Mitfahrgelegenheit: Wie war das toll per Anhalter zu reisen

Gestern am Bahnhof im Nachbarort kam abends der Bus nicht. Zwei Fahrgäste waren ziemlich ratlos.
Ich habe mir die beiden kritisch angeschaut und sie dann zur Mitfahrt eingeladen. Das ist heutzutage nicht ungefährlich.
Es wäre im Zeitalter der Energieknappheit eine tolle Möglichkeit.

Wie könnte man das Mitfahren für Fahrer und Mitfahrer sicher machen?

Ich fände es überhaupt von Vorteil, wenn sich die Menschen aufeinander verlassen könnten, so, könnte man gemeinsame Ziele die dringend gelöst werden müssen umsetzen.
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ich empfehle dir eine Dashcam, weil sie sowohl die Sicherheit des Fahrers als auch des Mitfahrers erhöht, indem sie die gesamte Fahrt aufzeichnet. Dies kann im Falle eines Unfalls oder Missverständnisses wertvolle Beweise liefern und somit das Vertrauen und die Bereitschaft zur Mitnahme fremder Personen fördern.

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Da gibt es doch bereits Apps, wo man sich anmelden kann und Mitfahrgelegenheiten suchen und auch bieten kann. Ich nehme ungern jemanden mit, habe es aber auch schon gemacht, die gucke ich mir aber genau an und versuche einzuschätzen, ob eine Gefahr von denen ausgeht oder ob sie z.B. einen Mief in meinem

Einmal habe ich ein junges Mädchen, die mich an meine Tochter erinnert hat, an der Raststätte eingesammelt und mitgenommen - ehe ihr woanders noch was passiert.
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Zitat
Wie war das toll per Anhalter zu reisen


Wirklich? Ich bin nie per Anhalter gereist und würde es auch keinem empfehlen.
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Ich nehme grundsätzlich keine Fremden in meinem Auto mit.
Wie jemand tickt, kann man nicht einschätzen.
Warum sollte ich mich einer Gefahr aussetzen, die ich vermeiden kann?
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Für mich ist eine Mitfahrgelegenheit etwas völlig anderes wie per Anhalter zu fahren.

Schon seit ewigen Zeiten gibt es Mitfahrzentralen, bei denen man eine MfG suchen oder anbieten kann. Dürfte heute natürlich alles übers Internet gehen.

Das habe ich früher als Studentin gerne genutzt, wenn ich eine lange Strecke allein fahren musste.

Ob ich das heute auch noch machen würde?

Ich denke mal nicht.

Anhalter wie früher an den Raststätten habe ich schon ewig nicht mehr gesehen.
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Meine Tochter aus Tübingen nutzt auch die Mitfahrzentrale, das ist deutlich günstiger und man kann den/die Fahrer*in im Nachhinein bewerten.
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Ich habe das noch nie gemacht würde es auch nicht machen, weder irgendwo bei wildfremden Leuten mitfahren, noch jemanden mitnehmen. Außer natürlich, es ist ein offensichtlicher Notfall, dann schaut man wie man helfen kann.
Einfach so oder um Geld zu sparen würde ich das nicht machen.

Man weiß eben nie, zu wem man da ins Auto steigt, ob er fahren kann, wie zuverlässig er ist, ob er getrunken oder was geraucht hat, welche Medis er nimmt, wie sicher sein Auto ist, welche psychische Störung er hat etc.
Und wenn man einen mitnimmt, weiß man auch nicht, was ihm durch den Kopf geht.
Ich bin da vorsichtig und skeptisch.

Einmal hat mich die Frau von meinem Deutschlehrer mitgenommen. Die kannte ich bis dato auch nicht, dachte aber, das ist ja wohl vertrauenswürdig. Solange, bis sie die Autobahnabfahrt auffuhr... Ging gerade nochmal gut.
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Ich bin - vor vielen, vielen Jahren - mehrfach per Anhalter gefahren, sowohl hier in Deutschland, als auch im Ausland. Bin sogar mal zu zwei mir bis zu dem Tag völlig Fremden ins Auto gestiegen, ich habe sie erst Stunden vorher getroffen. Wir haben dort alle drei übernachtet (nein, es ist nichts passiert) und ich bin am nächsten Tag heil dort angekommen, wo ich damals übernachtet hatte (Jugendherberge). Das waren 36 sehr intensive, interessante, lustige und schöne Stunden, die in einer bis heute andauernden Freundschaft mündeten.

Auch habe ich schon Anhalter mitgenommen, ist aber auch schon sehr viele Jahre her. Auch in Deutschland und im Urlaub.

Ob ich beides heute nochmal tun würde - keine Ahnung, vermutlich nicht, es passiert inzwischen viel zu viel und man schaut den Menschen nur vor den Kopf, nicht hinein.
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Früher also ca. 1970-1990 standen oft Studenten an den Auffahrten zur Autobahn mit einem Zielortschild in der Hand. Manche sind durch ganz Europa gereist.

In Frankreich hat uns mal ein Mönch mit einem alten 22CV mit aufstellbarer Windschutzscheibe mitgenommen.

Auf der Autobahn hatte ein Auto einen Defekt, sie wollten nach Polen und sprachen nur wenige Worte deutsch. Ein Verwandter erzählte am Münztelefon die Familie müsste dringend nach Polen, weil das Visum ablief. Ich hatte sie dann zu einer Werkstatt abgeschleppt, denn nach Hause wollte ich sie dann doch nicht mitnehmen.

So wird es das heute nicht mehr geben, es sind zu viele kriminelle und schlechte Menschen unterwegs. Wenn eine neue gesicherte Variante möglich wäre dann vielleicht.
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Zitat (Ambrosius @ 02.04.2024 22:35:16)
.... Mönch mit einem alten 22CV mit aufstellbarer Windschutzscheibe .....

22 rofl rofl rofl DIE Ente hat bestimmt jeden Ferrari abgehängt - und mit abgeklappter Scheibe absolutes Cabriofeeling :mussweg:
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