also ziemlicher Aufwand (weil handwerklich unbegabt: durch Göttergatten, der eh keinerlei Notwendigkeit sieht) und hinterher sieht's auch nicht groß anders aus als vorher.

=> Ambrosius: Klingt komisch, aber genauso fühlt es sich tatsächlich an.

Bearbeitet von Bicky am 04.09.2023 08:01:00
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Zitat (Ambrosius, 21.08.2023)
Vielleicht gibt es ja Küchenfronten mit Landschaftsbildern, schöne englische Gärten, oder schöne Augen. Spiegel sind vielleicht nicht zu empfehlen, denn wer will sich schon ständig sehen?

Na möglicherweise hast Du da eine Marktlücke entdeckt: Küchen für Leute, die zwar kochen, aber wirklich nie ihre Küchenfronten putzen wollen ... z.B. gemustert wie die (alten) Berliner U-Bahn-Sitze oder mit dunklem Streublümchenmuster wie früher die Nylonkittel. Da könnte man jahrelang rumferkeln und kaum ein Fleck wäre zu sehen.
Beim Gedanken an die Optik drehen sich mir die Zehennägel hoch, aber die meisten Töpfchen finden doch ihr Deckelchen - man müßte die Fronten nur richtig als "extrem pflegeleicht" vermarkten.
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@ Bicky

Du kannst Dich entspannen, ich habe nicht die Absicht ins Küchengeschäft einzusteigen auch nicht mit U-Bahn-Sitzen und Nylonkitteln.
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